A/N: Mir gehört (leider) nix, alles JK Rowlings Werke leider...

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ahja: freue mich extremst über reviews....


Hermine sah Ginny an, wie sie die Aspirin in ihr Glas Wasser fallen lies. Es knisterte bis sich die Tablette auflöste.

In schnellen Schlucken trank sie das ganze Glas aus, und verzog das Gesicht danach angeekelt.

Ron schaute seine Schwester an: „Selbst Schuld wenn du nicht zu Pommy gehen willst!!!"Ginny antwortete etwas spöttisch. „Und, was soll ich ihr sagen? Das ich mir gestern die Kante gegeben habe? Das ich einen Kater habe weil ich soviel getrunken habe vielleicht?!"Ron verließ grummelnd den Gemeinschaftsraum. Ginny lächelte Hermine an, wand sich dann ihrem Buch zu. Die ältere seufzte so leise, das Ginny es nicht hören konnte. Ja, sie hatten gestern etwas viel getrunken. Aber war das nicht vollkommen ok, einmal, an Silvester?

Sie konnte sich an alles erinnern, Detail für Detail... aber da war sie wohl die einzige...! Ginny saß so vollkommen ruhig da, sie konnte sich an gar nichts mehr erinnern anscheinend.

Aber war es nicht vielleicht besser? Würde nicht alles nur ihre Freundschaft zerstören? Würde Ginny es nicht herum erzählen, vielleicht? Nein, bestimmt nicht.

Aber warum scheint ihr alles so klar, als wäre es vor 5 Minuten gewesen das Ginny ihr um Mitternacht einen zarten Kuss gegeben hatte? Einfach, leicht angeheitert vom Sekt, sie auf den Mund geküsst hatte?

Hermine hatte nicht viel getrunken. Ein Glas vielleicht. Mehr nicht. Nur die anderen mussten unbedingt alle 6 1Liter Flaschen leeren.

So kam, das Ginny sie küsste. Einfach so, ohne Hemmungen. Und Hermine machte keine Anstalten sich zu wehren. Auch nicht als sie sich irgendwann in Hermines Schlafraum den sie sich noch mit einer Griffyndor aus dem 7. Jahrgang Teilte schlichen. War es nicht das was sie sich so lange schon wünschte? Alleine, mit Ginny in einem Raum. Voller Leidenschaft entbrannt, als sie sich liebten. Als es für sie keinen Morgen gegeben hatte.

Hermine stiegen die Tränen in die Augen. Aber es hatte einen Morgen gegeben. Einen, an dem sie sich erinnerte wie sie Ginny Nachts noch in ihr eigenes Bett gebracht hatte.

Und nun saßen sie da, wieder wie beste Freundinnen. Als wäre nichts passiert.

Hermine stand auf und ging zum Fenster. Wie trostlos war doch alles, wenn man wusste wie schön es sein kann. Wie kalt schien doch die Welt. Lange stand sie am Fenster, den Kopf gegen die kalten Scheibe gelehnt.

Bis sie irgendwann eine warme Hand auf ihrer Hüfte spürte. Auf ihrem Bauch. Träumte sie schon wieder? Nein. Sie spürte sanfte Lippen auf ihrem Nacken, am Ohr. Ginny drückte sich fest gegen Hermines schmalen Körper.

Nun war es an Hermine, das sie alles vergaß. Sie konnte sich nur noch an Ginnys Worte erinnern, die sie leise in ihr Ohr flüsterte. Worte, voller Schmerz, voller Angst, voller bedrückender Wahrheit.

„Erinnerst du dich an letzte Nacht?! War es das einzige mal? Oder nicht... ich weiß nicht?! Ich bin so verwirrt Hermine.... Kann es für uns überhaupt eine Zukunft geben?"