Hi,
Jetzt ist es mal soweit, dass ich hier eine Geschichte on stelle und das ist meine Zeitreise Story, die ich schon vor einiger Zeit angefangen und wieder überarbeitet habe.
Ich hoffe sie gefällt euch und ich bekomme ein paar nette Reviews mit vielen Tipps *grins*

Summary: Nachdem Harry von Voldemort getötet wurde und mit Albus Dumbledore gesprochen hat landet Harry, statt auf der Lichtung im verbotenen Wald, in der Vergangenheit. Doch er ist nicht allein, auch Ron, Hermine und Ginny reisen in die Vergangenheit. Nur haben sie keine Ahnung was sie dort zu suchen haben und alles wird schwieriger, als sie Personen treffen, die eigentlich schon tot sind...

Disclaimer: Alles aus der HP Welt gehört Joanne K. Rowling und ich habe auch nicht vor mit meiner Geschichte Geld zu verdienen.

Achtung: Ich gehe nicht hunderprozentig nach den Büchern. Die grundsätzlichen Dinge sind zwar gleich, aber bei mir hat Harry an Sirius Tod sehr viel mehr zu knabbern gehabt und sich in die Bücher geflüchtet, deshalb ist auch Harry relativ belesen *grins * Ich hasse diesen unwissenden Harry aus den Büchern, obwohl Hermine natürlich immer noch mehr weiß und das auch raushängen lä hat auch einige neue Arten der Magie gefunden, zusammen mit Hermine, als Ron weg war.

Mit den Pairings bin ich mir noch gar nicht sicher. Eigentlich stehe ich nicht so auf Ron/Hermine Storys, also kann es gut sein, dass ich eine Harry/Hermine Story draus mache, oder es bleibt doch wie in den Büchern Ginny/Harry, aber eher nicht, die beiden sind mehr Geschwister... Naja, so oder so Romanze spielt in dieser Geschichte sowieso keine allzu große Rolle, zumindest nicht zu früh.

1. Kapitel: Wo sind wir?

Das letzte was Harry von Dumbledore hörte war: „Nutze deine Chance, Harry, denn nicht jeder hat das Glück Grundlegendes zu ändern."

Irgendwie waren die Worte seines ehemaligen Lehrers etwas sonderbar, aber darüber konnte er später nachdenken, er hatte schließlich gegen Voldemort zu käpfen und zu gewinnen.

Tonks, Remus, Fred, Sirius und all die anderen waren schließlich nicht umsonst gestorben. Sie würden die letzten Opfer der hellen Seite in diesem Krieg sein, dafür würde Harry sorgen.

Und vielleicht könnte er dann ein normales Leben führen. Ohne als Held (in der Zaubererwelt) oder Freak (bei seinen Verwandten) benannt zu werden und mit Hermine, Ron und Ginny an seiner Seite.

Ginny... Hoffentlich würde sie ihm verzeihen, dass er sie nicht mit auf die Suche nach den Horkruxen genommen hatte. Der kurze Moment in dem er sie gesehen hatte, war sie jedenfalls nicht gerade freundlich gewesen. Naja, irgendwie auch nachvollziehbar... Harry hatte ihr schließlich nie etwas wichtiges erzählt, obwohl sie beide wirklich gute Freunde waren.

Vielleicht würde sie ihm zuhören, wenn er ihr alles erzählte und verstehen, warum er sie nicht hatte mitnehmen können...

Wieder lag er mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden, aber es war nicht der Waldboden, auf dem er gestorben war, es war ein Steinboden.

Langsam kroch die Kälte durch seinen ohnehin schon zerrissenen und blutbefleckten Umhang in seine Arme und Beine. Er fröstelte und richtete sich langsam auf.

Für einen kurzen Moment drehte sich alles um Harry und er hielt die Augen fest geschlossen. Nach kurzer Zeit ließ der Schwindel nach, aber ein ähnlicher Kopfschmerz, wie er ihn in letzter Zeit fast immer hatte, blieb übrig.

Wenn er eines bei seinen Verwandten gelernt hatte, dann war es die Diagnostizierung von Verletzungen aller Art, deshalb war es auch nicht schwer herauszufinden, dass er eine leichte Gehirnerschütterung haben musste. Als Harry sich an den Kopf fasste, spürte er einen mittelgroßen Schnitt, der sich an seinem Hinterkopf befand.

Er unterdrückte einen Fluch und öffnete seine Augen, bereit sofort aufzuspringen, wenn er irgendetwas verdächtiges sehen würde, aber seine Sorge war unbegründet, er konnte nichts erkennen, der Raum in dem er lag war stockfinster.

Langsam weitete Harry seine Sinne aus und versuchte zu erschließen, ob jemand in seiner Nähe war, der ihm schaden wollte, doch er fand nichts. Keine Fallen, oder Illusionen und auch keine Todesser, die irgendwo in der Dunkelheit lauerten. Das einzige, was er spürte war die Anwesenheit von mindestens zwei Personen in seiner Umgebung.

Die Fertigkeit Magie zu erspüren hatte er erst vor kurzer Zeit entdeckt. Es war mehr ein Zufall gewesen als er im finsteren Keller von Malfoy Manor seine Freunde suchen musste. Damals hatte er zum ersten Mal gemerkt, dass er die Magie der Menschen um ihn herum spüren konnte, wenn er seine Okklumentikschilde senkte.

Plötzlich hörte Harry ein Geräusch in seiner Nähe. Schnell zog er seinen Geist zurück und hob seinen Zauberstab. Nun, da er wusste, dass dies keine Falle war, konnte er seine Magie benutzen.

Lumos dachte er und die Spitze des Mahagonistabes leuchtete hell auf. Zu hell für Harrys Geschmack, denn er kniff die Augen zu ob der plötzlichen Helligkeit. Mit vorsichtigen Schritten, er war noch immer etwas wackelig auf den Beinen, ging er auf die Geräusche zu -und stockte als er eine allzu bekannte Stimme hörte.

„Harry, bist du das?" Das war Ginny. Sie hörte sich etwas unsicher an und Harry konnte sich denken, dass sie gerade erst aufgewacht war.

„Ja, Gin." antwortete er leise und schritt weiter auf die Stimme zu. „Hast du deinen Zauberstab noch?"

Nach einer kurzen Pause, in der Ginny wahrscheinlich ihre Taschen durchsucht hatte, antwortete sie wieder. „Ja." kurz darauf leuchtete auch Ginnys Zauberstabspitze in einem sanften Licht. „Wo sind wir?" fragte sie, als Harry bei ihr angekommen war.

„Ich weiß es nicht", erwiderte Harry ratlos „aber ich könnte erst einmal ein stärkeres Licht erschaffen."

Ginny nickte dankbar. „Ich glaube das ist gut. Ich fühle mich nicht so wohl, wenn alles um mich herum dunkel ist." sie schauderte „das erinnert mich immer an die Räume in die die Carrows uns gesperrt haben."

Ein paar gemurmelte Worte später war der ganze Raum in ein sanftes Licht getaucht und Ginny und Harry starrten auf den Raum, oder die Halle in der sie standen. Es war die große Halle von Hogwarts.

„Das kann nicht sein, oder?" hauchte Ginny.

Harry schüttelte bloß seinen Kopf. „Sollte es nicht, nein, aber wir sind in der großen Halle. Ich habe geprüft, ob es eine Illusion ist."

„Aber..., aber hier ist niemand!", stotterte Ginny fassungslos „Ich habe, bevor ich ohnmächtig wurde, gerade die Halle verlassen, als wir jemanden da rein gebracht haben.", ihre Stimme wurde immer leiser, bevor sie sich wieder straffte und weiter sprach. „Unsere ganze Familie war immer noch dort, genauso wie viele der Lehrer und anderen Ordensmitgliedern."

„Dann sollten wir uns erst mal umsehen.", erwiderte Harry nach einer kurzen Pause „Vielleicht sieht es hier ja auch nur so aus wie die große Halle, obwohl ich mir das nicht so richtig vorstellen kann."

Ginny nickte leicht. „Gut, aber wir bleiben zusammen."

Gemeinsam liefen die beiden los, blieben aber schon nach einigen Metern wieder stehen, als sie in der Nähe einen Schatten sahen, der sich bewegte.

„Zauberstab hoch!", zischte Harry „aber greif nicht an, wir können nicht wissen, wer es ist."

Ginny nickte lediglich und hielt ihren Stab fester. Sie setzten sich wieder in Bewegung, die Augen wachsam umherhuschend und die Müdigkeit verdrängend.

Als Ginny die kniende Person erkennen konnte, keuchte sie erleichtert auf. „Mine!" rief sie leise und ließ ihren Zauberstab sinken.

Hermine drehte sich langsam um. „Ginny? Harry?" Ihre Stimme war leise und vollkommen erschöpft. „Wo sind wir?"

Ginny setzte zu einer Antwort an, aber Harry unterbrach sie mit einer Handbewegung. „Wir sind in der großen Halle. Bist du allein?"

„Nein", erwiderte Hermine „Ron ist bei mir, aber er ist noch bewusstlos."

„Was ist mit mir?" hörten sie Rons dumpfe Stimme hinter Hermine. Diese atmete erleichtert aus, aber wandte sich schnell wieder Harry zu. „Was meintest du damit, dass wir in der großen Halle sind?"

Harry seufzte. „Ich weiß es nicht genau. Das hier ist keine Illusion, die nur so aussieht, wie die Halle, aber sie kann es unmöglich selber sein. Hier sieht es genauso aus, wie immer in der Nacht, wenn keiner der Schüler da ist."

Ginny nickte langsam. „Harry hat Recht. Niemand außer uns ist hier. Keiner. Keiner Leichen, keine Trauernden, keine Geister, einfach niemand."

„Dann sollten wir uns draußen einmal umsehen." beschloss Hermine „Kannst du stehen, Ron?"

Angesprochener nickte schwach. „Ich denke schon."

„Ist sonst allen in Ordnung bei euch?" fragte Hermine weiter.

„Ja", erwiderte Ron „Mum hat Ginny und mich untersucht, als wir alle... na du weißt schon." Hermine nickte betrübt. Der Tod Freds war für sie alle ein großer Schock gewesen.

„Und bei dir, Harry?"

Harry zuckte seine Schultern. „Ich habe ein Platzwunde am Kopf und einige Schürfwunden, aber ansonsten ist alles Okay." Seine Brust, dort wo ihn Voldemorts Todesfluch getroffen hatte, schmerzte zwar immer noch, aber das erzählte er jetzt lieber nicht.

Einige Minuten standen alle vier vor der großen Flügeltür der Halle und atmeten noch einmal tief durch, bevor Harry den linken Flügen aufstieß und hinaustrat.

Die Flure von Hogwarts waren wie leergefegt, nichts regte sich und alle Gemälde schliefen. Von nirgendwo konnten die vier Zeitreisenden die Schreie und Schluchzer hören, die vor nicht allzu langer Zeit durch die Gänge gehallt waren, als die Leichen eingesammelt wurden. Eigentlich sah es in Hogwarts genauso aus, wie vor der Schlacht.

„Wie ist das möglich?" fragte Ginny leise „Vorhin sah alles noch ganz anders aus."

Hermine hob verzweifelt ihre Schultern. „Ich weiß es selber nicht. Die Schlacht ist unmöglich schon vorbei, wir können nicht verletzt gewesen sein, sonst wären wir im Krankenflügen gewesen und andauern kann der Kampf genauso wenig. Außer...", sie machte eine kurze Pause und wandte sich dann an Harry „Könnte es sein, dass wir in die Vergangenheit gereist sind?"

Ron fing an zu grinsen. „Sicher", brachte er hervor „Und ich bin Godric Gryffindor."

„Ach bist du das nicht?", fragte Hermine sarkastisch nach, was zwei kurze Auflacher von Ginny und Harry und einen verwirrten Blick von Ron einbrachte. Sie schüttelte ihre Kopf ob des, für Ron typischen, Verhaltens. „Jetzt aber mal ernst. Es kann sehr gut sein, dass wir in der Vergangenheit sind. Vorhin war es noch früh am Abend und jetzt ist die Decke fast vollkommen schwarz. Es ist mitten in der Nacht."

Ron zuckte mit den Schultern. „Dann sind wir eben schon seit ein paar Stunden hier drin."

Nun mischte sich auch Harry in das Gespräch ein. „Heute ist eigentlich Neumond, aber hier in der Halle sehe ich einen abnehmenden Mond. Wir können nicht in unserer Zeit sein."

Hermine warf ihm einen dankbaren Blick zu und wandte sich dann an Ron, der mehr wie ein Fisch, als ein Mensch aussah. Scheinbar versuchte er fieberhaft ein Argument gegen Hermines These zu finden und gleichzeitig musste er sich darüber wundern, dass Harry so etwas aufgefallen war.

Ich denke nicht, dass wir weit in die Vergangenheit gereist sind. Das höchste was je passiert ist, sind drei volle Tage zurück. In die Zukunft ist noch niemand gekommen. Ich schlage vor, dass wir zum Schulleiterbüro gehen und dann weiter sehen."

„Bist du verrückt geworden?", schrie Ron beinahe „In dem Büro sitzt doch Snape!"

Harry verdrehte die Augen. „Wo willst du sonst hin, Ron? McGonnegall und die anderen werden beobachtet und zu den Carrows gehe ich sicher nicht."

„Dann können wir doch in den Raum der Wünsche gehen." schlug Ron verzweifelt vor.

„Damit ich mich selber sehe?" hakte Ginny nach „Ich denke nicht, dass das angebracht wäre. Wahrscheinlich ist Snapes Büro da am besten. Es kann vor allem gut sein, dass er gar nicht drin ist. Ich persönlich fände es nicht so schön, wenn mein Mordopfer an der Wand hinge."

„Aber was sollte das denn bringen, wenn wir im Büro sind?" fragte Ron weiter „Ich meine, wollt ihr da die restliche Zeit bleiben, oder was?"

„Quatsch, Snape würde ja irgendwann wiederkommen. Wir müssen mit Dumbledore reden, vielleicht kann er uns sagen, was wir machen sollen." erklärte Hermine

Ron ließ seine Schultern sinken. „Also gut." gab er sich geschlagen.

Gemeinsam liefen die vier Freunde in Richtung des Schulleiterbüros und so wie die Anderen machte auch Harry sich Gedanken über das Geschehene.

Snape. Ein Todesser, ein Doppelspion, der Schulfeind seines Vaters, der Mann, der für den Tod seiner Eltern verantwortlich war, Dumbledores Mörder. Das alles hatte einen Grund gehabt. Snapes Kindheit war schrecklich gewesen, ähnlich seiner eigenen, aber anders als er, hatte Snape in Hogwarts keine guten Freunde gefunden. Er war weiterhin alleine geblieben und nachdem er seine einzigen Freundin verloren hatte, war es nur eine gute Alternative gewesen ein Todesser zu werden.

Snape hatte das alles nicht gewollt. Er hatte alles dafür gegeben Lily zu retten, hatte Albus Dumbledore ALLES versprochen und doch hatte es nicht genützt. Nur er hatte überlebt. Ausgerechnet ein Junge, der genauso aussah wie James Potter, aber Lilys Augen hatte. Auch Harry hätte so ähnlich wie sein Lehrer reagiert. Mit Hass. Jeden Tag wieder mit einem Menschen zusammen zu treffen, der das schönste und das schlimmste in seiner Zeit in Hogwarts vereinte. Liebe und Hass, Freundschaft und Feindschaft, Lily und James.

Und der Mord von Dumbledore. Nun, das fand Harry besonders schrecklich. Alles, was Snape in seinem Leben erlebt hatte war schrecklich gewesen, aber dann den Menschen umbringen, der sein Mentor gewesen war, war der letzte Schlag gewesen. Harry konnte es selber nicht glauben, aber Snapes Gefühle in der Erinnerung waren klar gewesen. Er gab sich die Schuld an all dem Geschehenen. Harry tat das auch, er hatte es schon oft getan, eigentlich immer, wenn etwas schlimmes passiert war, auch wenn er fast nichts damit zu tun gehabt hatte, ein Zeugnis seiner Kindheit, aber dass Snape sich die Schuld an Lilys und James Tod, Dumbledores Tod und dem vieler anderer gab war trotz seines Verständnisses eine seltsame Erfahrung.

Severus Snape war nie ein Mann gewesen, der die Gesellschaft liebte, aber als der komplette Orden des Phönix ihn hasste und er an einer Schule leben musste, an der alle alten Lehrer in offen verachteten, war er noch mehr verbittert. Harry merkte er jetzt, dass er seinen Professor nicht mehr hassen konnte, nicht mehr versuchen konnte die Schuld bei ihm zu suchen, denn Snape war, genau wie er, ein Opfer des Schicksals gewesen.

„Harry?" riss ihn Hermines Stimme aus seinen Gedanken „Wir sind da."

Angesprochener schüttelte kurz seinen Kopf. Er musste sich dringend wieder abgewöhnen, in seine Gedankenwelt ab zu driften. Das könnte in einem Kampf äußerst schmerzhaft sein. „Gut, dann hoffen wir mal das beste." Im Prinzip wäre es gar nicht so schlimm, wenn Snape da wäre. Er könnte und würde ihnen mit Sicherheit helfen.

Hermine stellte sich vor den Wasserspeier hin und fragte vorsichtig: „Könnten sie und vielleicht reinlassen Mr.? Es ist wirklich wichtig."

„Nun", antwortete der Speier „Wenn es unbedingt sein musst, dann lasse ich solch höfliche Damen und ihre Begleitung gerne rein. Sie müssen jedoch wissen, dass der Direktor gerade beschäftigt sein könnte."

Hermine runzelte kurz ihre Stirn, bedankte sich jedoch bei dem Wasserspeier und trat als erste auf die Treppe.

Ron sah seine Freundin an als wäre sie verrückt geworden. „Hermine, du hast geraden einen Wasserspeier gesiezt und mit Mister angesprochen. Geht es dir wirklich gut?"

„Sicher", erwiderte Hermine munter „Ich finde es nur unfreundlich, wenn man einen Wasserspeier nicht respektiert. Stell dir vor, du müsstest Jahrhunderte lang an ein und der selben Stelle stehen und dir auch die ein oder andere Gemeinheit anhören."

Ron stöhnte auf. „Wasserspeier sind Statuen, sie sind nicht lebendig."

„Das weiß ich Ronald.", zischte Hermine „aber auch Statuen reagieren freundlich, wenn man sie respektvoller behandelt. Ich muss dich noch nicht daran erinnern, dass Hogwarts magisch ist, oder?"

„Nein", grummelte Ron „Ich wollte mich nur vergewissern, dass wir bald nicht einer neue Vereinigung beitreten müssen."

„Und was für eine wäre das?" fragte Hermine lauernd

„Keine Ahnung, du bist doch spezialisiert darin besonders bekloppte Namen für genauso dumme Gruppen auszudenken."

Mit diesen Worten hatte Ron eine Grenze bei Hermine überschritten. Diese baute sich vor ihm auf und starrte ihn an. „Ich sage dir, Ronald Weasley, R. Ist keine dumme Gruppe! Ich gebe zu, dass das einfache Befreien von Hauselfen nicht gut ist, das hat Kreacher mir gezeigt, aber trotzdem werden sie wie Sklaven gehalten! Denke einfach an Dobby, Ron. Er wurde schrecklich behandelt und ist seit Harry ihn befreit hat viel fröhlicher!"

Harry hob beschwichtigend eine Hand, als Ron zu einem giftigen Kommentar ansetzte. „Ich denke Hermine hat Recht, Ron. Hauselfen werden wirklich schlimm behandelt, aber das können wir auch alles noch wann anders besprechen."

„Stimmt" pflichtete Ginny ihm bei „Vorerst sollten wir uns überlegen, was wir weiter unternehmen sollen."

„Mhhm... wir könnten klopfen und einfach wieder gehen, wenn Snape antwortet." fing Ron an „aber ich denke nicht, dass das so gut ist, wenn er uns erwischt. Was anderes fällt mir im Moment wirklich nicht ein."

„Gibt es nicht irgendeinen Zauber, der Türen durchsichtig werden lässt?" fragte Ginny an Hermine gewandt „das wäre doch eigentlich genau das richtige für uns."

„Natürlich gibt es die." antwortete Angesprochene „aber sie funktionieren bei dieser Tür nicht. Das Büro ist nun mal extrem gut geschützt."

Harry, der der Auseinandersetzung leicht genervt gefolgt war, beendete sie, indem er einfach einen Schritt nach vorne trat und an die Tür klopfte.

„Harry!" zischte Hermine wütend „bist du verrückt? Es darf uns niemand sehen, du kannst nicht einfach anklopfen, das-"

Ihre Schimpftirade wurde von einer ihnen nur allzu bekannten Stimme unterbrochen. „Herein!"

Naah? Wie wars? Und wem gehört die Stimme?

GLG Fenja