Titel: La Morte: der schöne Tod
Autor: Shadowdragon
Email: oder fenriswolf2001yahoo.de
Fandom: Beyblade
Rating: PG
Warnings: death, dark, lime
Kommentar: Nichts gehört mir. Außer Ashley Johnson. John Sinclair und seine Leute gehören Jason Dark.
Inhalt: Es ist das Jahr 2011, seit der ersten WCS für die BladeBreakers sind fünf Jahre vergangen. Voltarie ist aus dem Gefängnis entlassen worden und hat vor drei Jahren seinen Plan in die Tat umgesetzt. Er hat die Herrschaft übernommen.
Es gibt nur noch wenige die wiederstand leisten, die ehemaligen Mitglieder der BBA. Ihr Hauptquartier liegt versteckt tief unter Berlin. Sie versuchen La Morte ausfindig zu machen, den nur die schöne Killerin weis wie man BioVolt vernichten kann.
Ein weiteres Problem stellen auch die Dämonen da. Sie können nur von wenigen besiegt werden, unter anderem von John Sinclair und seinem Team. Doch ist der Geisterjäger nach einem Auftrag in Rumänien verändert, bald darauf heiratet er, eine Wehrwölfin.
Ach und bevor die Leute kommen die gut Französisch können oder, wie ich, immer ein Wörterbuch neben sich. Ich weis das La Morte nicht der SCHÖNE Tod heißt. Das besieht sich nämlich darauf das La Morte die schöne Killerin genannt wird.
Pairing: Johny x Max, Enrique x Oliver, ......
„sprechen"
denken alle anderen
°°Ashley°°
°Robert°
## Träume, Erinnerungen, etc.##
Kommentare, Hinweise, Erklärungen, etc.
Aus einer großen Russischen Tageszeitung
... wurde heute Morgen gegen sechs Uhr die Leiche von Spencer M. (15), Mitglied der Vizeweltmeister, der DemolitionBoys, gefunden. Die Todesursache war ein Genickbruch, dessen Ursache der Sturz aus 25m Höhe war. Die Polizei geht von Selbstmord aus...
##Es roch nach abgestandenem Wasser und Schimmel, auf dem Boden war Wasser verteilt, doch hörte man keine Schritte als die schwarzgekleidete Gestalt durch den engen Gang rannte. Als die Gestalt durch eine Halle rannte, in der sich an der Decke große Fenster befanden, blitzte die Klinge in ihrer Hand auf##
Die Junge Frau wälzte sich schwitzend hin und her. Tränen benetzten ihr Gesicht.
##Der Wind auf dem Dach der Lagerhalle war schneidend und eiskalt. Auf dem Geländer stand eine männliche Person. Der Schwertträger schlich sich von hinten an. „Stirb Verräter!"zischte der Schwertträger, es war ein Mädchen, was man an der Stimme erkannte. Dann rannte sie auf den anderen zu. Dieser drehte sich um, als die Klinge in schon fast berührte. Doch bevor das geschehen konnte ließ er sich nach hinten fallen „SPENCER!"##
„SPENCER!" das letzte war kein Traum mehr gewesen, sie hatte wirklich geschrieen. Seit fünf Jahren wachte sie nun schon fast jede Nacht schreiend auf. Keuchend saß die junge Frau mit den dunklen Haaren in ihrem Bett, dann lies sie sich wieder nach hinten fallen. Es war wichtig das sie Morgen aufgeschlafen war.
der nächste Morgen
Die dunkelhaarige saß zusammen mit ihrem Schwager beim Frühstück, beide mit einer aufgeschlagenen Zeitung vor dem Gesicht. „Wollt ihr beiden die Disziplin des Synchron Zeitung lesen perfektionieren?" eine Frau, die der schon am Tisch sitzenden, zum verwechseln ähnlich sah, hatte das gesagt während sie das Esszimmer betreten hatte. Das Esszimmer war eigentlich der Wintergarten im obersten Stockwerk, aber hier war es einfach schön. Von diesem Standort aus konnte man fast ganz Berlin überblicken.
„Guten Morgen Schatz!"lächelte der blonde Mann und gab seiner Frau einen Kuss. „Guten Morgen Alina!"sagte nun auch die jüngere der beiden. Sie waren Schwestern, Alina war 28 und mit dem blonden John Sinclair, der sich gerade wieder hinsetzte, verheiratet. Eigentlich war John Oberinspektor bei Scotland Yard, aber seit er in Rumänien zum Vampir gemacht wurde lebte er bei ihnen. Was jetzt schon zehn Jahre waren. John hatte in den unteren drei Stockwerken des Hauses einen Laden für Hexenbedarf, war aber noch beim Yard beschäftigt. Er wurde von Berlin aus immer überall hingeschickt, wo es nötig war.
„Sind die Zwerge endlich weg?"fragte die jüngste am Tisch, sie war 22. mit Zwerge waren die beiden zehnjährigen Söhne von Alina und John, André und René, gemeint. „Ja, Ash!" Ash war groß gewachsen und hatte dunkelviolette Haare. Ihr richtiger Name war Ashley Alexis Johnson. Ihre Freunde aber nannten sie meist Ash, Alex oder AJ. Man konnte sich eigentlich nicht vorstellen das diese schlanke Frau eine der angesehensten Modeschöpferinnen der Welt war. Doch war dem so, jeder der etwas auf sich hielt hatte mindestens Fünf von ihr designte Stücke im Schrank.
Keiner von ihnen hatte es sonderlich eilig. John musste nur die Treppe runter, Ashley nur ins Nebengebäude, welches komplett ihr gehörte, und Alina musste erst in zwei Stunden beim Meeting sein. „Ash, die Jungs haben Morgen eine Arbeit in Englisch. Kannst du sie die Vokabeln abfragen?"fragte Alina, während sie sich ein Brötchen aufschnitt. „Das wird schwierig. Heute Mittag will Hiwatari kommen. Seine Frau will ein Kleid."Der letzte Satz hatte sich ziemlich genervt angehört. Alina wusste das ihre Schwester nicht glücklich darüber war den alten Mann wieder zu sehen.
Als ihre Schwester vor fünf Jahren in ihrer alten Wohnung, in Köln, aufgetaucht war, hatte Alina schon sonst was gedacht. Wie die damals siebzehnjährige da im Regen gestanden war, hatte sie unglaublich traurig gewirkt. Vor vier Jahren war Voltarie wieder aus dem Gefängnis gekommen, ein Jahr später hatte er seine Pläne schon in die Tat umgesetzt. Jetzt war er Herrscher einer Welt die zum größten Teil seinen Vorstellungen entsprach. Aber es gab immer noch die Leute der früheren BBA, zu denen auch Alina und John gehörten, was natürlich keiner, außer Ashley und den Verantwortlichen, wusste. Diese leisteten erbitterten Wiederstand und Hiwatari hatte noch keine Möglichkeit gefunden diesen zu brechen.
Ashley hatte nie erzählt was in Russland passiert war, aber es musste etwas furchtbares gewesen sein. Seit diesem Tag hatte Ashley das Katana nicht mehr berührt, seit diesem Tag waren ihre Augen von einer tiefen Traurigkeit erfüllt. Aber Alina war auch froh darüber das ihre Schwester sich nicht offen gegen BioVolt wand, sonst könnte sich ja niemand um ihre Söhne kümmern. Alinas Arbeit barg immer das Risiko getötet zu werden. Außerdem war Ashley die einzige im Hause Johnson- Sinclair die kochen konnte. Sie selbst schaffte es sogar Wasser anbrennen zu lassen 1.
°°Ich finde toll wie verliebt die beiden noch sind. So was hätte ich auch gern°° bei diesen Gedanken seufzte sie leicht traurig, das wiederum schreckte ihre Schwester auf, die mit ihrem Mann geschmust hatte. „Was ist?"„Nichts!"die Schwestern waren sich äußerlich zwar zum verwechseln ähnlich, aber doch so verschieden. Während Alina ihre Gefühle immer und überall offen zeigte, tat ihre Schwester das höchstens in den eigenen 4 Wänden.
„Was besprecht ihr den im Meeting, Schatz?"bevor Alina aber auf die Frage ihres Mannes antworten konnte meldete sich Ashley zu Wort. „Ich geh dann mal. Was ich nicht weis, das kann man nicht aus mir rausfoltern, I think so!"dann verließ sie den Wintergarten.
°°°°°°°°°°
Wie jeden Tag hatte Ashley die Zwillinge von der Schule abgeholt und das Mittagessen gekocht. In der Zeit von halb eins bis um zwei hatten auch ihre Angestellten Mittagspause. Normalerweise brauchte sie nämlich mindestens ne halbe Stunde um ihre Neffen an die Hausaufgaben zu kriegen.
Gerade bereitete sich die dunkelhaarige auf ihr Meeting mit Hiwatari vor, als sie vor ihrem Büro laute Stimmen hörte. Dann wurde die Tür aufgerissen und ein schwarzhaariger Mann stürmte in den Raum. „Ashley, ich muss mit dir reden!"meinte der Mann und schlug auf den dunklen Schreibtisch. „Verschwinde! RAUS!"brüllte die angesprochene und stand auf.
am Eingang
Gerade war Voltaire Hiwatari durch die Tür getreten, in Begleitung seiner Frau, seiner Leibwächter, Boris, Tala, Brian und Ian, seinem Enkel Kai und dessen Verlobte 2. Sie hörten deutlich das Geschrei aus dem Büro. „Hier herrscht ja dicke Luft." Meinte Kai an die blonde, die sie führte, gewand. „Oh nein, eigentlich nicht, aber der Ex von unserer Chefin ist gerade gekommen."„Haben die sich nicht vertragen?"fragte nun die schwarzhaarige Verlobte von Kai, ihr Name war Rebekka, Rebekka Florentin. „Doch haben sie, aber er hat die Chefin betrogen." Kicherte die blonde Valeri, die froh war etwas tratschen zu können. „Wieso schreit sie dann so, war die Geliebte ihre Schwester?" bohrte Rebekka, die ebenso für jeden klatsch und tratsch zu haben war. „Schlimmer. Es war der Lover ihres Bruders. Sie hat ihn in einer Disko, in der sie mit ihm war, in Flagranti erwischt. Soweit ich gehört hab, hat sie ein Trinkglas, einen Aschenbecher und den Verlobungsring nach ihm geworfen."Und wie um diese Aussage zu bestätigen krachte etwas gegen den Türrahmen des Büros. Der Gegenstand stellte sich gleich darauf als Schreibtischlampe heraus.
„Heiliger Strohsack. Hat die ein Temperament!"grinste Tala und schaute vorsichtig durch die offene Tür. Was er da sah verschlug ihm die Sprache. Eine junge Frau, die irgendwie aussah als sei sie die weibliche Version von Robert Jürgens, hatte einen schwarzhaarigen am Kragen gepackt und zog ihn zur Tür. „Verschwinde ich will dich nie wieder sehen, klar. Mach nen Abflug!"mit diesen Worten warf sie ihn endgültig raus. „Val wenn du schon hier rumstehst, kannst du auch rüber zu Mr. Sinclair und einen Baldrian Tee holen. Sonst ist die Chefin den ganzen Tag ungenießbar."Diese Aufforderung war von einer Pinkhaarigen jungen Frau gekommen, welche sich unter ihrem Schreibtisch verkrochen hatte. „Sieh mal einer an Mariah von den White Tigers! Arbeitest du nicht mehr für die BBA?"„Wenn du es genau wissen willst, Tala. Nein, ich bin Miss Johnsons persönliche Assistentin und Sekretärin."Antwortete die Chinesin frech und betrat das Büro.
„Miss Johnson? Mr. Hiwatari ist da."Meinte sie vorsichtig zu ihrer Chefin. „Er soll im Konferenzzimmer auf mich warten."Fauchte die immer noch gereizt, während sie einige Blätter zusammensuchte. Dann drehte sich die achtzehnjährige um und führte die neun in das große Konferenzzimmer.
Dort mussten die einige Minuten warten, bis Ashley mit einem, mit einer dampfenden Flüssigkeit gefüllten, Becher den Raum betrat. „Entschuldigen sie das vorhin, aber der Kerl treibt mich immer zur Weißglut."Deutlich war der Englische Akzent zu hören als die dunkelhaarige sprach. Es machte wieder einmal deutlich woher sie kam.
„Das ist ja nicht so schlimm. Das Kostüm steht ihnen übrigens ausgezeichnet."„Danke Mrs. Hiwatari."°°Boah die is vielleicht so alt wie meine Mutter. Ich frag mich wann Hiwatari den Herzanfall im Bett bekommt °mentalesbiggrins°. Na gut dann wären wir ihn los. Aber bei ihr und dieser Rebekka schlagen meine Sinne an. Die sind keine normalen Menschen, genauso wenig wie die beiden Hiwataris°° das alles schoss Ashley durch den Kopf als sie sich an den Kopf des Tisches, direkt zwischen die beiden Frauen, setzte. Die vier Bodyguards, welche sie nur am Rand bemerkte, hatten sich an den Seitenwänden postiert. Das eben angesprochene Kostüm war eine ihrer eigenen Kreationen, schwarzer Rock und Blazer und violette Bluse, dazu ihr Markenzeichen, die weiße Rose am Revers.
„Ich hätte hier schon mal ein paar Vorschläge für sie Mrs. Hiwatari."Mit diesen Worten legte sie der schwarzhaarigen Frau einige schöne Zeichnungen vor. „Oh das ist sehr schön." Rief die Frau, der Grund war die Zeichnung von einem Kleid im Stiel der alten Griechen. „Ich möchte dieses Kleid für den Ball. Nähen sie es mir."Wies sie in arroganter Aristokraten Manier an. „Natürlich Mrs. Hiwatari. Wir werden auch die nötigen Accessoires besorgen und wenn sie wollen werden wir uns auch um ihre Frisur und ihr Make-up kümmern."Meinte die zweiundzwanzigjährige höfflich. Bevor ihr Gegenüber antworten konnte, klopfte es an die Tür. Herein kam die junge Mariah, sie trug ein Tablett mit einer Kaffeekanne und mehreren Tassen, welches sie auf dem dunklen Konferenztisch abstellte und die Kaffeetassen verteilte, um sie gleich darauf zu füllen. Wenig später verschwand sie wieder.
Eine Stunde und mehrere Kannen Kaffee später, konnten sie lautes Stimmengewirr hinter der Tür vernehmen. Kurz darauf betrat wieder Mariah das Konferenzzimmer. „Miss Johnson, da ist so ein Kerl, ich glaube er ist Franzose, der nach einer oder einem gewissen Alex fragt. Er scheint ganz schön sauer zu sein."
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„Jaque! Schau dir mal den Artikel an."Mit diesen Worten warf die Frau mit den braunen Haaren eine Zeitung auf den abgenutzten Tisch. „Die sieht doch aus wie die Schlampe."Bemerkte sie dann noch grinsend. „Das ist nicht Alina. Das ist ihre Schwester, auch wenn sie ne andere Haarfarbe hat. Gehen wir sie besuchen."
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Eine Stunde später betraten Jaque und seine Leute das Atelier von Ashley Johnson. „Hey du, ich suche Alex!"er benutzte extra diesen Spitznamen, damit die kleine wusste wer da war.
„Was willst du Jaque? Und nenn mich nicht Alex."Zischte Ashley, sauer über die Störung, als sie hinter den Franzosen trat. „Ach war Alex nicht der Spitzname den deine Schwester, die Schlampe, dir gegeben hat?"diesen letzten Satz hatten auch die Leute von BioVolt mitgekriegt und waren teilweise erstaunt, teilweise geschockt. Ashley Johnsons Spitzname ist Alex. Das passt doch gar nicht. Oder ist sie es wirklich°dasdenkttala° so oder so ähnlich klangen auch die Fragen in den Köpfen von Brian und Ian. „Wie heißt sie eigentlich mit vollem Namen, Mariah?" fauchte nun Tala. „Ashley Alexis Johnson! Warum?"meinte die pinkhaarige, während sie einen Brief begutachtete. „Du sag mal was steht da drauf?"die kleinere machte ein ziemlich dummes Gesicht als sie die Kyrillische Schrift entdeckte. „Da steht der Name deiner Chefin drauf."Sagte Ian, der einen kurzen Blick auf den Umschlag geworfen hatte. „Der wurde aber an eine Adresse in Köln geschickt."Bemerkte dann Brian. „Da hat die Chefin früher auch gewohnt."Murmelte Mariah und brachte den Umschlag in das Büro ihrer Chefin.
„Jungs, wenn sie wirklich diesen Spitznamen hat, kann das dann Zufall sein?" flüsterte Tala. „Niemand wusste wie sie wirklich heißt. Außerdem kann man Haare färben."Brian sagte dazu nichts, er suchte in seinen vielen Hosen- und Jackentaschen nach etwas. Als er kurz darauf das gesuchte gefunden hatte, zog er eine silberne Halskette mit vier Ringen daran heraus. „Alex hat gesagt wenn einer von uns stirbt zerbricht sein Blutring. Aber wenn alle lebenden an einem Ort sind..."„...dann pulsieren sie im Takt vom Herzschlages des Besitzers."Beendete Tala den Satz seines Freundes und das traf auch zu, die Ringe schienen im jeweiligen Herzschlag aufzuleuchten. Der von Ashley/Alex pochte aber sehr viel schneller, als sei sie nervös.
Aufeinmahl hörten die umstehenden wie eine Waffe entsichert wurde. „Hallo Jaque. Lange nicht gesehen."Nachdem Ashley einen Schritt zur Seite gegangen war, sah man den Sprecher. Es war John. „Halt dich da raus, Geisterjäger!"knurrte der Franzose. „Nein, Werwolf. Du wirst jetzt erst mal verschwinden."Fauchte der blonde Engländer zurück und zeigte seine langen Vampirzähne. „Ich muss mich doch bei den beiden noch revanchieren. Dafür was sie mir auf dem Eiffelturm angetan haben."Knurrte der Werwolf in Menschengestallt. Plötzlich knallte ein Schuss und eine der Frauen hinter Jaque zerfiel zu Staub, es war die braunhaarige, Kelly. Sie verging qualvoll, dann zog John ein mit verschiedenen Symbolen verziertes Kreuz unter seinem Hemd hervor. Es hing an einer dicken silbernen Halskette. „Macht nen Abflug, oder ich benutze mein Kreuz."Drohte der Engländer.
Das Kreuz in seinen Händen begann an den Enden zu Leuchten. „Ich krieg meine Rache, Johnson."Mit diesen Worten verschwanden die Werwölfe. „Alles in Ordnung, Ash?"fragte der ältere besorgt und legte Ashley eine Hand auf die Schulter. „Mit mir ja, aber ich denk mal das es jetzt ärger gibt."Damit zeigte sie unauffällig auf Tala und die anderen, welche immer noch die Ringe beobachteten. „Ich glaub ich bin den Jungs ein paar Erklärungen Schuldig."Seufzte die dunkelhaarige und drehte sich um.
Auch Boris hatte alles mit großem Interesse verfolgt und verließ nun seinen Platz im Hintergrund. Sein Chef bekam das nicht mit, er war zu stark von seiner Frau abgelenkt. Welche sich mal wieder über primitive Werwölfe aufregte.
„So, ich muss euch das wohl erklären, oder?"als sie das Nicken der drei sah, wäre sie am liebsten tot umgefallen. „Na ja, ihr wist ja das ich als letzten Auftrag die Aufgabe hatte einen Verräter zu eliminieren. Es war Spencer, bevor ich ihn mit meinem Schwert erwischen konnte fiel er nach hinten vom Dach. Da hab ich ihn erst erkannt. Ich war so geschockt das ich abgehauen bin."Berichtete die kleinere leise. „Das ist nicht unbedingt das Verhalten einer Killerin!"sie alle erschraken fürchterlich, als Boris Stimme aufeinmahl hinter ihnen erklang. Plötzlich schien Ian etwas einzufallen. „Ey Leute, war das nicht Spencers Handschrift auf dem Brief?"„Welcher Brief?"fragte Ashley mit einer hochgezogenen Augenbraue, sie wurde aber einfach überhört als Ian in ihr Büro rannte und kurz darauf mit einem vergilbten Umschlag in den Händen zurückkam.
Der kleine wollte den Brief schon aufreißen, als die dunkelhaarige dazwischen ging. „Ian, es gibt so was wie ein Postgeheimnis." „Ich dachte du kannst kein russisch?"gab der frech zurück. „Inzwischen schon, gib her!"und schon war das vergilbte Papier in ihren Händen. „Da stellt sich mir doch eine Frage. Woher, in drei Teufelsnamen, kommt der Brief?"wunderte sich Tala und schaute sich den Umschlag noch mal genauer an. „Der ist vor fünf Jahren abgestempelt worden. Bisweilen machen die Beamten aber große Fehler."Grinste der rothaarige.
„Boris wo bleiben sie, wir wollen gehen!"rief nun eine andere Stimme dazwischen, es war Mrs. Hiwatari. „Einen Moment noch."Gab der große Russe zurück. „Boris, bitte verraten sie mich nicht an Mr. Hiwatari. Ich bin wirklich neutral, aber tot wenn Hiwatari hört wer ich bin. Besser gesagt seine Frau."Als Boris kurz nickte fuhr sie fort. „Und zu deinem Vorwurf, Tala. Das ist ein spezieller Stempel. Der Brief lag fünf Jahre lang in einem Schließfach und wurde an meine alte Adresse in Köln geschickt und von dort nachgesendet. Ich hab Spencer eine Nacht vor seinem Tod erzählt wie mein richtiger Name ist und irgendwie hat er dann meine Adresse rausbekommen."Erklärte die 22jährige. „Und wieso konnten wir nie etwas über dich herausfinden?" schmollte Ian leicht, den es fuchste das er das nicht geschafft hatte. „Ganz einfach, weil ihr nur meinen Spitznamen gekannt habt. Den hatte bislang nur meine Schwester benutzt."
Eigentlich wollten auch die Jungs gern wissen was in dem Brief stand, doch mussten sie wieder mit Hiwatari gehen. Zuvor gab ihnen Ashley aber noch ihre private Telefonnummer.
Bald darauf öffnete sie in ihrem Büro den Brief und las ihn...
Na ja ich denke ich kann mir die Anrede sparen, soll ja auch ein Abschiedsbrief sein.
Abschiedsbrief? Wofür?
O.K. ich weis nicht genau wie man so was schreibt, habs ja noch nie gemacht. Gut erst mal hoffe ich das du nicht zu sehr erschrocken bist, das ich auf dem Dach bin. Weist du als ich von deinem Auftrag erfahren hab, habe ich das erstemal in meinem Leben etwas richtig gemacht. Ich habe Kontakt mit der BBA aufgenommen, an diesem Abend war der Verräter nicht mal in der Nähe der Moskwa. Weist du ich hatte sowieso vor zu springen, die Abbey hat mir das einzige genommen das ich noch von meiner Familie hatte, meine kleine Schwester.
Geschockt lies die dunkelhaarige den Brief fallen. Sie war nicht schuld an Spencers Tod? Er wollte sterben? Mit Tränen in den Augen griff sie zu ihrem Telefon. Schnell wählte sie eine Nummer in England.
„Shadow Castle? Gregory McCoy is Speaking. What can I do for you?" erschallte es kurz darauf aus dem Hörer. „Hello, Gregory. Its me, Ashley. Can I talk to Lady Amélie, please?" kurz herrschte Ruhe am anderen Ende der Leitung, Ashley konnte aber hören wie Gregory etwas sagte. „Yes, one moment, please." Dann knackte es kurz in der Leitung und kurz darauf meldete sich die Stimme einer älteren Frau in Deutsch. „Ashley, weshalb rufst du an?"„Hy Grandma, ich brauche deine Hilfe. Kannst du irgendwie herausfinden ob die Seele von einem gewissen Spencer Millowitsch Frieden gefunden hat?" fragte die junge Frau aufgeregt. „Natürlich kann ich das machen. Morgen bekommst du dann die Ergebnisse." Erklang es aus dem Hörer. „Danke, auf wiederhören."„Auf wiederhören." Wieder knackte es in der Leitung.
Seufzend lehnte sich Ashley in ihrem Schreibtischstuhl zurück. Lange konnte sie sich aber nicht ausruhen, sie musste noch eine Modenschau managen und überlegen was sie nachher für ihre gefräßigen Neffen kochen sollte.
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Tief unter der Stadt ging es einem dunkelhaarigen Mann nicht besser, auch er war total fertig, wenn auch aus anderen Gründen. Er war total genervt von vier seiner besten Freunde. „Also gut, wenn ihr euch nicht endlich zusammenreist dann gibt es echt Stress, klar?" fauchte der junge Mann und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Mensch, Rob beruhig dich."Gähnte Johny der auch für diesen Ausbruch mitverantwortlich war, indem er andauernd an Max herumfummelte. Der kleinere war deshalb schon ganz rot im Gesicht. „Wir müssen nun mal den nächsten Einsatz planen und ihr werdet jetzt endlich ZUHÖREN!"O.K. jetzt war Robert sauer. Der Deutsche war ja eigentlich sehr tolerant, aber was zu viel war, war zu viel.
„Herr Jürgens. Da ist gerade eine Nachricht vom New Scotland Yard gekommen. Sie sollen Blade und Ghost nach Amsterdam schicken. Dort gibt es Probleme, Sir!"sagte ein Uniformierter, der gerade den Raum betreten hatte. Natürlich würde Robert das befehlen, er konnte es ja als Chef der hiesigen BBA, aber momentan war er einfach zu sehr mit seinen Freunden Beschäftigt.
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Nach einer weiteren Stunde hatte Robert es endlich geschafft seinen Freunden den Plan zu verklickern. Nun war er auf dem Weg an die Oberfläche. Zwar war es gefährlich aber einen anderen Weg um Ghost und Blade zu erreichen gab es nicht. Er musste zu ihnen in das Haus.
Da er dazu durch die Stadt musste trug Robert einen dunklen Kapuzenpullover. Diese zog er, als er den Laden von John Sinclair betrat, von seinem Kopf. „Guten Tag, John!"meinte er leise, als er neben der Theke stand. Der blonde Engländer war gerade dabei die Tagesabrechnung zu machen. „Hallo Robert. Gut das du gerade jetzt kommst. Ashley müsste mit dem Essen fertig sein." Lächelte der Vampir freundlich und legte einige Geldbündel in einen versteckten Tresor. „Eigentlich habe ich nicht viel Zeit, aber wen Ashley schon gekocht hat..."weiter brauchte er gar nicht zu reden, sondern begleitete den älteren die Treppe hinauf.
„Ash, Robert ist hier."Rief der Engländer schon an der Tür, die zum oberen Stockwerk führte. „Gut."Kam die Antwort aus der Küche. Als Robert in den Wintergarten trat, zog er sich schnell den Pullover über den Kopf, bevor er von den Zwillingen umgerannt wurde. „Nein Jungs!"riefen John und Alina zugleich und zogen die beiden auf die Füße. Robert saß noch etwas benommen auf dem Boden. „Hy Rob."Meinte die mit einem Teller, Essstäbchen und zwei Tetrapack grünem Tee beladene Ashley den, im Licht der untergehenden Sonne rot erscheinenden, Raum betrat.
„Hy Ash. Wie geht's?"fragte der junge Mann als er sich aufrichtete. „Sehr gut. Außer das ich heute Mittag eine Begegnung der dritten Art hatte. Hiwatari war hier, samt Anhang und dann ist auch noch Jaque aufgetaucht."Erzählte die junge Frau im Plauderton. „Oh."Das restliche Abendessen verlief schweigend.
„O.K. Weswegen ich hier bin is eigentlich das ihr nen Auftrag vom Yard habt. Ihr beiden, John und Alina, müsst Morgen früh nach Amsterdam fliegen."Sagte der deutsche nachdem er das Essen beendet hatte. „Ach nö, Mum und Dad wollten mit uns am Wochenende nach Mailand, zu Tante Ashleys Modenschau."Regten sich die Zwillinge auf.
„Jungs geht Fernsehen, aber flott."Ging jetzt Ashley dazwischen und die beiden verschwanden. „Gut dann gehen wir packen. Ash bringst du uns morgen zum Flughafen?"entschied jetzt Alina und verließ nach Ashleys zustimmendem Nicken den Raum.
„Hier ist ja alles sauber nich, Ash?"fragte Robert leise. „Ja, keine Wanzen oder ähnliches."Kam die ebenfalls leise antwort. „Warum haben die beiden sich dann so über die Zwillinge aufgeregt?"bei diesen Worten stand der junge Mann auf und half Ashley dabei den Tisch abzuräumen. „Sie haben Angst, das es jemand durch den Wintergarten beobachten könnte. Immerhin wirst du per Haftbefehl gesucht."Erwiderte die dunkelhaarige, als sie alles in die Küche gebracht hatten.
Dann brachte die Engländerin den jungen Mann nach unten zur Tür des Ladens. „Pass auf dich auf, Rob."„Mach ich!"dann umarmten die beiden sich noch mal und Robert verließ das Gebäude. Und sie bemerkten die lauernden schwarzen Augen nicht, welche sie von einer Dunklen Gasse aus beobachteten. „Ich krieg dich, Robert!"flüsterte die schwarzgekleidete Gestalt, dann drehte sie sich um und verschwand in der Dunkelheit.
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Inzwischen hatte sich Robert schon wieder auf den Weg zurück ins BBA Headquarter Berlin gemacht. Dieses lag tief unter der Stadt, sie alle sahen das Tageslicht nur selten und wenn dann meistens nur bei Aufträgen. Er war als Chef davon nicht unbedingt betroffen, aber auch er selbst blieb meist in den Katakomben. Für BioVolt war Robert sehr gefährlich, er war praktisch der Kopf der meisten Einsätze hier in Deutschland und damit zum Staatsfeind No.1 geworden.
Gerade hatte er einen der Zahlreichen Eingänge erreicht, verstohlen sah er sich noch mal um und verschwand, als er keine Gefahr entdecken konnte, in die Dunkelheit. Unten angekommen traf er auch gleich auf Tyson, welcher meist mit ihm zusammen kämpfte. „Hallo Tyson." „Wo warst du Rob? Wir haben uns Sorgen gemacht."Meinte der jüngere besorgt. „Ich hab nur Blade und Ghost bescheit gesagt und dort auch noch gut zu Abendgegessen."Beruhigte Robert sein Gegenüber lächelnd. „Mensch Rob du weist das abends schärfere Kontrollen gemacht werden."Kam es eindringlich von dem Japaner.
Kopfschüttelnd zog Robert seinen jungen Freund mit sich, seit einiger Zeit war Tyson eigentlich sein bester Freund geworden. Zwar war der Japaner immer noch ein quirliges Energiebündel, aber mit der Zeit gewöhnte man sich daran. „Tyson, ich denke doch mal das ich schon alt genug bin um das selbst zu entscheiden."
Kurz nach diesem Gespräch lies er sich in seinem Zimmer auf das Bett fallen und schloss die Augen. Nachdem er eingeschlafen war kamen die Träume.
## Eisige Hände strichen über seine Brust, ließen ihn aufstöhnen. Die Hände wanderten immer tiefer, machten ihn fast wahnsinnig. „Bitte!"keuchte der Deutsche. „Was willst du? Was soll ich tun?"fragte die ihm so bekannte Stimme. „Bitte, mach das dieses brennen aufhört."Stöhnte der unten liegende gequält. „Natürlich!"##
Kurz darauf erwachte Robert schreiend. Keuchend und sich mit den Händen das Gesicht reibend, schaute der junge Mann auf die Digitalanzeige seines Weckers, es war erst kurz nach Mitternacht. Verdammt ich bin doch schon längst kein Pubertierender Junge mehr dachte er als er sich an seinen Traum erinnerte, leider war seine Erregung kein Traum gewesen. Das hieß jetzt erst mal duschen, genau wie jede Nacht. Es war zum verrückt werden Wieso ausgerechnet der fluchte Robert in Gedanken an seinen Partner im Traum. Er müsste echt entweder mit Rüdiger darüber reden wie es sich bei ihm geäußert hatte das er Schwul war, bei diesem Gedanken schauderte es ihn, oder mit Ashley wie er diese Träume vertreiben konnte.
Mit noch nassen Haaren und nur mit einem Handtuch um die Hüften lies sich Robert 15Minuten später wieder in sein Bett fallen. Zum Glück schlief er ohne Bettdecke, sonst hätte er sich sorgen machen müssen, das jemand etwas von seinen Träumen mitbekam.
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Ashley keuchte auch wenn auch aus anderen Gründen, es war kurz nach zehn und sie schleppte zusammen mit ihrem Schwager etliche Kisten in ihr Zimmer. „Ich freu mich das du wieder kämpfen wirst." Meinte der blonde Engländer und stellte die schwere Holzkiste neben den anderen fünf ab. „Ich auch, danke fürs helfen John."Bevor ihr Gegenüber antworten konnte hörten sie die lauten Stimmen ihrer Mitbewohner. „Aber Mum, wir wollten Scream noch angucken."Eindeutig René stellten beide fest und gingen in Richtung Wohnzimmer. „Was ist, Schatz?"fragte John seine Frau. „Die beiden wollen nicht ins Bett!"stellte die verzweifelt fest. „Jungs wenn ihr Morgen mit nach Mailand wollt, dann geht ihr jetzt ins Bett und morgen in die Schule. Ansonsten rufe ich Rüdiger an, das der auf euch aufpasst."Drohte nun aufeinmahl Ashley und schon waren die beiden in Richtung Treppe verschwunden.
„Ash, wie machst du das nur, das alle immer auf dich hören?"fragte ihre Schwester erstaunt. „Weil ich strenger als du sein kann, Schwesterherz!"sagte die jüngere und verließ den Raum. „Gute Nacht!"rief sie noch über die Schulter und verschwand in ihrem Schlafzimmer. Nachdem sie den Gruß erwidert hatten verließen auch die beiden das oberste Stockwerk.
Ashley aber dachte noch gar nicht daran schlafen zu gehen. Sie begann die Kisten zu öffnen. In einer waren nur verschiedene Waffenmagazine alle geladen mit geweihten Silberkugeln. In einer anderen befanden verschiedene Klingenwaffen zum werfen, z.B. ein scharf geschliffener Bumerang. Als sie alle Kisten geöffnet hatte, ging Ashley zu einem Bücherregal und bewegte eines der Symbole im oberen rechten Eck. Daraufhin glitt der schwere Schrank einfach zur Seite. Dahinter befand sich kein Raum sondern erst mal eine dunkle Tür. Diese öffnete sich leise. Der Raum dahinter wurde durch einige Kristalle schwach beleuchtet.
Sie brauchte fast eine Stunde um alle Waffen in den Geheimraum zu bringen. Jetzt war der wieder so wie er sein sollte. Nachdem sie den Eingang wieder verschlossen hatte verließ Ashley ihr Zimmer noch einmal, um einen anderen Raum aufzusuchen. John nannte es immer ihre kleine Asservatenkammer, so etwas in der Art war es auch. Hier waren alle schwarzmagischen Gegenstände, die John und Ashley sichergestellt hatten. Unter anderem eine verfluchte Violine, eine Stradivari, einige Bücher und auch Waffen von Dämonen. Dazu gehörten das Schwert des Dämonenhenkers und die Flammenpeitsche des Belphégor. Die gefährlichsten Bücher in ihrem Besitz waren das Buch der grausamen Träume und das Buch der sieben Siegel. John wusste von diesen Büchern nichts, sie waren in einem versteck in der Wand.
Aber diese Sachen interessierten sie momentan nicht, sondern eine unscheinbare kleine schwarze Kiste. Diese nahm sie an sich und verließ den Raum wieder. Die Tür verschloss sie von außen mit einem seltsamen Schlüssel.
Wieder in ihrem Schlafzimmer angekommen, öffnete sie die Kiste und setzte sich auf ihr Bett. In ihr befanden sich eine silberne Halskette, an der ein pechschwarzes Kreuz aus Diamant hing. In diesem war eine dickflüssige Substanz. Diese legte sie sich um den Hals, als das geschah glühte das kleine Diamantkreuz auf.
Schräg lag als nächstes eine silberne Querflöte darin, an ihr war nichts Besonderes zu erkennen. Diese Flöte hängte sie, mithilfe eines Lederbandes an einen schwarzsilbernen Ledergürtel.
In einem schwarzen Beutel waren einige grüngelblich schimmernde Kreidestücke, die magische Kreide. Keine Waffe, aber sehr effektiv bei Schutzzaubern und Bannkreisen.
In einer mit Christlichen Symbolen verzierten Silberschatulle lag ein Dolch in der Form eines Kreuzes. Der Silberdolch selbst war mit denselben Symbolen verziert wie Johns Silberkreuz, dessen Gegenstück er war.
In der Mitte waren die Buchstaben A und J, ein Grund dafür das ALLE weiblichen Mitglieder ihrer Familie ein A am Anfang ihres Vornamens hatten und ihren Nachnamen nie abgaben. Um diese Initialen herum war der Davidsstern und um den wiederum die Zeichen der Sternbilder.
Das Allsehende Auge befand sich am oberen Teil des Griffes. Es war das Auge der Vorsehung, in einem Dreieck vereint, das nach oben weist. Ein Symbol aus dem alten Ägypten, es stand für Frieden und Ausgleich.
Direkt darüber befand sich der Buchstabe M das Zeichen für den Erzengel Michael in gotischer Schrift.
Am oberen Teil der Klinge befand sich das Ankhkreuz ein ägyptisches Zeichendas Symbol der immerwährenden Kraft und der Unzerstörbarkeit des Kreuzes.
Rechts befand sich das Symbol AUM eine heilige Silbe aus Indien.
Daneben, also am äußersten Ende, befand sich der Buchstabe R, ebenfalls in gotischer Schrift, für den Erzengel Raphael.Unter dem Ankh waren Formeln eingraviert. Sie entstammten der Kabbala und eine der Formeln aktivierte sowohl Kreuz als auch Dolch. Sie hieß:
Terra pestem teneto - Salus hic maneto
Das bedeutete soviel wie die Erde soll das Unheil halten - das Heil soll hier bleiben.
Links war das G für Gabriel und das Auge des Horus.
Die letzten Symbole waren das U für Uriel, Alpha, Omega und das Passionskreuz, am unteren Ende.
Alle diese Zeichen bargen eine unglaubliche Macht. Wenn die Formel gerufen wurde, konnte jedes schwarzmagische Wesen vernichtet werden.
Nachdem auch der Dolch am Gürtel verstaut war zog Ashley eine Halskette, deren Anhänger wie ein erstarrter Blutstropfen aussah hervor und legte ihn um ihren Hals.
Was als nächstes folgte war eine weitere Halskette, sie war aus Stahl und sehr dünn, diesmal mit einem Metallanhänger der die hässliche Fratze eines Vampirs zeigte. Auch sie legte sich Ashley um den Hals.
Jetzt befanden sich nur noch ein weiterer Ledergürtel, an dem sieben Dolche befestigt waren, und ein, mit weißem Nebel gefüllter, Würfel.
Früher gehörten die sieben Dolche einmal dem Gott Wischnu. Die Dolche hatten eine dunkle Klinge, die in einem matten grau glänzte. Ihr Griff war von blutroter Farbe. Aufbewahrt wurden sie in eigens für sie angefertigten Schneiden aus Leder.
Als sie endlich damit fertig war, holte Ashley sich ihre Motorradjacke und den Helm, legte sich den Gürtel mit den Dolchen um, lies den Würfel in ihrer Jackentasche verschwinden und verließ ihr Schlafzimmer wieder. Diesmal in Richtung Treppe, sie musste zwei Stockwerke unter die Erde um in die Garage zu gelangen.
Sie konnte nur hoffen das sie ihre alten Freunde noch wiederfand. Die junge Frau war nicht unbedingt auf dem neuesten Stand was Neuigkeiten in der Dämonenwelt anging. Deshalb fuhr sie in Richtung Innenstadt, dort hoffte sie auf Lupenex, den sie schon ewig kannte, zu treffen. Der hatte sich, im Gegensatz zu seinem Bruder Sanquinex, gegen BioVolt entschieden. Das wusste sie, den der Werwolf war damals zu ihr gekommen um sich erst mal zu verstecken. Sie hatte ihn für ein paar Wochen bei sich aufgenommen und beschützt.
Sie brauchte fast zwanzig Minuten, obwohl sie eines der schnellsten Fahrzeuge der Welt hatte, um die Innenstadt zu ereichen. Es gab nur zwei Personen auf der Welt die die sogenannten HyperBikes fahren konnten. Dafür wurden nämlich extrem gute Reflexe und eine Cyberbrille gebraucht und wie es der Zufall so wollte, war erstens Ashleys jüngerer Bruder, Rüdiger, der Entwickler dieser Geräte und Robert und sie die einzigen die diese Brillen hatten.
Die Cyberbrillen wurden am Hinterkopf, zwischen den Ohren, angebracht. Sie wurde direkt auf die Außenhirnrinde operiert und von dort aus breiteten sie sich, bei der Aktivierung, über die Ohren und die Augen aus. Solch eine OP war sehr schmerzhaft, zeitaufwändig und lebensgefährlich. Ein Fehlgriff und man war Tot.
Ein HyperBike konnte nicht nur auf Rädern fahren, wie ein normales Motorrad, sondern für gewöhnlich schwebte es gut einen halben Meter über dem Boden. Was es zu einem vielseitig einsetzbaren Gefährt machte.
Ashley sah sich auf der Suche nach ihrem Freund sehr genau um, wieder viel ihr auf wie sehr sich dieser Ort verändert hatte. Hier hielten sich fast ausschließlich drogenabhängige, Obdachlose, Prostituierte oder Straßengangs auf. An einer Straßenecke viel ihr ein Junge auf, er erschien ihr so als könnte er ihr helfen. Als sie den kleineren am Arm packte, erschrak der so das er wohl hingefallen wäre, hätte Ashley ihn nicht festgehalten. „Hey ganz ruhig kleiner. Kennst du Lupenex?"fragte die junge Frau betont gelangweilt. Als sie das schräge Grinsen sah wusste sie das der kleine Geld wollte.
Sich insgeheim darüber ärgernd das sie nie Scheine, die kleiner als 50€ waren, im Geldbeutel hatte zog sie den braunen Schein heraus und gab ihn dem Jungen. „Ich bring dich zu ihm."Grinste der und Ashley folgte ihm in Richtung eines großen, teilweise eingefallenem, Gebäude.
Vor dem Haus angekommen stellte sie das HyperBike ab und aktivierte nun den Computer. „Mensch, Ash. Warum schaltest du mich erst jetzt ein?"erschallte die schmollende Stimme aus dem Bildschirm, am Lenkrad, welche ihrem Drachen BitBeast Dracen gehörte. „Sei nicht sauer. Pass bitte auf das Bike auf, alter!"dann folgte sie dem Jungen.
„Sag dem Chef das ihn so ne Schnalle in Biker Klamotten sprechen will." Flüsterte der Junge zu einem Mädchen das dann auch sofort verschwand. Schnalle? Kleiner du solltest an deiner Ausdrucksweise feilen dachte Ashley während sie wartete. Wenig später wurde sie in einen abgedunkelten Raum geführt, das einzige Licht kam von ein paar Kerzen, die überall im Raum verteilt waren.
„Der Chef kommt gleich."Mit diesen Worten verließ der Junge sie und schloss die Tür. Während sie wartete zog sich Ashley endlich den Helm vom Kopf und befreite damit ihre, zur Abwechslung, geflochtenen Haare. Leise seufzend lies sich die Engländerin in einen der vielen Sessel fallen. „Also, wer bist du und was willst du?"fauchte ein ziemlich genervter 21jähriger Werwolf, ohne aufzusehen. „Hast du schlechte Laune Lupenex?"fragte die dunkelhaarige statt zu an antworten. „ASH!"rief der und viel der älteren um den Hals. „Hey, kleiner nicht so stürmisch. Was sollen den deine Leute von dir denken, Lupenex?"grinste die sitzende und strich dem Jüngeren über den Kopf. „Mir egal! Ich freu mich das du hier bist!"nuschelte der, weil er seinen Kopf an der Schulter der älteren vergraben hatte.
„Du ich muss wissen was es neues gibt, in der Dämonenwelt?"fragte Ash, nachdem der andere sie endlich losgelassen und sich auf den gegenüberliegenden Sessel gesetzt hatte. „Na ja, nicht viel. Nur das es Gerüchte gibt das die Furie Damona Déloqua hier in der Stadt ist. Hm, und das der Vampir den alle als Dracula II kannten, die Seiten gewechselt hat. Dafür wird er von Justin Cavallo gesucht. Mehr gibt's nicht!"als Bekräftigung seiner Worte zuckte Lupenex noch mal mit den Schultern. „Eine Furie also! Das würde das Anschlagen meines Jagdsinnes erklären. Auch wenn sie einen anderen Namen hat."Sprach die junge Frau mehr zu sich selbst.
Dann zückte Ashley ihr Handy um eine Nummer in Köln zu wählen. Nach kurzem Klingel meldete sich am anderen Enden eine Frau. „Ja, wer stört?"„Ich möchte Will sprechen! Wer sind sie?" „Will kann gerade nicht, kleine."„Lass Will in Ruhe Justin, oder ich werde dich Persönlich zur Hölle fahren lassen." Fauchte die Engländerin aufeinmahl. „Woher...? Ah du bist also die kleine Freundin vom Geisterjäger!? Du kannst Sinclair bestellen, das er Morgen Abend, um sieben, zum Flughafen Berlin- Tegel kommen soll. Und er soll den Würfel mitbringen, sonnst ist Will tot."Dann legte die Vampirette auf.
„Justin hat Will!"sagte Ashley mit belegter Stimme und steckte das Handy weg. „Will?"kam es fragend von ihrem Gegenüber. „Will Mallmann alias Dracula II."klärte sie den kleineren auf. „Du kennst ihn? Woher?"„Er ist der beste Freund meines Schwagers, John Sinclair!"die beiden unterhielten sich noch eine ganze Weile, es war weit nach fünf Uhr morgens als Ashley ihr Bike wieder in die Garage brachte.
Justin Cavallo. Die Herkunft dieser Vampirette, die man auch ‚Die blonde Bestie' nannte, lag noch im Dunkeln. Sie liebt es, enge schwarze Lederkleidung zu tragen und hat eine erotische Ausstrahlung, der sich kaum ein Mann entziehen kann. Wenn sie nicht gerade auf der Erde für Unheil sorgt, lebt sie in der Felsenburg, der ‚Hauptstadt' der Vampirwelt. Sie war aber eine Vampirette der Sonnenresistenten Generation.
Die Vampirwelt war ein furchtbarer Ort. Ashley hatte mal das zweifelhafte Vergnügen diesen Ort kennen zulernen. Ein Land das größten Teils aus schwarzer Erde bestand, die Luft war erfüllt von dem Geruch nach Moder, altem Blut und Verwesung. Sie war gemeinsam mit John einmal dort gelandet, als sie mit zwölf Jahren den dunklen Gral bekam.
Schon beim nach oben gehen beschloss sie John nichts zu sagen. Er würde genug in Amsterdam zu tun haben. Sie schaffte es gerade noch nach oben zu verschwinden, bevor ihre Schwester wach wurde. Die beiden müssten um halb sieben am Flughafen sein. Danach würde Ashley die Zwillinge holen und in die Schule bringen.
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„Ash, zur Abwechslung darfst du mal meinen Rover fahren. Mir ist es zu gefährlich wenn du die Jungs im F50 oder im Aston Martin fährst. Und dein Land Rover ist ja in der Werkstatt."Es war jetzt viertel vor sechs und John wollte das nicht während der Fahrt besprechen, dazu sah die kleinere zu müde aus. „Schon klar John."Dann fuhren sie los.
Am Flughafen angekommen stiegen sie zwar alle drei aus, aber Ashley umarmte die beiden nur noch einmal und verschwand dann in Johns silbergrauem Rover.
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Genau wie John es ihr gesagt hatte brachte Ashley die Zwillinge eine halbe Stunde später zur Schule. „Gut Jungs ich hol euch heute Mittag ab, dann packt ihr eure Sachen, danach bring ich euch zum Flughafen, Mariah wird auf euch aufpassen und heute Abend komme ich dann nach." Erklärte sie den beiden und stieg dann wieder ein. Bevor sie startete vibrierte aufeinmahl ihr Handy, sie hatte eine SMS bekommen.
Liebe Ashley,
Mutter hat mich gebeten dir zu schreiben, da sie dich nicht erreicht hat. Die Antwort auf deine Frage ist: Ja die Seele des Jungen hat Frieden gefunden
Als sie das las wäre Ashley am liebsten im Kreis gesprungen, um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen.
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Als sie heute Morgen das Atelier betrat wusste sie schon das etwas schief gehen würde. Ob sich dieses Gefühl auf den Abend bezog wusste die dunkelhaarige nicht. Sie hatte sich dazu entschieden zu dem Treffen zu gehen, aber nicht allein. „Miss Johnson, wegen Morgen, also die Mädchen kommen in einer Stunde zur letzten Besprechung."„Ah, gut Mariah. Sie haben hoffentlich daran gedacht das sie heute Mittag meine Neffen und die Mädchen begleiten? Ich komme dann gegen Abend nach."Bevor die Chinesin antworten konnte war Ashley auch schon in ihrem Büro verschwunden.
Dort wählte sie eine ca. 15stellige Telefonnummer °(irgendwie telefoniert Ash ziemlich oft)°. „Stahl?"„Harry? Ich bin es Ash. Ich brauche deine Hilfe. Kannst du nach Berlin kommen?" „Ash? Klar kann ich, aber worum geht's. Ist etwas mit John?" „Nein, aber mit Will. Justin hat ihn und John ist in Amsterdam." Das John es noch nicht mal wusste, das Will in Gefahr war, verschwieg sie lieber, sonnst würde sie wieder einen Vortrag gehalten bekommen. „Gut dann komm ich!"„Ich schick dir den Flieger, dann kannst du in zwei Stunden da sein."„O.K. Tschau." „Tschau."Dann legte sie auf, um kurz darauf am Flughafen anzurufen. Dort wies sie ihren Piloten an mit dem Senkrechtstarter, welcher auf der Technik des HyperBikes beruhte, Harry Stahl abzuholen. Der sogenannte Eagle Zero war doppelt so schnell wie eine Concorde, aber als Linienflugzeug viel zu teuer.
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Eine Stunde später saß sie zusammen mit 20 jungen Männern und Frauen im Konferenzraum. An der Magnetwand hingen die Zeichnungen der neuen Streetwear und der neuen Herbst-Winter Kollektion. „Gut Leute ich möchte das Morgen alles glatt läuft, also seit bitte vorsichtig. Ich will keine stürze oder Skandale. Ich will auch nicht das ihr euch von den Supermodels dumm anmachen last." Der letzt Satz bezog sich darauf das ihre Models keine der, sogenannten, Supermodels waren. Ashley hatte sie mal gecastet und dabei darauf geachtet das an den Mädchen wenigstens etwas dran war. Sie wollte kein Model bei dem man(n) die Knochen sah. Ihr Schwager bestätigte ihr das ja auch, Gebeine waren einfach nicht erotisch und das vertrat sie mit allen mitteln.
Es gab nur wenige Supermodels die sie für ihre Modeschauen angagierte, z.B. Heidi Klum. Sie wollte ihre Models All Natural und nicht vollgepumpt mit Silikon. Sie brauchten fast zwei Stunden bis alle Kleidungstücke verteilt waren.
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Als Ashley gegen halb elf ihr Büro betrat, wartete dort schon ein großgewachsener, breitschultriger und grauhaariger Mann. „Hallo Harry, wie geht's?"begrüßte sie den Deutschen fröhlich. „Hy Ash, danke gut und selbst?"Harry hatte ein freundliches lächeln aufgelegt, etwas seltenes in dieser von BioVolt kontrollierten Welt. „Ebenfalls, alter. Zum Grund deines Hier seins. Justin will das John ihr heute Abend, um sieben, am Flughafen den Würfel der Unheils übergibt. John ist aber in Amsterdam und deshalb werde ich gehen. Du sollst mir Rückendeckung geben."Während sie das sagte setzte sich Ashley wieder hinter den Schreibtisch, legte die langen schmalen Finger an den Spitzen zusammen, wie sie es immer tat und schlug die langen Beine übereinander. Ashley war eigentlich im Großen und Ganzen mit sehr langen Gliedmaßen ausgestattet. Dadurch wirkte sie etwas zerbrechlich, war aber mir äußerst kräftigen Muskeln ausgestattet.
„Natürlich mach ich das, aber ich dachte du kämpfst nicht mehr?"fragte der ältere und lehnte sich ein Stück weiter nach hinten. „Doch ich tue es wieder und ich werde Justin zur Hölle fahren lassen."Dies war eine richtige Kampfansage und sie war so entschlossen gewesen das Harry keine Zweifel hatte das sie ernst gemeint war.
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Es war jetzt schon viertel vor sieben und Ashley wartete immer noch vor dem Hauptgebäude des Flughafens. Harry würde etwas abseits warten. Der Tag war zum Glück ruhig verlaufen. Die Zwillinge waren schon seit Stunden in Mailand, Ashley hatte ihren Mitarbeitern einfach den Rest des Tages freigegeben und hatte zusammen mit Harry den Laden von John geschmissen. Dort traf man immer interessante Menschen. Abergläubische, echte Hexen, solche die sich für welche hielten und teilweise sogar Werwölfe und Vampire. Bei denen achteten die beiden besonders auf die gekauften Sachen.
„Wo ist Sinclair?"fauchte plötzlich eine weibliche Stimme, direkt an ihrem Ohr und riss Ashley aus ihren Gedanken.
„John ist in Amsterdam. Du musst wohl mit mir vorlieb nehmen, Justin Cavallo. Ich habe den Würfel des Unheils! Wo ist Will?"mit diesen Worten drehte sie sich zu der blonden Frau um und schaute sie feindselig an. „Komm mit."Sagte die Vampirette und führte Ashley zu einem Auto, welches die beiden direkt zu den Rollfeldern brachte. Auf diesem stand nur eine Privatmaschine, sie schien startbereit zu sein. An einem der Fahrwerke war eine Person zuerkennen, Will Mallmann. Ohnmächtig und gefesselt hing er da und wurde von zwei lebenden Schränken bewacht. „WILL!"rief die dunkelhaarige und wollte schon auf den Mann mit der Glatze zurennen, als Justin sie aufhielt. „Gib mir den Würfel, dann kannst du ihn haben, ansonsten lasse ich ihn pfählen."Knurrte die Frau und hielt die jüngere am Arm fest.
Urplötzlich hatte die Engländerin eine Waffe gezogen und sie direkt auf Justins Herzen positioniert. „Eher sie machen Will los und ich lass dich am leben."Flüsterte nun die jüngere. Aufeinmahl krachten zwei Schüsse durch die Abenddämmerung. Getroffen gingen die beiden Schränke zu Boden und zerfielen dort.
„Meinst du ich komme allein hierher, blonde Bestie?"bewusste gelangweilt hatte sie die dunkelhaarige gesprochen, um damit ihre Überlegenheit zu zeigen. „Glaubst du ich würde so einen Fehler begehen?" flüsterte die Untote und lachte. „Ashley Achtung, hinter dir." Aus Reflex wand sich die gerufene der größeren Gefahr zu, diese bestand aus einer Frau mit geschuppten Flügeln und einem hässlichen Gesicht, einer Furie. Da zeigte sich mal wieder Murphys Gesetz: „Erwarte das Schlimmste und es kommt schlimmer!"sie hatte mit einigen Vampiren gerechnet, aber nicht mit einer Furie.
°°Moment mal°° „Harry, pass auf das ist Damona!"brüllte Ashley in die Richtung in der sie den anderen vermutete, dabei hörte sich ihr Stimme eigenartig verzerrt an, dann spürte sie wie die Vampirette ihrem Hals gefährlich nahe kam. Sie lies einfach ihren Arm nach hinten schnellen, woraufhin die getroffene einige Yards nach hinten flog und dort erst mal liegen blieb. °°Das is das Flugzeug von Hiwatari. Och nö°° dachte Ashley, während sie auf das Fahrwerk zusprintete. In dieser Zeit lenkte Harry die Furie ab, indem er auf sie schoss.
Will war mit starken Ketten gefesselt, diese durchtrennte die Engländerin mithilfe eines der sieben Dolche. „Will komm schon. Wir müssen weg."Mit diesen Worten zog sie den noch halb Ohnmächtigen auf die Beine. Dann zog sie ihn in Richtung des Wagens, mit dem Justin sie hergebracht hatte. Schnell verfrachtete sie ihn auf den Beifahrersitz und ging wieder auf die blonde Vampirette zu.
Die begann sich gerade wieder zu regen. „Fahr zur Hölle Miststück!"fauchte die junge Frau und schoss. Dann ging alles sehr schnell, bevor die Furie reagieren konnte, rannte auch Harry auf den Wagen zu. Hechtete zum Lenkrad und das Mädchen stieg hinten ein. Durch das mehr als schlechte Licht konnte die Furie nur Schatten erkennen.
Sie war noch allein hier, aber bald würden Mr. Hiwatari und seine Leute kommen. Deshalb verwandelte sich Rebekka schnell zurück. Dieses Mädchen hatte sie erkannt, wusste das sie Damona war, aber woher...
In der Zwischenzeit hatten die drei ein anderes Rollfeld erreicht. Auf dem Stand der Senkrechtstarter Eagle Zero, Ashleys Flugzeug. „Kommt Männer ich lass euch am Flughafen Frankfurt raus dann könnt ihr euch ausruhen."Meinte die jüngere und zog die beiden Männer in den Senkrechtstarter.
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Wer die Infos zu den unbekannten Personen will muss mir einfach ne Mail schreiben dann schicke ich sie euch.
1 Hey meine Schwester hat das echt schon mal geschafft. Das Wasser hat solange gekocht bis es verdampft
war und dann ist der Plastikgriff vom Deckel geschmolzen.
2 keine Panik Leute die kriegt Kai nicht wirklich.
