Maskenball Teil 1.
Hallo Leute,
nach meinen ersten Erotik Oneshot kamen viele Bitten und Anfragen nach einem zweiten Teil.
Also habe ich mich hingesetzt und habe einen zweiten geschrieben.
Nun zu diesem Eroticficlet, er besteht aus vier Teilen, im ersten geht es noch nicht los dafür dann im zweiten.
Erstmal Vorweg muss ich sagen das die Ausdrucksweise ziemlich derbe, vulgär und wie Ron sich ausdrücken würde „voll krass", ist und somit die Charaktere ooc sind.
Also wenn ihr das nicht mögt dann solltet ihr nicht weiterlesen. ;o)
Es wird wieder eine Dreierkonstelation geben aber diesmal eine Frau und zwei Männer. (Da freuen sich jetzt einige, gelle)
Die Frau ist Hermine und bei den Männern müsst ihr euch überraschen lassen.
Des weiteren wird es auch dazu kommen das zwei Männer Sex miteinander haben werden. Also Slashgefahr aber erst zum Schluss hin.
Ich kündige das dann nochmal an, also keine Angst, ihr könnt erstmal beruhigt lesen, falls ihr slash nicht mögt.
Ich werde den Absatz dann kennzeichnen, damit ihr den Slashteil überspringen könnt um dann den Rest des Kapitels zu lesen.
Ich bin sehr gespannt ob ihr erratet wer der große Unbekannte ist.
Ich überlege auch noch ob ich zwei verschiedene Schlußszenen schreibe, eine habe ich schon fertig die zweite ist in Arbeit.
Mal sehen, hängt wohl auch davon ab ob ihr vor dem letzten Kapitel schon wisst wer ER ist. grins.
So nun aber genug mit dem gesülze, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und schön die Hände auf den Tisch lassen, außerdem möchte ich keine Beschwerden von Euren Ehepartnern bekommen. Lach.
Über ein Kommentar eurerreits würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr denn dann noch schreiben könnt, hihi.
So bist bald eure dracxi
Die verlorene Wette!
Hermine hielt das Pergament fest in ihren Händen und las es noch einmal durch.
Sie dachte immer das Albus Dumbledore nur schräge Ideen gehabt hatte aber anscheinend hatte das auf Minerva McGonagall abgefärbt.
Sie hatte zum einem Maskenball eingeladen, sicherlich war Hogwarts für solche Feste groß genug, aber musste es den unbedingt ein Themen-Maskenball sein?
Barokes und Helden, die es im und vor dem neunzehnten Jahrhundert gab, wie schaurig.
Pompöse Kleider mit soviel Lagen Stoff, sodass man schwer gehen konnte, geschweige denn irgendwie den natürlichen Bedürfnissen nach zu gehen. Ätzend wie Hermine befand.
Ginny hingegen freute sich schon riesig. Sie wollte die Gelegenheit nutzen und ein hübsches Kleid mit Korsage, vielen Rüschen und noch mehr Lagen Stoff tragen. Doch so ein Kleid kam für Hermine nicht in Frage, und so entschied sie sich, nicht am Ball teilzunehmen, doch da hatte sie nicht mit der Hartnäckigkeit ihrer Freunde gerechnet, die unbedingt wollten, das sie mitkommt und solange auf sie einredeten, bis sie schlussendlich nachgab. Doch das Bekleidungsproblem war immer noch nicht gelöst. Was sollte sie bloß anziehen?
Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie schnappte sich ihren Umhang und flohte in die Winkelgasse, direkt vor Madam Malkins Laden.
ooooooooooooooooooooooo
„Sag Harry, hast du Hermine gesehen?", fragte Ron, der als König Ludwig XIII verkleidet war, und versuchte Hermine unter eine der Masken auszumachen.
„Nein Ron, tut mir leid. Ich weiß ja noch nicht einmal wie ihr Kostüm aussieht, sie hat ein Staatsgeheimniss daraus gemacht", antwortete Harry.
„Weiß Ginny denn etwas darüber?"
„Nein liebster Bruder ich weiß nichts und wenn ich es wüsste dann würde ich es dir trotzdem nicht verraten", meckerte Ginny ihn an.
Ron zog schmollend ab und Ginny grinste Harry fröhlich an.
„Du weißt es, oder?"
„Kann sein, gehen wir tanzen Mister Monte Christo?", antwortete sie und zog ihn schon mit sich auf die Tanzfläche.
ooooooooooooooooooooooo
Ruhig an eine Säule gelehnt stand Hermine da und beobachtete das Spektakel. Sie amüsierte sich königlich über Ron, der sie vergeblich zu suchen schien. Er kam gar nicht auf die Idee, dass sie sich nicht wie all die anderen Frauen gekleidet hatte.
Ihr war die Idee gekommen, sich als Musketier zu verkleiden. Sie mochte diese Helden und liebte die Filme und wenn sie konnte, dann sah sie sich die auch immer wieder gerne an.
Hermine trug eine schwarze Hose, kniehohe Stiefel, mit einer breiten Krempe, ein weißes Hemd, mit weiten Ärmeln und Rüschen an den Handgelenken, darüber eine enge Bordeauxfarbene Weste, die mit goldenen Fäden durchzogen war.
Am Hals hatte das Hemd einen breiten Rüschenkragen und einen verschnürten V-Ausschnitt, den sie offen gelassen hatte. Die Weste lag eng an, betonte ihre weibliche Figur und durch den weiten V-Ausschnitt kam ihr Brustansatz gut zur Geltung.
Dazu trug sie ein dunkelblaues Cape, auf dem ein Kreuz aufgedruckt war. Das Cape bedeckte nur ihre linke Schulter, unter der Rechten war eine Art Kordel durchgezogen, um das Cape festzubinden.
Weiterhin hatte sie einen schwarzen großen Hut auf, an dem eine weiße und eine schwarze, flauschige Feder befestigt war. Trotzdem erkannte man sehr gut, dass sie eine Frau und kein Mann war.
Zusätzlich, um das Outfit zu komplettieren, veränderte sie ihre Haarfarbe magisch, die nun schwarzen Haare hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden.
Ein schlichter Gürtel hing ihr über den Hüften, und in der Halterung für ihren Degen, hing ein schlichtes Exemplar des selbigen. Eine schwarze Maske verdeckte ihr Gesicht. Wie bei vielen anderen auch, einige Frauen hatten passende farbige Masken auf, aber die meisten waren schwarz.
Sie bewunderte die Kostüme, es hatten sich alle sehr viel Mühe gegeben und es war sehr schön anzusehen. Sie sah sich weiter um, als ihr ein anderer Musketier in die Augen viel, er sah gut aus, sie konnte aber nicht erkennen wer derjenige war.
„Hallo schöne Frau, so alleine?", hörte sie plötzlich eine warme, tief, dunkle Stimme neben sich. Ein leicht angenehmer Schauer lief ihr über den Rücken, sie drehte sich zur Seite und sah sich Zorro gegenüber.
„Hallo hübscher Mann, was führt euch zu mir?", antwortete sie amüsiert und betrachtete sich ihr gegenüber.
Er hatte eine gute Figur, was man so auf den ersten Blick erkennen konnte, saßen da einige Muskeln unter seinem schwarzen weiten Hemd. Er war von Kopf bis Fuß in schwarz gekleidet, nur sein Hut war mit einer goldenen Kordel verziert. Nicht zu vergessen die schwarze Maske die seine Augen bedeckte. Auf seinem Degenknauf lag seine rechte Hand und er grinste sie frech an.
„Und, zufrieden mit dem was sie sehen?", er breitete jetzt die Arme aus und drehte sich leicht hin und her.
Und ob, dachte sie und lächelte ihn warm an. Fragte sich aber zur gleichen Zeit, wer dieser Mann war. Sie konnte nicht sagen das er ihr bekannt vorkam, geschweige denn Vermutungen anstellen.
„Anscheint habe ich Sie sprachlos gemach?! Schön, das hat man selten. Wollt Ihr mir verraten wer Ihr seit?", fragte er nun und nahm ihre Hand, um einen hauchzarten Kuss auf ihrem Handrücken zu platzieren.
Hermine wollte gerade antworten, als jemand anderer das Wort ergriff.
„Sieh an, sieh an, noch ein Musketier auf dem Ball, und ich dachte auf so etwas würde kein anderer kommen. Wie man sich täuschen kann. Einzig die Tatsache, das Ihr eine Frau seid, entschädigt dieses Missgeschick."
Hermine drehte sich zu ihm um. Blaise Zabini! Ihn würde sie sogar blind erkennen, diese schmachtende Stimme mit diesem arroganten Unterton darin.
„Missgeschick also, Mister Zabini? Aha, du möchtest wohl auch eine Frau sein oder weshalb legst du die Weiber reihenweise flach, wenn es nicht zu Studienzwecken ist?"
Zorro hinter ihr lachte leise, Blaise hingegen verzog sein Gesicht zu einer Grimasse.
„Anscheinend kennen wir uns. Es wäre nett, wenn du dich zu erkennen gibst, damit ich weiß, ob es sich lohnt noch weiter zu baggern oder nicht", antwortete er selbstbewusst.
Hermine lachte und schüttelte den Kopf.
„Das Vergnügen hatten wir noch nicht, und ich werde den Teufel tun dir meinen Namen zu nennen. Du kannst aber gerne versuchen es heraus zu finden", antwortet sie höchst amüsiert.
Blaise betrachtete sie von oben bis unten, sie sah wirklich gut aus, aber es fiel ihm nicht ein, wer sie sein könnte.
„Keine Ahnung", sagte Blaise nach einem Moment, „waren wir zusammen
„Ja, im gleichen Jahr."
„Zusammen in Slytherin?"
„Nein." „Zum Glück nicht", dachte sich Hermine.
„Welches Haus?"
Das wäre zu einfach wenn ich es dir sagen würde."
„Hmm, du kennst mich, wir waren zusammen auf Hogwarts, sogar im selben Jahr und du warst in einem anderen Haus als ich. Hmmmm", murmelte er gedankenverloren vor sich her.
„Habe ich dich während der Schulzeit schon wahrgenommen, oder eher nicht?"
„Eher nicht."
Zorro lachte wieder leise und meinte:
„Ich denke Mister Zabini sie werden es nicht herausbekommen, also lassen sie es gut sein."
Blaise zog die Stirn kraus.
„Und wer sind sie?", fragte Zabini kurz entschlossen.
„Zorro, sehen sie doch", antwortete er amüsiert und brachte so Hermine zum schmunzeln.
„Netter Witz. Sie meinen also, sie wüssten wer diese Lady hier ist?"
Zorro nickte lediglich und Hermine sah ihn mit fragendem Ausdruck an und verschränkte die Arme vor ihrer Brust.
„Ich glaube nicht, dass sie wirklich wissen wer ich bin", meinte sie nun keck.
„Wir können ja wetten, wenn ich Recht habe müssen sie mir den Rest des Abends zur Verfügung stehen ohne irgendwelche Einschränkungenwerden sie alles tun was ich von ihnene verlange", antwortete er selbstsicher und verschränkte nun auch seinerseits die Arme.
Hermine taxierte Zorro, und in ihrem Kopf begann es zu arbeiten. Konnte es wirklich sein, das er wusste wer sie war?
Nein, sie war sich sicher, dass ihre Tarnung perfekt war und sie hatte nichts gesagt, was sie hätte verraten können.
Sie betrachtete seine dunklen Augen, welche sie herausfordernd ansahen.
„Ich glaube nicht, dass sie es wissen, sie bluffen nur. Außerdem wette ich nicht."
Hermine sah, wie er, überrascht von ihrer Aussage, eine Augenbraue in die Höhe zog. Dies erinnerte sie an jemanden, doch an wen, wollte ihr im Moment nicht einfallen.
„Wenn sie der Meinung sind, dass ich gar nicht wissen kann wer sie sind, dann können sie auch getrost mit mir wetten", erwiderte er nun herausfordernd.
„Oh oh, na nun bin ich gespannt wie sich die Lady entscheiden wird", sagte Blaise neugierig dazwischen und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Ach halt den Mund Zabini", fuhr Hermine ihn an.
Erstaunt über den Ton und über die Erkenntnis die ihn gerade traf, starrte er sie mit offenem Mund an.
Hermine grinste, trat auf ihn zu und mit dem Zeigefinger schloss sie seinen Mund.
„So etwas solltest du nicht machen, das schreckt doch die Frauen ab, die du noch nicht flachgelegt hast", flüsterte sie ihm ins Ohr und Blaise fühlte wie sein Blut duch die Adern rauschte.
Sie war betörend schön und diese Stimme, er hätte nie gedacht das ihn einmal die Granger, das Schlammblut, die Potterfreundin so in Aufregung versetzen könnte.
Er schluckte schwer und nickte unbeholfen als Antwort.
„So und nun zu dir, liebster Zorro", sagte Hermine und drehte sich zu besagten um.
„Es ist unmöglich, das du weißt wer ich bin, das ist einzig allein das was zählt und mehr brauche ich nicht zu wissen. Schönen Abend noch", sagte sie fröhlich und wollte schon gehen, als er sie am Handgelenk ergriff und zurückhielt.
Unbewusst hatte sie ihn gedutzt, doch es schien ihn nicht zu stören.
„Halt Stop! Du überschätzt dich maßlos, wie immer. Auch wenn man vieles meint zu wissen, heißt das noch lange nicht, dass man weiß was der andere weiß. Auch wenn du meinst ich könnte es nicht wissen, weiß ich dennoch wer du bist. Wenn du dir so sicher bist das ich wirklich nicht weiß wer du bist, weil du meinst zu wissen das ich es nicht wissen kann, dann kannst du auch mit mir wetten", sagte Zorro so schnell, um sie etwas zu verwirren, was ihm augenscheinlich auch gelang.
„Was?", Hermine war ein wenig verwirrt von dem Wortspiel und sah ihn irritiert an.
Blaise hielt die Luft an, er wusste nicht wirklich wer Zorro war, eine Ahnung hatte er, aber den, den er meinte sah er nicht in dem Zorro Kostüm. Er musste sich aber eingestehen das es schon ziemlich gerissen war, Slytherinlike.
Hermine überlegte fieberhaft ob sie es wirklich wagen sollte. Er schien sehr überzeugt von dem zu sein was er sagte, aber was wenn er nur bluffte?
„Okay! Aber wenn du verlierst dann musst du hier auf dem Ball strippen", sagte sie schnell und wurde leicht rot.
Er verstärkte den Druck um ihr Handgelenk und schüttelte den Kopf.
„Bist du verrückt!? Wenn du mich nackt sehen willst dann kannst du das gerne haben wenn wir alleine sind, aber ich entledige mich doch nicht meiner Kleidung vor all diesen Leuten", empörte er sich.
Blaise lachte amüsiert, „er ist ein Slytherin eindeutig", dachte er. Und auch Hermine grinste Zorro schadenfroh an.
„Ich habe dir wenigstens genau gesagt was du zu machen hast, du dabei hast gemeint ich soll den ganzen Abend zu deiner Verfügung stehen und das kann ja nun wirklich alles bedeuten. Also?"
Zorro sog scharf die Luft ein und schien zu überlegen.
„Okay, wenn ich es spezifiziere, schlägst dann du in die Wette ein?", fragte er und Hermine nickte.
„Gut, wenn ich gewinne musst du den gesamten Abend mit mir tanzen, trinken und mich bewirten. Wenn die Feier zu Ende ist begleitest du mich und teilst das Bett mit mir, und alles was ich dann von dir verlange wirst du erfüllen."
Hermine wurde schlagartig heiß und kalt.
Blaise hingegen war sich jetzt sicher das er genau wusste wer Zorro war, auch wenn er keine Ähnlichkeit mit demjenigen hatte aber wozu waren sie Zauberer?! Gespannt wartete er auf die Antwort.
„Ja spinnst du total? Das ist ja der größte Drachenmist den ich je gehört habe", schimpfte sie und versuchte seine Hand von ihren Handgelenk zu lösen. Zorro schien das zu gefallen, da er jetzt laut auflachte und sie zu sich in seine Arme zog.
„Du willst ja auch das ich hier vor allen Strippe, meinst du das finde ich toll? Ich könnte ja auch falsch liegen", sagte er leise, wohl wissend wer sie wirklich war, „und da muss es auch für dich ein wenig unangenehm sein. Außerdem ist Zorro ein guter Liebhaber", flüsterte er ihr ins Ohr und seine Stimme brachte irgendetwas in Hermine zum vibrieren.
„Also abgemacht?", fragte er nach und Hermine nickte nur, da ihre Stimme zu versagen drohte.
Abrupt ließ er sie los und Hermine stolperte leicht nach hinten.
„Hoppla, sei vorsichtig", ermahnte er sie und hielt sie an den Oberarmen fest.
„Das ist doch kindisch", schimpfte sie plötzlich empört und machte sich von ihm los.
„Wirklich? Kann es sein das du Angst hast, und deshalb nicht wetten willst. Hat dich dein Mut verlassen?", neckte er sie.
„Oh, er ist ja so schön hinterhältig, da kann sogar Draco noch etwas von ihm lernen, das muss ich dem Blondie unbedingt schreiben der schmeißt sich weg", dachte Blaise hocherfreut und rieb sich innerlich die Hände.
Hermine straffte die Schultern und sah Zorro böse an.
„Ich glaube ich sollte Zorro mal von seinem hohen Ross herrunterholen. Also gut die Wette gilt", sagte sie energisch und hielt ihm ihre Hand hin.
Er grinste fies und schlug ein.
„Blaise sie sind unser Zeuge", sagte er und Hermine hatte ein ungutes Gefühl dabei, aber nun gab es kein zurück mehr.
Blaise nickte und war nun sehr gespannt auf das, was nun kommen würde, denn er war sich ziemlich sicher das Zorro wusste das sie Hermine Granger war.
Hermine ließ Zorros Hand los und sah ihn fragend an, dieser jedoch lächelte nur.
Das machte sie doch ein wenig hibbelig und sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum.
Er griff zärtlich nach ihrem Kinn und sagte leise:
„Das solltest du wirklich nicht tun. Deine Lippen sind so schön, wieso malträtierst du sie immer? Aber das ist wohl die Macht der Gewohnheit, nicht wahr Miss Hermine Jane Granger?"
Hermine wurde schlagartig blass und Blaise klatschte vor Freude in die Hände, erntete dafür einen bösen Blick von Hermine und deshalb verstummte er sofort.
„Nun gut, du hast die Wette gewonnen, ich habe mich von dir in die Irre leiten lassen und nun muss ich für mein unbedachtes Handeln zahlen. Verrätst du mir denn auch wer du bist?", sagte sie mutig und sah ihm direkt in die braunen Augen.
„Nein, wieso sollte ich? Du weißt wer ich bin", gab er zutiefst zufrieden zurück.
„Das weiß ich nicht!"
„Doch, du weißt es."
„Nein!", antwortete sie energisch, sodass Blaise und Zorro lachten.
Hermine schmollte und drehte sich von ihnen weg, sie hasste sich dafür das sie ihm so auf dem Leim gegangen war.
Starke Arme umarmten sie von hinten und sie spürte seine Wärme sofort. Sein warmer Atem strich über die empfindliche Haut an ihrem Ohr und sie erschauderte.
„Ich bin Zorro, alles andere hat dich im Moment nicht zu interessieren und nun würde ich gerne tanzen."
Er zog sie auf die Tanzfläche und führte sie mit einer Eleganz, sodass Hermine meinte sie würde schweben.
Es sah zwar ein wenig komisch aus wie Zorro und Hermine tanzten, weil es einem so vorkam als würden zwei Männer miteinander tanzen, aber viele störten sich nicht daran.
ooooooooooooooooooooooo
Ron zermarterte sich wegen Hermine sein Hirn, er hatte sie immer noch nicht entdeckt und Ginny gab nichts von Hermines Kostüm preis.
Ginny war auch die einzige die sich über dieses ungewöhnliche Pärchen freute. Hermine schien sich wohl gut zu amüsieren.
Sie saß mit Zorro und dem anderen Musketier zusammen und wenn sie nicht mit Zorro tanzte, dann tat sie es mit dem Musketier.
Harry hatte seine Freundin ein wenig beobachtet und kam dann hinter das Geheimnis.
Er schien sehr überrascht zu sein aber ihm gefiel Hermines Kostüm.
Er konnte es dann nicht lassen und forderte sie zum Tanzen auf. Hermine grinste ihn an und tanzte mit ihm.
„Glückwunsch, das ist eine nette Idee von dir gewesen, da wäre ich nie drauf gekommen das du als Mann gehst Hermine", sagte er dann leise zu ihr, während er sie über die Tanzfläche führte.
„Ich geh nicht als Mann, sondern als Musketier, man sieht doch das ich eine Frau bin", erwiderte sie pikiert.
„Das stimmt wohl und so wie es aussieht hat Zorro großes Interesse an dir gefunden. Weißt du wer er ist?"
„Nein, ich habe nur Blaise Zabini erkannt. Aber Zorro ist wirklich nett, er ist so ...? Ja, so ..., wie soll ich sagen?", sie zuckte mit den Achseln weil sie nicht die richtigen Worte fand.
„Wie? Das glaube ich jetzt nicht, du weißt mal nicht dich mit Worten auszudrücken? Wow, dem Mann muss ich gratulieren, ich muss ihn fragen wie er das geschafft hat", meinte Harry belustigt und wollte gerade zu Zorro gehen.
„Bist du verrückt Harry Potter? Das lässt du schön bleiben", zischte sie ihn zu und hielt ihn eisern zurück.
„Sei nicht so grob zu mir, sonst verrate ich dich an Ron, der sowieso schon auf hundertachtzig ist, weil er dich nicht findet", neckte er sie.
„Harry, du willst mir das doch nicht wirklich antun. Ron ist ja lieb, aber im Moment nervt er mich tierisch. Er will nicht verstehen das ich ihn nur mag", seufzte sie.
Harry drückte sie zärtlich an sich und genau in diesem Moment sah er zu Zorro.
„Ups, ich glaube wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt Tod", flüsterte er Hermine ins Ohr und schielte zu Zorro, der schien recht eifersüchtig zu sein.
„Weshalb?", fragte sie irritiert und sah sich um und begegnete dem Blick von Zorro.
„Oh! Ich verstehe", murmelte sie und senkte den Blick.
„Läuft da etwas zwischen euch?", fragte Harry nun neugierig und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.
„Ich weiß nicht, er ist nett. Ich kann mich mit ihm gut unterhalten, er hat Humor und ich fühle mich in seiner Nähe sehr wohl. Wieso muss das immer gleich etwas sexuelles sein?", antwortete sie und sah in Harrys strahlend grüne Augen.
„Weil, liebste Hermine, es immer etwas sexuelles zwischen Mann und Frau ist, egal ob man zuerst nur befreundet ist, daraus entsteht häufig mehr. So wie er aussieht scheint er auf mehr zu hoffen." Oder Anspruch zu haben, dachte Hermine.
Sie zuckte nur mit den Achseln, was Harry zum Lächeln brachte.
„Harry Potter, sag mal willst du die ganze Zeit mit diesem Musketier tanzen?", hörten sie Ginnys empört gespielte Stimme plötzlich neben sich.
„Oh nein Ma'm, natürlich nicht! Verzeiht meine Unbedachtheit!", säuselte er und küsste ihre Hand.
„Hallo Mine", flüsterte Ginny ihr zu und sie lächelte.
„Hallo, alles okay?"
„Ja, na klar. Wer ist denn dieser Zorro?", fragte sie dann auch gleich neugierig.
„Keine Ahnung, aber er ist sehr nett und ich denke ich sollte wieder zu ihm gehen, ich möchte nicht, dass er sauer wird."
„Ohhhh, na dann wünsche ich dir noch viel Spaß und vergess die Verhütung nicht."
„GINNY!", kam es zweistimmig.
„Was denn? Ich meine es nur gut, ruckzuck ist sie schwanger. Ihr habt doch gesehen wie es Lavander ergangen ist. Eine einzige Nacht durchgesexelt und schon war sie schwanger und nun sitzt sie da mit dem Kind und ohne Mann", verteidigte sich Ginny.
Harry musste ihr zustimmen und auch Hermine wusste das Ginny gar nicht so unrecht hatte. Sie wusste ganz genau das sie heute Abend noch mit Zorro ins Bett gehen würde, erstens, weil sie ihre Wette verloren hatte und es ein Bestandteil ihrer Wettschulden war und zweitens, weil sie ihm selbst so anziehend und sexy fand, dass sie es auch wollte.
„Ich werde dran denken, danke für deinen Rat. Ich geh dann mal wieder zu ihm, schönen Abend noch", verabschiedete sie sich und nach einem „Dir auch" von Harry und Ginny und ging sie zu Zorro an den Tisch.
„Wer war das?", fragte dieser dann auch sofort. Hermine sah auf ihn herab, weil sie noch stand und schmunzelte.
„Eifersüchtig?", fragte sie.
„Nein, ich möchte es nur gerne wissen", zischte er. Sie beugte sich vor und stützte sich auf dem Tisch ab, damit er in ihren wunderschönen Ausschnitt schauen konnte, was er natürlich auch tat.
„Wenn du mir bitte in die Augen sehen würdest, dann erzähle ich dir wer das war", sagte sie nun mit leicht süßlicher Stimme und seine Augen wanderten zu ihren.
„So ist's gut. Das mein lieber Zorro, war der berühmte Harry Potter mit seiner bezaubernden Freundin Ginny Weasley, zufrieden?" Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er nickte.
„Komm her", er hielt ihr seine Hand hin, welche sie ohne zu zögern ergriff. Er zog sie um den Tisch zu sich auf den Schoß und umarmte sie liebevoll.
„Na dann ist ja gut, ich teile sehr ungern mit anderen. Manchmal vielleicht aber eher selten. Hast du überhaupt einen Freund?", sagte er nun mit seiner tiefen samtenen Stimme und Hermine schmolz wie Butter in der Sonne.
„Nein", hauchte sie.
„Das ist gut, denn dann stört es niemanden wenn ich das hier tue", er griff in ihren Nacken und zog sie zu einem leidenschaftlichen Kuss heran.
Hermine kam es so vor als ob ein Feuerwerk starten würde, lauter bunte Lichtfunken tanzten vor ihren Augen. Sie legte ihre Hände an seinen Hals und konnte seinen rasenden Puls fühlten.
Sie schnappte wie ein Fisch nach Luft als er ihren Mund wieder freigab und sein leises angenehmes Lachen verursachte ein wohliges kribbeln in ihrem Bauch.
Sie sah ihm in die braunen Augen und sie hatte das Gefühl als würden sie funkeln, ihr kam es so vor als würde es nur noch sie beide geben, alles andere war irgendwie ausgeblendet.
„Alles okay bei dir?", fragte er leise.
„Ja, du verwirrst mich nur ein wenig", murmelte sie.
„Aha, ich verwirre dich also, ist das gut oder schlecht?", sagte er amüsiert und streichelte zärtlich ihren Rücken.
„Ich denke gut", antwortete sie und genoss seine Berührung.
„Na dann können wir das ja nochmal machen", meinte er und zog sie zu einem erneuten Kuss zu sich.
„Chrrrmm, chrrrmm!", vernahmen sie dann beide und lösten sich unwillig.
„Tssstsss, hier einfach rumknutschen, so geht das aber nicht was ist mit mir?", beschwerte sich Blaise.
„Sag mal Zabini, dir fehlen wohl einige Lampen am Kronleuchter oder weshalb regst du dich auf?", fuhr Hermine ihn an.
Blaise verschränkte die Arme und schmollte.
„Ich glaube der liebe Blaise hat sich ein wenig Hoffnungen gemacht, dass du ihn auch küssen würdest", flüsterte Zorro Hermine zu.
„Spinnst du, ich küsse doch nicht Zabini!", empörte sie sich, doch er grinste sie hinterhältig an.
„Was wenn ich es von dir verlangen würde? Bedenke, du hast eine Wette gegen mich verloren und du musst alles tun was ich von dir verlange", sagte er nun mit tiefer schnurrender Stimme und strich mit den Fingerkuppen über ihren Nacken.
Ein wohliger Schauer durchlief Hermine und sie schloss verzweifelt die Augen. Dieser Mann war verrückt, wollte er allen ernstes das sie Blaise küsste, wenn das so weiter ging dann würde sie mit den Beiden und nicht mit Zorro allein im Bett landen.
„Nun? Kein Widerspruch von dir, du enttäuscht mich doch ein wenig, das kenne ich aber anders von dir", murmelte er und küsste leicht ihr Ohrläppchen und Hermine hatte das Gefühl, als würde diese Stelle in Flammen aufgehen.
Sie riss die Augen auf. Wie? Das kannte er anders von ihr! Kannte er sie denn besser als sie dachte? Und wenn ja woher?
Er beobachtete sie genau, er sah das es in ihrem schönen Köpfchen arbeitete und grinste, er sah zu Blaise und zwinkerte ihm zu.
„Blaise, hast du heute Abend schon etwas vor?", fragte er ihn jetzt.
„Keine Ahnung mal sehen was sich noch so ergibt, wieso?", antwortete Blaise und sah das verruchte blitzen in den Augen von Zorro.
Erstaunt und neugierig zog er die Augenbrauen hoch. Auch Hermine fragte sich was das nun werden würde.
„Ich denke, hier wird nicht mehr viel passieren, wir könnten den Abend auch bei mir ausklingen lassen und mal sehen was dann noch so alles passiert", meinte er und sah zwischen beiden hin und her.
„Schwebt dir da etwas bestimmtes vor?", fragte Hermine nun neugierig und sah ein freches aufblitzen in seinen braunen Augen.
„Das würde mich nun auch interessieren, könnte es sein das Zorro geil auf einen Dreier ist?", hakte Blaise nach und Hermine zuckte bei der direkten Frage ein wenig zusammen.
Sie hatte es sich gedacht aber es so auszusprechen bzw. es ausgesprochen zu hören erschreckte sie ein wenig.
Sie hielt die Luft an und wartete auf die Antwort.
„Hast du keine Lust dazu, Blaise?", fragte Zorro. Hermine schnappte nach Luft und Blaise grinste verwegen.
Er kam dichter an sie beide heran und beugte sich herunter.
„Wenn das ein Angebot sein soll dann kann ich das unmöglich ausschlagen, schon gar nicht, weil das hier Miss Gryffindor persönlich betrifft. Und da sie in deiner Schuld steht und alles machen wird was du von ihr verlangen wirst, wäre ich schön blöd wenn ich dieses Angebot ausschlagen würde", antwortete er und zwinkerte Hermine zu.
„Nicht wahr meine Süße, du möchtest doch auch, das wir zwei Prachthengste dich so richtig durchvögeln, bis du nicht mehr laufen kannst?", sprach er sie jetzt verrucht an und schaute anzüglich in ihren Ausschnitt.
„Sagt mal, aber sonst geht es euch gut oder? Ich glaube ich spinne, ihr könnt doch nicht einfach so über mich bestimmen. Ich werde den Teufel tun und mich darauf einlassen", schimpfte sie und wollte aufstehen, doch Zorro hielt sie zurück.
„Miss Granger, ich denke sie wissen was passieren wird wenn sie eine magisch eingegangene Wette nicht einlösen!? Und da ich das Bedürfniss habe sie mit Mister Zabini zu teilen, werden sie das auch zulassen", wies Zorro sie jetzt mit strenger Stimme zurecht und Hermine durchzuckte der schneidende Ton und löste Angst und Begehren in ihr aus.
Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn ängstlich und lustvoll an. Sie hatte wirklich keine Lust einen Fluch abzubekommen, noch dazu weil sie nicht wusste welchen, da Zorro sie zur Wette gefordert hatte und er diesen Spruch festgelegt hatte.
Schlimm war nur das erregende Gefühl welches er mit seiner Bestimmtheit ausgelöst hatte, und die Vorstellung das sie von beiden Männern gleichzeitig genommen werden konnte.
Da sie mit Ginny und Harry schon die andere Seite kannte, kam ihr irgendwann mal der Gedanke das sie es doch auch gerne anders herum probieren wollte und nun ergab sich die Gelegenheit und es erschreckte sie ein wenig. Aber wollte sie sich diese Gelegenheit entgehen lassen? Nein, das wollte sie nicht.
Sie sah auf und schaute in die fragenden Augen von Zorro, etwas lag noch in seinem Blick. War es Besognis? Angst?
Sie lächelte und nickte ihm dann zu, schaute zu Blaise und lächelte auch ihn an.
„Wenn ihr zwei es so wünscht dann will ich euch euren größten Wunsch erfüllen", sagte sie gütig und tat so als würde sie sich mal eben dazu herablassen und nicht von einer verlorenen Wette dazu gezwungen werden.
Zorro lachte tief und leise, küsste ihren Hals und meinte:
„Also dann, ich denke ihr solltet euch verabschieden, ich werde draußen auf euch warten." Sanft schob er Hermine von seinem Schoß und erhob sich.
Hermine und Blaise nickten kurz und verschwanden in verschiedenen Richtungen.
„Ginny, ich verschwinde jetzt, grüß Harry von mir, wir sehen und dann morgen."
„Wo willst du denn hin? Ein Date mit dem geheimnisvollen Zorro?", fragte sie neugierig.
„Wenn du es unbedingt wissen willst, ja, und nicht nur mit ihm", antwortete Hermine grinsend und drehte sich schnell um, um die verdatterte Ginny hinter sich zu lassen.
„Ey Gin, was machst du für ein Gesicht? Ist dir Voldie begegnet?", fragte Harry sie amüsiert und hielt ihr ein Glas Sekt entgegen.
„Ähh, ne aber eine völlig durchgeknallte Hermine", antwortete sie immer noch verwirrt und kippte den Sekt in einem großen Schluck herunter.
„GINNY! Also wirklich, so habe ich dich ja noch nie erlebt. Und wieso eine völlig durchgeknallte Hermine?", fragte Harry und betrachtete seine Freundin.
„Na, stell dir vor sie hat doch allen ernstes vor sich mit diesem Zorro und Blaise Zabini einzulassen. Ich glaube wir haben sie süchtig nach Sexabenteuern gemacht."
„Oh!!! Na dann, hoffentlich geht das gut. Ich weiß nicht wirklich wer dieser Zorro ist aber da Blaise dabei ist denke ich ist sie ein wenig in Sicherheit", versuchte Harry sie zu beruhigen.
„In Sicherheit? Spinnst du! Zabini ist ein sexgeiler Macho, der denkt nur mit seinem Schwanz, sie ist völlig verrückt geworden. Ich weiß nicht ob man da von Sicherheit sprechen kann", beschwerte sich Ginny nun und sah Harry wütend an.
Etwas gleichgültig meinte Harry dann:
„Ginny, Hermine ist alt genug, nun gönn ihr doch das Abenteur und wer sagt dir das sie nicht auch nur mit ihrer Pussy denkt, so wie Blaise und sicherlich auch Zorro mit dem Schwanz denken?!"
Bevor Ginny etwas darauf antworten konnte sprach Ron:
„Wer denkt mit seinem Schwanz? Du mal wieder Harry? Das du nie genug bekommen kannst."
Beide zuckten etwas zusammen und sahen Ron erschrocken an, sodass er lachte musste.
„Du hast mich mal wieder erwischt, ja, ich gebe es zu, ich kriege nie genug und denke nur mit meinem Schwanz", sagte Harry schnell.
„Ich wusste es, sagt mal wer war denn die geile Schnitte eben die mit euch geredet hat?"
„Hermine", antwortete Ginny und sah wie Rons Kinnlade herabfiel.
„WAS? DAS WAR HERMINE??!", brüllte er auch schon los.
„Ron, schrei nicht so, wir sind nicht taub", meckerte Ginny nun.
Ron tobte und schimpfte mit den beiden, aber dass interessiert uns ja nicht wir wollen sehen was Hermine so mit den zwei Männern erlebt.
Nun gut dann folgen wir ihr mal nach draußen, vor die Tore Hogwarts wo Zorro auf sie und Blaise wartet.
tbc
