A/N: Eine kleine im Kurzgeschichtenstil geschriebene Story.

Disclaimer: Ich habe Kyo Kara Maoh nicht geschrieben oder es gäbe nicht nur Shonen Ai anspielungen und es wäre nie veröffentlicht worden...

„Wo bist du du Weichei?" schallt es malwieder durchs ganze Schloss. Was ist? Was habe ich getan? Trotz der Rufe blieb ich wo ich war. Ich verstecke mich nicht. Ich werde nicht freiwillig gehen. Ich kann nicht weg.
Mir gegenüber ist eine große Tür, durchaus leicht zu finden. Ich stehe dahinter und warte, dass sie geöffnet wird. Eher sitze ich, arbeite, denke nach. Was kann ich getan haben, wenn ich seit ich zurück bin nur zwischen hier und meinem Zimmer pendle.

Die Rufe werden lauter, man hört Schritte. BAM! Die Tür die ich anstarrte verschwindet. Dahinter mein aufgebrachter Verlobter. Schnaubend. „Yuuuriii! Hier versteckst du dich!" – „Verstecken nennst du das? Ich würde eher sagen das ist arbeiten. Wenn ich weniger arbeiten soll frag deinen Bruder." – „Bei dir sind immer andere Schuld nie übernimmst du die Verantwortung. Wenn du ein Mann bist benimm dich auch so!" – „Gut mein Fehler ich werde nie wieder meine Familie besuchen, und dir keine Geschenke mitbringen. Greta wird auch traurig sein wenn sie Oma Jennifer nicht mehr sehen kann." – „Zieh Greta da nicht mit rein! Und was für Geschenke? Du hast mir noch nie was geschenkt" – „mmmh. Warum bist du eigentlich hergekommen. Doch nicht wirklich wegen der Arbeit?"

Er will mich doch nicht wirklich kontrollieren ob ich arbeite? Wenn ja wird's langsam zu viel! Ich kann kaum noch alleine verreisen. Immer ist er eifersüchtig. Warum? Ich rede mit Frauen höchstens ein paar Worte. Und das ist meine Pflicht. Mein Beruf. Mein Leben, wenn man so will.
Merkt er denn nicht, dass ich mich geändert habe? Ich habe es ihm noch nicht gesagt. Ich dachte er merkt es. Ich sehe ihn nicht mehr nur als Freund. Merkt man das wirklich nicht? Ich habe versucht es zu zeigen. Ist er so mit seiner Eifersucht beschäftigt?

„Nein!" – „Lass uns in meinem Zimmer weiterreden. Ich habe inzwischen genug von diesem Raum." – „Du versuchst nur alles heraus zu zögern. Aber mir ist es recht. Hätte dich eh dahin geschleppt" – „Waaah?"
Weiterreden hatte jetzt keinen Sinn. Er war weg. Hinterher. Aufräumen nicht nötig. Tür zu. Jetzt schnell hinterher. Was hat Wolfram zu sagen, dass er extra in mein Zimmer muss? Sonst ist es ihm doch auch egal wer zuhört. Ich mache mir ernsthaft sorgen. Was kann sein? Will er nach all seinem Ehrgeiz die Verlobung lösen? War ich zu oft weg? Hat er jemand anderen gefunden? Bitte nicht. Wenn ja werde ich kämpfen. Jetzt kann ich ihn um keinen Preis mehr gehen lassen. Immer noch ewige Flure. Ich will es wissen. Kann nicht warten. Verfluche die Stille. Sie lässt meine Gedanken schreckliches Denken. Noch eine Ecke. 10 Meter. Rechts Abbiegen. Er schon drin. Tür steht auf. Jetzt nicht zögern. Rein. Tür zu. Er sitzt auf dem Bett mit der Tasche von meiner Reise. Sie ist offen. Ist sie der Grund? Wenn ja Warum?

„Warum sitzt du mit meiner Tasche auf dem Bett?" – „ Genau DAS ist der Grund das du ein Weichei bist. Du weißt genau was los ist! Für wen war das hier gedacht?" Wie kommt das darein. Ich habe Shori genau gesagt das ich es nicht brauche. Was denkt er sich eigentlich einfach Sachen in mein Gepäck zu packen. Aber es würde ihm bestimmt gut stehen. Wenn ich etwas abstreite wird er nur wieder wütend. Wenn das Ding schon mal hier ist kann ich ihn auch drin sehen. Hoffentlich. Oder ich muss um meine Männlichkeit bangen. „eehhh... weißt du..." – „Spucks aus!" – „Das Geschenk von dem ich gesprochen habe..." – „ Was ist damit?" – „Das ist es..."

Wie peinlich. Wie wird er reagieren. Ich kann ihn nicht ansehen. Ich blicke zu Boden. Aus dem Fenster. An die Wand. Nur nicht zu ihm. Was macht er? Warum ist es so lange so still? Warum sagt er nichts? Wird wenigstens wütend. „Yuuri" ganz leise. So leise war er noch nie. Nicht in 5 Jahren. Ich gucke ihn an. Seine Wangen leicht rot. Er guckt halb nach unten. Fast Schüchtern. Trotzdem guckt er mir in die Augen. Seine strahlenden grünen Augen blicken in meine Schwarzen. Ich sehe etwas. Ein Gefühl das ich nicht definieren kann. Nie gesehen. So sieht er so süß aus. Zum vernaschen. Wir sehen uns weiter in die Augen. Er öffnet den Mund was will er sagen?
„Danke!" fast noch leiser als mein Name. Meine Wangen werden warm. Aber ich gucke nicht weg. Bin in seinen Augen gefangen. Er guckt mich auch weiter an. Alles erscheint wie eine Ewigkeit. Ich will nie wieder wegsehen. Diesen Anblick nicht an sein übliches Aussehen verlieren. Will das aber auch nicht missen. Alles von ihm sehen. Keiner sonst soll diesen Anblick sehen. Er soll mir gehören.

A/N: Schreibt eine Review wenn sie euch gefällt und ihr wissen wollt wie es weitergeht und was das Geschenk war(das wird aber Rated T-M) wenn ich Motiviert bin schreibe ich weiter. Reviews helfen dabei. Ich höre auch gerne KONSTRUKTIVE Kritik, es ist schließlich meine erste Fanfiction.