Disclaimer: Wie üblich gehört mir mal wieder gar nichts. Alle Orte und Figuren des Potter-Universums habe ich mir nur zum Spielen ausgeborgt – wenn ich fertig bin, gebe ich sie unbeschädigt zurück. Versprochen!

A/N Die Story spielt zwischen dem Orden des Phönix und dem Halbblutprinzen und ist in manchen Fällen etwas AU- eigentlich sollte Hermine ja im Fuchsbau sein, zumal die Sache mit Harrys Erbe erst geklärt werden musste. Aber so herum passte es viiiel besser…

Außerdem werde ich so einiges geflissentlich ignorieren, was Rowling so vorhatte... „Meine" Hermine wird Ron nicht heiraten, soviel ist mal klar...

black liberty: Das nenne ich mal erfolgreich nerven... ;)

Sommerromanze

Prolog

Das Schuljahr war zu Ende. McGonagall war noch immer auf ihren Gehstock angewiesen und Hermine musste nach wie vor täglich diverse Tränke einnehmen, um die Folgen ihres Fluchschadens zu kurieren.

Dumbledore, der nun wieder ein wachsames Auge auf die Vorgänge in Hogwarts hatte, war nicht entzückt von dem Gedanken, dass seine Stellvertreterin und Freundin den Sommer nutzen würde, um liegen gebliebene Arbeiten zu erledigen anstatt sich zu erholen. Er war auch nicht gerade entzückt darüber, dass Hermine ihre restliche Rekonvaleszenz in der Muggelwelt verbringen wollte, ohne jemanden, der ihr die notwendigen Tränke brauen konnte. Er beschloss, dass die beiden aufeinander aufpassen sollten und dafür bot sich das Hauptquartier am Grimmauldplatz geradezu an. Lächelnd verschickte er einige Eulen, an Molly Weasley und an Hermines Eltern.

Molly war erfreut, noch zwei weitere Leute bemuttern und bekochen zu können und erklärte sich gerne bereit, die beiden im Auge zu behalten, kam postwendend ihre Antwort. Allerdings, so schränkte sie ein, würde sie immer nur bis zum Nachmittag bleiben, da sie im Fuchsbau reichlich zu tun hatte.

Die Grangers wollten ihre Tochter zwar gerne ein paar Tage bei sich haben, hatten aber ansonsten nichts dagegen, wenn sie den restlichen Sommer in Gesellschaft ihrer Freunde verbringen würde.

Dumbledore argwöhnte, dass die Grangers ihre Tochter zwar liebten, sie aber immer weniger verstanden. Seit Hermine nach Hogwarts ging, hatte sie einen Platz in einer Welt, zu der ihre Eltern nur sehr begrenzten Zugang hatten und die sie noch weniger verstanden. Er konnte sich vorstellen, dass es Hermine belastete, sich ihren Eltern entfremdet zu haben, ohne dass irgendjemand etwas dafür konnte.

Hermine wurde in Dumbledores Plan, Minerva im Auge zu behalten, eingeweiht und sie willigte sofort ein.

Bei Minerva selbst hingegen, musste er weitaus subtiler vorgehen, damit sie nicht merkte, was er im Schilde führte, doch Dumbledore kannte sie schon so lange, dass er nur zu genau wusste, welche Fäden er ziehen musste.

So kam es also, dass Minerva und Hermine gegen Ende der ersten Ferienwoche in das Haus am Grimmauldplatz Nummer 12 einzogen, mit der Auflage, ein wachsames Auge auf die jeweils andere zu haben.