Vorbemerkung

Diese Geschichte beginnt zwei Tage vor James' Junggesellenabschied. Seine drei Freunde haben es sich zur Aufgabe gemacht, für den zukünftigen Ehemann ein berauschendes Fest zu geben. Natürlich ganz stilvoll mit einer großen Torte mit exquisiter Füllung.

Geplant sind etwa 12 Kapitel eventuell +1 oder +2. Die Geschichte bereits fertig geschrieben und muss ab Kapitel 09 nur noch gründlich überarbeitet werden.

Die Geschichte ist auf Wunsch einiger Leser eines anderen Archivs – keine Namen – und einiger Freunde aus dem RL entstanden.

Disclaimer

Alles gehört Rowling, bis auf Carissa, das ist meine. Rowling würde einen Rappel kriegen, wüsste sie, was wir mit Remus, Sirius und dem Rest der Bagage machen.

Ich verdiene kein Geld mit der FF, sondern schreibe sie, um Freunden, Bekannten und anderen Lesern eine kleine Freude zu machen und natürlich, weil ich selbst einen Heidenspaß daran habe.

Rating

Besser erst ab über 17. Vorsicht ist eben die Mutter der Porzellankiste.

Warnung

PWP? Aber sicher. Schließlich ist so gut wie ein Sequel zu Eine etwas andere Ostergeschichte. Es gibt einige Slash-lastige Andeutungen. Aber nichts Explizites, Slash kann ich nicht wirklich schreiben. Andeutungen kein Thema, aber mehr auch nicht. Ansonsten alles Het.

Pairing

Sirius und (?). Nein, Lily geht nicht, schließlich heiratet sie ja . oder ... Also Sirius und Carissa.

Falls jemand nun behauptet, sie sei Mary Sue, bitte, der möge sich keinen Zwang antun. Aber mir würde danndas Herz bluten, da jeder annehmen würde,ich hätte für einen Möter, auch wenn er Sirius Black heißt und wahnsinnig sexy ist, meinen Schnuckel von Werwolf aufgeben. °lach°

Inhalt

Sirius Black und Remus Lupin sind eifrig dabei, die Junggesellenparty für ihren besten Freund zu organisieren. Dass das nicht ohne Komplikationen von statten geht, ist jawohl vorprogrammiert. Kurz zuvor hat Lily nämlich Wind von der Sache bekommen und den beiden eine Szene gemacht. Zu dumm, dass die "Tortenfüllung" das Entsetzen bei diesem Temperamentsausbruch packte und einfach davonlief. Was, oder besser wer, soll nun den Part übernehmen? Guter Rat ist teuer. Komische Sache, die Torte und dieses Kätzchen, eine Kombination, die in Sirius' Gedanken immer mehr Gestalt annimmt. Und schon begegnet er seiner Vergangenheit...


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1. Gespräche im Pub

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Ganz in der Nähe von Godric's Hollow in einem Pub saßen sich an diesem schönen, fast lau zu nennenden Herbstabend Sirius Black und Remus Lupin gegenüber. Sie starrten seit geraumer Zeit in ihre halbvollen Biergläser, schwiegen sich an und warteten auf Peter, wie immer in der letzten Zeit.

Beide waren fast zwanzig Jahre alt, wie vor allem Sirius immer betonte, wenn man ihn danach fragte. "Ich werde bald zwanzig", meinte er stets mit seinem umwerfenden Lächeln. Remus hingegen wies häufig diskret daraufhin und ließ dabei die Hand beschwichtigend kreisen, dass er erst neunzehn sei. Dennoch hatten, was das Alter betraf, sie einiges gemeinsam. Beide kamen sich sehr reif und erwachsen vor. Vom Auftreten und der äußeren Erscheinung jedoch konnten die Freunde nicht unterschiedlicher sein.

Remus Lupin war ein hoch gewachsener junger Mann von sehr ernsthafter, sympathischer, positiver Ausstrahlung. Aufgrund der tiefen Falten, die sich von seinen Nasenflügeln bis zu den Mundwinkeln hinunterzogen, wirkte er wesentlich älter als neunzehn. Wenn man genau hinsah, konnte man in seinem hellbrauen Haar bereits die ersten silbernen Fäden erkennen. Sogar seine bernsteinfarbenen Augen vermittelten dem Betrachter den Eindruck, einen reifen Mann vor sich zu haben, der mehr als nur das Übliche durchgemacht hatte. Und Remus hatte in der Tat mehr erlebt, als andere junge Männer in seinem Alter. Schließlich war er ein Werwolf. Seine schmalen Lippen lächelten häufig, den bitteren Zug verloren sie jedoch selten.

Sirius auf der anderen Seite war das genaue Gegenteil. Um Sirius Black zu beschreiben genügten den meisten Menschen zwei einfache Worte gefährlich und sexy. Wenn er lächelte, wirkte er so jungenhaft charmant, wie es nur irgend ging. Sein Lächeln ließ Eisberge schmelzen und Herzen brechen. Niemand konnte ihm lange böse sein, was seine Eltern jedoch anders sahen. Schaute er ernst, so wie in diesem Moment, hatte der Betrachter den Eindruck einen seriösen, Vernunft orientierten Menschen vor sich zu haben. Doch der Schein trog. Sirius' Maxime bestand darin, erst zu handeln, dann zu denken, oder was auch vorkam, erst zuschlagen, dann Fragen stellen. Er war impulsiv und emotional, teilweise unberechenbar. Aber er sah aus, wie ein Engel, ein gefallener zugegebenermaßen, doch wer wollte schon so penibel sein und derlei Unterschiede machen. Böse Buben regierten eben die Welt und jeder, der den Anschein eines bösen Buben erweckte, hatte eine ganze Reihe von Anbetern, natürlich überwiegend weiblichen Geschlechts.

Sirius' Augen hatten ein intensives Grau. Sie stachen unter dichten, lächerlich langen, schwarzen Wimpern wie Sterne hervor. Sein schulterlanges Haar war rabenschwarz und das Licht der Kerzen verlieh ihm einen leichten bläulichen Schimmer. Der junge Mann war vom Äußeren her durch und durch ein Black. Seine gesamte Haltung strahlte Arroganz, Selbstsicherheit und einen Hauch von Egozentrik aus. Eine Spur von Mystik, die viele fälschlicherweise mit der Black'schen Düsternis gleichsetzten, und Gefahr umgaben ihn in beängstigender Intensität.

Sirius griff nach seinem Butterbier, nahm einen kleinen Schluck und stellte es nahezu geräuschlos auf den Tisch zurück. Remus tat es ihm nach.

"Der Junggesellenabschied ist schon morgen Abend, und du hast noch immer keinen Ersatz für die Torte!", brach Remus das Schweigen und schimpfte, so leise Schimpfen eben ging, über sein Butterbier hinweg mit Sirius.

Der schwarzhaarige Mann zog leicht die Augenbrauen nach oben und warf seinem Freund einen unmissverständlich amüsierten Blick zu.

"Was regst du dich auf? James kommt schon noch zu seinem Präsent. Es ist aber nicht gerade von Vorteil, wenn Lily uns beim Bewerbungsgespräch wieder dazwischen funkt. Noch so ein Ausrutscher, und sie schmeißt die Hochzeit wegen einer Tortenfüllung", äußerte sich Sirius nicht gerade sehr ernsthaft. "Du kennst sie doch, sie macht ernst. Es war nicht nur eine leere Drohung. Garantiert!"

Beide verfielen wieder in Schweigen und nickten synchron. Und wie sie Lily Evans, die zukünftige Mrs Potter kannten. Als sie merkten, wie albern ihr genicktes Pas de deux wirkte, hielten sie die Köpfe still.

Seit nunmehr zwei Wochen organisierten sie – eigentlich zusammen mit Peter, der sich wie immer nicht blicken lassen oder viel zu spät kommen würde – James' Junggesellenabschied. Leider hatten sich die jungen Männer anfangs von ihrem Enthusiasmus hinreißen lassen und ihre Gespräche selbst in Lilys Gegenwart nicht unterbrochen. Irgendwann hatte die zukünftige Mrs Potter dann mitbekommen, dass Sirius und Remus beabsichtigten, ihren Verlobten mit einer Torte von ganz besonderer, ja nahe exquisiter Füllung zu überraschen.

Lily hatte Sirius daraufhin am folgenden späten Nachmittag in seinem Londoner Appartement aufgesucht und war in eine doch sehr pikante Szenerie hineingeraten. Black hatte es sich auf einem Sessel bequem gemacht. Sein eines Bein hing über der Lehne und seine Hand, die ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit hielt, lag lässig über dem Knie. Sein Kopf ruhte auf dem Polster. Sirius schien sehr entspannt zu sein. Lily hatte aufreizende Musik im Hintergrund gehört und ein Poltern vernommen, das aus der Küche zu kommen schien. Dann war sie weiter ins Innere des Raumes getreten, und ihr Blick war auf eine üppige Blondine im Bunnykostüm gefallen, die sich lasziv zur Musik bewegte.

Lily war wütend vorwärts gestürmt. Sirius hatte, als er sie aus den Augenwinkeln heraus kommen sah, den Schluck Kognak, den er gerade genommen hatte, ausgeprustet und Gina, so hieß die Tänzerin, damit geduscht. Lily hatte geschrien und getobt, was wiederum Remus aus der Küche herausgelockt hatte. Remus hatte sich nun seinerseits einen gepfefferten Teil der Standpauke anhören müssen; der Großteil jedoch prasselte auf Sirius nieder. Gina hatte, unbeachtet von den dreien, frustriert ihre Sachen geschnappt und war auf Nimmerwiedersehen aus dem Apartment hinaus gestakst.

Im Nachhinein waren sich Remus und Sirius darüber im Klaren, dass sie mit einer solchen Reaktion Lilys hätten rechnen müssen. So lieb und nett sie auf der einen Seite war, so temperamentvoll, ja sogar jähzornig, konnte sie werden, wenn man sie reizte. Sirius ahnte, dass sie eigentlich nichts gegen eine Stripperin auf James' Junggesellenabend hatte, dass diese jedoch im Kostüm eines Bunnys tanzte, war ihr ein Dorn im Auge gewesen. Schließlich nannte James sie Bunny, seit sie zusammen waren. Ein blöder Spitzname, wie Sirius fand, aber bitte, jedem wie er es mag.

Sirius seufzte, als er an die Szene dachte, die Lily ihnen gemacht hatte. Dabei wäre Gina ideal gewesen. Sie entsprach genau jenem Typ Frau, den James bevorzugt hatte, bevor er begonnen hatte mit Lily über die Ehe zu sprechen. Er nahm einen Schluck Butterbier.

Remus' Gedanken gingen in eine ganz andere Richtung, als er grinsend meinte: "Ja, und ob ich unsere Lily kenne. Du jedoch, wie soll ich sagen, Tatze" – Sirius wurde hellhörig und blickte seinem Freund misstrauisch ins Gesicht. Das wölfische Grinsen Remus' wollte ihm einfach nicht gefallen – "kennst sie auf eine andere, man möchte sagen... spezielle Art? Ja, das trifft es, auf eine spezielle Art."

Mühsam quälte sich Sirius das Bier hinunter, sonst hätte er es quer über den ganzen Tisch gespuckt, was zu einer nervigen Angewohnheit zu werden drohte. Ungeniert hatte Remus auf die Affäre zwischen ihm und Lily angespielt, die etwas über zwei Jahre zurücklag, sie beide waren fast siebzehn gewesen und eigentlich war Sirius in dieser Zeit auch hin und wieder zu Remus ins Bett geschlümpft. Eine interessante und sehr erregende Erfahrung, wie er zugeben musste. Interessiert beobachtete Black, wie das wölfische Grinsen seines einstigen Liebhabers erlosch und sein Gesicht einen grimmigen Ausdruck annahm. Sirius böser Humor kehrte zurück.

Er schmunzelte, streckte die langen Beine von sich, verschränkte die Arme hinterm Kopf und reckte sich genüsslich, wobei sein Hemd aus der Hose rutschte und einen Blick auf seinen durchtrainierten Bauch freigab. "Ach Moony", meinte er verträumt. "Warum wärmst du die alten Geschichten wieder auf. Das mit Lily ist doch Jahre her."

"Zwei!", murmelte Remus bitter.

"Sag bloß, du bist immer noch eifersüchtig." Schadenfroh registrierte Sirius, dass Remus sich nun seinerseits alle Mühe gab, dass Butterbier nicht wieder zum Vorschein zu bringen.

"Oh, Remus, du wirst so blass. Geht es dir gut?", erkundigte sich Sirius und beugte sich über den Tisch, um seinem Freund gespielt besorgt ins Gesicht zu blicken. Dann lächelte er verführerisch und flüsterte leise mit sanfter Stimme: "Auch ich denke gerne an die Zeit mit dir zurück. Ich vermisse die Berührungen deiner Hand. Ich vermisse deine Zunge, wie sie genussvoll über meine Kehle gleitet. Ich vermisse deine Zähne, wie sie deine Zunge ersetzen und sich mit sanftem Druck in meine Haut graben. Ich vermisse deine Augen, wie sie glutvoll meinen..."

"Sirius Black! Es reicht!", fauchte Remus leise. Seine Augen blickten sich wild im Pub um, um zu sehen, ob jemand etwas vom Gespräch mitbekommen hatte. Doch keiner der übrigen Gäste kümmerte sich um die beiden Männer, die an einem der hinteren Tische saßen. Remus schien beruhigt. Er widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinem unschuldig schauenden Freund. Er langte nach seinem Bierglas und kippte den Inhalt in einem Zug hinunter. Er lehnte sich zurück und brachte so Abstand zwischen Sirius und sich. Das hatte ihm noch gefehlt. Sirius Atem war seinem Ohr sehr nahe gewesen. Sein Geruch war bis in die Tiefe seines Verstandes vorgedrungen und hatte wundervolle Erinnerungen in ihm ausgelöst.

Ungeniert reizte Sirius seinen einstigen Geliebten weiter. Er befeuchtete langsam seine Lippen, fuhr sich mit dem Daumen darüber, seine Zunge schnellte vor und strich über die Kuppe. Mit träger Bewegung ließ er den Daumen über sein Kinn und seine Kehle gleiten. Remus Augen weiteten sich vor Verlangen. Lupin musste sich förmlich zwingen, wegzusehen.

"Schönes Bild!", brachte Remus heiser hervor und betrachtete eingehend die schlechte Kopie eines Landschaftsbildes von Monet.

Sirius grinste triumphierend und machte es sich wieder bequem. "Entschuldige, Moony, manchmal kann ich einfach nicht widerstehen. Ich muss dich ärgern, es ist wie ein Zwang, weißt du?"

Sirius hatte sich wieder den Frauen zugewandt und hatte nahezu jede Woche eine neue Bekanntschaft, die mal mehr mal weniger leidenschaftlich war. Die letzte dieser Art war jene Gina gewesen, die eigentlich aus der Torte hätte springen sollen.

Sirius hatte sein Interesse an Frauen niemals ganz verloren. Seine Erfahrungen mit Remus waren eher eine Art Experiment gewesen, das ihm allerdings sehr gefallen hatte. Oh er wäre einer Wiederholung nicht abgeneigt, aber Freunden tat man so etwas einfach nicht ein weiteres Mal an. Als er ihm gestanden hatte, dass er gleichzeitig auch mit Lily ins Bett ging, war Remus sehr sauer gewesen, eifersüchtig sogar.

Nun, Lily hatte er nie einen Vorwurf gemacht, aber ihm. Sirius hatte seine ganze Anstrengung darauf ausrichten müssen, sich mit beiden wieder zu versöhnen. Als er Lily dann gegen Weihnachten mit James verkuppelt hatte, hatte sich auch seine Beziehung zu Remus wieder stabilisiert und Remus hatte ihn in seinem Bett wieder willkommen geheißen. Gegen Ende des Schuljahres waren sie wieder die besten Freunde und noch ein paar Wochen später hatten sie die Intimitäten eingestellt, im gegenseitigen Einvernehmen, denn sie ahnten, dass ihre Freundschaft mit der Zeit unter dem Sex leiden würde.

Über die tatsächliche sexuelle Neigung Remus' wusste Sirius nicht sehr viel. War er nun an Männern interessiert oder doch nicht! Einen festen Freund oder Geliebten gab es offenbar nicht. Remus zeigte allem Weiblichen gegenüber Desinteresse. Ob er Frauen jedoch gänzlich abgeneigt war, war schwer zu sagen. Sirius vermutete, dass er nur auf Nummer Sicher gehen wollte, denn erotische Beziehungen zwischen Werwolf und Frau endeten immer tödlich, meistens war die Frau das Opfer. Da es Remus' Wesen jedoch abträglich war, irgendwen in bewusst Gefahr zu bringen, verzichtete er einfach auf diese Art Erfahrungen. Wie hatte er sich einst ausgedrückt? Er wolle einfach nicht auf den Geschmack Frau kommen.

"Ich fass es nicht, dass die beiden heiraten", sprach Remus endlich das aus, was Sirius dachte.

Sirius nickte und schloss die Augen. Er stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und balancierte den Stuhl auf den Hinterbeinen. Sirius kippelte und erwiderte: "Japp, übermorgen sind sie verheiratet. Ob James dann noch Zeit hat, mit uns rumzuhängen?"

Remus spielte mit dem leeren Bierglas. "Auf jeden Fall wird es anders, als bisher sein. Ob Lilys Eltern auch kommen?"

Sirius hielt im Kippeln inne und lugte durch die Wimpern hindurch: "Sicherlich! Die zwei vergöttern ihre kleine Lily doch. Die kommen sicher. Nur auf diesen Drachen von Schwester könnte ich verzichten." Ihm drehte sich der Magen um, wenn er an die hagere Blondine mit den starren Augen dachte, die immer so tat, als hätte sie einen Stock verschluckt und die Magie mehr verabscheute, als alles andere. Diese Petunia konnte seiner Ansicht nach bleiben, wo der Pfeffer wuchs. Doch er ahnte bereits, dass auch sie anwesend sein dürfte.

Remus trommelte mit den Fingern auf dem Tisch herum und warf immer häufiger einen Blick über die Schulter hin zur Tür. Peter tauchte allerdings nicht auf.

Schließlich schlug Sirius beide Hände auf die Tischplatte und erhob sich. Er langte nach seiner Lederjacke.

"Moony, er kommt heute bestimmt nicht mehr und wenn doch, dann hat er Pech. Ich hab's satt immer auf einen Freund zu warten, dem es scheinbar vollkommen egal ist, ob James übermorgen heiratet oder nicht. Ich verschwinde. Wenn er doch noch auftaucht, heute Nacht gegen drei bei mir im Appartement. Den Schlüssel hast du ja."

Sirius warf ein paar Münzen auf die Tischplatte, nickte Remus zu und wandte sich zum Gehen. Doch Remus hielt ihn mit einem Ruf zurück.

"Tatze? Wenn du die Füllung für die Torte aussuchst, dann denke daran, dass James auf üppig und blond stand, bevor er mit Lily zusammenkam."

Sirius grinste verschmitzt, zog die Lederjacke endgültig über und machte sich auf in Richtung Ausgang. Merkwürdigerweise sah er, wenn er sich die Abschiedsfeier vorstellte, immer eine schlanke, sehr grazile dunkelhaarige Schönheit im Zofenkostüm der Torte entsteigen. Sirius strich sich durchs Haar. Er war eindeutig nicht ausgelastet, das musste es sein, dachte er bei sich und trat lächelnd in die Dämmerung hinaus.

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tbc


AN:

Ich brauche gerade Druck beim Schreiben, da ich bei Kapitel 09 in der Überarbeitung tatsächlich festhänge. Es will einfach nicht so, wie ich will. Daher habe ich mich entschlossen, nach eifrigem Hin- und Herüberlegungen, doch versuchsweise nach und nach jedes Kapitel hochzuladen. Mal schauen, ob es klappt, pro Woche eines online zu bringen.