Inhaltsverzeichnis: Nehmen wir einmal an Band 6 wäre anders verlaufen... Und Jake bzw. Temrash eins-eins-vier wäre entkommen...
Prolog
Dein Körper ist jetzt meine Behausung. Er gehört mir. Dein Körper und Geist, unter meiner Kontrolle. Vergiss den Widerstand. Er ist zwecklos. Kein Wirt hat je einen Yirk überwältigt. Es ist unmöglich.
Ich fühlte eine dunkle Woge des Entsetzens über mir zusammenschlagen. Er sprach die Wahrheit, so viel war mir klar. Kein Wirt hatte je einen Yirk besiegt.
Widerstand war zwecklos.
Zwecklos.
Niemals wieder würde ich frei sein. Genau wie Tom. Wenn wieder Yirk weiterzog, würden sie mir einen anderen verpassen. Ich war ein Sklave.
Für immer.
„Okay, Leute, verteilen wir uns! Tobias, sag Rachel und Ax sie sollen nördlich von hier verschwinden!", wies ich den Bussard an.
#Wird gemacht, Chef# , meinte er, spannte seine Flügel und verschwand schnell im Blattwerk.
Ich wandte mich an Cassie und Marco.
„Verschwindet ihr beide im Vogelmorph in diese Richtung! Wir treffen uns in zwei Stunden an der Scheue", meinte der Yirk in meinem Kopf.
Cassie schien besorg.
„Sollte nicht wenigstens einer von uns bei dir bleiben?"
„Mir geht's gut, Cassie."
Nein, nein, nein, mir geht es gar nicht gut – da ist ein Yirk in meinem Kopf. Cassie! Marco! Tut irgendetwas!
„Außerdem behält Tobias mich im Auge."
Ich lächelte, oder zumindest tat es der Yirk. Cassie schien unschlüssig, doch ich begann mich zu morphten – in den Wanderfalken. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Marco und schließlich auch Cassie es mir gleichtaten und sch in ihre Vögelmorphs verwandelten.
Ohne auf weitere Einwände zu achten, spannte ich meine Flügel uns hob vom Boden ab, hinauf in die Wolken. Normalerweise fühlte ich bin dabei sehr frei, doch mit diesem Vieh in meinem Kopf war es recht schwierig das Gefühl aufleben zu lassen.
#Auf direktem Kurs zum Yirk-pool# , lachte der Yirk in meinem Kopf.
