Hallo,

dies ist meine erste NCIS: Los Angeles Fanfic, ich hoffe sie gefällt euch.

Mir gehören weder NCIS: Los Angeles noch deren Charaktere.

Kapitel 1: Durch das Feuer

Sie waren gerade auf dem Weg zur Arbeit. Sam hatte G. wie so oft von Zuhause abgeholt.
„Wie war die erste Nacht in deinem Haus?"
„Ganz okay, muss mich aber erst noch daran gewöhnen, das ist alles."
„Ich hoffe, dass es für dich das Richtige ist; jetzt musst du wahrscheinlich dein Nomadenleben aufgeben!"
Sam lachte und verdrehte nebenbei die Augen, doch G. hatte dafür nur ein Lächeln übrig. Er war es halt nicht gewohnt lange irgendwo zu bleiben. „Sam, pass auf!" Eine Frau kam wild mit ihren Armen fuchtelnd auf die Straße gerannt. Sam machte eine Vollbremsung und der schwarze Challenger kam nur wenige Meter vor der brünetten Frau zum Stehen. „Ist die etwa lebensmüde?" fragte Callen etwas schockiert. Die Brünette lief gleich aufgeregt zur Seitenscheibe und klopfte dagegen. G. ließ die Scheibe herunter, da fiel sein Blick schon auf das brennende Haus im Hintergrund. „Verdammt, das Haus brennt", meinte er zu Sam.
„Bitte, bitte helft mir, meine Kinder sind noch da drin!", sagte die Frau mit zitternder Stimme. Daraufhin stieg Callen schon aus dem Wagen und rannte in Richtung des lichterloh brennenden Hauses. „G., warte, das ist doch reiner Selbstmord!", rief Sam, der mittlerweile neben der Frau stand, ihm noch hinterher, aber Callen reagierte nicht mehr darauf. Ob er es nicht mehr hören konnte oder einfach nicht hören wollte, war Sam in der Situation auch egal, vermutlich würde er genauso handeln. Die brünette Frau neben ihm weinte die ganze Zeit. „Hören Sie, ich muss wissen, um wie viele Kinder es geht und wo die Kinderzimmer sind." Im Gegensatz zu G. hatte er als Seal gelernt, sich vorher einen Plan zu machen und niemals kopflos zu handeln. „Ich habe einen Sohn und eine Tochter, die Kinderzimmer sind oben, links und rechts vom Badezimmer." „Warten Sie hier, wir holen Ihre Kinder da raus." Er hatte gerade den Satz beendet, da lief er auch schon los um Callen in das brennende Haus zu folgen. G. war sofort nach Betreten des Hauses von Rauch und Flammen umgeben, er hielt sich so gut es ging sein T-Shirt vor das Gesicht. Durch den starken Rauch konnte er kaum etwas erkennen, er arbeitete sich aber langsam zur Treppe, deren Holzstufen teilweise schon leicht schwelten, vor. Die Kinderzimmer waren ja meistens in der oberen Etage. Nach wenigen Atemzügen musste er von dem Rauch schon husten, ihm war klar, dass er es nicht lange hier drin durchhalten würde. Schaffte er es überhaupt noch rechtzeitig zu den Kindern oder kam er schon zu spät? Er war gerade oben angekommen, da hörte Callen ein Husten in der Nähe der Haustür. „G." Sam hielt sich zwar auch sein Shirt vors Gesicht, aber auch er musste nach wenigen Sekunden in dem Rauch schon husten. Jeder Atemzug brannte in der Lunge der beiden, aber sie würden nicht aufgeben. Sam würde ja für seine eigenen Kinder auch durch das Feuer gehen. „Sam … ich bin … hier." - Von Callen mehr gehustet als gesprochen - holte ihn aus seinen Gedanken zurück. „G. die Kinderzimmer … sind links … und rechts oben", Sam musste sich kurz fassen, das Atmen fiel ihm immer schwerer. „Bleib unten", kam es heiser von ihm zurück und Sam konnte ihn wieder husten hören. „G. … beeil dich." Hoffentlich wusste Callen, was er da tat. Sam war sich nicht sicher, ob sie es noch heil hier raus schaffen würden, der Rauch wurde immer dichter. Callen durchsuchte derweil das erste Kinderzimmer: „Hallo?" Kurzes Husten. „Ist hier jemand?" Rechts von ihm, nahm er erst ein Wimmern und gleich darauf ein Husten wahr. G. ging ein paar Schritte in die Richtung aus der er die Geräusche vermutete und fand einen kleinen, vielleicht etwa 7 Jahre alten Jungen, der sich im Wandschrank versteckt hatte. Er nahm ihn auf den Arm und ging mit ihm so schnell es in dem Rauch überhaupt möglich war zurück zu Sam. „Schaff ihn … raus, Sam." Er hatte die Worte noch nicht mal richtig beendet, da drehte er sich schon um und ging die inzwischen stellenweise richtig glühenden Stufen wieder hoch. Als Sam mit dem Jungen auf dem Arm wieder aus dem Haus kam, lief ihm die Mutter schon „Ben, Ben" rufend entgegen. Er setzte den Kleinen ab, nahm noch einen Atemzug frische Luft und verschwand wieder in den Flammen. Callen war derweil im anderen Kinderzimmer angekommen, er bekam kaum noch Luft und hustete ununterbrochen. Er hörte ein Wimmern, das von unten kam - dass in dem Zimmer keine Flammen sondern nur Rauch war, machte die Suche nicht einfacher. Dann endlich entdeckte er das kleine Mädchen, was sich unter dem Bett Schutz gesucht hatte. „Komm … ch brin … dich … ier raus", erklärte er ihr unter starkem Husten. Sie lächelte kurz und ließ sich von ihm auf den Arm nehmen. Da der Rauch mittlerweile extrem stark geworden war, entschied er sich, ihr mit der freien Hand sein Shirt vor den Mund zu halten. Kurz hatte Callen drüber nachgedacht den kürzeren Weg aus dem Fenster zu nehmen, aber das Risiko für das Kind wäre einfach zu hoch gewesen. Er (war) gerade am oberen Treppenende angekommen, als man endlich die Sirene der Feuerwehr hören konnte. Fast zur gleichen Zeit tauchte Sam am Treppenende auf um ihm die Kleine abzunehmen. G., der noch ein paar Stufen über Sam stand, gab die Kleine gleich an den ehemaligen Seal ab und machte dazu einen Schritt auf ihn zu. Plötzlich brach die glühende Treppenstufe auf die Callen gerade getreten war ein, er fiel nach vorne und landete auf allen Vieren. Er schrie kurz vor Schmerzen auf als seine Hände die brennenden Dielen berührten. „G.!", schrie Sam schon fast und die kleine fing an zu weinen. „Schaff … die Kleine … hier raus." sagte Callen unter Husten mit schmerzverzerrter Stimme. Er wusste, dass es richtig war, erstmal das Kind rauszuschaffen, trotzdem hatte Sam alles andere als ein gutes Gefühl dabei, seinen Partner so einfach zurückzulassen. Mühsam kämpfte er sich hustend zurück nach draußen. Vor dem Haus sah es aus wie in einem Ameisenhaufen, überall liefen Feuerwehrleute aufgeregt herum. Zwei Feuerwehrautos und ein Krankenwagen standen auf der Straße. „Charliene, ist mit dir alles okay?" Sam wurde von der Mutter und zwei Feuerwehrmännern in Empfang genommen. Er hustete immer noch, irgendwie wollte die frische Luft nicht den Weg in seine Lungen finden. Kaum hatte die Brünette ihm das Mädchen abgenommen, wollte er schon wieder umdrehen und ins Haus zurücklaufen. Etwas unsanft wurde Sam von den beiden Feuerwehrleuten zurückgehalten. „Aber G. ist noch da drin", sagt(e) er etwas empört. „Wer?", fragte ein Feuerwehrmann. „Na, mein Partner! Ich muss ihn da rausholen, er hat die Kinder gerettet, aber die Stufen haben nachgegeben - er kann sich nicht selbst befreien", schrie Sam schon fast etwas verzweifelt. „ Wir holen ihn raus, versprochen, Sie bleiben hier." Er hatte gerade wieder eine Hustattacke, als ihm eine Sanitäterin von hinten auf die Schulter klopfte und ihm eine Sauerstoffmaske anbot. Es blieb ihm keine Wahl außer das Angebot anzunehmen und zu hoffen, dass sie Callen schnell genug da raus holen konnten.

tbc

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