Autorin: Conzi (zusammen mit einer Freundin)
Titel der Story: Destiny
Titel des Kapitels: Erstes Treffen
Kapitel: 1/18
Charaktere: Yukimura Seiichi, Tezuka Kunimitsu, andere Charaktere werden erwähnt.
Warnung: OoCness bei den Charas, vor allem im späteren Verlauf der Story, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise dark, romantik, Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)
Rating: T (teilweise MA)
Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.
Anmerkungen: Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten werden xD Ach und soviel ich weiß sind wir die ersten, die dieses Pairing schreiben
Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 1: Erstes Treffen
Die
Busfahrt war lang, beschwerlich und vor allem ziemlich ermüdend.
Als der Bus endlich vor einem Gebäude, nahe einem Berghang
anhielt, war Yukimura einfach froh, dass er da war. Mehr
interessiert ihn im Moment auch nicht. Langsam nahm er seine Tasche
und schlurfte müde zum Haupteingang des Rehazentrums, in dem er
die nächsten vier bis sechs Wochen verbringen würde.
Er
betrat das Gebäude und zur folgte den Hinweisschildern bis zur
Rezeption. Dort würde er erfahren welches Zimmer er bekommen
würde. Nachdem er seine Namen genannt hatte, hatte der Junge
einen Moment um sich umzusehen während die Frau seine
Unterlagen, den Schlüssel für sein Zimmer und alle anderen
wichtigen Dinge zusammen suchte. Neugierig ließ er seinen Blick
durch den gläsernen Eingangsbereich gleiten, erblickte in der
Ferne eines Ganges eine Person, die ihm vage bekannt vorkam.
Darüber konnte er sich im Moment jedoch keine Gedanken machen, war er doch noch viel zu sehr bei den Ereignissen der letzten Tage: bei seiner Operation und dem verlorenen Match gegen Seigaku. Doch auch wenn sie verloren hatten, einige Spieler seines Teams hatten es in das Auswahlcamp geschafft: ihr Ace aus dem zweiten Jahr Kirihara Akaya, ihr Datenspezialist Yanagi Renji und sein verlässlicher Vize Sanada Genichirou.
Yukimura war gespannt ob es einer von ihnen in die Auswahlmannschaft gegen das amerikanische Team schaffen würde.
Schließlich wurde er von seinen Gedanken über Tennis abgelenkt, als die Dame an der Rezeption ihm einen Schlüssel und diverse Papiere reichte. Sie teilte ihm noch mit, dass der Arzt ihn am nächsten Morgen gleich untersuchen würde und alle weiteren Dinge mit ihm durchgehen würde. Dann durfte er gehen.
Nachdem er sich mit einem freundlichen, wenn auch müden Lächeln bedankt und verabschiedet hatte, wandte er sich ab und prallte genau gegen eine Person, die hinter ihm stand.
Tezuka
wollte eigentlich nur etwas an der Rezeption erfragen als jemand,
kaum dass er um die Ecke gekommen war in ihn hinein lief. Von dieser
plötzlichen „Attacke" überrascht konnte er sich gerade
noch auf den Beinen halten, hielt vorsichtshalber die andere Person
fest, die zwar nur wenige Zentimeter kleiner als er selber war, dafür
aber um einiges zierlicher.
„Alles in Ordnung?" fragte er den
anderen Jungen höflich und besah ihn sich genauer. Kurz
blinzelte er einen Moment überrascht ehe er seine Gesichtszüge
wieder unter Kontrolle hatte. „Yukimura-san, oder?" Der Kleinere,
der ihn gerade angerempelt hatte war doch der Captain von Rikkaidai,
oder irrte er sich da?
Der Angesprochene schaute hoch und blickte in zwei braune Augen. Das war doch die Person, die ihm grade vor wenigen Minuten noch so vage bekannt vorgekommen war und nun wusste er auch wieso. Vor ihm stand Tezuka Kunimitsu, der Captain von Seigaku. Sein Team hatte für ihn gespielt, genau wie Sanada und seine Jungs für Yukimura gespielt hatten. Langsam löste er sich. „Entschuldige, ich habe nicht aufgepasst", sagte Yukimura sanft. „Und ja richtig, ich bin Yukimura Seiichi und wenn mich nicht alles täuscht, dann bist du Tezuka-san."
Dieser
nickte und verneigte sich leicht zu Begrüßung. „Ja,
Tezuka Kunimitsu." Es war eine Ehre für ihn den berühmten
Captain von Rikkaidai zu treffen. Das konnte noch interessant werden.
„Verzeih die Frage, aber wieso bist du hier Yukimura-san?" Der
Blauhaarige erklärte kurz die Lage und erst dann fiel Tezuka auf
wie mitgenommen er eigentlich aussah. „Ich verstehe..."
Wahrscheinlich brauchte er nach der langen Fahrt erst einmal
Ruhe.
„Soll ich dir den Weg zu deinem Zimmer zeigen?" bot er
höflich an.
Dankend nahm Yukimura das Angebot an und hob seine Tasche wieder auf, die er bei dem Zusammenstoß mit Tezuka hatte fallen lassen. Doch kaum hielt er sie in den Händen, nahm Tezuka sie ihm bereits wieder ab und führte Yukimura durch die Gänge der Klinik.
„Ich muss für die Nationals unbedingt wieder fit sein. Deswegen bin ich hier. Mein Team muss jetzt zwar schon eine Weile ohne mich auskommen, trotzdem wurde ich erst vor kurzer Zeit operiert, genau am Tag des Finales", erzählte Yukimura mit seiner melodischen Stimme, erntete dafür von Tezuka ein leichtes Nicken.
„Ich verstehe. Aber mein Team muss ebenfalls seit geraumer Zeit auf mich verzichten. Ich bin bereits kurz nach unserem Match gegen Hyotei hierher gekommen."
Yukimura nickte. Er hatte von dem Match gegen Hyotei gehört und auch davon, dass Tezuka danach wegen seines Armes in die Klinik gekommen war.
Schnell hatten sie die Zimmer erreicht. „Hier ist es. Du kannst dich bis zum Abendessen ausruhen. Wenn du willst hole ich dich zeitig ab und zeige dir nach dem Essen die Klinik."
„Gerne", sagte Yukimura lächelnd und schloss die Tür auf, trat ins Zimmer. Die Klinikzimmer waren wirklich ansehnlich und sicherlich würde er die Zeit hier überleben, auch wenn er von solchen Orten eigentlich die Nase vol hatte. Aber um Gesund zu werden musste er diese hoffentlich letzte Reha über sich ergehen lassen und es war ja nicht nur für ihn, sondern auch für sein Team. Sie brauchten ihn schließlich und erwarteten, dass er bald zurück war.
„Dann komm nachher einfach hierher, wenn du zum Essen gehst. Bis dahin habe ich Zeit zu dusche und schlafe vielleicht noch eine Stunde."
Tezuka nickte leicht, versprach gegen 18:30h da zu sein und erklärte noch, dass der Arzt wohl in der nächsten Stunde zu einem kurzen Gespräch vorbeikommen würde und dass Yukimura deswegen im Zimmer bleiben sollte.
Nachdem er die Tasche des Kleineren abgestellt hatte, verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.
Müde packte Yukimura seine Sachen aus, duschte und wollte sich grade hinlegen als der Arzt kam, um mit ihm ein paar wichtige Dinge zu besprechen. Obwohl das Rehaprogramm streng war, würde er noch genug Zeit haben, um seinen eigenen Dingen nachzugehen. Als der Mann wieder ging, war es kurz nach 5 und der blauhaarige captain von Rikkaidai beschloss, sich trotzdem noch hinzulegen, schlief auch ein, kaum dass er sich zugedeckt hatte.
Pünktlich um 18:30h erwachte er jedoch durch ein Klopften an der Tür. Noch reichlich verschlafen schälte er sich aus der Decke, stand auf und öffnete die Tür. „Tezuka… komm doch kurz rein, ich bin gleich soweit." Nachdem Tezuka eingetreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte, ging Yukimura ins Bad, machte sich kurz frisch und kam kurz darauf zurück ins Zimmer. „Danke, dass du gewartet hast. Ich bin fertig und wir können los."
„Du hättest dich nicht hetzen müssen, schließlich bist du hier um dich auszuruhen und von der Operation zu erholen." Doch ändern konnte er es nun auch nicht mehr und sie gingen gemeinsam hinunter in den Speisesaal.
Nachdem sie sich etwas zu Essen vom Buffet genommen hatten und gemeinsam an einem Tisch an einer lang gezogenen Fensterfront saßen, ergriff Yukimura das Wort. „Eigentlich wollte ich nicht hierher kommen. Viel lieber wäre ich in Tokio bei meinem Team geblieben, aber die Ärzte sagten, dass es besser für mich wäre Abstand von Zuhause zu haben und mich in Ruhe erholen zu können."
„Ich verstehe was du meinst, aber so ungern wir unsere Teams alleine lassen, wir müssen wieder gesund werden um bei den Nationals antreten zu können und dafür ist hier der beste Ort." Auch Tezuka hatte damals lange überlegt bis er sich entschieden hatte in die Klinik zu gehen. In der Hoffnung dem Neuankömmling etwas Mut machen zu können, legte der Captain von Seigaku ihm eine Hand auf die Schulter.
Dann herrschte eine Weile Schweigen. Tezuka aß während Yukimura nachdenklich aus dem Fenster schaute.
„Wie geht es Fuji? Ich habe gehört, dass Kirihara ihn ziemlich hart dran genommen haben soll. Ich verstehe nicht wieso Sanada dem keinen Einhalt geboten hat. Aber ich hoffe, er wurde nicht ernsthaft verletzt." Yukimuras Blick war ehrlich betroffen und entschuldigend.
„Tut mir Leid, ich weiß es nicht. Ich habe nur sehr begrenzte Informationen, aber ich nehme an wenn es schlimm wäre, hätte Oishi es mir gesagt. " Er sah den blauhaarigen Jungen an. „Aber danke für deine Sorge. Ich werde mich informieren und dir die Tage hoffentlich eine bessere Antwort geben können."
Yukimura nickte. Eine Weile musterte er Tezuka aus ruhigen, blau-violetten Augen und lächelte dann leicht. „Du bist genau so, wie man dich mir beschrieben hat, zurückhaltend, stoisch. Immer wenn ich nach den anderen Mannschaften fragte, kam bei dir die Antwort, dass Tezuka eben Tezuka sei."
Ein
wenig überrascht, sah dieser seinen Gegenüber an. Er selber
hatte nie viel darauf gegeben was andere über ihn sagten oder
dachten, hatte immer nur so gehandelt wie er es für richtig
erachtet hatte, trotzdem war es doch eine interessante Antwort.
„So?
Nun, dann denke ich, dass ich mit dieser Antwort recht zufrieden bin.
Schließlich sollte man als eigenständige Person gesehen
und nicht mit anderen verglichen werden", meinte Tezuka und schob
seine Brille zurecht.
Wieder musste der hübsche Junge lächeln. „Ja, aber findest du es nicht schade, dass man dich als den stoischen Buchou bezeichnet, der nie lächelt und sich gar nicht so benimmt wie andere Vierzehnjährige?" Dann jedoch sah er ihn leicht erschrocken an. „Entschuldige, es geht mich nichts an. Ich sollte das nicht sagen."
Tezuka jedoch winkte ab. „Du musst dich nicht entschuldigen. Um auf deine Frage zu antworten... nein, wieso sollte ich es schade finden? Ich verhalte mich so weil ich es möchte, nicht weil mich jemand dazu zwingt. Jeder Mensch sollte so leben, dass er mich sich selber zu Recht kommt. Wenn ich mich verstellen würde, nur um mich meinem Alter "entsprechend" zu verhalten, wäre ich dann noch Ich? Wohl kaum..." Er schüttelte leicht den Kopf.
Schweigend
nickte der Blauhaarige und aß dann, doch schon nach wenigen
Bissen schob er den Teller zurück und seufzte. Seine größte
Sorge war es, dass er niemals wieder würde spielen können.
Was wenn man ihm hier nicht würde helfen können? Was wenn
er sich nicht so weit erholen konnte wie er es gerne wollte? Was
würde sein Team in den Nationals ohne ihn machen?
Yukimura
schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Er würde
nicht aufgeben, doch so sehr er sich das auch einredete, sich damit
Mut machen wollten, die Angst blieb.
Nachdenklich schaute er auf die Berge, die man vom Fenster aus gut sehen konnte.
„Du solltest dich selber nicht so unter Druck setzen. Es wird schon werden. Gibt dein Bestes und lass es auf dich zukommen." Tezukas ruhige Stimme holte ihn aus seinen Gedanken zurück. Seine Sorgen waren offenbar klar zu erkennen, vielleicht hatte Tezuka anfangs auch einfach nur ähnliche Gedanken gehabt. Ein sanftes Lächelnd legte sich auf seine Züge, als er seinen Blick vom Fenster abwandte und auf Tezuka richtete. „Das ist aber nicht so leicht", meinte er ruhig, wirkte jetzt jedoch selbstbewusster als noch vor wenigen Minuten, als er in seinen Gedanken gefangen war. „Aber ja, zur Not mache ich weiter bis ich umfalle. Dann habe ich es wenigstens versucht und kann mir nichts vorwerfen."
Das war die richtige Einstellung. Tezuka nickte zustimmen und wandte sich dann wieder seinem Essen zu.
Nachdem sie ihre leeren Teller auf den Geschirrwagen gestellt hatten, erhob sich Tezuka und sah den Kleineren an. „Wenn du möchtest zeige ich dir die Klinik und die nähere Umgebung. Vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken."
Yukimura fand den Vorschlag zwar sehr nett, wusste aber auch aus Erzählungen, dass Tezuka nicht oft, vielleicht sogar ungern unter Menschen war und seine Ruhe und Privatsphäre schätzte, also winkte er ab. Er wollte dem Anderen nicht auf die Nerven gehen, auch wenn er selber ein herzlicher Mensch war, der immer gerne andere um sich hatte. Sicher würde er bald andere Leute kennen lernen. Daher meinte er lächelnd: „Danke, aber ich denke ich komme schon zurecht. Mach du ruhig was du möchtest."
„Nun… wenn ich es nicht wollte, hätte ich es nicht angeboten, aber ganz wie du möchtest. Dann noch einen schönen Abend und eine gute Nacht." Er nickte Yukimura zu und machte Anstalten zu gehen, wurde jedoch von dem Blauhaarigen sanft am Handgelenk zurückgehalten.
„Verzeih, ich würde mich freuen wenn du mich begleitest, aber will ich auch nicht, dass du es nur machst, weil du eben höflich bist", meinte er und schaute Tezuka ziemlich direkt in die braunen Augen.
Tezuka sagte dazu nichts mehr, erwiderte den Blick nur einen Moment und schenkte Yukimura eines seiner selten Lächeln. Dann nickte er ihm zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Der Größere führte Yukimura durch das Klinikgebäude, das nicht all zu groß war, zeigte ihm das Schwimmbad, die Behandlungsräume der Ärzte, das Schwesternzimmer, den Wellnessbereich usw. Anschließend verließen sie das Gebäude und machten noch einen Spaziergang durch den nahe gelegenen Park bis zu einem gemütlichen kleinen Café.
„Sollen wir vor dem Rückweg eine Pause machen und einen Tee trinken?" fragte Tezuka und musterte Yukimura einen Moment. Er wollte wirklich nicht, dass der Andere sich überanstrengte.
Ohne es direkt zu merken, hatte sich Yukimura gegen Tezuka gelehnt, um einen besseren Halt zu haben und nickte. Seine Beine fühlten sich ein bisschen wie Pudding an und eine Pause kam ihm da wirklich gelegen. „Ich gestehe es ja ungern ein, aber wahrscheinlich bin ich wirklich nicht so fit, wie ich es gerne hätte. Ich würde gerne eine Pause machen", sagte er sanft und lächelte entschuldigend zu dem Größeren hoch.
„Du musst dich nicht entschuldigen." Yukimura konnte schließlich nichts dafür, dass sein Körper noch geschwächt war, ausgesucht hatte er es sich sicher nicht.
Sie setzten sich in das kleine Café an einen gemütlichen Tisch und Tezuka war stets an Seiichis Seite, immer bereit ihn zu stützen sollte es notwendig werden. Der wackelige Gang entging ihm nämlich nicht.
Doch auch wenn Tezuka es nur gut meinte, Yukimura war in sich selber stark und wollte nicht, dass jemand sich zu sehr um ihn sorgte und ihn bemutterte. Wie sollte er denn sonst wieder auf die Beine kommen, wenn immer jemand um ihn war, der ihm alles abnahm.
Als sie jedoch an dem Tisch saßen, trank der Blauhaarige lächelnd den Tee, den er sich bestellt hatte und schaute sich zufrieden um. „Eine schöne Gegend ist das hier. Eigentlich traurig, dass man herkommt wenn man krank ist."
„Man
kann die Gegend doch auch so genießen und sich entspannen.
Gerade das ist doch wichtig wenn man Erholung braucht."
Auch
Tezuka trank einen Schluck Tee und betrachtete Yukimura einen Moment.
Der Blauhaarige hatte fast schon feminine Gesichtszüge und
obwohl er nur wenige Zentimeter kleiner als Tezuka selber war, wirkte
er neben ihm wesentlich fragiler. Trotzdem würde er ihn niemals
unterschätzen, denn er hatte sicher nicht umsonst eine solch
hohe Position in einem der besten Teams Japans, wenn nicht sogar in
DEM besten Team.
„Ich
bin mir sicher, bald wirst du dich besser fühlen und die Gegend
genießen können." Fügte Tezuka schließlich
hinzu und leerte seinen Becher, lehnte sich dann zurück.
„Unsere Teams warten auf uns. Schon allein deswegen werden wir
unser Bestes geben um bald wieder auf den Beinen und bei ihnen zu
sein."
Yukimura sah ihn an und nickte. „Du hast Recht. Wir haben beide das gleiche Schicksal und sind hier, um für die Menschen, die an uns glauben, alles zu geben. Ich hoffe, dass ich eines Tages gegen dich spielen kann." Er lächelte. „Und ICH werde gewinnen." Es klang aus Yukimuras Mund nicht einmal überheblich, sondern eher wie eine Tatsache, die nur schwer zu widerlegen war.
Durch den letzten Satz
musste Tezuka lächeln. „Aber du solltest dir nicht zu sicher
sein, ich werde es dir sicher nicht leicht machen."
Aber der
Gedanke gegen Yukimura spielen zu können versetzte ihn in
Erregung. Der Blauhaarige war unglaublich gut, keine Frage und Tezuka
war sich nicht sicher ob er ihn würde schlagen können, auch
wenn er in jedem Fall sein Bestes geben würde, so wie immer.
Yukimura bildete sich auf sein Können nichts ein. Er war gut, ja, aber es würden immer wieder Leute folgen, die besser waren. Trotzdem konnte er mit seinem Status ziemlich gut umgehen. „Keine Sorge Tezuka, ich mache es dir auch nicht leicht, deswegen will ich erst ganz gesund sein bevor ich wieder auf den Platz gehe, denn ich weiß, dass du gut bist."
„Ich wäre nicht hier wenn ich nicht auch wieder ganz gesund werden wollte."
Nach ihrer Pause machten sie sich gemütlich auf den Weg zurück zur Klinik
„Gute Nacht..." Sie standen im Gang. Tezuka musste nun noch eine Etage höher, Yukimuras Zimmer lag in diesem Stockwerk.
Doch als sie stehen geblieben waren, hatte Yukimura die Augen geschlossen und sich an der Wand abgestützt. Er fühlte sich schwach und er hasste das Gefühl so sehr. Langsam nickte er. „Ja, gute Nacht Tezuka", sagte er leise.
„Ist alles in Ordnung? Soll ich vorsichtshalber einen Arzt holen?" Der Größere stützte Yukimura und brachte ihn in sein Zimmer, ließ ihn sich auf das Bett setzen, schenkte ihm ein Glas Wasser ein, das er ihm reichte.
Der Kleinere nahm das Glas an und trank einen Schluck. „Nein, nein… es geht schon… es ist schon wieder gut", meinte er sanft lächelnd. „"Danke, dass du dich so lieb um mich kümmerst."
„Das ist doch selbstverständlich", widersprach Tezuka und stand auf. „Ruh dich aus. Schlaf gut… bis morgen…" Er nickte ihm noch einmal zu, verließ dann das Zimmer und ging in sein eigenes.
Noch eine Weile sah Yukimura ihm nach, dann legte er sich ins Bett und brauchte nicht lange, bis er erschöpft eingeschlafen war. Die lange Fahrt war doch anstrengender gewesen, als er gedacht hatte.
Tezuka machte sich in seinem Zimmer bettfertig, las noch eine Weile in einem Krimi, den seine Mutter ihm vor zwei Tagen geschickt hatte und legte sich schlussendlich auch schlafen.
So
Das war auch schon das erste Kapitel. Wir hoffen es hat euch gefallen. Die Story ist bereits abgeschlossen, jedoch noch nicht komplett überarbeitet. Sicher ist jedoch, dass es 18 Kapitel werden.
Wir hoffen, dass die FF gut ankommt.
Danke für's Lesen und liebe Grüße
Conzi & Keigo
