Titel: Lauf oder lebe!
Autor: Schattentaenzerin & Blood-Angel
Fandom: NCIS/Stargate SG-1
Pairing: Tony/Gibbs, Sam/Janet
Rating: PG-12, später höher
Kategorie: Thriller/Romantik/Drama
Inhalt: Ein Lächeln, ein Blick, eine Hand auf meinem Arm. Liebe, Lust, Freundschaft. Das Wissen, das alles nur gespielt war. Die Frage, ob nicht alles langsam zur Wahrheit wurde. Denn am Ende ist vieles... nicht so, wie es auf dem ersten Blick erscheint. (AU, Charaktere von NCIS/Stargate, Zusammenarbeit von Shadowdancer & Blood-Angel)
Warnung: AU, Slash/Femslash, später Sex, Gewalt
Disclaimer: Uns gehört nichts
A/N: Minas (Blood-Angel) und meine dritte Zusammenarbeit! Diesmal über unsere beiden Lieblingsfandoms. Hoffe es gefällt euch. :)

Updates wird es alle zwei Wochen am Donnerstag geben!

Reviews sind immer gerne gesehen.

Wortanzahl: 752 Wörter

Prolog

In diesem Moment gibt es Menschen in dieser Welt.

"Mama, ich möchte ein Eis. Biiii..."

"Oh Gott, er ist so ein Idiot. Glaubt er wirklich, dass ich seine Lügen..."

"...allein..."

"... das ist doch simpel, Mann, du musst...

Kind. Teenager. Erwachsener.
Mann. Frau.
Jung. Alt.
Blond. Brünett. Schwarzhaarig.
Japaner. Italiener. Mexikaner.
Menschen.

So verschiedenen... und doch so gleich…

Manche haben Angst.

"Bitte... oh Gott, bitte, nein, nein, NEIN!"

Ihr Schreien wurde immer lauter. Immer flehender. Doch am Ende... am Ende verstummte es. Stumm. Ohne einen Laut, ohne Regung erlebte sie es.

Eine Puppe, unfähig zu reagieren, und nur zum Spielen zu nutzen.
Eine Frau, die geliebt hat.
Eine Geliebte, die nur noch benutzt wurde.
Ein Mensch, der zerstört wurde.
Eine Puppe, vollkommen leer.
Glasaugen, nichts sehend.
Porzellanmund, nichts sagend.
Eine Seele, die schrie. Die weinte. Die Angst hatte.
Ein Mann, der sein Spielzeug liegen ließ. Ausgebreitet mit ausgerissenen Puppenarmen. Fetzen, einst so schön. Betonten Augen, die einst so schön blau gefunkelt haben.

Doch jetzt...
Zerbrochen.
Hilflos.
Und nur noch die Angst war da.

Manche kommen nach Hause.

"Papa, Papa, du bist Zuhause!"

Stürmisch schlangen sich kleine Ärmchen um seinen Hals.
Küsse, die auf seine Wangen gedrückt werden.
Geschichten über Puppenspiele, Abenteuer im Kindergarten und neue Bilder zum Anhängen am Kühlschrank werden ihm präsentiert.

Lachen. Geschwätz. Glück.
Märchen zum Bettgehen. Gute-Nacht-Kuss und ein Wunsch nach schönen Träumen.
Ein Nachtlicht, dass still leuchtet in einem Raum voller Pferdeposter und Disneyprinzessinnen.
Ein sanftes Lächeln und glückliche, blaue Augen als eine Tür leise geschlossen wird.
Ein tiefer Atemzug.
Das Gefühl Zuhause zu sein.
Das Gefühl glücklich zu sein.

Manche erzählen Lügen um den Tag zu überstehen.

"Ich liebe dich. So sehr. Du bist die Erste, die mir jemals dieses Gefühl gab... Bitte, lass es uns probieren."

"Natürlich, gerne. Ich würde mich freuen, ihn kennen zu lernen."

"Gott... oh Gott... du hast... du hast ... Nein, bitte... "

"Sie sind angeklagt wegen..."

"Hast du mich jemals geliebt?"

"... Nein..."

"Warum dann all dies?"

"Es musste sein."

Andere müssen sich nun der Wahrheit stellen.

"Und was ist mit Kindern? Hast du daran schon einmal gedacht?"

"Ich weiß... aber es gibt auch andere Möglichkeiten!"

"Was? Willst du auch wie eine dieser Alleinerziehenden enden, deren Kinder nachher im Knast landen!"

"Werde vernünftig! Niemand aus meiner Familie hat diesen ... Weg eingeschlagen. Vielleicht..."

"NEIN! Ich habe mich selbst lang genug belogen. Dies bin nicht ich... Bitte... bitte, akzeptiert es... Ich habe nicht gelogen. Es ist die Wahrheit und daran könnt weder ihr noch ich etwas ändern. Bitte... tut es für mich."

Manche sind böse Menschen, im Kampf gegen das Gute.

"Tötet Sie. Wir brauchen sie nicht mehr."

"Irgendetwas, das wir beachten sollen."

"Nein, wie normal. Tarnt es wie auch die letzten Male."

"Moment. Die Schlampe hat eine ID dabei."

"Tse, wie dumm. Dabei müsste gerade SIE die Wahrheit doch kennen, aber nun ja... dann machen wir einmal eine Ausnahme... Schließlich, wann haben wir schon mal die Chance eine Polizistin ihren Kollegen als so schönes Geschenk zu präsentieren."

Und manche sind Gut, kämpfend gegen das Böse.

Still sehen sie sich nach und nach die Fotos an. So viel Blut. Verrenkte Glieder. Abgeschnürte Hälse. Körper übersät mit Blutergüssen.
Allesamt mit leeren, ins Nichts starrende Augen.

"Wir müssen die Bastarde bekommen. In den letzten Monaten sind 6 Leute gestorben und dies sind nur die von denen wir wissen. Es steht zu viel auf dem Spiel. Egal was es kostet... Ich will diese Typen hinter Gittern sehen..."

Sechs Milliarden Menschen in dieser Welt.

"Ich beschütze dich..."

"Dummer Papa, siehst du es denn nicht?"

"Du hast sie wirklich geliebt, oder?"

"Ich bin ich... und ich werde mich nicht verleugnen..."

Sechs Milliarden Seelen.

Früher so strahlend. Heller als jeder Stern. Intelligenz und Humor.

Damals so offen. Einsehbar wie ein Glashaus. Aufrichtigkeit und Charme.

Vorher so einzelgängerisch. Nur alleine war er stark. Mut und Stärke.

Einst so angepasst. Sei wie jeder andere und du bist glücklich. Dickköpfigkeit und Durchsetzungsfähigkeit.

Jeder Mensch. Egal wie alt, egal welches Geschlecht oder welche Nation... am Ende sind wir alle Menschen.
Menschen mit Fehlern und Stärken. Einer Vergangenheit und Zukunft.

Wir sind alle unterschiedlich, aber am Ende ... sind wir alle gleich.
Menschen dieser Erde.

Menschen mit Schicksalen...

Und manchmal... alles was du brauchst ist eine.

Lachen erfüllt die Luft.
Eine Stimme. So rein. So schön.
Sie alle - Puppe, Vater, Lügner, Flehender - eilen auf sie zu und am Ende... am Ende treffen sie auf einander und sind bereit... bereit sich dem zu stellen was ihr Schicksal ist.

Ende Prolog

A/N: Das Zitat ist von Peyton Sawyer aus der Serie "One Tree Hill."