hey , Dies soll eine Art Adventskalender werden ich werde jeden Tag ein neues Kapitel meiner kleinen Geschichte veröffentlichen. Keine genauen Angaben zur Geschichte lasst euch einfach überraschen.
Disclaimer: Alle Figuren gehören Joanne K. Rowling, ich hab sie mir für diese Geschichte nur ausgeliehen. die Fanfiction habe ich mir ausgedacht und die Rechte daran gehören mir. Ich verdiene hiermit kein Geld.
Kapitel 1
Rote Rosen
Lass den Regen den Schmerz von Gestern wegwaschen.
Sie starrte in die Kerze, die still und leise vor sich hin flackerte und einen Funken Licht in die Dunkelheit brachte an. Ihre Augen nahmen alles nur noch verschwommen wahr, sie erkannte nur noch Umrisse. Die Träne die sich in ihrem Auge geformt hatte floss langsam ihre Wange hinunter und blieb einige Sekunden an ihrem Kinn hängen, tropfte schließlich auf die vor ihr liegende frische dunkle Erde und zog sofort im Boden ein.
Ein eisiger Windstoß fegte an ihr vorbei und das Licht der Kerze erlosch, es erinnerte sie an etwas, einen Moment den sie nie vergessen wird, nie.
Er hatte vor ihr im Sterben gelegen, trotzdem hatte sie noch ein winziges bisschen Hoffnung er würde es schaffen, er würde überleben. Doch er tat seinen letzten Atemzug und die wenige Zuversicht die Sie gehabt hatte wurde ihr gewaltsam entrissen. Genau wie gerade der Wind der Kerze brutal das Licht entrissen hatte.
Hermione blinzelte um wieder klar sehen zu können, ihre Tränen verhinderten dies. Die dünnen Rauchschwaden der gelöschten Lichtquelle zogen wie die Erinnerungen eines Denkuariums vor ihr durch die eiskalte Winterluft.
Der Qualm war wie das Emporsteigen seiner Seele aus seinem leblosen Körper. Nein! Sie darf nicht gehen sie muss bleiben, hier auf dieser Welt. Entsetzt fuhr Hermiones Hand durch den Rauch der allmählich dahinschwand. Verzweifelt versuchte sie ihn zu erfassen als sei es seine Seele. Es gelang ihr nicht, ihre Finger fuhren durchs nichts. Hermione schloss ihre Hand und zog sie dicht vor ihre Augen, öffnete sie, doch der Rauch war fort, er war fort.
Es begann zu nieseln, schnell wurde der leichte Regen zu Schauern. Wieder stürmte ein kalter Luftzug an ihr vorbei, lies ihr einige nasse Haarstränen ins Gesicht klatschen, dies brachte sie zurück in die Realität. Zitternd strich sie sich die Haare hinters Ohr, stand auf und zog ihren Mantel etwas enger damit dieser sie warm hielt. Hermione zog ihren Zauberstab aus dem Jackenärmel, murmelte ein paar Worte und legte die herbeigezauberte rote Rose auf die feuchte Erde des vor ihr liegenden Grabs. Sie kehrte dem heruntergekommen Friedhof den Rücken zu. Und apparierte schließlich aus Spinner's end.
Der Friedhof lag still und verlassen wie eh und je da. Mächtige dunkle Tannen standen inmitten das Anwesen und schaukelten im Wind bedrohlich hin und her, das wenige Licht das den Friedhof erhellte kam von den silbernen Mondstrahlen, die die Atmosphäre perfektionierten und das Ganze nicht gerade einladen aussehen ließ. Das Unkraut wucherte auf den Gräbern die dort bereits Ewigkeiten lagen, die Gräber wurden nicht gepflegt doch das viel nicht weiter auf denn das Grundstück wurde normalerweise von niemanden betreten. Man erkannte die Umrisse von einigen Gräbern nur noch bedingt. Die Schrift war unleserlich, verblasst oder der Grabstein vollkommen zerstört.
Nur ein Grab unterschied sich von allen andern, es war mit einem schwarzen flachen Marmor Grabstein schlicht gehalten, besaß keinerlei Blumen oder Gewächs. Jedoch lag auf dem Grab eine frische rote Rose und 3 die längst verwelkt waren.
Erst einige Minuten nachdem sie verschwand kam er aus dem Schatten der Bäume hervor, setzte einen Schritt auf den feuchten Boden, sah sich um, um sich zu versichern sich das sie wirklich fort war.
Weshalb? Weshalb kommt sie wieder und wiederum dieses Grab zu besuchen. Nein, er verbesserte sich in Gedanken, warum kommt sie wieder und wieder an DEIN Grab.
Der vollkommen schwarzgekleidete Mann lief ein paar Schritte und stand nun direkt davor. Ihm schien der peitschende Regen und die Kälte nicht zu kümmern.
Er hatte gedacht niemand würde ihn vermissen oder jemals an diesen Ort kommen. Doch diese Frau tat dies unverständlicherweise, oder sie hatte ein schlechtes Gewissen doch aus welchem Grund? Er hatte all seine Versprechen erfüllt.
Der Unwetter ließ nicht nach und aus dem einst harmlosen Wind wurde ein Sturm.
Verdammt wer kann sie nur sein? Es gibt niemanden, wirklich niemanden dem er etwas bedeutete.
Er schüttelte den Kopf, er wusste nicht wer sie war doch er würde es schon noch herausfinden.
Nun verließ auch er den Friedhof und es wurde wieder still.
Fortsetzung folgt...
