Hi, hier kommt was Neues von mir. Ich hoffe, es gefällt euch.
Ihr kennt das ja. Alles gehört der begnadeten J.K.Rowling und mir nix. Nur das, was ihr nicht aus ihren Büchern kennt, ist auf meinem Mist gewachsen. Ich verdiene mit dieser Story keinen einzigen Cent.
Diese
Geschichte handelt von Harry, wie er versucht sich allein seinem
Schicksal zu stellen. Doch es kommt ihm etwas da zwischen. Die
LIEBE.
Lässt die Liebe alles überstehen oder ist sie nur
ein Hindernis? Alles scheint schief zu gehen.
Gibt es eine Liebe,
die stark genug ist, dass sie sogar den Tod besiegt?
„x"-
jemand spricht
:x:- jemand denkt
(x)- Träume
Vereint für die Ewigkeit
Prolog
Der
Tod von Sirius am Ende des 5. Schuljahres, hatte für Harry alles
verändert, er hatte sich verändert. Ständig gab er
sich die Schuld für den Tod Anderer, so wie auch dieses
Mal.
Seinetwegen war Sirius ins Ministerium gekommen, um ihn zu
retten. Hätte er auf Dumbledore gehört, auf seine Freunde,
hätte er sein Okklumentiktraining ernster genommen und es
erweitert, wäre er geblieben wo er war, dann würde Sirius
noch leben. Und zu allem Übel hatte er auch noch seine Freunde
in Lebensgefahr gebracht. Es grenzte an ein Wunder, dass sie da
lebend wieder raus gekommen waren.
Viele solcher Gedanken
geisterten ihm durch den Kopf. ‚Wäre er nicht, dann...'
Dumbledore
hatte ihn über die Prophezeiung aufgeklärt und ihm somit
noch eine weitere Last auferlegt.
Der Eine mit der Macht, den
Dunklen Lord zu besiegen, naht heran ... jenen geboren, die ihm drei
Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt
... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen
kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord
nicht kennt ... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben,
denn keiner kann leben, während der Andere überlebt.
War
es nicht genug, dass er sich die Schuld für den Tod seiner
Eltern, Cedrics und Sirius einredete. Nein, nun hing auch noch das
Schicksal der gesamten Zauberwelt von ihm ab.
Harry war ein sehr guter Schauspieler geworden. Seinen Freunden spielte er stets vor, dass es ihm gut ginge, dass alles in Ordnung sei. Doch was wirklich in ihm vorging, konnte niemand erkennen.
Zu
Beginn der Sommerferien, bekam Harry einen Brief von Dumbledore.
Dieser teilt ihm mit, dass am 23.07., 2 Wochen nachdem er den Brief
erhalten hatte, Sirius sein Testament verlesen werden würde.
Dies
sollte im Fuchsbau stattfinden und seine Anwesenheit sei dringend
erforderlich. Mitglieder des Phönixordens würden ihn am
Morgen des 23. abholen.
Sirius hatte Harry das Haus am
Grimmauldplatz NR.12 vermacht und dazu einen Teil seines
Vermögens.
Eine kleine Klausel gab es noch zu dem Haus. Harry
sollte dem Orden gestatten, genau wie es Sirius vor seinem Ableben
getan hatte, das Haus als Hauptquartier weiter benutzen zu dürfen.
Ein weiterer Teil des Vermögens, welches bei Gringotts lagerte,
ging an Remus Lupin, den letzten der Rumtreiber, und ein Teil an den
Phönixorden.
Kurz nach seinem Geburtstag bekam er die Ergebnisse seiner ZAG-Prüfungen. Er hatte in fast jedem Fach seinen ZAG erreicht, selbst in Zaubertränke, wie er verdutzt feststellte. In Wahrsagen war er erwartungsgemäß durchgefallen und die übrigen Fächer, wie zum Beispiel: Geschichte der Zauberei, brauchte er nicht, um in 2 Jahren eine Ausbildung zum Auror beginnen zu können.
Das erste Halbjahr des 6. Schuljahres, zog sich mit mehreren kleinen Angriffen von Voldemorts Todessern hin. Voldemort kannte zwar noch nicht die ganze Prophezeiung, aber das war nur noch eine Frage der Zeit, da war sich Harry sicher. Immer wieder versuchte Voldemort ihn in seine Finger zu kriegen, doch bisher ohne Erfolg.
Harry
fing an, sich zurückzuziehen, er wurde still und lachte kaum
noch. Die Einzigen, die ein Lächeln auf Harrys Gesicht bekamen
waren seine Freunde. Ron, Neville, Hermine, Luna und Ginny schafften
es manchmal, dass Harry ‚normal' war. Die 6 waren eine
eingeschworene Gemeinschaft.
Sie wussten nicht, warum er sich so
verändert hatte. Er hatte ihnen nicht erzählt, dass er die
Prophezeiung kannte. Für sie wurde die Prophezeiung in der
Mysteriumsabteilung zerstört. Dies hatten sie ja auch gesehen.
Harry wollte nicht, dass sich seine Freunde noch mehr Sorgen machten,
als sie es ohnehin schon taten.
Das
Verhältnis zwischen Harry und seiner Tante hatte sich etwas
gebessert. Das lag wohl mehr am Dementorenangriff nach dem 4.
Schuljahr und an dem Heuler von Dumbledore, als an Harry selbst.
Es
war Weihnachten, und Harry wurde von den Dursleys eingeladen. Er
hatte sich geweigert hin zu fahren, er hatte ein eigenartiges
Gefühl.
Dumbledore und seine Freunde versuchten ihn mit aller
Macht zu überreden. Hermine meinte: „Du musst dich etwas
ablenken! Deine Tante freut sich auf dich." Selbst Ron
pflichtete ihr bei, was eigentlich sehr selten war: „Nun mach
schon! Lass die anderen Beiden doch links liegen, die werden sich
schon zurückhalten."
Nur Ginny, so kam es Harry vor,
verstand seine Sorge. „Es wird schon gut gehen. Denk nicht zu sehr
an Voldemort! Dumbledore würde dich nicht dort hin lassen, wenn
du nicht sicher wärst.", versuchte sie ihn zu beruhigen.
Sie nahm ihn in den Arm und wünschte ein frohes
Weihnachtsfest.
Seine Freunde hatten es geschafft, also fuhr Harry
über Weihnachten in den Ligusterweg 4, nach Surrey.
Doch
Harrys eigenartiges Gefühl sollte sich bestätigen.
Wieder gab er sich die Schuld für den Tod Anderer.
Keiner
wusste, wie Voldemort es geschafft hatte Dumbledores Zauber zu
überwinden. Theoretisch war es unmöglich, Harry im Haus
seiner Verwandten etwas anzutun, er hätte sicher sein
müssen.
Geschwächt und in sich gekehrt kam er nach
Hogwarts zurück. Seine Freunde kümmerten sich rührend
um ihn, gleichzeitig machten sie sich Vorwürfe, dass sie ihn
dazu überredet hatten.
Nach
einer Woche bekam er eine Nachricht, die ihm den Rest gab. Remus
Lupin wurde vermisst.
Niemand wusste, wo er war oder was passiert
war, niemand konnte ihn finden.
Harry hatte kaum noch Freude am Leben, das Leuchten in seinen smaragdgrünen Augen war erloschen. Er kapselte sich immer mehr von seiner Umgebung ab. Selbst seine Freunde kamen jetzt kaum noch an ihn ran. Er redete auch nur noch das Nötigste und nach dem Unterricht verschwand Harry gleich, wohin wusste niemand. Auch zu den Mahlzeiten erschien er immer seltener.
Da Umbridge nicht mehr auf Hogwarts war, wurden alle Erlasse die sie eingeführt hatte aufgehoben und Harry hatte wieder die Position als Sucher inne. Ginny bekam dafür die Position der Jägerin, so wie sie es schon lange wollte. Doch sogar aus der Quidditchmannschaft wollte er wieder austreten, aber das ließ Prof. McGonagall nicht zu. Widerwillig nahm er am Training teil. Auf seinem Besen fühlte er sich etwas menschlicher, aber wirklich nur auf seinem Besen. Nur, wenn ihm der Wind seine Sorgen wegwehte.
Er gewann jedes Spiel für Gryffindor. So schnell wie Harry den Schnatz fing, hatte es noch niemand zuvor geschafft. Das kürzeste Spiel dauerte 5 min, es war gegen Slytherin. 0:170, die waren richtig sauer.Auch nach den Spielen machte er sich gleich wieder aus dem Staub, ohne dass jemand mitbekam wohin er ging. „Als wenn er sich in Luft auflöst.", sagte Ron eines Abends zu Hermine und Ginny.
Sie wussten nicht weiter. Hermine hatte das unangenehme Gefühl, dass Harry nur so schnell den Schnatz fing, da er wieder allein sein wollte. McGonagall hatte ihm ja untersagt, die Mannschaft zu verlassen. Also musste er es eben so machen, um schnell seine Ruhe zu haben.
Seine Noten hatten sich stark verbessert, er übertraf sogar Hermine. Vielleicht lag es daran, dass er nur über seinen Büchern hing und lernte, wenn er allein war.
Kapitel 1 Träume
Harry
schreckte hoch. Was war das denn?" Er sah auf seine Uhr, es war
kurz vor 4. Er konnte höchstens zwei Stunden geschlafen haben.
Er hatte wieder geträumt. Doch diesmal nicht von seinen Eltern,
Cedric, Sirius, Remus oder Voldemort. Nein, diesmal träumte er
von jemand anderem.
„Nicht schon wieder.", stöhnte er
und ließ sich zurück in seine Kissen fallen. Langsam
schien er sich Sorgen zu machen, irgendetwas beunruhigte ihn an
diesen Träumen.
Harry
starrte an den Himmel seines Bettes und vom Nachbarbett kam ein
tiefes Grunzen. :Typisch Ron, wie kann man nur.: fluchte Harry in
Gedanken. Wieder war die Nacht viel zu kurz für ihn.
„Wieso
Ginny?", fragte er sich leise. Fast jede Nacht träumte er
mittlerweile von ihr. Wie lange dies schon so war, konnte er nicht
sagen. Doch seit dem er von ihr träumte, hatten seine Alpträume
etwas abgenommen, das stand fest. Aber warum? Es waren im Gegensatz
zu seinen anderen Träumen, sehr angenehme. Am Anfang sah er
Ginny in seinen Träumen nur wie er sie am Tag erlebt hatte und
dachte daher, dass er den Tag nur noch mal verarbeiten würde. Er
hatte sich keine weiteren Gedanken gemacht, es wunderte ihn nicht
sonderlich. Doch mittlerweile träumte er zu oft von ihr, als
dass er sich dies immer wieder einreden konnte.
Er sah Ginny zwar
schon lange nicht mehr als kleines, schwaches Mädchen, sie hatte
sich verändert, doch war sie immer noch Rons kleine Schwester.
Das
Ginny fraulicher wurde, hatte zum Leidwesen von Ron, nicht nur Harry
mitbekommen sondern auch Seamus Finnigan. Er hatte es tatsächlich
geschafft, mit Ginny auszugehen. Das war etwas, was Ron gar nicht
passte. Nur dummerweise zeigte er es auch noch. Ginny war sauer, aber
richtig sauer.
Notgedrungen musste Ron Ruhe geben, aber das hieß
nicht, dass er sich damit abgefunden hatte.
Seitdem waren Ginny
und Seamus ein Paar.
Harry
driftete langsam wieder in den Schlaf über, seine Gedanken waren
trotzdem immer noch bei Ginny. Gewollt oder ungewollt, konnte man
noch nicht sagen.
Ein dunkler Raum, man konnte nichts erkennen.
Da war er wieder, dieser liebliche Geruch, der Harry in letzter Zeit,
durch seine Träume begleitete. Woher kam das? Harry kniff seine
Augen zusammen, in der Hoffnung etwas mehr sehen zu können, wenn
seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Nichts,
dunkel wie schon zuvor. Ein Summen durchbrach die Stille, eine
wunderschöne Melodie.
Woher kam sie? Harry schritt langsam in
die Richtung, aus der die Melodie zu kommen schien.
Umso näher
er dem Objekt der Begierde kam, desto heller wurde der Raum. Was er
jetzt sah, ließ ihm erstarren. Eine junge Frau saß
zusammengekauert am Boden und wippte vor und zurück, dabei diese
wundervolle Melodie summend. Nein Stopp, nicht am Boden. Aber was war
es dann?
Harry konnte es nicht genau erkennen. ‚Ginny',
flüsterte er, doch sie schien ihn nicht zu hören, sie
merkte nicht einmal, dass er anwesend war. 'Hey Harry!' rief
jemand von weit her. ‚Harry, was hast du?' rief die gleiche
Stimme wieder. Harry rührte sich nicht, er sah nur stumm auf
Ginny. Was hatte sie nur? Sie wirkte so traurig. Er wollte sie
berühren, doch plötzlich wurde er aus seinem Traum
gerissen.
Aufgeregt
und schnell atmend sah er sich um. „Ron verflucht, was sollte
das?", fragte er zornig. Ron stand vor seinem Bett und musterte
ihn. „Du hättest dich eben mal sehen müssen.", bekam
Harry zur Antwort. „Was war da, wonach wolltest du greifen? Und
dann dieses Lied, du hast irgendetwas vor dich hin gesummt. Irgendwo
habe ich das sogar schon mal gehört."
„Was habe ich
gemacht?" Harry sah Ron an als wenn er dachte, dass dieser
verrückt geworden sei.
Er und summen.
Harry
stand abrupt auf. „Wo willst du nun schon wieder hin?", rief
Ron ihm nach, denn Harry war schon auf dem Weg zur Tür. „Dort
hin, wo ich wieder meine Ruhe habe.", blaffte er Ron an.
Ron
ging auf Harry zu. „Halt doch mal an und komm endlich zu dir! Soll
das ewig so weiter gehen?
Tag für Tag das Gleiche. So kommen
sie auch nicht wieder!" Jetzt war es Ron, der wütend
war.
„Man kann ja kein vernünftiges Wort mehr mit dir
reden, ständig verschwindest du. Was hast du? Rede mit
uns!"
„Ich will aber nicht, ich habe einfach keine Lust
dazu. Kann das von euch denn niemand verstehen?", brüllte
er so, dass die Anderen im Zimmer auch wach wurden und stürmte
aus dem Schlafsaal.
„Haut er schon wieder ab?", fragte
Seamus noch ganz verschlafen. „Ja, schlaf weiter!", schnaubte
Ron und legte sich wieder zurück aufs Bett. „Ist ja gut, ist
ja gut. Das ihr ihn nicht mehr unter Kontrolle habt, dafür kann
ich doch nichts. Also fahr mich nicht so an!", erwiderte Seamus
aufgebracht.
Ron
wurde einfach nicht mehr schlau aus seinem Freund. Es gab Zeiten, da
konnten sie sich alles sagen.
Seit dem Tod seiner Verwandten und
Prof. Lupins Verschwinden, war er nicht mehr wiederzuerkennen, er
hatte sich noch mehr abgekapselt. Selbst seine Freunde waren nicht
mehr in der Lage, mit ihm zu reden. Niemand wusste wo er sich
verkroch.
Zur
gleichen Zeit saß jemand gedankenversunken, hin- und
herwippend, eine liebliche Melodie summend auf der Fensterbank und
sah auf das immer noch verschneite Schlossgelände. Es war zwar
schon Anfang März, aber der Schnee blieb dieses Jahr
ungewöhnlich lange liegen.
Auch sie schien keinen erholsamen
Schlaf gehabt zu haben. Ginny hielt ihren Kopf gegen die kühle
Fensterlaibung. :Das tut gut.: Immer häufiger saß sie
morgens dort am Fenster und grübelte über ihre Träume
nach. Jede Nacht geisterte Harry in ihren Gedanken umher. Sie hatte
schon ein schlechtes Gewissen gegenüber Seamus, obwohl es nur
Träume waren. Aber genau diese Träume waren es, die ihr
gefielen.
Was Ginny noch mehr beunruhigte war, dass sie seit
kurzem etwas Merkwürdiges auf ihrem Rücken hatte. Erst war
es nur ein Schwarzer Punkt, der sie nicht weiter störte, doch
von Tag zu Tag wurde es größer, nahm Formen an,
Verschnörkelungen um genauer zu sein. Richtig groß war es
noch nicht, doch es reichte, um nervös zu werden. Sie hatte es
bisher noch niemandem gezeigt, sie hatte einfach zu viel Angst davor.
Ginny
wollte wieder zurück ins Bett, warf aber noch einen letzten
Blick übers Schlossgelände. Was war das? Da ist doch etwas.
Irgendetwas schien da unten wirklich zu sein, es bewegte sich. Man
konnte nur nicht genau erkennen was es war. :Bestimmt einer dieser
abscheulichen Slytherin.
Genau das muss es sein. Ein Anderer, sei
es von Ravenclaw, Hufflepuff oder sogar Gryffindor, würde es
nicht wagen gegen diese Schulregel zu verstoßen.: dachte sich
Ginny und wollte nun wirklich wieder zurück ins Bett. Ihr war es
Egal, ob ein Slytherin bestraft werden würde.
Nur noch einen
allerletzten Blick wollte sie nach draußen werfen, um zu sehen
ob diese Person schon entdeckt wurde, ihre Neugier war einfach zu
groß, als plötzlich eine weiße Gestallt auf diese
Person zuflog. „Hedwig?", stutzte Ginny, und da schoss es ihr
durch den Kopf. „Harry", keuchte sie auf. „Ist der
wahnsinnig geworden?" Vielleicht ist die Frage ja nicht mal so
unberechtigt?
Ohne
groß zu überlegen, warf sie sich ihren Umhang über
und lief die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinab und verließ den
Gryffindorturm. So schnell wie ihre Beine sie tragen konnten, hastete
sie die Flure entlang durch die Schule. Sie bemerkte gar nicht, wie
viel Krach sie verursachte. Doch es blieb nicht von jedem unbemerkt.
„Halt, Stopp! Stehen bleiben!", schrie jemand hinter
ihr.
:Verdammt: fluchte Ginny und hielt an. :Filch, ausgerechnet
der.: „Ah, wen haben wir denn da? Natürlich unsere kleine
lästige Miss Weasley, wer auch sonst." Filchs Grinsen war
so breit, dass Ginny unweigerlich an einen überreifen Maiskolben
denken musste. Ekel kam in diesem Augenblick in ihr auf.
„Ich
hätte gern eine Erklärung von ihnen! Was machen sie hier
auf dem Flur? Es ist erst 4.30 Uhr und ihnen noch nicht gestattet
hier umher zu laufen. Man sollte außerdem meinen, dass sie
etwas vorsichtiger sein würden, wenn sie schon Nichts im Bett
hält. Den Krach kann ja nun wirklich keiner überhört
haben."
Ginny
sah ihn wutentbrannt an. Wütend war sie mehr auf sich selbst, da
sie so laut war und erwischt wurde. Wie konnte sie nur so dämlich
sein? „Na, ich warte.", kam es von Filch. „Hat es ihnen die
Sprache verschlagen? Keine Luft mehr vom Laufen, was?" „Ich...",
wollte Ginny anfangen, doch was sollte sie erzählen? Dass sie
Harry auf dem Schlossgelände gesehen hatte, mitten in der
Nacht?
„Ja, ich warte kleines Fräulein.", sabberte
Filch. Erneut stieg Übelkeit in ihr auf, nur schwer konnte sie
diesen Reiz unterdrücken. „Wenn sie keinen vernünftigen
Grund für diesen nächtlichen Ausflug haben, dazu noch im
Nachthemd wie ich sehe," Ginny hatte ganz vergessen, dass sie
ihren Umhang nur übergesteift hatte. Schnell zog sie ihn mit
beiden Armen, eng an ihren Körper. „dann können sie sich
auf eine saftige Strafarbeit einstellen.", beendete Filch den
Satz.
Sein Grinsen wurde noch breiter, da Ginny immer noch nicht
antwortete. „Na dann Miss Weasley.", sagte Filch triumphierend
und leckte sich dabei seine gelben Zähne. „Sie werden nachher
von mir eine Mitteilung bekommen, auf der ihre Strafarbeit steht. Sie
dürfen sich schon freuen!" Mit hinterlistigem Blick setzte
er nach: „Verschwinden sie sofort in ihren Gemeinschaftsraum, bevor
ich mir die Sache noch mal überlege und die Strafe noch härter
ausfällt. Ich hätte große Lust dazu.
Und seinen
sie froh, dass ich ihnen keine Punkte abziehen kann, da hätten
sie bestimmt noch weniger zu lachen." Mit diesen Worten drehte
Filch sich um und verschwand, seine Katze Miss Norris, mit erhobenem
Schwanz hinterher.
Jetzt
war Ginny nicht mehr besorgt um Harry sondern sauer auf ihn.
Seinetwegen hatte sie diese Strafarbeit bekommen. Sie drehte sich zur
Treppe um und wollte hoch zum Gemeinschaftsraum gehen, da bemerkte
sie eine Wasserpfütze an der untersten Stufe der Treppe. „Was
willst du?
Verschwinde!", schnarrte sie in Richtung der
Pfütze und betrat die ersten Stufen. „Lass mich!",
fauchte sie. Es hielt sie jemand an der Schulter fest. „Lass mich
sofort los Harry!"
Harry streifte seinen Tarnumhang ab und
sah in ihre wütenden blauen Augen. „Was machst du hier?"
Seine Stimme war fast nur ein Flüstern. Sie nahm seine Hand von
ihrer Schulter. "Was ich hier mache? Das ist ja wohl die falsche
Frage oder nicht? Bist du Lebensmüde oder was? Was wäre
gewesen wenn..."
Weiter kam sie nicht, denn Harry hatte sie
unterbrochen. „Du hast mich gesehen?", fragte er ruhig.
„Du
sollst Schlafen und nicht nachts aus dem Fenster sehen!"
„Das
sagt der Richtige. Gerade du musst dich melden.", blaffte sie
zurück. „Sie dich an! Du siehst aus, als wenn du seit mehren
Tagen nicht mehr geschlafen hättest. Wie lange hast du
heute
geschlafen? Eine Stunde oder vielleicht Zwei? Mehr bestimmt
nicht."
Harry schüttelte den Kopf. „Es ist meine Sache
was ich mache oder nicht. Du hast kein Recht mir hinterher zu
spionieren." „Spionieren?" Ginny war außer sich.
„Spionieren? Ich habe mir Sorgen gemacht.
Entschuldige bitte, es
wird nie wieder vorkommen."
Sie
drehte sich auf dem Hacken um und stapfte die Treppe hoch. :Weiber:
dachte Harry und lief ihr hinterher. Als er sie eingeholt hatte,
legte er ihr den Tarnumhang über, so dass sie beide drunter
passten.
„Was...", wollte sie anfangen zu schimpfen, doch
Harry schnitt ihr das Wort ab. „Still jetzt, sonst bekommst du
vielleicht noch ne Strafarbeit. Willst du das?" Ohne ein
weiteres Wort gingen die Beiden, nebeneinander unter dem Tarnumhang,
hoch zum Gryffindorgemeinschaftsraum.
„Aeterna amicitae",
flüsterte Harry kaum hörbar unter seinem Tarnumhang. Das
Bild der ‚Fetten Dame' schwang zur Seite und gab den Eingang zum
Gemeinschaftsraum frei. „Geh noch etwas schlafen!", wies Harry
Ginny an.
Ginny schnaubte: „Aha, und der Mr Potter, was macht
der jetzt?" Harry ging auf Ginny zu und hielt sie an beiden
Armen fest. Nicht grob, aber so, dass sie ihn ansehen musste. „Hör
auf hier so rumzubocken! Es geht dich verdammt noch mal nichts an,
was ich mache oder wohin ich gehe."
Ohne zu antworten, drehte Harry sich um und verließ den Turm.
Warum macht jemand so etwas? Wie kann man sich so verändern? Können einem die Freunde so egal werden?
Na,
wie war das?
Hoffe auf eure Reviews, damit ich weiß, ob ich
weiter schreiben soll.
Genau, unten Links ist so ein süßes
Feld auf dem GO steht. Einfach draufklicken und los.
by bepa
