Hallo liebe Leutchen...
Nach dem Erfolg von "Wir gehören zusammen,wie der Wind und das Meer" dachte ich mir, wieso schreib ich nicht nocheins? Und...tatatatátatataaaaaaaaa...hier ist es!
Pairing: DMHG...war ja klar?
Also...lest es und reviewt°°
iAMfallen
Es führt kein Weg daran vorbei
Kapitel 1: Der letzte normale Tag
Müde wälzte sie sich im Bett. Seit Tagen konnte sie nicht mehr richtig schlafen.
Eigentlich seit Jahren, doch in diesen Tagen wurde es schlimmer. Albträume ließen sie immer schweißgebadet aufwachen, sie verfolgten sie sogar, wenn sie wach ist. Sie setzte sich seufzend auf und strich mit einer Hand ihre Haare aus ihrem Gesicht. Ihr Gesicht fühlte sich heiß an, doch ihr war kalt. Sie schlug die Decke weg und ging mit nackten Füßen über den eiskalten Boden des Mädchenzimmers. Die Kälte tat ihr irgendwie gut. Sie nahm ihren blauen Morgenmantel und legte ihn um sich. Sie ging leise aus dem Zimmer, die Treppen hinunter zum Gemeinschaftraum der Gryffindors.
Das Feuer im Kamin flackerte noch und erfüllte den Raum mit einer wohligen Wärme. Sie ging leise zu einem der Sessel und ließ sich hineinfallen. Sie zog ihre Knie an ihrem Körper und umschlang mit ihren Armen ihre Beine. Sie legte den Kopf auf ihre Arme und seufzte.
„Kannst du auch nicht schlafen?"
Sie schreckte auf. Sie hatte nicht gedacht, dass noch irgendjemand hier sein würde. Sie lief ihre Beine los und setzte sich gerade hin und suchte mit ihrem Kopf die Person.
„Harry?", fragte sie.
Er saß wie ein Häufchen Elend in der Nähe des Kamins. Er saß kerzengrade und starrte mit müden Augen in die Flammen. Hermine konnte nicht einmal glauben, dass sie die Stimme ihres besten Freundes nicht erkannt hatte. Sie stand auf und setzte sich zu ihm.
„Wie geht es dir?", fragte sie leise.
Harry hatte sie und Ron schon seit Anfang des Schuljahres geschnitten. Er sprach mit niemanden, er wirkte wie ein Geist. Ron und sie haben soviel versucht, ihn wieder in sein altes Leben zurück zu bringen, doch der Tod Sirius lastete noch sehr auf ihn.
„Wie soll es mir schon gehen! Wie geht es dir und Ron?", fragte er und starrte noch immer in die Flammen.
Hermine erkannte ihren Freund nicht mehr. Es wirkt so fern, obwohl er bei ihr ist.
„Uns geht es gut. Harry, wir machen uns Sorgen um dich!", sagte sie und fasste ihn am Arm.
Sie erschrak. Harry war früher dünn und schlaksig. Doch nun hatte er Muskeln, als würde er immer trainieren, nicht in der Magie sondern Sport. Er lachte leise.
„Ich habe eine Aufgabe, ich bin nur der Mittel zum Zweck. Eine Marionette. Doch ich werde es jetzt ändern, ich trainiere schon seit Monaten, natürlich verändert sich mein Körper. Aber du liegst falsch, auch meine Magie hat zugenommen!", sagte er.
Hermine ließ seine Hand los. Harry hat sich geändert, vor allen und niemand hat es bemerkt. Nicht mal seine besten Freunde. Er hat sogar einfach so ihre Gedanken gelesen, ohne, dass sie es bemerkt hat.
„Aber nun sag mir, was mit dir los ist! Auch du hast dich verändert, Mine! Nicht nur dein Aussehen und Körper, ich sehe auch, dass dein Geist sich geändert hat. Was ist los?", fragt er sanft und sah sie endlich an.
Sie rückte näher an ihn und ließ ihr Kopf auf seine Schultern sinken. Sie hatte diese Wärme von ihrem Freund vermisst. Zwar hörte Ron gut zu, doch er verstand nie, wie sie sich fühlt und wie sie denkt. Harry hat sie immer verstanden. Er war ein guter Freund.
„Kennst du diese Träume, die dir etwas vermitteln wollen, doch nur Angst bringen? Meine Albträume sind so. Sie zeigen mir, wie Hogwarts in Flammen steht. Ich sehe alle rennenängstlich und verwirrt. Ich sehe, wie Hagrid einige Kinder trägt und so schnell läuft. Alle laufen zusammen, Slyterin, Ravenclaw, Hufflepuffs und Gryffindor. Ich sehe einen verschreckten Dumbledore, einen verletzten Snape. McGonagall und die anderen hetzen die Schüler. Und dann sehe ich uns. Du ziehst mich, genau wie Ron, doch meine Hand rutscht immer weg und ich werde von den Flammen eingesaugt!", die letzten Worte flüsterte sie nur.
Sie hatte unbemerkt ihre Hand um Harrys Arm gelegt. Er legte seine Hand auf ihre.
„Du hättest Wahrsagen nehmen sollen, ich bin nicht sehr gut darin, doch lass mich versuchen, deinen Traum zu deuten. Feuer bedeutet, dass etwas verschwindet und dafür etwas neues kommt. Wie bei einem Phönix. Er verbrennt und erschafft sich aus der Asche. Etwas neues wird dir passieren, vielleicht hat es was mit Hogwarts zu tun! Die Flucht bedeutet vielleicht, dass wir uns zu etwas stellen sollen. Wir laufen nur weg und nun sollen wir uns stellen. Da alle Schüler flüchten, hat es auch mit Hogwarts zu tun- vielleicht. Mehr kann ich dir nicht sagen und ich denke, meine Deutung ist falsch oder richtig. Doch glaube nicht daran, es geht bestimmt irgendwann vorbei!", sagte er und streichelte ihren Kopf.
Er gab ihr einen Kuss auf den Schopf und sagte: „Du solltest schlafen gehen, morgen ist ein anstrengender Tag!"
Sie stand auf und umarmte ihn. Es war nett von ihm, ihren Traum zu deuten. Es war ein kleiner Trost.
„Wartest du morgen auf mich?", fragte sie.
„Klar, jetzt leg dich wieder hin, dein Traum kommt bestimmt heute nicht wieder!", sagte er.
„Gute Nacht!", sagte sie und küsste ihn auf die Wange, bevor sie leise zu ihrem Zimmer lief.
Wäre sie nicht so schnell gewesen, hätte sie noch die letzten Worte Harrys gehört.
„Du wirst so vieles ändern, Hermine. Du wirst Hogwarts ändern, wie es noch nie jemand getan hat!"
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Sie erwachte von dem Lärm, denn ihre Mitbewohnerrinnen machten. Sie öffnete stöhnend ihre Augen und streckte sich. Sie setzte sich langsam auf und sah verschlafen zu ihren Freundinnen.
„Ist was besonderes passiert, oder warum macht ihr so ein Krach?", fragte sie heiser und stand auf.
„Du musst dir Harry ansehen. Wie kann man sich in so weinigen Monaten so sehr ändern!", sagte Parvati hektisch, während sie in ihrer Truhe wühlte.
„Ihr habt Probleme!", sagte Hermine und ging duschen.
Harry hat sich sehr verändert. Seit dem Vorfall im Gemeinschaftraum sind einige Tage verstrichen und Harry hat sein Versprechen gehalten. Er wartete jeden Tag auf sie und Ron. Er verhielt sich wie vor dem Tod Sirius. Doch irgendetwas stört Hermine. Er ist zwar wieder da, lächelt und scherzt, doch er ist irgendwie anders. Er ist irgendwie nicht mehr er selbst. Seinem Aussehen nach, hat er sich verändert, was viele Mädchen freute. Sein Haar lag noch immer wirr um seinen Kopf, doch nun glänzte sein haar pechschwarz. Seine Augen funkelten merkwürdig grün und er war viel größer geworden.
Schnell zog sie sich an, nahm ihre Schulsachen und ging hinter zum Gemeinschaftraum. Harry und Ron saßen auf dem Sofa und unterhielten sich, doch als Hermine zu ihnen kam, verstummten sie.
„Wieso hast du heute so lange gebraucht?", fragte Ron und stieg auf dem Raum.
„Darf ich nicht mal länger schlafen?", gab sie zurück.
„Fangt nicht an zu streiten, der Morgen soll doch gut begingen!", sagte Harry.
„Ich bitte dich, wir haben heute Zaubertränke, wie kann der Morgen da gut beginnen?", fragte Ron und schnaubte verächtlich.
Harry lächelte ihn nur an. Hermine sah zu Ron und in diesem Augenblick sah er sie an. Auch Ron schien Harry nicht wieder zu erkennen.
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Sie saßen alle in Zaubertränke und konzentrierten sich auf ihren Kessel. Hermine rührte langsam den noch unfertigen Trank und versuchte nicht den Dunst einzuatmen. Langsam schüttelte sie einige getrocknete Rosenblüten in den Kessel und der Trank bekam eine rote Farbe.
„Professor, ich bin fertig!"
Erstaunt sah Hermine Harry an. Er hatte sein Trank schon in eine Philole gefüllt und sah nun seinen Lehrer erwartungsvoll an. Snape kam sofort zu Harry und untersuchte sein Fläschchen.
„Granger, wieso haben Sie ihn geholfen?", fragte Snape leise.
„Aber ich habe nichts gemacht, ich bin doch selbst noch nicht fertig!", verteidigte sich Hermine.
Snape sah in ihr Kessel und schnaubte zustimmend. Alle Schüler der UTZ Zaubertrankklasse sahen nun zu Harry und Snape.
Da Snape nicht wusste, was er tun sollte, entließ er Harry. Dieser packte seine Sachen zusammen und verschwand siegreich grinsend den Raum. Hermine sah zu Ron und wieder kreuzten sich ihre Blicke. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch Ron schüttelte den Kopf und deutete mit einem Nicken zu Snape. Dieser sah beide an und auch er schien nicht zu wissen, was passiert ist oder wer Harry ist.
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Langsam ging Hermine von der Bibliothek zum Gryffindorturm. Sie trug einige Bücher mit sich, die sie für die Hausaufgaben brauchte. Sie wollte gerade umbiegen, als jemand sie schubste und die Bücher aus ihrer Hand fielen. Sie stürzte ebenfalls.
„Pass besser auf, Granger!", sagte Draco Malfoy und sah auf dich herab.
„Pass du auf, wohin du trittst!", sagte sie und rieb sich ihre Schulter.
Draco Malfoy sah sie nur noch herblassend an und stolzierte davon. Sie sah ihn wütend an und wollte etwas rufen, doch sie besann sich zu besseren und sammelte ihre Sachen wieder auf. Sie stand langsam auf und bemerkte, dass ihr noch ein Buch fehlte. Sofort lief sie zur Bibliothek zurück und leiht sich schnell das Buch aus.
Als sie die Treppen hochging, sah sie von weiten Draco Malfoy. Sie lächelte, als ihr eine Idee aufkam. Er eilte die Treppen hinunter und Hermine streckte ihr Bein aus. Er stolperte und fiel die Treppen hinunter.
„Du sollst aufpassen. Nich einmal die Treppen hinunter gehen kannst du!", sagte sie und lächelte schelmisch.
Sie ging die Treppen hoch. Zwar ist es kindisch, jemanden einen Bein zu stellen, doch sie musste es tun. Der Einfluss der Waesley Zwillinge.
Sie ereichte die letzte Stufe, als jemand sie hart gegen die Wand drückte. Ihre Schultern schmerzten sofort und die Bücher fielen auf den Boden. Draco drückte sie schnaubend gegen die Wand und sah sie durch seine sturmgrauen Augen an.
„Du wagst es!", zischte er und Hermine konnte eine Beule und eine Schnittwunde an seinem Kopf entdecken.
„Lass mich los, du tust mir weh!", sagte sie und versuchte aus deinem Griff zu entkommen- vergebens.
„Ich werde dir zeigen, was weh tut, Schlammblut!", sagte er.
Doch bevor er etwas machte, wurde er von Hermine gezogen und gegen die Wang geschleudert. Harry stand vor ihr. Seine Augen blitzten gefährlich und seine Körperhaltung machten ihr Angst.
„Fass sie nie wieder an, sonst wirst du es mit mir zu tun haben!", sagte Harry und seine Stimme donnerte durch den Flur.
Hermine hat noch nie Harrys Stimme so gehört. Er hatte noch niemanden so gedroht.
„Jetzt zieh Leine!", sagte er und Draco stand auf.
Er sah Harry wütend an und hinkte weg. Harry drehte sich zu Hermine und half ihr, die Bücher einzusammeln. Sie stand auf und sah Harry ängstlich an.
„Geht's dir gut? Soll ich dir nicht helfen?", seine Stimme war wieder sanft und freundlich.
Hermine ging ein Schritt zurück und sah ihn an.
„Was ist, wieso guckst du so ängstlich?", fragte er.
„Wer bist du?", fragte Hermine.
„Was soll das? Ich bin es Harry, Harry Potter!", sagte er.
„Nein, du bist nicht Harry. Wo ist er? Wo ist mein bester Freund?"
Review?
