A/N: Alohaaaa #g# Ich bin wieder daha #muahahaha# Freut euch oder lasst es bleiben, ich wollte jedenfalls verkünden, dass ich endlich wieder unter den Lebenden weile, den Spaß am Leben selbst wiedergefunden habe und demnach auch den Spaß am Schreiben wiederentdeckt habe....gerade eben #ggg# Deswegen gibt es auch dies (hoffentlich) nette Stückchen hier unten. Geplant war es als One-Shot, ich war einfach etwas..."porny" angehaucht und wollte wieder mal ein wenig smut unter die Leute mischen, aber dieses Dingen entwickelte ein Eigenleben und wurde plötzlich erheblich länger als beabsichtigt #hüstel# Deswegen isses an euch: Wenn ihr den zweiten teil auch noch wollt, begrüßt den kleinen Kracher doch zurück im Leben, mit Hilfe von Feedback, ja #wimper klimper#? Gut, genug gelabert, ich hoffe mal mein neustes Werk gefällt euch :o)

Disclaimer: Nix mir, wisster ja, gell? Alles der lieben J.K.R. Ich leih mir die Jungs nur zum Spielen #manisches Grinsen#

Widmung: Diese ff ist all denen gewidmet, die verdammt lang nichst von mir gehört haben und

vermutlich bereits dachten, ich wäre verschollen #sad smile# Asche auf mein Haupt, aber ich hatte, wie vielleicht schon einmal erwähnt, ziemliche persönliche Probleme...aber hey, here I am :o) And therefore: On with the show!

Was alles passiert, wenn Harry seine Verantwortung ablegt...

"Weissu, isch hab eig'ntlisch gar keine rischtische Lust morg'n innen Zuch su steigen..."

"Hast du nicht?" erwiderte Ron halb amüsiert, halb besorgt.

"Nisch im G'ringsten."

"Ich denke du hattest langsam genug Firewhiskey, Harry. Vielleicht solltest du jetzt hoch gehen und dich ein wenig ausruhen." Mit diesen Worten ergriff der Rothaarige seinen völlig betrunkenen Freund am Arm und hievte ihn auf die Beine.

"Aber eig'ntlisch will'sch noch ein wenich feiern, Ron. Ab Morg'n fängt so alles so an von wegen...wie war das noch gleisch? Ah.." Harry machte eine theatralische Pause, packte Ron an den Schultern und sah ihm sehr intensiv ins Gesicht. "Der Ernst des Lebens, R-rron."

"Ja, und wenn du so weiter machst, beginnt Morgen alles ohne dich, weil du so einen Kater haben wirst, dass du nicht mehr weißt wo vorne und hinten ist." Während er redete, versuchte er Harry mit sich in Richtung Schlafsaal zu ziehen, doch dieser machte es ihm nicht gerade einfach, da er scheinbar etwas ganz anderes im Sinn hatte als Schlaf. Er seufzte gequält auf und setzte den Schwarzhaarigen wieder zurück auf den Stuhl. "Du wartest jetzt hier. Ich hole Dean und Seamus."

Harry sah ihn daraufhin ein wenig verwirrt an, nickte dann aber und griff bereits wieder nach seinem Glas. Ron schüttelte müde den Kopf und machte sich auf, die beiden anderen Gryffindor zu finden.


"Uiuiui..." Harry warf dem Tisch einen misstrauischen Blick zu. Irgendetwas war hier komisch. Die Tatsache das er ein Eigenleben entwickelt zu haben schien und aufgrund dessen auf und ab schaukelte störte ihn nicht wirklich, da er sich damit schon vor einiger Zeit abgefunden hatte. Nein, da war etwas anderes. Er verengte die Augen zu Schlitzen und bewegte seinen Kopf näher auf das kleine Möbelstück zu, versuchte es dabei nicht aus den Augen zu lassen.

Ha! Jetzt wusste er was falsch war. Es gab überhaupt nichts mehr zu trinken!

Er beschloss dieses Manko zu beheben indem er sich erhob um sich auf den langen Weg zur improvisierten Bar zu machen.

Während er nun so den Gryffindorgemeinschaftsraum durchquerte (dieser diente nämlich dieses Mal als "Location" für die Abschlussfeier des 7. Jahrgangs), fröhlich einem Slytherinmädchen zuwinkte, dessen Name er irgendwann im Laufe des Abends vergessen hatte und schon fast den Tisch mit den Getränken erreicht hatte, wurde er plötzlich auf etwas anderes aufmerksam.

Musik.

Er runzelte die Stirn. Nein. Musik allein war nicht das, was seine Aufmerksamkeit plötzlich wie magisch anzog. Schließlich dröhnten schon den ganzen Abend die verschiedensten Lieder, Stilrichtungen und Beats durch den Gemeinschaftsraum. Nein, es war etwas anderes.

Verwirrt ließ er seinen Blick durch die Menge gleiten (ein schweres Unterfangen wenn man bedenkt, dass er fast alles doppelt sah) und versuchte den Punkt seiner Aufmerksamkeit auszumachen.

Da!

Konzentriert beobachtete er den silbernen Fleck, der sich im Takt der Musik hin und her bewegte. Fast unbewusst näherte er sich besagtem Fleck, der sich mit jedem Schritt zu etwas anderem entwickelte. Die Konturen des "Flecks" wurden schließlich deutlicher, menschlicher, und er erkannte schließlich eine vollständige Person, die völlig damit beschäftigt war, ihre Lenden an ein wirklich ansehnliches Hinterteil einer anderen Person zu reiben.

Harry war vollkommen damit beschäftigt den ehemaligen Fleck eingehend zu betrachten und die ganze Situation als interessant, aber noch nicht zufriedenstellend einzustufen, ohne zu bemerken, dass der Fleck ihn ebenfalls bemerkt hatte.

Er wusste erst das etwas anders war, als die Personen aufhörten sich aneinander zu reiben und ihre Körper sich ihm zuwandten. Irritiert hob er den Kopf um seinem silbrigen Fleck ins Gesicht zu sehen, anstatt...irgendwo anders hin, und fühlte sich augenblicklich mit Draco Malfoy konfrontiert.

Die Person neben Draco bedachte ihn mit einem kritischen Blick, den er allerdings nur am Rand bemerkte, flüsterte Draco etwas zu und ließ sie schließlich allein voreinander stehen. Na ja, mehr oder minder allein, da natürlich auch noch andere Personen damit beschäftigt waren, sämtliche Körperteile aneinander zu reiben.

Harry wusste nicht warum er ausgerechnet hier stand, vor Draco Malfoy, der ihn in irgendeiner Weise herausfordernd anzusehen schien. Er hatte auch keine Ahnung, warum Malfoy der einzige Gegenstand, die einzige Person im Raum war, die nicht vor seinen Augen verschwamm oder sich verdoppelte, sodass er nicht wusste, wo er eigentlich hingucken sollte. Er wusste nicht warum gerade jetzt alles so war, wie es war, aber er entschied ziemlich schnell, dass es ihm eigentlich sch...ziemlich egal war. Dies war seine letzte Nacht in Hogwarts und für den Moment fühlte er sich einfach total als Epikureer. Sprich: Scheiß auf Morgen.

Mit diesem Gedanken spürte er erneut die Musik, den Beat, der mit jedem neuen Ton in seinen Blutkreislauf einzudringen schien und dort munter mit dem roten Elixier durch seine Adern pulsierte.

Nachher wusste er nicht mehr, wer damit angefangen hatte. Aber irgendwann fand er sich inmitten der verschwitzen Leiber wieder, Draco Malfoy an seine Rückseite gepresst und sich im Rhythmus der Musik bewegend, was ihn irgendwie mit weichen Knien beglückte. Er spürte Dracos Brust nur allzu deutlich, hatte sogar das Gefühl, die Muskeln die sich unter seinem Hemd bewegten ausmachen zu können und das alles zusammen erzeugte ein leichtes, schwebendes Gefühl in seinem Körper, dem er sich nur allzu gern hingab.

Malfoys heißer Atem geisterte über seine Haut, provozierte kleine Schauer dazu jeden Wirbel seines Rückrates abzulaufen und wie durch einen Reflex verfingen sich seine Hände in den weichen Haaren seines Rivalen. Oh Himmel, er hatte sich noch nie so gut gefühlt. Und schon gar nicht beim Tanzen. Eigentlich tanzte er nämlich überhaupt nicht gerne, vermied es sogar soweit es ihm möglich war (was ihm natürlich nicht immer gelang). Aber dieses Tanzen war anders. Abwechselnd schossen Euphorie und Verlangen durch sein sensibilisiertes System und hinterließen einen völlig schwerelosen Harry Potter. Das hatte tanzen noch nie in ihm erzeugt. Er nahm plötzlich alles überdeutlich war, so viele Gerüche und sonstige Eindrücke die auf ihn einströmten. Er konnte Draco riechen. Er konnte ihn fast schmecken. Er fragte sich ob es nur an Draco lag, an dem Alkohol, an der Musik, an seiner Verfassung die er an den Tag gelegt hatte oder an allem zusammen. Er entschied sich schließlich für letzteres, schob jedoch sämtliche Gedanken beiseite, als er eine leichte, trotzdem sehr intensive Berührung an seinem Nacken spürte. Oh Gott.

Malfoys Zunge strich über sein erhitztes Fleisch und er konnte ein leises Seufzen nicht unterdrücken. Seine Finger verstärkten den Griff in Dracos Haaren, der dies wohl als Aufforderung für mehr deutete und seine Hände über die Oberschenkel des Gryffindors gleiten ließ, gefährlich nah an seiner schier in Flammen stehenden Lendengegend vorbei (und wann war das nun passiert?). Und immer weiter bewegten sich ihre Körper mit dem Beat, bewegten sich ihre Hüften im Einklang, hoben ihn höher und höher dem Himmel entgegen. Er konnte fühlen, dass Draco ebenfalls "in Flammen zu stehen" schien, der Beweis dafür sehr deutlich an seiner unteren Körperhälfte zu vernehmen. Und wieder strichen die Hände des Slytherin über seine Oberschenkel, glitten höher über seinen Bauch, der sich unter dieser Berührung sofort anspannte.

Harry ließ seinen Kopf zurück auf die Schulter des Blonden sinken und seine Lippen streiften dabei über Dracos Kieferknochen, was ihm ebenfalls ein leises Seufzen entlockte. Also wiederholte Harry die Bewegung und nahm dieses Mal auch seine Zunge zu Hilfe. Gerade als er damit beschäftigt war die Stelle an der eben noch seine Zunge war, mit seinen Zähnen zu erkunden, vernahm er durch den Nebel der sein Gehirn zu umwabern suchte, dass Draco etwas sagte.

"Was?" fragte er benommen und wusste echt nicht, was gerade jetzt so wichtig war, ihn zu unterbrechen.

"Ich sagte, wir sollten diesen netten Zeitvertreib hier besser verlegen." Dracos Stimme klang heiser und rau und auch dies sandte einen Schauer über den Rücken des Gryffindors.

"Warum?"

"Wir haben Publikum."

Oh...shit. Harrys Lider flogen augenblicklich auf (und wann waren die nun wieder zugefallen??) und auch dieses Mal fand er sich mit Augen konfrontiert. Allerdings mit...ziemlich vielen Augen. Langsam drang auch die Tatsache zu ihm durch, dass überhaupt keine Musik mehr zu hören war. Uhmm...

Er ließ seine Arme sinken und schaute sich verwirrt um. Okay. Das war definitiv nicht gut. Und als er auf die entsetzten Augen Ronald Weasleys traf, konnte er ein gequältes Stöhnen nicht unterdrücken. Shit Shit Shit. Nein, das war wirklich überhaupt nicht gut.

Doch je weiter er in die Augen seiner verwirrten, amüsierten, entsetzen, enttäuschten, angeregten, wütenden Mitschüler sah, umso bewusster wurde ihm, dass das hier sein verdammter letzter Abend an Hogwarts war. Also konnte er verdammt nochmal machen was er wollte und wenn er halt Lust darauf hatte, von Malfoy gevögelt zu werden, dann hatten seine Mitschüler das auch verdammt nochmal zu akzeptieren.

"Was?" fragte er also säuerlich und begegnete den Blicken herausfordernd.

Die Stille die sich schließlich über den Gemeinschaftsraum legte war unerträglich und man konnte die Spannung in der Luft förmlich sehen.

"Oi, Harry. Du hast gerade mit Malfoy...darf ich wiederholen: " Ron bedachte ihn mit einem entsetzen, angeekelten und ungläubigen Blick. Und das machte ihn wütend. Verdammt wütend. Er knirschte mit den Zähnen und bedachte Ron nun seinerseits mit einem harten Blick. Wenigstens von ihm hatte er erwartet zu verstehen, dass er es auch einmal verdient hatte, nicht nur Retter der Welt zu sein, sondern normaler, hormongesteuerter Teenager!

Seit Draco hinter ihm sich scheinbar dafür entschieden hatte die ganze Situation zu beobachten und einfach nichts zu sagen, musste er wohl alles selbst in die Hand nehmen. Gesagt getan ergriff er also Dracos Hand und zog ihn hinter sich in Richtung Eingang.

"Es kann dir scheißegal sein, mit wem isch rummache, und mit wem nisch, kapiert?"

Mit diesen Worten zog er den Blonden hinter sich aus dem Portraitloch und stapfte wütend den steinernen Gang der sich vor ihnen auftat entlang. In ihm tobte eine Welle aus Erregung, Wut und Enttäuschung und er hatte nicht mal eine Ahnung wo er hin wollte. Außerdem begann sich wieder alles zu drehen. Oh Shit.

"Potter, ich will dich ja wirklich nicht stören in deinem kleinen Versuch endlich mal mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, aber wohin gehen wir?"

Der Gryffindor blieb abrupt stehen und wirbelte zu dem Slytherin herum, was die Welt wiederum nur noch mehr ins Drehen brachte und sich langsam aber sicher auch auf seinen Magen übertrug. Er biss die Zähne zusammen und versuchte den Blonden fest anzusehen, was ihm aber nicht richtig gelang, da sich dieser plötzlich auch zu vervielfachen schien.

"Wir werden jetzt vög..." doch bevor er den Satz beenden konnte, meldete sich sein Magen energisch zu Wort und verkündete ihm, dass der Alkohol dringend wieder an die Oberfläche gelangen wollte. So blieb ihm nur noch die Zeit sich umzudrehen, bevor sich auch schon der übelriechende Inhalt seines verräterischen Körperteils vor ihm auf dem Boden verteilte.

"Na super." Er hörte nur am Rand wie Draco halb amüsiert, halb genervt aufseufzte und beschloss, sich an die gegenüberliegende Wand zu lehnen(A/N: Also Draco jetzt #g#). Als Harry also fertig damit war seinen Magen zur Ruhe zu bringen, sah er sich einem spöttisch grinsenden Malfoy gegenüber, der dann auch noch sehr hilfreich verkündete, dass Küssen an diesem Abend aber nun wirklich nicht drin sei.

"Lass uns einfach irgendwo hingehen, wo es ein bisschen wärmer ist und wo es nicht so...gut riecht." erwiderte Harry matt und rümpfte über sich selbst die Nase. Irgendwie lief an diesem Abend auch nichts so, wie er es wollte. Draco schien sein Leiden aber erhört zu haben und stieß sich von der Wand ab, um schließlich in Richtung Kerker zu gehen. "Gehen wir zu dir?" frahte Harry leise und spürte gleich darauf, wie ihm die Röte in die Wangen schoß. Gehen wir zu dir! Hilfe, wie bescheiden klang das denn?

"In Folge dessen, dass du deine kleinen Gryffindor Freunde ein wenig vor den Kopf gestoßen in deinem Gemeinschaftsraum zurück gelassen hast, man bemerke an dieser Stelle, dass du sie wegen mir, Slytherin und Draco Malfoy dazu, vor den Kopf gestoßen hast, gehen wir also zu mir, wie du es so treffend beschrieben hast, ja, Potter." Dracos Worte machten nur noch mal allzu deutlich, was er so alles an diesem Abend getan hatte, doch er konnte das Grinsen, dass sich auf sein Gesicht stehlen wollte, absolut nicht unterdrücken. Er lachte kurz auf, erntete dafür von Draco einen verwirrt-amüsierten Blick und erklärte:" Das nennt sich wohl Ironie des Schicksals, wie?"

"Yeah." Draco grinste nun ebenfalls. "Das ist es wohl."