A Gundam Wing Ghost Story I (Überarbeitete Version 2004)
Teil : Prolog /8
Autor: Terrenis
E-Mail: Terrenisweb.de
Fanfiktion Gundam Wing
Rating: R
Warnung: AU, OOC (aber total), darkfic, angst, fantasy, shounen-ai, lime...
Pairing: 5x2, 1x3x4/5x2, 5xR (?)...
Kommentar: Eine Geistergeschichte der besonderen Art ...
Disclaimer: Die Jungs und der Film, der in dieser Fanfic als Vorlage diente,
gehören nicht mir, sondern ihren Erfindern und Firmen und ich kann daher
kein Geld damit verdienen. sniff T.T
%%%%%%%%%%
S
P
O
I
L
E
R
S
P
A
C
E
%%%%%%%%%%
Das ist die überarbeitete Version meiner allerersten Fanfic von Gundam Wing. Ich kenne Gundam Wing zwar nicht so gut wie Weiß Kreuz, finde die Serie aber trotzdem gut. Also zerreißt mich bitte nicht in der Luft, wenn die Charas etwas OOC sein sollten.
Eingefallen ist mir das Ganze, als ich mir die "A Chinese Ghost Story" -
Trilogie mal wieder angeschaut habe. Man könnte sagen, das hier ist die GW
- Version des ersten Teils. Die Trilogie ist einfach genial, die muss man
gesehen haben.
Wie auch im Film spielt das im Mittelalter. Irgendwo in China. Ich hab mich
für folgende Besetzung entschieden:
Baumdämon: Zechs
Buchgelehrter: Duo
Geistermädchen(in diesem Fall doch eher Geisterjunge): Wufei
Schwertkämpfer: Heero
Schwarze Fürstin: Relena
Und ein kurzer Gastauftritt von Treize. Darum auch die OOC - Warnung. Ich werde
versuchen, mich so weit, wie es geht, am Original zu orientieren, werde es aber
auch ein wenig abändern. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.
... Geschichte
... Gedanken
...Telepathie
Alles andere ist Rahmenhandlung. Doch nun viel Spaß beim Lesen.
%%%%%%%%%%
Es war Nachmittag, als zwei Autos vor einem alt aussehenden Gebäude, welches inmitten eines uralten Waldes lag, hielten. Dieses Gebäude entpuppte sich als ein alter Tempel, versteckt hinter ein paar Bäumen und in einem erstaunlich guten Zustand.
Dann stiegen zwei junge Männer aus dem ersten Auto aus und noch drei weitere aus dem zweiten. Duo, der mit Wufei im ersten Wagen angekommen, steckte seinen Körper, um seine Müdigkeit von der langen Fahrt loszuwerden.
"Gott, ich kann nicht glauben. Endlich Urlaub. Zwei Wochen nur Entspannen und Faulenzen. Keine Missionen oder ähnliches. Nur Spaß, Spaß, Spaß. Was meinst du, Wu-man?" fragte er den chinesischen Jungen, der neben ihm stand.
"Hnnn!" war dessen einzige Antwort.
Duo schweißtropfte.
"Mann, sei nicht so 'ne Spaßbremse. Gott, du bist ja genau so enthusiastisch wie Heerolein! Hoffentlich stirbst du nicht vor lauter Begeisterung!" erwiderte der Junge mit dem langen Zopf sarkastisch und rollte mit seinen Augen.
Wufeis einzige Antwort war ein böser Blick, der dem von Heero durchaus ernste Konkurrenz machen konnte. Duo grinste nur daraufhin und öffnete den Kofferraum, um ihre Taschen rauszuholen.
"Wow, es ist wirklich großartig hier! So ruhig!" erwiderte Quatre, der sich mit den beiden anderen Piloten zu ihnen, jeder voll beladen mit einer Reisetasche.
"Ich weiß. Lasst uns reingehen!" sagte der Chinese und nahm seine eigene Tasche.
"So. Das ist also der Ort, von dem du die ganze Zeit gesprochen hast. Sieht irgendwie............alt aus!" stellte Duo ernüchternd fest.
"Er ist alt. Mehrere Jahrhunderte. Es war früher ein alter Tempel gewesen, bis ich ihn gefunden und gekauft habe." sagte Wufei zu den Anderen, Duo ignorierend.
"Ich wusste gar nicht, dass du soviel Geld hast, um so was zu kaufen!" fragte der Amerikaner erneut.
Wufei knurrte innerlich. Warum musste dieser dämliche Baka ihn andauernd mit genauso dämlichen Fragen löchern?
"Ich glaube nicht, dass dich das irgendwas angeht!" bellte er und begann zum Eingang des Tempels zu laufen.
Okay, beruhige dich, Wufei. Lass dir von ihm nicht den ganzen Urlaub ruinieren. Er ist nur ein grinsender Idiot...ein leider verdammt gut aussehender Idiot...Gott, ich hab das nicht wirklich gerade gedacht oder doch? Ich weiß. Es liegt daran, dass ich für Stünden neben ihm in diesen dämlichen Auto sitzen musste...Okay, okay, ich muss nur an was anderes als diesen Baka denken...Komm schon...dachte der Chinese für sich.
"Hey Wufei! Pass auf, wo du hinläufst."
Wufei war so tief in Gedanken versunken gewesen, dass er beinahe mit der Eingangstür kollidiert wäre, wenn Duo ihn nicht mit einem lauten Schrei aufmerksam gemacht hatte.
Der Chinese stoppte und sah sich verwirrt um.
"Ah, schön zu sehen, dass dein Reaktionsvermögen immer noch so schnell ist. Ich hab mich schon gewundert, wo du mit deinen Gedanken bist. Vielleicht auf einen anderen Planeten? Oder hast du etwa an mich gedacht?" fragte Duo mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht, seinen Arm um Wufeis Schultern legend.
Dieser errötete, wandte aber sein Gesicht ab, damit Duo es ja nicht merkte. Er riss sich aber zusammen und schüttelte den Arm des Amerikaners ab.
"Ach, lass mich in Ruhe, Maxwell! Ich brauche deine unnötigen Kommentare wirklich nicht!!!" erwiderte der Chinese in einer für Duos Ohren ziemlich großen Lautstärke, bevor er die Tür öffnete und hineinging, Duo zurücklassend.
Dieser grinste erneut und folgte seinem auserkorenen Neck-Opfer.
"Hey, war doch nur nur'n Scherz gewesen, Wu-man. Also beruhige dich!" sagte er.
Wufei knurrte nur.
"Nenn mich nicht Wu-man. Ich hasse es, wenn du mich so nennst."
"Okay......Wu-chan!!!"
"Halt die Klappe!"
"Fei-man???"
"Duo, ich warne dich!!!"
"Oder was hältst du von Fei-chan???"
"Um Himmels Willen, würdest du bitte deine Klappe halten?"
"Hey, ich wusste gar nicht, dass du so religiös bist!"
"MAXWEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEELL!!!"
"Okay, okay! Reg dich nicht auf!"
Zur Erleichterung der anderen Piloten, die sich glücklicherweise dafür entschieden hatten, sich nicht in das Gezanke einzumischen, hörte die kurze, aber laute Konversation zwischen den Piloten von Shenlong und Deathscythe endlich auf.
Nachdem er seinen Freunden ihre Zimmer, die einfach, aber gemütlich waren, gezeigt hatte, ging Wufei zur Küche, um sich um das Abendessen zu kümmern. Glücklicherweise war kein Duo in Sicht, dieser schaute gerade fern im Wohnzimmer, so dass sich der chinesische Teenager auf wichtigere Dinge, wie Kochen zum Beispiel, konzentrieren konnte.
Wufei war gerade am Schneiden, als ihn plötzlich ein Geräusch von der Tür alarmierte. Besorgt, dass es Duo sein könnte, der ihn wieder ärgern wollte, drehte er sich um. Glücklicherweise war es nur Quatre, der ihn freundlich anlächelte.
"Tut mir Leid, dich zu belästigen. Aber hättest du was dagegen, wenn Trowa, Heero und ich uns ein wenig im Haus und im Wald umschauen?" fragte der Araber.
"Natürlich nicht! Viel Spaß!"
"Danke, Wufei-kun. Bis später!" rief der blonde Junge erfreut und verschwand.
Der Chinese seufzte und machte sich wieder ans Schneiden des Gemüses und des Fleisches, welches er unterwegs gekauft hatte. Er war so vertieft in seine Arbeit, dass er den Schatten, der sich von hinten an ihn anschlich, nicht bemerkte.
"He, was machst'n da? Kann ich helfen?" ertönte Duos laute Stimme plötzlich von hinten.
Völlig geschockt ließ Wufei das Messer, welches er gerade benutzte, fallen und dreht sich schwer atmend um.
"WAG ES JA NICHT, DICH NOCH MAL SO ANZUSCHLEICHEN! ODER VERSUCHST DU MICH UMZUBRINGEN, INDEM DU MIR EINE HERZATTACKE VERPASST?" schrie Wufei und versuchte, sein rasendes Herz zu beruhigen.
Duo hob beschwichtigend seine Hände.
"Tut mir leid. War wirklich nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte nur fragen, ob ich helfen kann!"
Wufei hob skeptisch eine Augenbraue. Ob der Amerikaner es diesmal ernst meinte? Aber warum nicht?
"Fein. Du kannst dich um den Reis kümmern."
"Ja, Sir!"
Duo salutierte grinsend. Gott sei Dank hatte Wufei zugestimmt. Nicht, dass er was gegen Kochen hätte, aber ihm war halt momentan etwas langweilig und somit hatte er wenigstens eine Beschäftigung. Außerdem war es die perfekte Deckung für sein liebstes Hobby – Wufei beobachten. Der Amerikaner kicherte und machte sich an die Arbeit.
Wufei schüttelte nur den Kopf. Irgendwas stimmte heute mit Duo nicht.
Später am Abend saßen alle fünf Piloten zusammen im Wohnzimmer, jeder etwas anderes machend. Heero war wie üblich beschäftigt mit seinem Laptop, während Duo, Quatre und Trowa sich auf dem Sofa breit gemacht hatten und mehr oder weniger Fernsehen schauten. Wufei hingegen saß in dem einzigen Sessel und las.,
Nach einer Weile stöhnte Duo vor Langeweile und gähnte.
"He, Wu-man. Was liest du'n eigentlich? Irgendwas Interessantes?" fragte er.
Als der Chinese keine Antwort gab, stand der Amerikaner auf und ging zu Wufei, so dass er den Titel des Buches entziffern konnte. Er hob beide Augenbrauen, als er den Titel las.
"Geistergeschichten aus dem alten China. Wusste gar nicht, dass du diese Art Lektüre liest."
"Warum nicht? Es ist interessant." erwiderte der chinesische Teenager leicht verärgert über die erneute Unterbrechung.
"Hey, warum liest du uns nicht eine vor? Ist bestimmt spannender als dieses dämliche Fernsehprogramm!"
Wufei schaute auf und sich um. Die Anderen schauten ihn erwartungsvoll an.
Der Chinese seufzte und gab sich geschlagen.
"Fein." sagte er nur.
"Supi!" jubilierte Duo und machte sofort den Fernseher aus, um es dann vor Wufeis Sessel gemütlich zu machen.
Die anderen Piloten taten es ihm gleich. Selbst Heero ließ seinen Laptop ruhen und gesellte sich zu den anderen.
Wufei überlegte, welche Geschichte passen könnte, und blätterte in seinem Buch.
"Na gut. Mal überlegen. Was für eine Geschichte könnte ich denn mal erzählen?
Ach ja, die ist gut. Ich hoffe, ihr mögt Gruselgeschichten. Die ist nämlich ziemlich gruselig! Hoffentlich nicht zu unheimlich für euch!" sagte er mit einem Blick auf Duo.
"Oh, mach dir keine Sorgen. Ich mag's, wenn's gruselig wird!" grinste dieser.
"In Ordnung, dann mal los. Also, unsere Geschichte beginnt vor vielen hundert Jahren
..."
...Es war finster im Wald. So finster, dass man kaum seine eigene Hand vor den
Augen sehen konnte. Außerdem wehte ein stürmischer Wind Blätter über dem Waldboden. Überall stiegen Nebelschwaden auf und ließen den Wald dadurch nur noch gruseliger und schauriger erscheinen.
Nur selten verirrte sich eine Seele hierher. Die meisten Menschen mieden diesen
Wald bei Nacht, weil es hieß, Dämonen und Geister trieben hier ihr Unwesen. In
diesem Wald befand sich ein alter verlassener Tempel, der schon halbverfallen
war.
Wenn man sich ihm näherte, konnte man von außen ein Licht im Innern erkennen.
Drinnen im Gebäude diesmal hatte ein junger Mann sein Lager für die Nacht
aufgeschlagen. Ganz allein und in Gedanken versunken, beschäftigte er sich mit
seinen Büchern und schrieb in ihnen.
Nur eine einzelne Lampe leuchtete ihm in der Dunkelheit. Der junge Mann hatte keine Ahnung von der Gefahr, in der er schwebte. In dem Tempel spukte es
nämlich. Er gehörte nämlich zum Reich des Baumdämons Zechs.
Plötzlich stieß der Wind eines der Fenster auf und die Vorhänge wehten in
die Richtung des jungen Mannes und lenkte ihn von seiner Beschäftigung ab. Er
schaute auf und erblickte hinter einem wehendem Schleier eine Gestalt, die ihn
die ganze Zeit beobachtet hatte. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich die Gestalt
als ein Jüngling.
Er hatte lange, dunkle Haare, die in einem Pferdeschwanz zusammengehalten wurden. Nur einige Strähnen fielen in sein engelsgleiches Gesicht. Der junge Chinese trug eine lange weiße, mit Stickereien verzierte chinesische Tracht. Doch das hervorstechendste Merkmal waren seine onyxgleichen Augen, die den jungen Mann magisch in den Bann zogen.
"Wer bist du?" fragte er.
Doch der Andere antwortete nicht, sondern hob seinen rechten Arm und winkte den
Jüngling mit einer Bewegung seines Zeigefingers zu sich. Dieser konnte einfach
nicht widerstehen und stand wie hypnotisiert auf und ging zu ihm. Dabei stieß er
seine Lampe um, welche in eine Wasserschüssel fiel, die neben dem Tisch stand.
Als er bei dem geheimnisvollen Jüngling angekommen war, ergriff dieser sanft
seine Hand und legte sie auf seine Brust. Dann legte er den Jüngling vorsichtig
auf dem Boden, setzte sich auf dessen Beine und öffnete langsam dessen Oberteil,
bis die blanke Brust zu sehen war. Doch der Jüngling wollte immer noch den Namen
des unbekannten jungen Mannes wissen und fragte ihn erneut.
"Wie ist dein Name?"
Dieser lächelte kurz und beugte sich zu ihm runter, um ihn einen Namen ins Ohr
zu hauchen. Wufei. Das war der Name des jungen Chinesen. Dieser ließ sich nicht
weiter stören und setzte sein Vorhaben weiter fort. Mit beiden Händen fuhr Wufei
über die Brust des jungen Mannes und brachte diesen dadurch zum Stöhnen.
Er begann, die Brust mit Küssen zu bedecken. Seine Hände fuhren immer weiter
runter. Und brachte den jungen Mann immer weiter zur Ekstase.
Draußen war der Sturm indes immer schlimmer geworden. Ein paar alte Glocken ertönten im Spiel des Windes. Das einzige Geräusch, was außerhalb des Tempels zu vernehmen war.
Denn auch die Wölfe waren verstummt. Denn sie wussten, was bald passieren würde.
Irgendetwas raste mit unglaublicher Geschwindigkeit auf dem alten Tempel zu,
wohl wissend, was er dort vorfinden würde. Ein neues Opfer. Im Innern des
Tempels näherte sich der junge Mann seinem Höhepunkt.
Aber er hatte nicht mit dem gerechnet, was gleich auf ihn zukommen sollte. Alles
schien so schön zu werden. Bis plötzlich....
Es kam. Ein Schatten, oder besser Schattenform, raste die Stufen des Tempels mit unglaublicher Geschwindigkeit herauf, durch das offene Fenster hinein und auf den jungen Mann zu. Dessen Augen weiteten sich vor Panik und vor Entsetzen, als er erkannte, was da auf ihn zukam.
"NEEEEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNNN!"
Doch es war bereits viel spät. Das Etwas, oder besser gesagt, der Dämon machte
sich an sein blutiges Werk und saugte alles, was noch irgendwie lebendig an ihm
war, aus dem sich wehrenden Körper heraus. Seine Todesschreie waren noch in
weiter Entfernung zu hören.
Wufei hatte den jungen Mann die ganze Zeit festgehalten und zugeschaut. Als
Zechs, denn das der Dämon, sein Werk beendet hatte, war von dem jungen Mann
nicht mehr übrig. Nicht mehr als ein verschrumpelte Mumie. Zechs drehte sich zu
Wufei um und seine Stimme erklang in dessen Kopf.
Das hast du gut gemacht, mein Wufei. Wie immer.
Dieser nickte nur und starrte den Dämon wütend an. Zechs lächelte angesichts seines wunderschönen Dieners und liebkoste sanft Wufeis Wange.
"Du bist so süß, wenn du wütend bist. Wie jedes Mal! Bis später!" gurrte er.
Dann verschwand Zechs wieder, auf der Suche nach neuen Opfern, Wufei zurücklassend. Kaum war der Dämon weg, wurde Wufeis Blick ernster. Oh. Wie er Zechs hasste. Aber er wusste, dass er nicht gegen den Dämon gewinnen konnte, solange dieser das Wichtigste besaß, das ihm selbst gehörte. Seine Seele und seine sterblichen Überreste.
Irgendwann werde ich nicht mehr für dich nach Opfern suchen, Zechs. Irgendwann
wird bestimmt jemand kommen und mir helfen, dich zu vernichten. Das weiß ich.
Irgendwann.
Dann warf er noch einen Blick auf die Lampe, die der junge Mann umgestoßen
hatte. Sie war erloschen. Genauso wie Wufeis Herz....
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Tsuzúku
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Liebt ihr es? Hasst ihr es?
Nun gut. Kommentare wie immer an:
Terrenisweb.de
Na, bis denn
- Eure Terrenis-chan
Teil : Prolog /8
Autor: Terrenis
E-Mail: Terrenisweb.de
Fanfiktion Gundam Wing
Rating: R
Warnung: AU, OOC (aber total), darkfic, angst, fantasy, shounen-ai, lime...
Pairing: 5x2, 1x3x4/5x2, 5xR (?)...
Kommentar: Eine Geistergeschichte der besonderen Art ...
Disclaimer: Die Jungs und der Film, der in dieser Fanfic als Vorlage diente,
gehören nicht mir, sondern ihren Erfindern und Firmen und ich kann daher
kein Geld damit verdienen. sniff T.T
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Das ist die überarbeitete Version meiner allerersten Fanfic von Gundam Wing. Ich kenne Gundam Wing zwar nicht so gut wie Weiß Kreuz, finde die Serie aber trotzdem gut. Also zerreißt mich bitte nicht in der Luft, wenn die Charas etwas OOC sein sollten.
Eingefallen ist mir das Ganze, als ich mir die "A Chinese Ghost Story" -
Trilogie mal wieder angeschaut habe. Man könnte sagen, das hier ist die GW
- Version des ersten Teils. Die Trilogie ist einfach genial, die muss man
gesehen haben.
Wie auch im Film spielt das im Mittelalter. Irgendwo in China. Ich hab mich
für folgende Besetzung entschieden:
Baumdämon: Zechs
Buchgelehrter: Duo
Geistermädchen(in diesem Fall doch eher Geisterjunge): Wufei
Schwertkämpfer: Heero
Schwarze Fürstin: Relena
Und ein kurzer Gastauftritt von Treize. Darum auch die OOC - Warnung. Ich werde
versuchen, mich so weit, wie es geht, am Original zu orientieren, werde es aber
auch ein wenig abändern. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.
... Geschichte
... Gedanken
...Telepathie
Alles andere ist Rahmenhandlung. Doch nun viel Spaß beim Lesen.
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Es war Nachmittag, als zwei Autos vor einem alt aussehenden Gebäude, welches inmitten eines uralten Waldes lag, hielten. Dieses Gebäude entpuppte sich als ein alter Tempel, versteckt hinter ein paar Bäumen und in einem erstaunlich guten Zustand.
Dann stiegen zwei junge Männer aus dem ersten Auto aus und noch drei weitere aus dem zweiten. Duo, der mit Wufei im ersten Wagen angekommen, steckte seinen Körper, um seine Müdigkeit von der langen Fahrt loszuwerden.
"Gott, ich kann nicht glauben. Endlich Urlaub. Zwei Wochen nur Entspannen und Faulenzen. Keine Missionen oder ähnliches. Nur Spaß, Spaß, Spaß. Was meinst du, Wu-man?" fragte er den chinesischen Jungen, der neben ihm stand.
"Hnnn!" war dessen einzige Antwort.
Duo schweißtropfte.
"Mann, sei nicht so 'ne Spaßbremse. Gott, du bist ja genau so enthusiastisch wie Heerolein! Hoffentlich stirbst du nicht vor lauter Begeisterung!" erwiderte der Junge mit dem langen Zopf sarkastisch und rollte mit seinen Augen.
Wufeis einzige Antwort war ein böser Blick, der dem von Heero durchaus ernste Konkurrenz machen konnte. Duo grinste nur daraufhin und öffnete den Kofferraum, um ihre Taschen rauszuholen.
"Wow, es ist wirklich großartig hier! So ruhig!" erwiderte Quatre, der sich mit den beiden anderen Piloten zu ihnen, jeder voll beladen mit einer Reisetasche.
"Ich weiß. Lasst uns reingehen!" sagte der Chinese und nahm seine eigene Tasche.
"So. Das ist also der Ort, von dem du die ganze Zeit gesprochen hast. Sieht irgendwie............alt aus!" stellte Duo ernüchternd fest.
"Er ist alt. Mehrere Jahrhunderte. Es war früher ein alter Tempel gewesen, bis ich ihn gefunden und gekauft habe." sagte Wufei zu den Anderen, Duo ignorierend.
"Ich wusste gar nicht, dass du soviel Geld hast, um so was zu kaufen!" fragte der Amerikaner erneut.
Wufei knurrte innerlich. Warum musste dieser dämliche Baka ihn andauernd mit genauso dämlichen Fragen löchern?
"Ich glaube nicht, dass dich das irgendwas angeht!" bellte er und begann zum Eingang des Tempels zu laufen.
Okay, beruhige dich, Wufei. Lass dir von ihm nicht den ganzen Urlaub ruinieren. Er ist nur ein grinsender Idiot...ein leider verdammt gut aussehender Idiot...Gott, ich hab das nicht wirklich gerade gedacht oder doch? Ich weiß. Es liegt daran, dass ich für Stünden neben ihm in diesen dämlichen Auto sitzen musste...Okay, okay, ich muss nur an was anderes als diesen Baka denken...Komm schon...dachte der Chinese für sich.
"Hey Wufei! Pass auf, wo du hinläufst."
Wufei war so tief in Gedanken versunken gewesen, dass er beinahe mit der Eingangstür kollidiert wäre, wenn Duo ihn nicht mit einem lauten Schrei aufmerksam gemacht hatte.
Der Chinese stoppte und sah sich verwirrt um.
"Ah, schön zu sehen, dass dein Reaktionsvermögen immer noch so schnell ist. Ich hab mich schon gewundert, wo du mit deinen Gedanken bist. Vielleicht auf einen anderen Planeten? Oder hast du etwa an mich gedacht?" fragte Duo mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht, seinen Arm um Wufeis Schultern legend.
Dieser errötete, wandte aber sein Gesicht ab, damit Duo es ja nicht merkte. Er riss sich aber zusammen und schüttelte den Arm des Amerikaners ab.
"Ach, lass mich in Ruhe, Maxwell! Ich brauche deine unnötigen Kommentare wirklich nicht!!!" erwiderte der Chinese in einer für Duos Ohren ziemlich großen Lautstärke, bevor er die Tür öffnete und hineinging, Duo zurücklassend.
Dieser grinste erneut und folgte seinem auserkorenen Neck-Opfer.
"Hey, war doch nur nur'n Scherz gewesen, Wu-man. Also beruhige dich!" sagte er.
Wufei knurrte nur.
"Nenn mich nicht Wu-man. Ich hasse es, wenn du mich so nennst."
"Okay......Wu-chan!!!"
"Halt die Klappe!"
"Fei-man???"
"Duo, ich warne dich!!!"
"Oder was hältst du von Fei-chan???"
"Um Himmels Willen, würdest du bitte deine Klappe halten?"
"Hey, ich wusste gar nicht, dass du so religiös bist!"
"MAXWEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEELL!!!"
"Okay, okay! Reg dich nicht auf!"
Zur Erleichterung der anderen Piloten, die sich glücklicherweise dafür entschieden hatten, sich nicht in das Gezanke einzumischen, hörte die kurze, aber laute Konversation zwischen den Piloten von Shenlong und Deathscythe endlich auf.
Nachdem er seinen Freunden ihre Zimmer, die einfach, aber gemütlich waren, gezeigt hatte, ging Wufei zur Küche, um sich um das Abendessen zu kümmern. Glücklicherweise war kein Duo in Sicht, dieser schaute gerade fern im Wohnzimmer, so dass sich der chinesische Teenager auf wichtigere Dinge, wie Kochen zum Beispiel, konzentrieren konnte.
Wufei war gerade am Schneiden, als ihn plötzlich ein Geräusch von der Tür alarmierte. Besorgt, dass es Duo sein könnte, der ihn wieder ärgern wollte, drehte er sich um. Glücklicherweise war es nur Quatre, der ihn freundlich anlächelte.
"Tut mir Leid, dich zu belästigen. Aber hättest du was dagegen, wenn Trowa, Heero und ich uns ein wenig im Haus und im Wald umschauen?" fragte der Araber.
"Natürlich nicht! Viel Spaß!"
"Danke, Wufei-kun. Bis später!" rief der blonde Junge erfreut und verschwand.
Der Chinese seufzte und machte sich wieder ans Schneiden des Gemüses und des Fleisches, welches er unterwegs gekauft hatte. Er war so vertieft in seine Arbeit, dass er den Schatten, der sich von hinten an ihn anschlich, nicht bemerkte.
"He, was machst'n da? Kann ich helfen?" ertönte Duos laute Stimme plötzlich von hinten.
Völlig geschockt ließ Wufei das Messer, welches er gerade benutzte, fallen und dreht sich schwer atmend um.
"WAG ES JA NICHT, DICH NOCH MAL SO ANZUSCHLEICHEN! ODER VERSUCHST DU MICH UMZUBRINGEN, INDEM DU MIR EINE HERZATTACKE VERPASST?" schrie Wufei und versuchte, sein rasendes Herz zu beruhigen.
Duo hob beschwichtigend seine Hände.
"Tut mir leid. War wirklich nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte nur fragen, ob ich helfen kann!"
Wufei hob skeptisch eine Augenbraue. Ob der Amerikaner es diesmal ernst meinte? Aber warum nicht?
"Fein. Du kannst dich um den Reis kümmern."
"Ja, Sir!"
Duo salutierte grinsend. Gott sei Dank hatte Wufei zugestimmt. Nicht, dass er was gegen Kochen hätte, aber ihm war halt momentan etwas langweilig und somit hatte er wenigstens eine Beschäftigung. Außerdem war es die perfekte Deckung für sein liebstes Hobby – Wufei beobachten. Der Amerikaner kicherte und machte sich an die Arbeit.
Wufei schüttelte nur den Kopf. Irgendwas stimmte heute mit Duo nicht.
Später am Abend saßen alle fünf Piloten zusammen im Wohnzimmer, jeder etwas anderes machend. Heero war wie üblich beschäftigt mit seinem Laptop, während Duo, Quatre und Trowa sich auf dem Sofa breit gemacht hatten und mehr oder weniger Fernsehen schauten. Wufei hingegen saß in dem einzigen Sessel und las.,
Nach einer Weile stöhnte Duo vor Langeweile und gähnte.
"He, Wu-man. Was liest du'n eigentlich? Irgendwas Interessantes?" fragte er.
Als der Chinese keine Antwort gab, stand der Amerikaner auf und ging zu Wufei, so dass er den Titel des Buches entziffern konnte. Er hob beide Augenbrauen, als er den Titel las.
"Geistergeschichten aus dem alten China. Wusste gar nicht, dass du diese Art Lektüre liest."
"Warum nicht? Es ist interessant." erwiderte der chinesische Teenager leicht verärgert über die erneute Unterbrechung.
"Hey, warum liest du uns nicht eine vor? Ist bestimmt spannender als dieses dämliche Fernsehprogramm!"
Wufei schaute auf und sich um. Die Anderen schauten ihn erwartungsvoll an.
Der Chinese seufzte und gab sich geschlagen.
"Fein." sagte er nur.
"Supi!" jubilierte Duo und machte sofort den Fernseher aus, um es dann vor Wufeis Sessel gemütlich zu machen.
Die anderen Piloten taten es ihm gleich. Selbst Heero ließ seinen Laptop ruhen und gesellte sich zu den anderen.
Wufei überlegte, welche Geschichte passen könnte, und blätterte in seinem Buch.
"Na gut. Mal überlegen. Was für eine Geschichte könnte ich denn mal erzählen?
Ach ja, die ist gut. Ich hoffe, ihr mögt Gruselgeschichten. Die ist nämlich ziemlich gruselig! Hoffentlich nicht zu unheimlich für euch!" sagte er mit einem Blick auf Duo.
"Oh, mach dir keine Sorgen. Ich mag's, wenn's gruselig wird!" grinste dieser.
"In Ordnung, dann mal los. Also, unsere Geschichte beginnt vor vielen hundert Jahren
..."
...Es war finster im Wald. So finster, dass man kaum seine eigene Hand vor den
Augen sehen konnte. Außerdem wehte ein stürmischer Wind Blätter über dem Waldboden. Überall stiegen Nebelschwaden auf und ließen den Wald dadurch nur noch gruseliger und schauriger erscheinen.
Nur selten verirrte sich eine Seele hierher. Die meisten Menschen mieden diesen
Wald bei Nacht, weil es hieß, Dämonen und Geister trieben hier ihr Unwesen. In
diesem Wald befand sich ein alter verlassener Tempel, der schon halbverfallen
war.
Wenn man sich ihm näherte, konnte man von außen ein Licht im Innern erkennen.
Drinnen im Gebäude diesmal hatte ein junger Mann sein Lager für die Nacht
aufgeschlagen. Ganz allein und in Gedanken versunken, beschäftigte er sich mit
seinen Büchern und schrieb in ihnen.
Nur eine einzelne Lampe leuchtete ihm in der Dunkelheit. Der junge Mann hatte keine Ahnung von der Gefahr, in der er schwebte. In dem Tempel spukte es
nämlich. Er gehörte nämlich zum Reich des Baumdämons Zechs.
Plötzlich stieß der Wind eines der Fenster auf und die Vorhänge wehten in
die Richtung des jungen Mannes und lenkte ihn von seiner Beschäftigung ab. Er
schaute auf und erblickte hinter einem wehendem Schleier eine Gestalt, die ihn
die ganze Zeit beobachtet hatte. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich die Gestalt
als ein Jüngling.
Er hatte lange, dunkle Haare, die in einem Pferdeschwanz zusammengehalten wurden. Nur einige Strähnen fielen in sein engelsgleiches Gesicht. Der junge Chinese trug eine lange weiße, mit Stickereien verzierte chinesische Tracht. Doch das hervorstechendste Merkmal waren seine onyxgleichen Augen, die den jungen Mann magisch in den Bann zogen.
"Wer bist du?" fragte er.
Doch der Andere antwortete nicht, sondern hob seinen rechten Arm und winkte den
Jüngling mit einer Bewegung seines Zeigefingers zu sich. Dieser konnte einfach
nicht widerstehen und stand wie hypnotisiert auf und ging zu ihm. Dabei stieß er
seine Lampe um, welche in eine Wasserschüssel fiel, die neben dem Tisch stand.
Als er bei dem geheimnisvollen Jüngling angekommen war, ergriff dieser sanft
seine Hand und legte sie auf seine Brust. Dann legte er den Jüngling vorsichtig
auf dem Boden, setzte sich auf dessen Beine und öffnete langsam dessen Oberteil,
bis die blanke Brust zu sehen war. Doch der Jüngling wollte immer noch den Namen
des unbekannten jungen Mannes wissen und fragte ihn erneut.
"Wie ist dein Name?"
Dieser lächelte kurz und beugte sich zu ihm runter, um ihn einen Namen ins Ohr
zu hauchen. Wufei. Das war der Name des jungen Chinesen. Dieser ließ sich nicht
weiter stören und setzte sein Vorhaben weiter fort. Mit beiden Händen fuhr Wufei
über die Brust des jungen Mannes und brachte diesen dadurch zum Stöhnen.
Er begann, die Brust mit Küssen zu bedecken. Seine Hände fuhren immer weiter
runter. Und brachte den jungen Mann immer weiter zur Ekstase.
Draußen war der Sturm indes immer schlimmer geworden. Ein paar alte Glocken ertönten im Spiel des Windes. Das einzige Geräusch, was außerhalb des Tempels zu vernehmen war.
Denn auch die Wölfe waren verstummt. Denn sie wussten, was bald passieren würde.
Irgendetwas raste mit unglaublicher Geschwindigkeit auf dem alten Tempel zu,
wohl wissend, was er dort vorfinden würde. Ein neues Opfer. Im Innern des
Tempels näherte sich der junge Mann seinem Höhepunkt.
Aber er hatte nicht mit dem gerechnet, was gleich auf ihn zukommen sollte. Alles
schien so schön zu werden. Bis plötzlich....
Es kam. Ein Schatten, oder besser Schattenform, raste die Stufen des Tempels mit unglaublicher Geschwindigkeit herauf, durch das offene Fenster hinein und auf den jungen Mann zu. Dessen Augen weiteten sich vor Panik und vor Entsetzen, als er erkannte, was da auf ihn zukam.
"NEEEEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNNN!"
Doch es war bereits viel spät. Das Etwas, oder besser gesagt, der Dämon machte
sich an sein blutiges Werk und saugte alles, was noch irgendwie lebendig an ihm
war, aus dem sich wehrenden Körper heraus. Seine Todesschreie waren noch in
weiter Entfernung zu hören.
Wufei hatte den jungen Mann die ganze Zeit festgehalten und zugeschaut. Als
Zechs, denn das der Dämon, sein Werk beendet hatte, war von dem jungen Mann
nicht mehr übrig. Nicht mehr als ein verschrumpelte Mumie. Zechs drehte sich zu
Wufei um und seine Stimme erklang in dessen Kopf.
Das hast du gut gemacht, mein Wufei. Wie immer.
Dieser nickte nur und starrte den Dämon wütend an. Zechs lächelte angesichts seines wunderschönen Dieners und liebkoste sanft Wufeis Wange.
"Du bist so süß, wenn du wütend bist. Wie jedes Mal! Bis später!" gurrte er.
Dann verschwand Zechs wieder, auf der Suche nach neuen Opfern, Wufei zurücklassend. Kaum war der Dämon weg, wurde Wufeis Blick ernster. Oh. Wie er Zechs hasste. Aber er wusste, dass er nicht gegen den Dämon gewinnen konnte, solange dieser das Wichtigste besaß, das ihm selbst gehörte. Seine Seele und seine sterblichen Überreste.
Irgendwann werde ich nicht mehr für dich nach Opfern suchen, Zechs. Irgendwann
wird bestimmt jemand kommen und mir helfen, dich zu vernichten. Das weiß ich.
Irgendwann.
Dann warf er noch einen Blick auf die Lampe, die der junge Mann umgestoßen
hatte. Sie war erloschen. Genauso wie Wufeis Herz....
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Tsuzúku
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Liebt ihr es? Hasst ihr es?
Nun gut. Kommentare wie immer an:
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Na, bis denn
- Eure Terrenis-chan
