Authors note: Das kam so über mich. Ich wollte etwas mit dem Titel schreiben. Vielleicht passt es nicht mal. Ist nicht einmal besonders gut. Musste aber raus...
The Only One He Ever Feared
Lancelot sah den Pfeil in seiner Brust. Er fühlte den Schmerz, der durch jede Pore seines Körpers zog. Und er schmeckte den salzigen Geschmack auf seiner Zunge.
Trotzdem wollte er es nicht glauben.
Ein Schatten bewegte sich auf ihn zu. Langsam und schleichend, mit kleinen Schritten.
‚Wer bist Du? Ich kenne Dich nicht.'
So sehr Lancelot auch versuchte die Gestalt zu erkennen, es schien schier unmöglich. Sie blieb nie stehen. Sie war immer da, doch niemals greifbar. Ein Geist, getrieben vom leichten Atem des Herbstwindes.
‚Bleib stehen. Zeig dich!'
Kälte packte ihn mit eisigen Händen. An Stellen, die nicht einmal der frostklirrende britische Winter jemals erreicht hatte. Sie brachte die Erkenntnis.
‚Nicht Du. Nicht ich?'
Die Angst griff nach Lancelot wie eine Welle. Sie brach über ihn herein und zerschellte mit eisiger Gischt an seiner Seele.
‚Noch nicht. Doch noch nicht jetzt.'
Finger schienen sachte seine Wange zu streicheln. Sie waren wie ein Hauch, ein Gruß aus der Dunkelheit. Sie umfassten barmherzig sein Gesicht und zogen es dichter an sie heran.
‚Ich flehe dich an!'
Augen, düster wie erlöschende Sterne formten sich in der Schwärze des Schattens. Sie schauten ihn an. Gnädig doch unerbittlich. Mit dem Wunsch, er möge die Angst zurück lassen.
‚ Lass ihn mich noch einmal sehen.'
Das Flehen des stolzen Ritters wurde in das Schwarz gesogen. In einen Körper der nicht stofflich war. In ein Herz wo keines sein durfte.
‚Bitte!'
Getragen von unsichtbaren Armen sank der kraftlose Körper Lancelots zu Boden. Gehalten von einer Macht nicht von dieser Welt.
Sanft drehten unsichtbare Finger das Gesicht des Mannes in eine bestimmte Richtung.
Bevor die braunen Augen brachen, erblickten sie ein letztes Mal die starke Gestalt des Ritters in der strahlenden Rüstung. Und alle Angst war vergangen...
‚Arthur.'
End
