Hey-ho, hab beschlossen hier noch eine von mir beendete und recht kurze Story hochzuladen! ;)
Ich weiß das sie verbesserungsfähig ist und das ganze, aber egal. :P
Viel Spaß beim lesen.~
Auge um Auge, Zahn um Zahn...
„Auge um Auge, Zahn um Zahn und ein Reißzahn der Vergeltung für Böses."
Wind heulte durch die Gassen und wurde von einem markerschütternden Schrei begleitet, welcher die Stille zerriss.
Etwas tropfte langsam und stetig zu Boden, während langsame Schritte zu vernehmen waren und zwei Schatten aus der Gasse treten.
Einer der beiden Schattengestalten fuhr sich durch das recht kurze Haar und seufzte erleichtert auf.
„Es ist soweit… ab heute dürfen wir uns offiziell Code:Breaker nennen."
„Ogami! Toki-kun, Yuuki-kun! Wartet doch mal! Ihr müsst das doch nicht machen!", Sakura rannte auf den dunkelblauhaarigen zu und packte ihn am Arm, versuchte ihn mitsamt seiner todbringenden blauen Flammen zurück zu halten, doch er riss sich sofort wieder los, Welpe bellte kurz auf.
„Sakurakouji-san, misch dich nicht ein, das ist unsere Aufgabe.", meinte Ogami kalt und wandte sich an die Gruppe von um die fünfzig Mann, welche sie zu „entsorgen" hatten.
Ein blonder Junge mit unterschiedlich farbigen Augen grinste leicht von sich selbst überzeugt in Richtung des Mädchens.
„Stimmt. Sakura-chan, mach dir doch nicht so unnötige Sorgen um mich! Pass lieber auf dich auf oder lass dich einfach von Ogami-kun beschützen. Schließlich ist das hier unser Job."
Werkzeuge und andere Gegenstände um Toki begannen in die Luft zu steigen, die spitzen Stellen der jeweiligen Gegenstände drehten sich in die Richtung der Leute, von denen einige Pistolen gezückt hatten und nun mit teils angstgeweiteten, wie auch mit entschlossenen, mordlustigen Blicken zu ihnen sahen.
„Überlasst das mir, Fourth, Sixth.", kam es von einem rothaarigen Jungen, welcher ein klein wenig gelangweilt aussah.
Der rothaarige öffnete sogleich noch einmal seinen Mund und gab einen hochfrequenzton von sich, welcher in einer Schockwelle zu den Männern raste und sie von den Füßen schmiss, ein wenig durch die Gegend schlittern ließ.
Während sie fielen, schafften es jedoch einige noch abzudrücken.
Die Kugeln flogen auf sie zu und Sakura zuckte auch kurz zusammen, brauchte sich jedoch keine Sorgen zu machen getroffen zu werden, da Toki sie mithilfe seines Magnetismus zum Stillstand brachte und sie wieder umdrehen ließ.
„Bye bye.", meinte er noch kurz und feuerte dann seinerseits mit einem kurzen Fingerschnipsen.
Mit bahnbrechender Geschwindigkeit rasten die Kugeln zu ihren Besitzern zurück, von denen einige sich wieder aufgerichtet hatten und bohrten sich in dessen Körper, Geschrei erklang, dröhnte in der Halle wieder, ebenso begann Blut zu spritzen und den Boden rot zu färben.
Das Mädchen mit den dunkelpinken Haaren wandte ihren Blick ab, schloss die Augen und versuchte die um ihr herum erklingenden Schreie auszublenden.
Nach wenigen Augenblicken verstummten die Schreie, ihre Besitzer entweder tot oder schwer verwundet.
Die anderen zu Boden geschleuderten standen nun auch wieder auf, einige hatten Schürfwunden erhalten, während sie über den Boden geschlittert waren, es waren noch ungefähr knapp über dreißig, welche ihren Gefallenen kaum einen einzigen Blick schenkten.
„Glaubt ihr wirklich damit kriegt ihr uns nieder? Wenn Schusswaffen nicht funktionieren, dann machen wir euch halt so fertig!", schrie einer von ihnen, welcher noch an einen Sieg ihrerseits sah, da sie ja in der Mehrzahl waren.
Ogami seufzte und trat vor, sein Handschuh war schon entfernt, nur seine blauen Flammen Satans ließen auf sich warten, solange bis die ersten in seiner Reichweite waren.
„Auge um Auge, Zahn um Zahn und Böses zu Bösem. Brennt in den Tiefen der Hölle.", sprach der dunkelblauhaarige und löschte nach und nach jedes Leben derjenigen aus, welche ihm zu nahe kamen, indem er sie einfach berührte und in den Flammen verschwinden ließ.
Schreie hallten wieder durch die Halle, verstummten abrupt wenn ihre Besitzer verbrannten und nichts mehr von ihnen übrig blieb.
Die anderen, welche nicht sofort losgestürmt waren, bekamen es jetzt beim Anblick der Flammen langsam mit der Angst zu tun.
„Verdammt…! Die haben mehr drauf als man uns gesagt hat! … Rückzug!", orderte einer der Ganoven und wollte wegrennen, doch gerade als er sich umdrehte, stand vor ihm ein gewisser rothaariger Junge.
„Stell dich oder stirb.", meinte Yuuki kurz angebunden, worauf der andere zusammenzuckte, jedoch keine Anstalten machte zu Antworten.
Das nächste Mal als Yuuki wieder seinen Mund öffnete, gab er wieder einen seiner Hochfrequenzierten Schreie von sich, welchen den anderen vor sich von ihm wegschleuderte und schließlich leblos zusammenbrechen ließ.
„Oh, das war glaub ich ein wenig zu doll gewesen.", stellte der rothaarige fest und kratzte sich kurz am Hinterkopf.
„Jungs, könnt ihr nicht aufhören und die restlichen einfach der Polizei übergeben? Sie wollten sich doch auch schon zurückziehen…", meinte Sakura und versuchte sich vor die Jungs zu stellen, an ihrer Seite der kleine Hund, bemerkte dabei aber nicht wie einer der Leute, welcher gerade noch abhauen wollte diese Chance ergriff und sein Messer zog.
Kurz bevor die anderen jedoch reagieren konnten, fegte ein heftiger Wind durch die Halle und raste genau auf den Mann hinter Sakura zu und kaum einen Moment später spritzte Blut, begleitet von einem spitzen Schrei, welcher dem Mädchen einen Schauer über den Rücken jagte.
Langsam wandte sie sich um und sah zu dem Mann, welcher kurz zuvor noch ein Messer in der Hand gehalten hatte, nun jedoch überhaupt keine Hand mehr besaß.
„W-was…?", geschockt sah der Mann auf seine abgetrennte Hand und auf das Blut das langsam aber stetig zu Boden tropfte, Ogami zog Sakura an sich, schob sie hinter sich, als eine Stimme ertönte.
„Ihr solltet besser aufpassen, nicht das dem Mädchen noch etwas passiert.", sämtliche Anwesende schauten zu dem, bis noch vor kurzem verschlossenen, Eingang der Lagerhalle und zu den zwei gerade eintretenden Personen.
Fast sofort gingen die drei Code:Breaker in Angriffsstellung und sahen zu den Neuankömmlingen, zwei Mädchen.
Auch die übrigen Personen in der Halle, eine ungefähre Gruppe von zehn Personen, schauten misstrauisch, wagten es nicht sich zu bewegen.
Die eine, welche schon zu Anfang gesprochen hatte, erhob auch jetzt wieder das Wort.
„Kommt schon Jungs, beruhigt euch wieder. Wir sind nicht eure Feinde.", grinste die eine mit den recht kurzen, dunkelroten Haaren, ehe sie kurz ihren Zeigefinger an ihre Lippen leget und noch einmal nachdachte, dann war das grinsen jedoch wieder da.
„Nein, das sind wir nicht."
Der Mann, welcher seine Hand eingebüßt hatte, zielte nun mit der anderen Hand und einer Pistole auf das Mädchen, welches ihn jedoch nur desinteressiert musterte und drückte ab.
Dieses Mal tat Toki nichts, er wusste dass wenigstens eine von ihnen eine besondere Fähigkeit besaß, welche sie auch sofort einzusetzen wusste.
„Das ist nicht nett.", sagte die rothaarige kalt und machte eine wegwerfende Bewegung mit der Hand, wodurch wie aus dem Nichts Wind entstand und als komprimierte Luftsichel auf die Kugel zuraste, diese feinsäuberlich in zwei trennte, ehe sie den Mann erreichte und ihm sein Ende bereitete.
Überrascht sahen die anderen zu ihr, das Mädchen welches die ganze Zeit stumm neben der rothaarigen stand kam nun auch zu Wort.
„Rin, du hättest nicht gleich so übertreiben müssen. Was wenn die anderen nun ein falsches Bild von dir haben?", fragte sie, sah aus graublauen Augen und unter einigen fast schon hellbraunen Haarsträhnen zu der anderen herüber.
„Stimmt, da könntest du Recht haben Matsu… Tut mir leid.", sprach Rin und fuhr sich etwas nervös durchs kürzere Haar am Hinterkopf.
„Wer seid ihr?", fragte Ogami nun misstrauisch und beäugte die beiden Neuankömmlinge noch immer, wie auch die anderen, niemand wusste wie sie auf ihr erscheinen reagieren sollten.
Das eine Mädchen, Rin, hatte dunkelrote Haare, welche wie ein Bob geschnitten waren oder jedenfalls so etwas in der Art, denn vorne waren ihre Haare um einiges länger als hinten, reichten ihr ungefähr bis zu den Schultern und ein schräggeschnittener, jedoch auch etwas längerer Pony verdeckte zum Teil ihre grünen Augen, ein Lederband befand sich um ihren Hals geschlungen, an welchem ein schwarzer Anhänger in Form einer Kralle baumelte.
Ansonsten trug sie einen grauen Hoodie, bei welchem sich Pfoten abdrücke an den Seiten befanden und man erkennen konnte, das sich Katzenohren an der Kapuze befanden, Fingerlose schwarze Handschuhe und eine verwaschene Jeans an welcher sich mehrere unterschiedliche Ketten befanden, dunkle Stiefel reichten über ihre Knöchel hinauf.
Das andere Mädchen besaß braune, fast schon hellbraune Haare, welche ihr etwas über die Schultern fielen und stufig geschnitten waren, auch sie hatte einen etwas längeren, schrägen Pony der ihre Augen ein wenig verdeckte, welche von einem graublau waren, die in diesem Augenblick eine leichte Unsicherheit oder eher Verlegenheit ausstrahlten.
Ihre Kleidung war auch ein wenig auffälliger als die ihrer Freundin, sie trug eine dunkle, leicht zerrissene Hose und dunkelblaue Chucks, ihr Oberteil war ein schwarzes Top, welches am Oberen Rand violette Elemente aufwies, um ihren Hals befand sich ein blass-grünes Band, an einer Hand ein recht dunkles Schweißband.
Sie schien ein kleines bisschen kleiner zu sein als Rin, so wie es aussah.
„Tut uns Leid, das wir uns bisher noch nicht vorgestellt haben.", meinte die braunhaarige etwas verlegen lächelnd, ehe sie weiter sprach.
„Mein Name ist Matsuri Matsumoto und ich bin ab heute Code:Breaker 07."
„Und ich bin Rin Takeda, ebenfalls ab heute Code:Breaker, Code 08.", meinte nun auch die rothaarige kurz lächelnd.
Die anderen Jugendlichen sahen sie verwundert an, die restlichen Ganoven in der Halle jedoch waren sich unsicher was sie nun tun sollten.
„Falls ihr euch über die Nummern wundert, so kann ich nur sagen, das es entschieden wurde mehr Code:Breaker in den aktiven Dienst einzusetzen um euch mit zu unterstützen.", fügte Rin noch einmal hinzu, nun waren die anderen wirklich sprachlos.
Den bis zu diesem Zeitpunkt ignorierten Verbrechern, wurde es nun zu bunt und sie wollten sich nun unbemerkt aus dem Staub machen, mussten dann jedoch feststellen, dass sie kein Stück unbemerkt worden waren.
Wasser begann sich um die Füße der Leute zu sammeln und verhinderte allzu schnelle Bewegungen.
„Tut mir leid, aber ihr werdet hier nicht gebraucht.", entgegnete Matsuri etwas kälter als zuvor und schaute noch nicht einmal in die Richtung der Verbrecher, ehe das Wasser begann sich an den Beinen der Männer hochzuziehen , es stieg immer weiter, bis es in deren Atemwege gelang und sie keine Luft mehr bekamen und schlussendlich zusammenbrachen.
Rin plusterte ihre Wangen ein wenig auf.
„Bei dir ist das nie so eine große Sauerei wie bei mir…", murmelte sie leise vor sich hin, was die andere nur mit einem Lächeln erwiderte.
Nun kamen auch die anderen wieder mehr oder weniger zu sich und Sakura trat vor.
„Was soll das heißen? Ihr seid neue Code:Breaker, welche von Eden geschickt wurden um die anderen zu unterstützen?", hakte sie noch einmal nach, woraufhin die anderen beiden Mädchen nickten.
„Genau das was wir gesagt haben.", meinte Matsuri noch einmal und sah dann weiter zu den anderen anwesenden Code:Breakern.
Toki verschränkte seine Arme vor der Brust.
„Und warum erst jetzt? Weder bei der Sache mit Hitomi, noch mit der gesuchten Person haben wir Unterstützung bekommen! Und nun wo das vorbei ist, kommt ihr ins Spiel?", gab der blonde entschieden von sich und schaute sie aus seinen zwei verschiedenfarbigen Augen heraus an, ehe er entschied das sie wirklich keine Gefahr für sie darstellen würden, da er und auch die anderen im Rang höher waren und legte Matsuri sogleich einen Arm um die Schulter.
Die braunhaarige schaute gleich etwas verschüchtert, da sie Toki ja noch nicht kannte und da er ja ganz offensichtlich ein Junge war, das Gefühl jedoch als seine blonden Strähnen sie streiften kam ihr bekannt vor, konnte es jedoch nicht wirklich zuordnen.
Rin sah sofort, das Matsuri sich nicht besonders wohl fühlte, so wie Toki sie bedrängte und zog diesen mit einem kräftigen Schwung von ihr weg.
„Hey, Finger weg von Matsu! Wenn du sie in Bedrängnis bringst oder ihr irgendetwas tust, dann kannst du was erleben, okay? Ich beschütze sie vor Leuten wie dich, weil sie meine Freundin ist.", meinte die rothaarige sofort bestimmt und mit kalten Blick, verschränkte ihre Arme vor der Brust.
Yuukis Blick war nun auf Rin geheftet, denn das gesagte des Mädchens erinnerte in zum Teil an Nyanmaru und zu seiner Begeisterung, sah er dann auch noch einen Nyanmaru-Anhänger aus ihrer Tasche ragen.
Keine zwei Sekunden später stand er vor der ebenfalls rothaarigen und schaute sie aus großen Augen an.
„W-was?", fragte sie leicht verwirrt und wich einen Schritt zurück.
„Nyanmaru. Du hast einen Nayanmaru-Anhänger und sagst auch ähnliche Sachen…", sein Kopf wandte sich kurz Sakura zu.
„Nyanmaru, ab heute ist sie Honômaru, wegen ihrer Haare und ich glaube auch wegen ihrer Persönlichkeit. Da du ja schon Nyanmaru bist… ja so mach ich das!", sagte Yuuki.
Rin war währenddessen noch mehr verwirrt und auch leicht rot angelaufen, doch sie schüttelte schnell ihren Kopf um diesen wieder frei zu kriegen.
„W-wir sollten damit aufhören und erst einmal hier verschwinden! Die Polizei dürfte bald kommen…", meinte die rothaarige dann nur und drehte sich auf dem Absatz um.
Mit einem kurzen Blick auf die anderen, der sagte sie sollen mitkommen, folgte Matsuri Rin und dann auch die anderen.
