Staubfingers Rückkehr
Es waren traurige Tage nachdem Staubfinger sein Leben für das von Farid eingetauscht hatte. Alles lag in stiller Trauer. Es schien fast als wäre sogar der Weglose Wald noch stiller als sonst. Selbst die blauhäutigen kleinen Feen, die Feuerelfen und die durchsichtigen Glasmänner schienen zu Tode betrübt. Ja, er hatte sie geliebt, alle Geschöpfe des Weglosen Waldes, ob groß oder klein. Als die weißen Frauen diese tiefe Trauer sahen, und der Wind ihnen Staubfingers Geschichte zuflüsterte, die Gepflastert war von Unglück und Leid empfanden sie Mitleid mit ihm, was noch niemals seit anbeginn der Zeit geschehen war. Sie vergossen bittere Tränen, die wie alles an ihnen, perlweiß schimmerten. Sie waren so zahlreich, dass aus ihnen ein glitzernder Bach entsprang, der geradewegs in Staubfingers Welt zurück führte. Auf diesem Bach entstand nun ein Boot, das Staubfinger sicher zurückbringen sollte. Es war gemacht aus purem Feuer, und aus der Liebe seiner Freunde, seiner Frau und seiner Kinder. Zum Abschied winkte ihm ein Meer aus weißen Frauen, und eine kleine Gestalt die zwischen ihnen stand. Als er näher hinschaute erkannte er in ihr seine verstorbene Tochter, sie sah noch genau so aus, wie in seiner Erinnerung. Ihr Lächeln sagte ihm, dass sie ihm vergeben hatte, dass er nicht bei ihr gewesen war, und dass sie wusste wo er gewesen war, und wie schmerzlich er sie vermisst hatte. Das Boot geleitete seine Seele den weiten Weg in seinen leblosen Körper. Als er die Augen aufschlug erblickte er alle, die er in sein Herz geschlossen hatte: Roxane, Farid den schwarzen Prinzen und seinen Bären, Resa und noch viele andere. Sie alle lächelten ihm zu und er lächelte zurück, denn hier war er glücklich, hier bei seinen Freunden, Kindern und seiner Frau.
Das ist meine erste Geschichte hier auf und ich weiß sie ist nicht besonders gut, aber bitte seid gnädig.
Mir gehört kein einziger dieser Charaktere (schön wär's)
