Sehnsüchte und andere Schwierigkeiten


Was tun wenn Heitzi keine neune Geschichte schreibt.. genau selbst ne neue anfangen

WICHTIG !!!

Habe soeben erfahren, dass ein Ghostwriter (Cerris Stifte) unterwegs ist und LÜGEN über Callendil erzählt. Ich will das dementieren. Deshalb hier die richtige Geschichte von Callendil und Haldir. UND ES WAR NICHT UNEHRENHAFT!!!

Disclaimer: Alles gehört Tolkien außer die Figuren, die ich erfunden hab

                    Ganz besonders Callendil … mein Schatzzzzzzzzz

Rating: PG 13 – noch… kommt immer auf meine Laune drauf an… kann auch schnell

                            Umschlagen…fang ja erst an.. nein nicht auf G… ganz bestimmt nicht R

Paring:              gute Frage… Callendil/ ?         Haldir/? Hmm.. wird bestimmt noch geklärt

Zeitlinie:           Anfang 3. Zeitalter Lothlorien zu Beginn, dann Bruchtal, Düsterwald .. na eben

                        Überall wo Elben sich so Rumtreiben

Diese Geschichte widme ich Steffi… aus gegebenem Anlass. … nehm ich das wieder zurück..


 

Kapitel 1

Familienidyll

„HALDIR!"  Der junge Galadhrim drehte sich um und sah hinauf zu seinem Talan. „Was denkst du dir eigentlich. Du kannst dein Heim doch nicht in diesem Zustand zurücklassen! Komm sofort zurück!" „Ja, naneth. Ich wäre dir dankbar, wenn du nicht gleich ganz Lothlorien informieren würdest."

Er lehnte seinen Bogen an den Stamm des Mallorn Baumes und stieg die Treppe hinauf zu seinem Talan.

Seine Mutter war damit beschäftigt, auf seinem Tisch aufzuräumen. Pfeilspitzen und Federn lagen herum. Dazwischen lag angebissenes Brot und ein halbgegessener Apfel.

„War das dein Frühstück?" Haldir schüttelte den Kopf. „Nein das Abendbrot. Naneth ich hab es wirklich eilig. Ich muss in zehn Minuten auf dem Übungsplatz sein, sonst werde ich einen Monat Strafdienst an den Südgrenzen halten müssen!"

„Du musst dir gar keine Gedanken über deine Zukunft machen! Wenn dein Hauptmann diesen Saustall sieht, wird er dich niemals befördern und glaub bloß nicht, dass DU jemals Hauptmann wirst. Dazu braucht man Disziplin und Verantwortungsbewusstsein!"

„NANETH! Bitte… ich bin sehr verantwortungsbewusst. Sonst würde ich nicht hier sein und dir helfen. Immerhin ist Callendil hier um dir zu Seite zu stehen! Sie wird auf Rúmil aufpassen wenn das Kind da ist!"

„Ach du kennst deine Schwester. Sie ist jetzt in dem Alter… da denkt man nicht unbedingt an die Familie, erinnere dich als du die 200 gerade überschritten hast." „Das ist zu lange her! Und es liegt ein ganzer Krieg dazwischen. Ich muss jetzt gehen!"

Er gab seiner Mutter noch einen Kuss auf die Stirn und streichelte sanft über ihren  dicken Bauch. Das Kind würde nun bald kommen.

Haldir nahm seinen Bogen und rannte zum Übungsplatz. Als er über den Bach sprang entdeckte er seine Schwester, die gerade ihren jüngeren Bruder badete.

Sie lachte und wischte sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Haldir musste kurz inne halten.

Wie verzaubert stand er da und betrachtete das Mädchen. Nein, Mädchen war sie sicher nicht mehr. Eine junge Elbin, die ihre langen silbergrauen Haare genauso trug wie die jungen Elben ihres Alters. Sie hatte die Haare vorne geflochten und hinten mit einer silbernen Spange zusammengeführt und befestigt. 

Aber im Gegensatz zu  den Jungs trug sie ein graues eng anliegendes Kleid, das nun schon reichlich nass war, da ihr kleiner Bruder sie nass spritzte.  Haldir war immer wieder gefesselt von der Schönheit, die von ihr ausging. Sie sah so zerbrechlich aus, mit ihrer zarten hellen Haut, die Gesichtsformen waren fein und vollkommen symmetrisch. Ihr Körper groß und schlank aber nicht dünn, ihre weiblichen Formen zeichneten sich durch das nasse Kleid deutlich ab.

  Der Galadhrim wollte schon die Hand nach ihr ausstecken als er ihre Stimme vernahm. „Rúmil, halt jetzt still, oder ich werde dir zeigen, was man mit einem Kleinen Brüder alles machen kann, ohne das es später sichtbare Wunden gibt!" „Du wirst es nicht wagen!" sagte der Junge trotzig. Er war mit seinen 10 Jahren erstaunlich flink.

Doch Callendil bekam ihn zu fassen und tauchte ihn in den Fluss. Sie grinste und ließ ihn zappeln.

Da erblickte sie Haldir und ließ sofort los. „Hallo, großer Bruder! Müsstest du nicht schon längst auf dem Übungsplatz sein? Alagos ist schon vor fünf Minuten vorbeigekommen. Ich hoffe ich sehe euch heute Abend?" „Ähm.. ja ich muss weg!"

Und schon war der stolze Krieger verschwunden, der einst sogar an Lord Glorfindel's Seite kämpfte. 

Natürlich kam Haldir zu spät zum Rapport und sein Hauptmann sah ihn missmutig an. „Wir sprechen uns nach der Trainingstunde. Alle an die Zielscheiben. Ich möchte keinen einzigen Pfeil neben dem schwarzen Kreis sehen!" brüllte der Hauptmann und die Soldaten begaben sich zielstrebig an die Abschusslinie.

Haldir konnte sich den ganzen Tag nicht wirklich auf seine Arbeit konzentrieren. Beim Bogenschießen war es einerlei. Denn er traf immer, egal was er tat. Er musste nicht einmal wirklich zielen. Die Pfeile trafen immer. Beim Schwertkampf tat er sich schon wesentlich schwerer.

Er bekam einfach nicht das Bild seiner Schwester aus dem Kopf, er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen warum.

Beim Mittagessen setzte sich Alagos neben ihn und blies ihn sanft ins Ohr. „Alagos, lass das!" flüsterte Haldir erzürnt und beobachtet gleichzeitig die anderen Männer im Raum. Aber niemand beachtete sie.

„Sehen wir uns heut Abend?" fragte der junge Krieger, dessen Haar nur eine Nuance dunkler war als Haldirs, aber seine Augen so tiefblau waren wie das Meer.

„Sicher!" sagte Haldir mehr beiläufig und zerbröselte das Brot, das auf seinem Teller lag. „Haldir?"

 „Hm…"

„Du isst wie ein Zwerg!"

 „Jaja!"

„Haldir!"

 „Was ist?"

„Du hörst mir gar nicht zu!"

„Was hast du gesagt?"

„Ich geb' auf! Wir sehen uns heut Abend bei DIR!"

Alagos stand auf und ging hinaus zum Übungsplatz. Haldir sah ihm verwundert nach. „Ähm, Ja bis später!" 

Der Hauptmann kam in die Unterkunft und alles Soldaten standen auf. Er kam direkt zu Haldir und befahl ihm, ihm zu folgen.

Sie gingen in das kleine Büro hoch oben in dem Talan, Dargor's, dem Hauptmann der inneren Einheit.

„Haldir, ich muss mir dir reden!"  Der junge Elb stellte sich steif vor seinen Hauptmann und hielt den Kopf in die Höhe. „Ich habe den Befehl, eine Truppe zusammenzustellen, die die nördlichen Grenzen bewachen. Ich suche noch einen geeigneten Stellvertreter!" Haldir sah ihn verwundert an und senkte kurz seinen Kopf um ihn aber sofort wieder in die ursprüngliche Position zu bringen.

„Nördliche Grenzen, hîr?" „Ja ich möchte dich gerne an meiner Seite haben. Du bist der geborene Führer und ich weiss, dass du genau der Richtige Elb bist!"

„Ich fühle mich geehrte, mein Hauptmann!" „Gut, das freut mich. Wir werden in einem Monat aufbrechen und die dort stationierten Soldaten ablösen." „Ja hîr!" Haldir legte seine Hand auf die Brust und verbeugte sich, ehe er den Raum verließ.


Callendil zog ihren Bruder aus dem Wasser heraus und beobachtete gleichzeitig Haldir, der in den Büschen verschwand. Warum war er so eigenartig in der letzten Zeit, frage sie sich, zum hundertsten Male. „Komm jetzt Rúmil, Mutter wartet sicher schon und ich hab auch noch genug zu tun!"

Der Kleine Elbenjunge lachte seine Schwester hämisch aus. „Klar, du willst nur wieder mit diesem Thalos rummachen!"

„Halt bloß dein dummen Mund Rúmil! Ich will gar nichts von dem der ist doch viel zu unreif!"

„Er ist doch immerhin 50 Jahre älter als du!"  „Eben!"

Callendil half Rúmil sich anzuziehen und brachte ihn nach Hause. Ihre Mutter wartete bereits.

„Wurde auch Zeit, dass ihr kommt! Rúmil du hilfst mir jetzt beim aufräumen und Callendil, du verschwindest in deinem Talan. Du hast ja wohl noch etwas zu erledigen!" „Ja naneth!"

Das Elbenmädchen setzte sich ans Fenster ihres Wohnraums und nahm die Tunika, die sie gestern zerrissen hatte, als sie vom Baum sprang um ihren großen Bruder zu ärgern. Sie musste lächeln beim Gedanken daran.

Er hatte sie gesucht, weil sie nicht zum Abendessen erschien. Sie wollte lieber alleine sein und träumte auf ihrem Baum von einem großen Elbenprinzen, der sie aus dieser Langeweile rettete. Es war nicht leicht eine Elbin zu sein, wenn man Krieger sein wollte.

Sie träumte wie der starke Elb sie auf seine Arme nahm und davon trug. Sie sanft auf einer Lichtung niederlegte und ihr langsam die Kleider auszog.

Es war immer der gleiche Traum, wie sie den Elbenprinz liebte, wie ihr dämlicher Bruder kam und den Prinz verjagte. Jedes Mal stand Haldir da und sah seine nackte Schwester an, mit einem Blick, den sie nicht deuten konnten.

Das Schlimmste war allerdings, dass sie sich jedes Mal dafür schämte, sie kam sich immer vor, als hätte sie ihn betrogen.

Diesmal war sie so wütend auf Haldir gewesen, als sie wieder wach wurde, dass sie vom Baum sprang und ihren Bruder schlagen wollte.

Doch leider rechnete sie nicht mit der Reaktionsgeschwindigkeit ihres Bruders. Er sprang zu Seite und zog gleichzeitig seinen Dolch, den er bei sich trug.

Callendil rollte sich auf dem Boden ab und riss sich dabei ihre Tunika auf, das sie doch seinen Dolch streifte. 

Haldir half seiner Schwester sofort auf und sah sie besorgt an. „Ist alles in Ordnung? Ist dir nichts geschehen?"  Callendil sah ihn wütend an, obwohl sie mehr wütend auf sich selbst war.

Aber Haldir legte seine Hand nur für einen Augenblick auf ihre Wange und entfernte danach ein Blatt aus ihrem Haar. Die Elbin hatte das Gefühl, ein Schauer lief ihr den Rücken hinunter und sie hatte völlig vergessen was sie sagen wollte.

„Callendil? Ist alles in Ordnung?" Erst jetzt kam sie wieder zu sich. „Sicher doch!" schnauzte sie ihn an und stapfte davon. Ihre Wange glühte noch von seiner Berührung. Warum hat er das nur gemacht?

Nun saß sie am Fenster und nähte den Riss. Sie hasste zu nähen, genau wie alle andren Hausarbeiten. Sie war froh, wenn ihre Ausbildung endlich losging, im Herbst.

Ihre Wange begann wieder zu glühen. Sie musste unbedingt mit ihrem Bruder reden. Irgendetwas stimmte nicht.

Am Abend erreichte sie den Talan ihres Bruders und ging hinauf. Sie hörte Geräusche und wusste deshalb, dass er zu Hause war. „Haldir?" rief sie ihn und öffnete den Vorhang zu seinem Wohnraum, doch er war leer. Nur einige Kleidungsstücke lagen herum. „Du solltest eigentlich auch ordentlicher sein wenn du mal Hauptmann werden willst!" brummte sie vor sich hin und hob eine Hose auf.

Die Geräusche kamen aus dem Schlafraum und Callendil konnte sie nicht wirklich zuordnen, da sie Alagos Stimme ebenfalls hörte und es waren zärtliche Worte die gesprochen wurden.

Sie öffnete ganz zaghaft den Vorhang und was sie zu sehen bekam versetzte ihr den Schock ihres Lebens.

Fortsetzung folgt…

Erst mal sehn was die anner geschrieben hat und dementieren!!