Disclaimer: Die Namen und das Universum sind Eigentum von J.K. Rowling und Warner Brothers. Ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten, sondern vergnüge und ergötze mich nur daran.

Anmerkungen: Dies ist meine erste Story, die nach dem 6. Buch Halb-Blutprinz spielt, dass mich auf gewisse Weise schon sehr zurück geworfen hat. Trotzdem, wir Fans (auch die enttäuschten) halten weiter unsere Fantasie hoch, komme da in Buch 7 was wolle. Und wenn alle unsere Lieblinge nach dem letzten Buch in Askaban ruhen oder den Friedhof zieren ... dann müssen wir eben zu Nekromanten und Dementoren werden und für unsere Lieblinge einen Weg finden.

Dank: Vielen Dank an Pima, die dieses Kapitel ganz spontan und ohne das ich es erwartet hätte, gebetat hat. Du machst es möglich, dass der Prolog nach so vielen Monaten auf meiner Festplatte online geht, denn du hast mich überzeugt, dass man oft wagen muss um zu gewinnen, oder auch nur neu inspiriert zu werden.

Storydetails: Für alle die unseren dunklen Zaubertränkemeister/Verteidigung gegen die dunklen Künste-Lehrer/Mörder/Spion/Verschwörer/Verräter so lieben ... mir geht es genauso und er wird sicher seinen Platz und eine tragende Rolle in meiner Geschichte bekommen (ist er doch so was wie meine große Potter-Liebe) – doch zur Warnung: Dies ist keine HG/SS Story! Viel eher werden wir ... so meine Muse es will ... mehr über die Welt der Malfoys erfahren!

Ich habe lange nicht mehr geschrieben (und ich weiß nicht wie gut ich es noch kann, lach), deswegen warne ich euch heute gleich einmal vor, dass ich keine besonders regelmäßigen Updates versprechen kann. Kapitel 1 existiert jedoch schon, ich bin neugierig wie euch der Anfang gefällt.

Sweet Sins

von Ginny-the-Dark im Jahr 2006

Prolog: Über Sünde und Sühne

„Du hast gesündigt, Narcissa! Und noch schlimmer; ohne Scheu kehrst du zurück zu mir, beugst den Kopf, beschmutzt meinen Saum mit deinem verlogenen Kuss und tust als ob dein Verrat nie geschehen wäre."

Seine glühend roten Augen sahen auf die blonde Frau zu seinen Füßen herab und Hass loderte manisch in ihnen.

„Es war eine süße Sünde mein Lord, denn obgleich ich jederzeit mein eigenes Leben für euch und unser aller Ziele geben würde, so ging es darum das Wichtigste darin zu retten, meinen Sohn."

Ihre Stimme war stärker und ruhiger als es von einer so grazilen, zerbrechlichen Frau zu erwarten war, vor allem in dieser Situation. Nur am Ende, als sie zu dem ruhelosen Körper ihres Sohnes blickte, schlich sich eine verzweifelte Schrille in sie.

Er lag ein Stück entfernt von ihr am Boden und zuckte als würde er sich unter Krämpfen winden, doch seine Lider waren fest geschlossen und zeigten kein Zeichen von Bewusstsein.

„Das war die falsche Antwort", herrschte sie Voldemort an und ihr Blick schnellte wider hoch zu ihrem Meister als er fortfuhr: „Zeit für ein Exempel, meine dunklen Anhänger. Wenn ihr mich nicht an erste Stelle stellt, braucht ihr mich an keine zu stellen."

Narcissa schluchzte laut auf, weniger um ihren, als um den Willen ihres Kindes. Wie in Zeitlupe entkam ihr eine Träne, lief über ihren vornehm ausgeprägten Wangenknochen und tropfte schließlich auf die ausgedörrte, tote Erde vor ihr.

„Tut, was Ihr für richtig haltet, mein edler Lord. Doch als Zeichen meiner jahrelangen Dienerschaft, lasst mein Blut, mein Kind, meinen einzigen Erben leben."

Während Voldemort sie verhöhnte, ging das erste mal seit Beginn des Treffens ein leichtes Rascheln durch die Runde, gleich einem Schauder, der sich durch den lebendigen Menschenring, rund um die drei Gestalten in der Mitte zog.

Es war wie das Zittern von belaubten Bäumen und als es verklang, als jedes Geräusch in der lauen und trockenen Frühsommernacht verging, wisperte die unwirklich hohe Stimme Lord Voldemorts: „Niemand soll mich der Ungerechtigkeit bezichtigen. Jeder Todeskandidat soll seinen letzten Wunsch erfüllt bekommen, ich werde sogar noch großzügiger sein und deinem Mann ebenfalls einen kleinen Trost bereiten", ein demütigendes Grinsen breitete sich als Grimasse auf seinen entstellten Zügen aus, „es wäre zu schade, wenn sein Gemüt leiden müsste unter dem Verlust seine Frau, wenn sie auch nicht viel Wert war ... – AVADA KEDAVRA."

Ein letzter Schrei, grünes Licht, ein zusammensackender, graziler Frauenkörper und Narcissa fand Frieden auf dem einsamen Kornfeld, umkreist von ihren früheren Gefährten und ihrem Lord. Die Hand ausgesteckt nach ihrem Sohn, der sich noch immer auf der Erde wand und beobachtet von eisgrauen Augen aus der Masse der Umstehenden, die regungslos auf ihren toten Körper starrten.

to be continued ...