Halli Hallo

Also das hier wird auf jeden fall ein Oneshot bleiben.

Zum Inhalt: Harry und Hermine sind ein Paar. Sie sitzen zusammen in einem Raum, doch etwas stimmt einfach nicht.

Das Ganze wird aus der Sicht von Harry geschildert!

Mehr kann ich leider nicht sagen, aber ich hoffe trotzdem das ihr es lest. –smile-

Ich wünsche allen viel Spaß!

knuddel-

Ashumaniel

Oskarreif

Du redest und redest und hörst einfach nicht auf. Ich versuche dir zuzuhören, doch der Inhalt deiner Worte interessiert mich so sehr wie die neue Ausgabe irgendeines Zauberlexikons. Nämlich gar nicht. Interessiert dich das? Ungefähr so sehr wie die neue Ausgabe meines Lieblings Quidditch-Magazines. Nämlich gar nicht. Und so redest du einfach weiter, während ich in Gedanken auf meinem Besen über das Quidditchfeld fliege. Du weißt das ich dir nicht zuhöre, und ich weiß das du es weißt. Dann hörst du auf zu reden und ich tue so als ob ich es nicht bemerkt hätte. Woraufhin du so tust, als ob du erst jetzt bemerken würdest, dass ich dir nicht zuhöre.

Du spielst die Entrüstete und machst einen auf verletzt. Ich will dir nicht weh tun. Es tut mir leid, aber nicht so sehr wie es eigentlich sollte. Ich setze noch eines drauf und verdrehe genervt die Augen. Auch dich lässt die Situation kalt, doch du spielst deine Rolle perfekt. Du schreist auf mich ein, in deiner Stimme ein Hauch von Verzweiflung. Ich bin beeindruckt. Ich gebe mich genervt und fahre dir scharf über den Mund. Du funkelst mich wütend an und ich begegne deinem Blick mit der gleichen Intensität. Wir sind für wahr ein tolles Team.

Du stehst auf und setzt zu einem neuen Aufschwung in deiner Wut an. Du schreist und gestikulierst wild herum. Mein Blick geht durch dich hindurch und deine Worte finden einfach nicht in meinen Kopf. Aber das müssen sie auch gar nicht. Wir wissen was wir wollen und sind auf dem besten Wege es auch zu bekommen.

Du schlägst mit der flachen Hand auf den Tisch der zwischen uns steht. Erschrocken fahre ich auf und befinde mich dir nun stehend gegenüber.

Ich setze ein Grinsen auf und ein gefährliches Funkeln tritt in meine Augen, als ich dir sagte das ich dich nicht mehr lieben würde. Auch du sagtest es, schlugst mir mental mitten ins Gesicht, als du noch hinzufügtest das du mich nie wirklich geliebt hättest. Innerlich lächelte ich und konnte auch dein Lächeln spüren, wir waren wirklich Oskarreif. Schön, meinte ich, und schlug dir die Trennung vor, mit einer Kälte in der Stimme, das es sogar mich erschreckte.

Das war der Moment auf den wir beide gewartet hatten. Um ein Haar hättest du vor Freude die Fassung verloren und auch ich hatte mit mir zu kämpfen. Du meintest „Gut" wenn es das ist was ich wollte. Ich nickte nur. Du drehtest dich um und gingst Richtung Tür. Hinaus aus dem Raum, hinaus aus meinem Leben. Meinem Liebesleben.

An der Tür angekommen wandtest du dich noch ein letztes mal um. Ich blickte dir mit ausdrucklosem Gesicht entgegen, bevor ich es nicht mehr länger zurück halten konnte und sich ein Lächeln in meine Züge schlich. Ein freundliches Lächeln, voller Zuneigung, doch keine Liebe. Du erwidertest meine Geste und wir beide fühlten uns in diesem Moment verbunden. Ich legte den Kopf schief und bildete mit meinen Lippen lautlos das Wort „Danke". Ein glitzern trat in deine Augen, als du mir auf die gleiche Art und Weise antwortetest: „Bitte".

Dann wandtest du dich endgültig von mir ab und verlässt den Raum. Den Raum und somit mich.

Wir hatten es geschafft. Das Leben geht weiter. Deines nun mit Ron und meines mit Draco. Niemand hatte mich je so verstanden wie du. Besonders meine Gefühle für Draco. Und dank dir ist es nun möglich, das auch mein Glück finden konnte.

Dafür werde ich dir ewig dankbar sein.

Hermine.