Copyright: George Lucas owns it all, except: Hiis, Afaim, Robin, Belos, Josk, Altàmira, Akis, AGC, Belos, Talos, Eopik, Ixion, Ralas, Renäj, Kip Korn, Milo, Nod, Sinis, Sterbende Göttin, „Summerhill Park", Freeboard, 4JS (4 Jot), Battos, Battos' Taverne, General Pearson, Pêche.

Special Thanks to: George Lucas für Star Wars , „Faszination Weltall"Sammelmappen für die Erklärung der Zeitreisen, Michael A. Stackpole für Corran (er ist nur geborgt), Timothy Zahn für Mara und Talon, Jude Watson für Tahl, Dave Wolverton für Bant, Garen und Reeft, und unseren Lektoren.

Geplant ist, diese Geschichte jeden Samstag um ein oder zwei Kapitel zu erweitern, da sie schon fertig ist, können wir leider nicht auf eventuelle Vorschläge eingehen, über Reviews jeder Art würden wir uns trotzdem sehr freuen, denn auf sie kommt es an, ob diese Story einen zweiten Teil bekommt oder vielleicht sogar einmal eine Trilogie wird, wie es sich für Star-Wars ja eigentlich gehört. Am Anfang von jedem Kapitel steht ein Zitat, das die tiefere Aussage des Kapitels beschreiben soll. Die beiden Autorinnen wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass es euch gefällt:

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Prolog

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Obi-Wan blickte seine Freunde nachdenklich an. „Ich bin jetzt achtzehn, noch immer ein Padawan und vollkommen zufrieden damit. Ich habe das Gefühl, dass ich noch unendlich viel zu lernen habe. Das hast du auch, ich verstehe nicht warum du nicht zufrieden bist Garen."

„Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne ein Padawan bin. Ich denke nur, dass es den Schülern ab einem gewissen Alter gestattet sein sollte, sich selbst zu erforschen.", entgegnete Garen.

„Das tust du doch auch die ganze Zeit. Mit Hilfe deines Meisters.", unterbrach ihn Bant sanft. Obi-Wan nickte.

„Du bist doch nur ihrer Meinung, weil du es nicht ertragen könntest von Qui- Gon getrennt zu sein und auf eigenen Füßen stehen zu müssen.", warf ihm Reeft vor.

„Ich habe noch viel zu lernen, das habe ich schon mal gesagt, aber eines Tages wird der Tag kommen an dem ich auf eigenen Füßen stehen muss. Ich sehne ihn nicht herbei, aber er wird kommen.", erklärte Obi-Wan geduldig

„Einmal war es ja schon fast so weit.", warf Bant ein.

„Was denn?", wunderte sich Garen.

„Obi-Wan hätte auf eigenen Füßen stehen müssen und das vielleicht für immer. Er hätte seinen Meister verloren und würde jetzt sicher nicht hier bei uns sitzen."Sie blickte Obi-Wan an. „Du hast uns niemals erzählt was damals eigentlich genau passiert ist.", stellte sie fest.

Obi-Wan blickte zu Boden. Er hatte seine Gründe gehabt, darüber zu schweigen. Aber das ganze war jetzt mehr als zwei Jahre her und wenn er ganz ehrlich war, musste er zugeben, dass seine Erinnerung bereits wieder dabei war undeutlich und verschwommen zu werden.

Yoda hatte ihn gewarnt, dass so etwas passieren würde. „Verschlossen uns direktes Wissen über die Zukunft ist. Deine Erinnerung zur Vision werden wird.", hatte er damals kurz nach Obi-Wans Rückkehr prophezeit. Es war schrecklich für Obi-Wan, nachts aufzuwachen und sich nicht mehr an ihre Gesichter erinnern zu können.

Die Gesichter seiner verlorenen Freunde aus der Zukunft. Er musste sich sogar konzentrieren um sich ihr Gesicht vorstellen zu können. Aber trotzdem kam ihm alles was er erlebt hatte nach wie vor so ungemein real vor, dass er wusste, dass es wirklich geschehen war.

Er hatte sie alle kennen gelernt: Luke, Leia, Han, Jaina, Jacen, Anakin, ... und Robin.

Er lächelte. „Wenn ihr wollt, dann erzähle ich es euch eben. Ich erzähle euch von meinen Erinnerungen an die Zukunft." Die anderen nickten und scharten sich um ihn.

Obi-Wan räusperte sich. „Also, mein Meister und ich waren auf einer relativ unwichtigen Mission auf Ixion. Qui-Gon schickte mich mit einer Nachricht für den Rat zurück nach Coruscant. Der Inhalt der Nachricht tut nichts zur Sache. Eigentlich war es sogar eine relativ unbedeutende Nachricht.

Auf jeden Fall war ich auf den Weg nach Coruscant als es passierte. Ich wusste damals natürlich nicht was es denn nun eigentlich war, aber ich wusste auf jeden Fall, dass etwas passiert war. Und natürlich gelang es mir auf Jedi Art die Situation sofort zu analysieren und richtig einzuschätzen......."

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1. Kapitel

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„Denn alles steht seit Ewigkeit geschrieben..."(Cornelius Stetter)

Obi-Wan war stolz. Der junge Jedi-Schüler befand sich mit seinem X-Flügler auf Kurs nach Coruscant. Er war allein. Erstmals traute ihm sein Lehrer Qui- Gon Jinn zu, eine wichtige Nachricht an den Rat der Jedi zu überbringen. Dies war eine große Ehre für den erst 16 Jahre alten Jedi-Schüler Obi-Wan Kenobi.

Der junge Padawan war bereits seit einigen Jahren in der Obhut seines großartigen Meisters und hatte bereits sehr viel von ihm gelernt.

Und obwohl sie schon viele Missionen hinter sich gebracht hatten, war die das erste Mal, dass Obi-Wan vollkommen auf sich allein gestellt war.

Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Ein großer blauer Blitz tat sich aus dem Nichts auf und sog ihn an. Obi-Wan verlor die Kontrolle über seinen X-Flügler. Er konnte nichts mehr tun..... Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Nachdem er wieder aufgewacht war lag ein völlig anderes Coruscant vor ihm. Was war passiert? Als er wieder logisch denken konnte suchte er zuerst um eine Landeerlaubnis an. „Wir haben Identifizierungsprobleme.", schallte es aus dem Com: „Übersenden Sie uns ihre Flugzeugdaten."Das war seltsam. Obi- Wan besaß einen der modernsten X-Flügler, die zur Zeit hergestellt wurden und war außerdem von seinem Lehrer angemeldet worden. Aber er tat, was von ihm verlangt wurde. Dann leuchtete das grüne Licht für die Landeerlaubnis auf dem Display auf und er setzte zum Landeanflug an.

Doch was war das? Ein riesiges Empfangskomitee wartete bereits auf seiner Landeplattform auf ihn. Auf ihn, den jungen Jedi-Schüler? Langsam und etwas nervös stieg Obi-Wan aus seinem X-Flügler aus.

Einer der in schwarz gekleideten Offiziere ging auf ihn zu und sah ihn mit einem fragenden Blick an. „Identifizieren Sie sich", sagte er schließlich barsch. Der junge Padawan zögerte einen Augenblick. Dann sagte er: „Mein Name ist Obi-Wan Kenobi und ich bin im Auftrag meines Meisters Qui-Gon Jinn nach Coruscant gekommen um dem Rat der Jedi eine wichtige Mitteilung zu überbringen." Das Gesicht des Offiziers wurde noch fragender. Doch plötzlich änderte sich seine Mine schlagartig. „Inhaftieren Sie diesen Mann! Ich muss mich sofort mit Präsidentin Leia Organa Solo in Verbindung setzen."

Leia saß in ihrem Arbeitsraum und beschäftigte sich mit der stark ansteigenden Zuwachsrate an Schmugglern. Da klopfte es.

„Kommen Sie herein. - Ah, General Pearson. Ich sehe mir gerade die neuesten Daten unserer Handelskrise an. Es wird immer schlimmer. Ich spiele mit dem Gedanken bald eine Sondersitzung des Senats einzuberufen."

Sie schenkte Pearson ein bezauberndes Lächeln. „Aber was gibt es denn so dringendes?"

„Es gab einen Zwischenfall bei den Landebahnen", antwortete der General: „Ein junger Mann, der angibt Obi-Wan Kenobi zu sein, ist mit einer uralten X-Wing Maschine auf Plattform D10 gelandet."

„Das kann nicht sein", Leia sprang auf: „Wo ist er?"

„Ich habe ihn verhaften lassen. Er sitzt in Inhaftierungsblock C."

Leia begleitete den General in den Gefängnistrakt. Dort blickte sie auf den Monitor auf dem der junge Mann zu sehen war. Sie glaubte nicht, dass dieser Bursche ein Betrüger sein sollte. Aber wie war das möglich? General Kenobi war schon vor 13 Jahren in einem Kampf mit ihrem Vater, Darth Vader, getötet worden.

Dann sagte sie zu General Pearson: „Benachrichtigen Sie meinen Bruder auf Yavin 4. Er möge so schnell, wie möglich hierher kommen. Und versuchen Sie auch mit meinem Mann Kontakt aufzunehmen. Er müsste in Hangar 3 sein und wie immer an seinem Schiff herumbasteln. Ich werde in der Zwischenzeit mit dem Gefangenen sprechen."

Bejahend entfernte sich der General. Leia machte sich auf den Weg zu Inhaftierungsblock C. Dann bedeutete sie dem Unteroffizier die Zellentür des spektakulären Gefangenen zu öffnen und trat ein.

Der vermeintliche Obi-Wan drehte ihr den Kopf zu, sah sie fragend an und sagte: „Was ist hier los? Warum halten Sie mich hier fest und wer sind Sie überhaupt?"

Leia stand in ihrem langen,wallenden violetten Kleid vor ihm und ihr fehlten wahrhaftig die Worte.

Dann sagte sie kühl und wieder gefasst: „Ich bin Leia Organa Solo, die Präsidentin der neuen Republik. Sie werden eines schweren Verbrechens beschuldigt. Warum geben Sie sich als jemand aus, der Sie gar nicht sein können?"

Irgendwie fühlte sie, dass er unschuldig war, aber sie als Führerin dieser Allianz musste den Gesetzen folgen, wie jeder andere auch, vielleicht sogar noch genauer. Sie wollte noch weitersprechen, aber Obi-Wan fiel ihr ins Wort:

„Was soll das alles? Warum stellen Sie mir solche unsinnigen Fragen? Ich bin Obi-Wan Kenobi. Padawan von Qui-Gon Jinn. Ich verbrachte die letzte Zeit mit meinem Meister auf Ixion. Er schickte mich nach Coruscant um dem Rat der Jedi eine Nachricht zu überbringen, aber als ich ankam erkannte ich diesen Planeten nicht wieder."

Leia antwortete: „Das ist unmöglich. General Obi-Wan Kenobi ist seit gut 13 Jahren tot und Ihr X-Flügler ist ein 60 Jahre altes Museumsmodell mit dem heutzutage keiner mehr fliegen würde."

„Mistress Leia"rief plötzlich ein hereinstürzender Unteroffizier: „Ihr Sohn Anakin ist krank. Er hat hohes Fieber."Leias Magen krampfte. An den Gefangenen gewandt erklärte sie: „Wir setzen das Gespräch später fort." Dann stürzte sie aus der Zelle.