Animae hominum
Kapitel 1: Amici boni et veti
Albus Dumbledore sah nachdenklich den Schülerscharen hinterher, die sich auf den Weg zum Bahnhof in Hogsmeade machten, um nach einem ereignisreichen Jahr in die Ferien zu gehen. Minerva McGonagall stand neben ihm und als auch der letzte Schüler aus seiner Sicht verschwunden war, wandte sich der Direktor ihr zu:,, Gestern Abend erhielt ich einen Brief von Lupin und Black. 10 der alten Kämpfer sind bereit, uns wieder einmal zu unterstützen." ,, Was ist mit den Riesen? Haben Sie schon etwas von Hagrid gehört?" fragte McGonagall. ,, In der Tat bekam ich erst vor drei Tagen eine Eule von ihm. Er und Madame Maxime führen im Moment Gespräche und Verhandlungen mit ihnen. Ich glaube, sie sind auf dem besten Wege, das Eis zu brechen. Hagrids Worte klangen sehr optimistisch." McGonagall zog ihre linke Augenbraue in die Höhe. Hagrid war meistens optimistisch.,, Aber wo wir gerade vom Eis sprechen: Es gibt da noch eine Person, der wir eine Eule schicken sollten. Ob ich mir wohl mal die Ihre leihen dürfte?" Etwas überrascht erwiderte McGonagall:,, Sie meinen wirklich, dass dies nötig ist?" ,, Ja. Wir müssen eine Nachricht in die eisigen Höhen schicken."
Eine Eule in die eisigen Höhen der Hiems- Wüste zu schicken, war eine schwierige Angelegenheit. Nicht selten gab es dort, wo man auch die Durmstrang - Schule finden konnte, heftige Schneestürme, die eine Eule schon mal völlig von ihrer Route abbringen konnten. Und obwohl McGonagall ihre persönliche Eule zur Verfügung gestellt hatte, traf der Brief erst 25 Tage später beim Adressaten ein.
2 Tage später betrat eben dieser das Büro von Albus Dumbledore, nicht ohne die Eule vorher in der Eulerei abgegeben zu haben.
Gerade besprachen Dumbledore, McGonagall und Snape, ob es klug war, dieses Jahr die Quidditch - Spiele stattfinden zu lassen, als es an der Tür klopfte.,, Herein," sagte der Direktor und eine junge Frau mit eisblauem Haar, einem blauen Umhang und einer blauen Robe betrat den Raum. Dumbledore stand auf und umarmte sie.,, Willkommen! Ich habe dich erwartet." Die Besucherin lächelte.,, Ich hielt es für keine gute Idee, die Eule noch einmal alleine durch die Winde zu schicken, da bin ich gleich mitgekommen." McGonagall war in der Zwischenzeit auch aufgestanden und schüttelte der Frau die Hand.,, Schön, Sie wiederzusehen, Minerva." McGonagall lächelte.,, Ich wünschte, wir würden uns einmal begegnen, ohne dass eine ernste Lage uns zusammenführt." Snape musterte die Frau unauffällig. Sie musste Ende Zwanzig, Anfang Dreißigsein und er fragte sich, bei welcher ernsten Lage sie McGonagall begegnet sein konnte. Dann wandte sie sich ihm zu und wer blickte verblüfft in ein paar silberfarbene Augen..,, Ich glaube nicht, dass wir uns kenne. Ich bin Adrasteia Lucis." ,, Severus Snape," sagte der Zaubertränkelehrer kühl. Dann warf er einen Blick zu Dumbledore. Konnte das die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste sein? Wenn ja, dann hatte Dumbledore sich jetzt selbst übertroffen. Selbst der Werwolf hatte dieser Person an Seltsamkeit nicht das Wasser reichen können. Dumbledore bemerkte den Blick des Hauslehrers von Slytherin, bemühte sich aber nicht, das Ganze aufzuklären sondern setzte sich, ebenso wie Lucis. Dann sagte er zu McGonagall und Snape: ,, Ich denke, ich werde nun Miss Lucis aufklären, was die ganze Sache betrifft. Sie können dann gehen, wir werden dies morgen weiter besprechen." Die beiden Professoren nickten und verließen den Raum.
,, Es ist einige Zeit her, dass wir uns das letzte Mal sahen und du hast dich wie immer kaum verändert," sagte Dumbledore. Lucis lächelte.,, Auf diesen Umstand weißt du mich jedes Mal hin und ich komme nicht drum rum, dir immer zu widersprechen. Ich habe mich durchaus verändert, wenn auch weniger körperlich." ,, Einiges bleibt sehr erstaunlich und faszinierend für mich. Nun denn, ich nehme doch an, du hast zumindest schon Gerüchte vernommen und kannst dir vorstellen, warum ich dich einlud?" Adrasteia nickte, nun ernst.,, Ich vernahm vor ungefähr zwei Monaten die Nachricht, dass Voldemort angeblich wieder sein Unwesen treiben soll. Zuerst hoffte ich, dass ich jemand irrte oder sich einen schlechten Scherz erlaube, aber als deine Eule mich erreichte, wusste ich, dass das Gerücht stimmen musste. Mich wundert es allerdings, dass anscheinend noch nichts unternommen wurde. Als ich in Hogsmeade ankam und mir den Tagespropheten kaufte, fand ich keine einzige Neuigkeit in Bezug auf Todesser- Aktivitäten oder ähnlichem." Dumbledore seufzte.,, Das hängt damit zusammen, dass Fudge mir nicht glauben will." Lucis sah ihn überrascht an und Dumbledore erzählte ihr, was beim Trimagischen Turnier vorgefallen war.,, Fudge fürchtet sich natürlich vor einer Wiederkehr Voldemort," sagte der Direktor.,, Das tun wir doch alle, aber deswegen dürfen wir doch nicht so tun, als gäbe es die Gefahr nicht! Schon als du mir von dem Stein der Weisen und der Kammer erzähltest, hatte ich eine Ahnung. Voldemort ist der ehrgeizigste Zauberer, den ich kenne. Dass er seinen Tod nicht akzeptieren würde, war voraussehbar. Aber nicht, dass er tatsächlich fähig wäre, wieder aufzuerstehen." ,, Im Moment wiegt sich Fudge in Sicherheit. Seit dem das dunkle Mal bei den Quidditch- Weltmeisterschaften erschienen war, ist nichts Außergewöhnliches passiert - zumindest in den Augen der Meisten. Ich schätze, dass Zaubereiministerium wird uns erst Glauben schenken, wenn es die ersten Morde gibt. Und das gilt es zu verhindern," erklärte Dumbledore.,, Was für Maßnahmen gedenkst du zu ergreifen?" fragte Lucis.,, Ich habe bereits Kontakt mit den alten Kämpfern aufgenommen, Remus Lupin, Sirius Black und 10 weitere stehen auf meiner Seite." Adrasteia's Augen sahen ihn überrascht an.,, Black? Der Verräter?" Dumbledore nickte.,, Seine Unschuld konnte - zumindest für mich - bewiesen werden." ,, Ich fürchte, das musst du mir erklären." Dumbledore schilderte ihr kurz, was es mit Peter Pettigrew auf sich hatte und Lucis nickte nachdenklich.,, Das ist gut. Ich hielt Black schon immer für einen sehr guten Kämpfer, wenn auch etwas zu temperamentvoll." ,, Desweiteren - und ich denke, dass wird dir noch mehr gefallen- besitze ich einen Spion in Voldemorts Reihen." ,, Was? Wen?" Der Schulleiter lächelte.,, Seine Bekanntschaft hast du eben gemacht." Lucis erinnerte sich an den schwarz gekleideten Mann, der sie abschätzend gemustert hatte.,, Wie konntest du ihn einschleusen?" ,, Er arbeitet schon das letzte Mal als Spion für mich, nachdem er sein Todesser- Dasein aufgegeben hatte." ,, Entschuldige bitte die Frage, aber bist du dir sicher, dass er nicht wieder die Fronten wechseln wird?" ,, Ja." Adrasteia nickte.,, Und er genießt tatsächlich wieder Voldemorts Vertrauen?" ,, Das zwar noch nicht, aber das von Lucius Malfoy." Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft verhärtete sich Lucis' Gesicht.,, Malfoy. Schon wieder. Dieser Name taucht schon seit ich geboren wurde immer wieder im Negativen auf. Und das ist ja schon eine Weile her." ,, Wie dem auch sei, ich hoffe natürlich, dass du dich auch dazu bereit erklärst, mir beizustehen. Eine Eisdruidin auf seiner Seite zu wissen ist immer wieder beruhigend. Und wenn du noch den Rest der Anderen überzeugen könntest..." Adrasteia hob die linke Augenbraue.,, Den kümmerlichen Rest, meinst du." Dumbledore lächelte:,, Eine weise Frau sagte mir mal: Gib dich mit de zufrieden was du haben kannst und mach das Beste daraus." Lucis seufzte.,, Ich hätte dir nicht so viel beibringen sollen. Nun gut, ich werde mich sofort auf den Weg machen. In zwei, spätestens drei Wochen werde ich dir wieder Bericht erstatten." Lucis stand auf und wollte gerade den Raum verlassen, als Dumbledore sagte:,, Sei vorsichtig! Mann kann nicht mehr wissen, was sich im Land herumtreibt."
Kapitel 1: Amici boni et veti
Albus Dumbledore sah nachdenklich den Schülerscharen hinterher, die sich auf den Weg zum Bahnhof in Hogsmeade machten, um nach einem ereignisreichen Jahr in die Ferien zu gehen. Minerva McGonagall stand neben ihm und als auch der letzte Schüler aus seiner Sicht verschwunden war, wandte sich der Direktor ihr zu:,, Gestern Abend erhielt ich einen Brief von Lupin und Black. 10 der alten Kämpfer sind bereit, uns wieder einmal zu unterstützen." ,, Was ist mit den Riesen? Haben Sie schon etwas von Hagrid gehört?" fragte McGonagall. ,, In der Tat bekam ich erst vor drei Tagen eine Eule von ihm. Er und Madame Maxime führen im Moment Gespräche und Verhandlungen mit ihnen. Ich glaube, sie sind auf dem besten Wege, das Eis zu brechen. Hagrids Worte klangen sehr optimistisch." McGonagall zog ihre linke Augenbraue in die Höhe. Hagrid war meistens optimistisch.,, Aber wo wir gerade vom Eis sprechen: Es gibt da noch eine Person, der wir eine Eule schicken sollten. Ob ich mir wohl mal die Ihre leihen dürfte?" Etwas überrascht erwiderte McGonagall:,, Sie meinen wirklich, dass dies nötig ist?" ,, Ja. Wir müssen eine Nachricht in die eisigen Höhen schicken."
Eine Eule in die eisigen Höhen der Hiems- Wüste zu schicken, war eine schwierige Angelegenheit. Nicht selten gab es dort, wo man auch die Durmstrang - Schule finden konnte, heftige Schneestürme, die eine Eule schon mal völlig von ihrer Route abbringen konnten. Und obwohl McGonagall ihre persönliche Eule zur Verfügung gestellt hatte, traf der Brief erst 25 Tage später beim Adressaten ein.
2 Tage später betrat eben dieser das Büro von Albus Dumbledore, nicht ohne die Eule vorher in der Eulerei abgegeben zu haben.
Gerade besprachen Dumbledore, McGonagall und Snape, ob es klug war, dieses Jahr die Quidditch - Spiele stattfinden zu lassen, als es an der Tür klopfte.,, Herein," sagte der Direktor und eine junge Frau mit eisblauem Haar, einem blauen Umhang und einer blauen Robe betrat den Raum. Dumbledore stand auf und umarmte sie.,, Willkommen! Ich habe dich erwartet." Die Besucherin lächelte.,, Ich hielt es für keine gute Idee, die Eule noch einmal alleine durch die Winde zu schicken, da bin ich gleich mitgekommen." McGonagall war in der Zwischenzeit auch aufgestanden und schüttelte der Frau die Hand.,, Schön, Sie wiederzusehen, Minerva." McGonagall lächelte.,, Ich wünschte, wir würden uns einmal begegnen, ohne dass eine ernste Lage uns zusammenführt." Snape musterte die Frau unauffällig. Sie musste Ende Zwanzig, Anfang Dreißigsein und er fragte sich, bei welcher ernsten Lage sie McGonagall begegnet sein konnte. Dann wandte sie sich ihm zu und wer blickte verblüfft in ein paar silberfarbene Augen..,, Ich glaube nicht, dass wir uns kenne. Ich bin Adrasteia Lucis." ,, Severus Snape," sagte der Zaubertränkelehrer kühl. Dann warf er einen Blick zu Dumbledore. Konnte das die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste sein? Wenn ja, dann hatte Dumbledore sich jetzt selbst übertroffen. Selbst der Werwolf hatte dieser Person an Seltsamkeit nicht das Wasser reichen können. Dumbledore bemerkte den Blick des Hauslehrers von Slytherin, bemühte sich aber nicht, das Ganze aufzuklären sondern setzte sich, ebenso wie Lucis. Dann sagte er zu McGonagall und Snape: ,, Ich denke, ich werde nun Miss Lucis aufklären, was die ganze Sache betrifft. Sie können dann gehen, wir werden dies morgen weiter besprechen." Die beiden Professoren nickten und verließen den Raum.
,, Es ist einige Zeit her, dass wir uns das letzte Mal sahen und du hast dich wie immer kaum verändert," sagte Dumbledore. Lucis lächelte.,, Auf diesen Umstand weißt du mich jedes Mal hin und ich komme nicht drum rum, dir immer zu widersprechen. Ich habe mich durchaus verändert, wenn auch weniger körperlich." ,, Einiges bleibt sehr erstaunlich und faszinierend für mich. Nun denn, ich nehme doch an, du hast zumindest schon Gerüchte vernommen und kannst dir vorstellen, warum ich dich einlud?" Adrasteia nickte, nun ernst.,, Ich vernahm vor ungefähr zwei Monaten die Nachricht, dass Voldemort angeblich wieder sein Unwesen treiben soll. Zuerst hoffte ich, dass ich jemand irrte oder sich einen schlechten Scherz erlaube, aber als deine Eule mich erreichte, wusste ich, dass das Gerücht stimmen musste. Mich wundert es allerdings, dass anscheinend noch nichts unternommen wurde. Als ich in Hogsmeade ankam und mir den Tagespropheten kaufte, fand ich keine einzige Neuigkeit in Bezug auf Todesser- Aktivitäten oder ähnlichem." Dumbledore seufzte.,, Das hängt damit zusammen, dass Fudge mir nicht glauben will." Lucis sah ihn überrascht an und Dumbledore erzählte ihr, was beim Trimagischen Turnier vorgefallen war.,, Fudge fürchtet sich natürlich vor einer Wiederkehr Voldemort," sagte der Direktor.,, Das tun wir doch alle, aber deswegen dürfen wir doch nicht so tun, als gäbe es die Gefahr nicht! Schon als du mir von dem Stein der Weisen und der Kammer erzähltest, hatte ich eine Ahnung. Voldemort ist der ehrgeizigste Zauberer, den ich kenne. Dass er seinen Tod nicht akzeptieren würde, war voraussehbar. Aber nicht, dass er tatsächlich fähig wäre, wieder aufzuerstehen." ,, Im Moment wiegt sich Fudge in Sicherheit. Seit dem das dunkle Mal bei den Quidditch- Weltmeisterschaften erschienen war, ist nichts Außergewöhnliches passiert - zumindest in den Augen der Meisten. Ich schätze, dass Zaubereiministerium wird uns erst Glauben schenken, wenn es die ersten Morde gibt. Und das gilt es zu verhindern," erklärte Dumbledore.,, Was für Maßnahmen gedenkst du zu ergreifen?" fragte Lucis.,, Ich habe bereits Kontakt mit den alten Kämpfern aufgenommen, Remus Lupin, Sirius Black und 10 weitere stehen auf meiner Seite." Adrasteia's Augen sahen ihn überrascht an.,, Black? Der Verräter?" Dumbledore nickte.,, Seine Unschuld konnte - zumindest für mich - bewiesen werden." ,, Ich fürchte, das musst du mir erklären." Dumbledore schilderte ihr kurz, was es mit Peter Pettigrew auf sich hatte und Lucis nickte nachdenklich.,, Das ist gut. Ich hielt Black schon immer für einen sehr guten Kämpfer, wenn auch etwas zu temperamentvoll." ,, Desweiteren - und ich denke, dass wird dir noch mehr gefallen- besitze ich einen Spion in Voldemorts Reihen." ,, Was? Wen?" Der Schulleiter lächelte.,, Seine Bekanntschaft hast du eben gemacht." Lucis erinnerte sich an den schwarz gekleideten Mann, der sie abschätzend gemustert hatte.,, Wie konntest du ihn einschleusen?" ,, Er arbeitet schon das letzte Mal als Spion für mich, nachdem er sein Todesser- Dasein aufgegeben hatte." ,, Entschuldige bitte die Frage, aber bist du dir sicher, dass er nicht wieder die Fronten wechseln wird?" ,, Ja." Adrasteia nickte.,, Und er genießt tatsächlich wieder Voldemorts Vertrauen?" ,, Das zwar noch nicht, aber das von Lucius Malfoy." Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft verhärtete sich Lucis' Gesicht.,, Malfoy. Schon wieder. Dieser Name taucht schon seit ich geboren wurde immer wieder im Negativen auf. Und das ist ja schon eine Weile her." ,, Wie dem auch sei, ich hoffe natürlich, dass du dich auch dazu bereit erklärst, mir beizustehen. Eine Eisdruidin auf seiner Seite zu wissen ist immer wieder beruhigend. Und wenn du noch den Rest der Anderen überzeugen könntest..." Adrasteia hob die linke Augenbraue.,, Den kümmerlichen Rest, meinst du." Dumbledore lächelte:,, Eine weise Frau sagte mir mal: Gib dich mit de zufrieden was du haben kannst und mach das Beste daraus." Lucis seufzte.,, Ich hätte dir nicht so viel beibringen sollen. Nun gut, ich werde mich sofort auf den Weg machen. In zwei, spätestens drei Wochen werde ich dir wieder Bericht erstatten." Lucis stand auf und wollte gerade den Raum verlassen, als Dumbledore sagte:,, Sei vorsichtig! Mann kann nicht mehr wissen, was sich im Land herumtreibt."
