Wenn der Person die du wie eine Bruder liebst, etwas entscheidendes im Leben fehlt, er es aber nicht einsieht, was würdest du dir dann für ihn wünschen?
Ein kleines Gedicht, welches Alice Gedanken über Edward beschreibt bevor er Bella fand und auch nachdem sie sie in ihren Visionen gesehen hat.
Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich über Reviews und konstruktive Kritik sehr freuen.
Disclaimer: Die Charakter von Twilight gehören nicht mir sondern Stephenie Meyer. Das Gedicht jedoch, habe ich selbst geschrieben.
Vom Sehen und Verstehen
Du warst der Erste der Familie, den ich gesehen,
du ranntest und ranntest und bliebst einfach nicht stehen.
Immer, wenn ich nach euch sah,
wirklich immer warst du da.
Die Visionen, welche ich hatte von dir,
sie halfen mir zu bezwingen die Gier.
Das Blut der Menschen schrie förmlich nach mir,
doch ich widerstand, auch wegen dir.
Dann mit der Zeit wurde es leichter,
das Schreien des Blutes es wurde seichter.
Als ich euch alle am Abend fand,
warst du es, der draußen am Fenster stand.
Durch deine Gabe hast du sofort verstanden,
du wusstest genau wie wir euch fanden.
Die Ander´n blickten nur skeptisch drein,
doch du hast gelächelt und batest uns rein.
Ich wusste, wie du warst: groß, blond und schlank.
Dennoch, die Visionen von dir waren verkannt.
Als ich dich zum ersten Mal wirklich sah,
wusste ich gleich, eine Leere war da.
Du hattest sie tief in den Augen stehen
und ich fürchtete fast, sie würde nie vergehen.
Wir redeten viel und haben gelacht
und zusammen auch ziemlich viel Unsinn gemacht.
Aber selbst dann ist er nie ganz verschwunden,
der Schmerz durch deine alten Wunden.
Keiner von uns und das weißt du genau,
wurde jemals aus dir wirklich schlau.
Doch behauptest stets alles zu wissen.
Du sagtest, du würdest nichts vermissen.
Du tatest als würdest du alles verstehen,
es gelang dir nur nie, es wirklich zu sehen.
In deinen Augen sind wir verdammt,
Dämonen, die der Teufel entsandt.
Warum kannst du es nicht wirklich sehen?
Warum kannst du es nicht endlich verstehen?
Das Band, was uns seit damals verband,
es kommt gewiss nicht von Teufelshand.
Natürlich, wir töten, morden und jagen
und dennoch sind wir nicht wie in den Sagen.
Wir sind anders, doch wer ist das nicht?
Niemand auf Erden, hat das selbe Gesicht.
Die Musik ist es, die ihn dir bringt,
den Frieden, welcher in den Tönen klingt.
In dieser Zeit, da ist sie verschwunden,
die Leere, weil du sie nicht hast gefunden.
Doch heute, da habe ich es gesehen,
das Mädchen, durch das all dein Schmerz wird vergehen.
Bella heißt sie und kommt bald zu dir,
sie wird dir helfen, dir und auch mir.
All die Zeit über hat´s mich gequält
und ich habe seit je her die Stunden gezählt.
Du bist mein Bruder und ich will das du endlich begreifst,
was vollkommen zu sein, wirklich heißt.
Ich weiß schon bald da wirst du sie sehen
und genau dann Edward, wirst du endlich verstehen.
Danke das Ihr euch die Zeit zum Lesen genommen habt. Schreibt mir doch, wie es euch gefallen hat. Lob und konstruktive Kritik sind immer gern gesehen.
Julie
