Dean zupfte nervös an Castiels Mantelärmel und zog ihn dann zu sich. "Hey, Cas... uhm, könnte ich dich vielleicht mal was fragen?" Er hasste es, wenn er nervös wurde. Nichts hasste er mehr... vielleicht den ein oder anderen Dämon, aber gleich danach kam die Nervosität. Cas schaute ihn wie immer stonisch an und legte den Kopf fragend schief. "Ja, dean. Was ist denn?" Dean massierte sich nervös den Nacken und guckte zu Boden. Castiel wartete gedulig auf Antwort und diese kam dann stotternd vom Jäger. "Ich würde gerne mal mit dir... zusammen... fliegen..." Er wurde immer leiser, je näher sich der Satz zum Ende näherte. Castiel schaute erst verwirrt, war Dean doch höhenängstlich, dann aber lächelte er sanft, und nahm Deans Hand. "Wenn du das wirklich möchtest, dann nehme ich dich gerne mit." Dean nickte, mittlerweile feuerrot in seinem Gesicht und griff Castiels ausgestreckte Hand. Mit einem kleinen Ruck waren die beiden in der Luft, der kühle Nachtwind umwirbelte sich und Dean kam es so vor als könne er die Sterne ergreifen.
Deans Augen fingen an zu strahlen und er lachte leise. „Cas… kann ich fallen? Bitte sag mir, du hältst mich.", murmelte er leise und krallte sich an Castiels Hand fest. Der Engel lächelte und drückte Deans Hand. „Keine Sorge, Dean. Ich würde nie zulassen, dass du fällst… dafür bist du mir viel zu wichtig…", meinte er und sah Deans Augen aufblitzen. Hatte der Jäger grade doch richtig gehört? Er war dem Engel wichtig? Er errötete wieder und drehte sich zu Cas, und ehe er sich selber aufhalten konnte, küsste er den Engel auch schon sanft und drehte sich dann schnell peinlich berührt weg. Cas schaute ihn etwas unschlüssig an, ehe er ihn bei den Schultern packte, zu sich drehte und des Jägers Lippen einfing. Der Kuss war sanft, fast unsicher und doch federleicht und wollend gleichzeitig. Dean wollte sich nicht von diesen Lippen lösen, doch wollten seine Lungen wieder Sauerstoff haben und zum anderen wollte er doch noch ein bisschen den ruhigen Sternenhimmel sehen. Heute sollte es Sternschnuppen regen, also löste er sich sanft und unwillig von seinem Engel und drückte sich an diesen. Castiel tat es ihm gleich und vergrub das Gesicht in die Halsbeuge des größeren Jägers. Und dann sah Dean die Sternschnuppen. Eine nach der anderen fiel, so schien es, in Richtung Erde und verglühte. „Cas, schau! Sternschnuppen! Wünsch dir was…", flüsterte Dean und Cas löste sich leicht von ihm. „Ich habe bereits alles, was ich mir je wünschen könnte… dich." Deans Augen leuchteten auf und er küsste Cas wieder und stieß sich dann von ihm weg, und merkte, dass er schwebte. „Cas, ich habe auch alles, was ich mir wünschen konnte! Ich liebe dich, Castiel, Engel des Herren! Wehe, du verlässt mich!", lachte er und weinte vor Freude, als er Cas auf sich zufliegen sah. „Dean Winchester! Mensch, jäger des Bösen, ich liebe dich auch!", lachte der Engel und nahm Dean wieder in den Arm.
