Ich
möchte all denen danken, die meine Geschichte lesen. Wenn ihr sie
auf Bisafans schon einmal gesehen habt, dann ist sie bestimmt nicht
die Gleiche geblieben.
Ich
habe die Geschichte und auch die Charaktere fast vollständig
geändert.
Als
ich die Fanfiction auf Animexx.de und Fanfiction.de hochgeladen
habe, war ich elf-zwölf Jahre alt. Zuminderst habe ich sie in dem
Alter geschrieben.
Nun
habe ich sie auf meinem Computer vollständig gelöscht und neu
angfangen zu schreiben.
Dabei
bin ich wirklich überrascht gewesen, wie sehr sich ein Schreibstil
verändern kann und auch die Charaktere liegen mir mehr am Herzen.
Ich
würde mich auf Reviews freuen. Vor allem, wenn jene Kritik
enthalten. Ohne Kritik kann ein Autor sich schließlich nicht so
schnell verbessern, nicht? Deswegen wäre diese wirklich wichtig für
mich. Dem
Prolog liegt ein Charaktersteckbrief an, den ich regelmäßig
aktualisiere. Mein
Vorwort, das ich keinesfalls jedes Kapitel halten werde, dauert
ohnehin schon viel zu lange. Also wünsche ich euch noch viel Spaß
beim Lesen, den ihr hoffentlich auch haben werdet.
LG
Chari
Prolog: die blaue Kugel
Amaya war beauftragt worden mit einer neuen Mission, die vielleicht wichtigste Mission ihres Lebens werden sollte: Sie sollte die blaue Kugel an sich bringen! So wie ihre Eltern arbeitete sie bei der PSO, was so viel bedeutet wie Pokemon Secret Organisation. Die Enkelin der ehemaligen Wächterin der blauen Kugel, war gerade auf Urlaub im Laubwechselfeld und nahm die das wertvolle Stück mit sich - Wie töricht diesen machtvollen Gegenstand einfach auf Reisen mitzunehmen!
Durch enge Gassen schleichend verfolgte sie die für eine Wächterin recht junge Frau. Warum sie sich in solch gefährlichen Gegenden herumtrieb war der Agentin unklar. Hatte sie dort etwa düstere Geschäfte abzuschließen? Amaya prüfte in Gedanken verschiedenste Situationen. Ihr Blick wanderte in der düsteren Gasse umher. Dies war sicherlich kein Ort an dem man leben wollen würde. Vereinzelt drangen die aufdringlichen Bettelrufe armer Kinder zu ihr durch, der Geruch von Schwefel lag in der Luft. Sie rümpfte kurz die Nase, nahm den Geruch aber nicht weiter wahr. Schon viel zu oft, trieb sie sich in solch zwielichtige Armengegenden von Städten herum, als dass der Geruch sie noch weiter gestört hätte. Ihre Augen suchten nach Sicherheitsleitern, an denen sie im Notfall auf Dächern fliehen konnte, suchten Lichtquellen an denen es galt unbemerkt vorbeizuschleichen.
Ihre Aufmerksamkeit galt wieder der neuen Wächterin. Goldblondes Haar fiel ihr bis zur Hüfte hinab, geheimnisvolle schwarze Augen schweiften nervös in der Gegend umher. Fast schien es so als ob sie einen Punkt suchte um ihn zu fixieren, aber diesen nicht fand. Jetzt erst fiel Amaya ein wichtiges, aber fehlendes, Zeichen auf. Die Frau trug an ihrer Kette keinen Edelstein. Das Zeichen war von je an das unverwechselbare Symbol der Wächter über die unbezahlbaren Schätze. Amaya schmunzelte. 'Ironie, eine Diebin bestielt einer Diebin.'
Amaya ließ
ihren Blick weiter über die Frau schweifen. Am Handgelenk trug sie
ein blaues Band mit unverkennbaren Zeichen. Es war das Zeichen Team
Aquas, eine in Hoenn gefürchtete Verbrecherbande. Die Agentin war
sich sicher, dass in den nächsten Minuten eine Übergabe erfolgen
würde.
Dies würde sie mit all ihr zur Verfügung stehenden
Mitteln verhindern. Und wenn sie über Leichen gehen müsste. Ein
hartes Lächeln umspielte ihre Lippen, denn jener Satz hatte sie sich
schon bewahrheitet. Team Magma drohte ihr damals mit dem Tod einer
Geisel, sofern sie den zuvor gestohlenen Meisterball nicht
überreichte. Amaya folgte der Forderung nicht und doch bereute sie
ihre Entscheidung nicht.
Die junge Agentin verärgerte es
manchmal bloß als Diebin angesehen zu werden. Auch wenn sie mit
knapp fünfzehn Jahren für eine Agentin sehr jung war - zu jung -
wollte sie doch eine höhere Ordnung in ihrer Gruppe haben.
Auf
Diebe sahen viele herab. Sie zeigte ihren Ärger nie, doch stets
versuchte sie andere zu übertrumpfen.
"Absol, los
Klingensturm!", rief sie ihrem gerade eben aus dem Ball gekommenen
Pokemon zu. Die sichelartige Energie verfehlte die falsche Wächterin
um Haaresbreite und ließ jene erschrocken umwirbeln. Neben ihr stand
eine Gestalt in einem Umhang gekleidet, der Körperform nach zu
urteilen handelte es sich um eine noch sehr junge Frau. Doch sah sie
ihr ins Gesicht, so funkelten bloß zwei kalte Amethyste aus dem
pechschwarzen Stoff in ihre Richtung.
"Gib mir die blaue
Kugel!" Ihrer Stimme nach zu urteilen ließ die geheimnisvolle
Fremde keine Kompromisse zu.
Das ständig fauchende Absol,
welches stets in Sagen als Unglücksbote angesehen wurde, jagte der
Frau Angst ein und veranlasste sie all mögliche Gegenwehr zu
unterlassen. Die Schattenkatze war in einen schneeweißen Fell
gekleidet. Dies stellte einen großen, fast unwirklichen Kontrast zu
den blutroten Katzenaugen sowie dem schwarzen Schweif und der
Kopfsichel da. Absol wandelte sich wieder in einen Strahl um und
verschwand so in einem weiß-roten Ball. Sie ergab sich und
überreichte Amaya die blaue Kugel. Es war denkbar einfach gewesen!
Vielleicht zu einfach?
Rasch presste Amaya das wertvolle Stück
schützend an sich und lief davon. Sie wollte die Frau nicht
verletzen, so wie es eigentlich vorgesehen war, und ließ sie einfach
verwirrt stehen. Nein, es reichte ihr einen Schrecken einzujagen!
Amaya sah sie einen Jungen mit schulterlangen, rotem Haar auf
seinem Galoppa sitzen, ganz stolz sein Wettbewerbsband in einer Hand
haltend. Ein Papinella, ein schmetterlingartiges Pokemon, saß auf
seinen Schultern. Ungewöhnlich für einen Jungen waren seine
femininen Gesichtszüge, das fiel Amaya sofort auf. Auffällig wirkte
auch die viel hellere Haut, als es die meisten Menschen aus der
südlichen Hoenngegend hatten. So schlussfolgerte sie, dass dieser
Junge wohl aus einem nördlichen Gebiet stammen müsste. Papinellas
schwarze Flügeln mit den schwalbiniartigen Fortsetzen und den
rot-gelben Mustern funkelten in der Sonne auf.
Amaya zog den
Umhang aus, damit sie wieder wie ein normales Mädchen aussah, band
das nachtblaue Haar zusammen, und ging zu ihm hinüber.
„Nimmst
du mich mit?", fragte sie recht gespielt freundlich.
Es war
noch nie ihre Art gewesen freundlich zu sein, doch nun war dies
angebracht.
„Ich bin schon so lange unterwegs und muss heute
noch die Meteorfälle erreichen, ich treffe mich mit jemanden, aber
in diesen Tempo schaff ich das nicht!", log sie.
Lügen...Lügen
waren für die Agentin etwas ganz Alltägliches.
Auch klang ihre
Stimme kein bisschen nervös. Verfolgungsjagden waren ein Kinderspiel
für sie.
„Sicher doch, spring auf Galoppa auf! Achja ich heiße
Ken. Was ist das für eine Kugel?", fragte er neugierig, nichts
über ihre Macht wissend.
„Ach nur ein schönes Schmuckstück!"
Abermals hatte sie ihn belogen, doch Lügen erleichterten einen
das Leben. Sie boten sich geradezu an benutzt zu werden.
Amaya
sah einmal verstohlen zurück um sicher zu gehen, nicht verfolgt zu
werden. In ihren Gedanken malte sie sich hunderte von Situationen
aus. Es war viel zu einfach gewesen die blaue Kugel in ihren Besitz
zu bringen!
Ihr Wunsch einfach an die Stadtgrenze gebracht zu
werden ging jedoch nicht Erfüllung. Es erschallten laute Sirenen
hinter ihr. Die Frau hatte die Polizei verständigt! - Was fiel
dieser Diebin ein selbst die Polizei zu verständigen, gab sie sich
wahrscheinlich auf der Wache selbst als Wächterin aus!
Ken wandte
sich verwirrt sowie erschrocken um.
„Was hat das zu bedeuten?",
fragte er sie wütend „Hast du die Kugel etwa gestohlen!?"
‚Unglaublich ich habe eine Diebin mitgenommen!', war der einzige
Gedanke, der ihm nun durch den Kopf raste.
"Bitte lass mich
nicht im Stich!", flehte sie ihn an. "...es hängt so viel davon
ab!"
Es war nicht ihre Art zu flehen, doch sie hatte schon
erkannt, dass man bei ihm sicherlich Mitleid erregen konnte. Wenn der
Junge nicht nachgab, konnte sie noch immer Galoppa die Sporen geben,
aber dennoch wollte sie es zuerst versuchen. Er sollte sie bloß über
die Stadtgrenze bringen, danach war es ihr egal was aus ihm wurde.
Sollten die Polizei nur ihn zu fangen bekommen! Das brachte ihr
wertvolle Zeit ein!
„Was hängt davon ab?...geht es um Geld?
Willst du sie verkaufen?"
"Um mehr!"
Für solche
Diskussionen hatte sie nun wirklich keine Zeit! Er sollte Galoppa
endlich den Befehl zum Weglaufen geben! Er wusste, dass es - wieder
einmal - sehr naiv von ihm war, diesem Mädchen zu glauben.
„Um
dein Leben?"
„Um viel mehr!"
Er überlegte viel zu
lange!
„Jetzt hör du einmal zu!" Ihre Stimme blieb recht
gefühllos. Schon lange wusste sie, dass ein starkes, selbstbewusstes
Auftreten die Menschen einschüchterte. Wenn sie nicht wegen seines
Mitleides an ihr Ziel kam, dann eben anders! Ihr standen noch
tausende andere Wege offen und jeder davon war mindestens genauso
effektiv.
„Sagen wir es einmal anders. Du gibst jetzt Galoppa
die Sporen." Sie lächelte kalt. „Wenn sie nun uns beide zu
fangen bekommen, dann kannst du dich auf folgende Aussage verlassen:
'Du bist mein Komplize, du gehörst du zu mir und vor allem hast du
mich gezwungen zu stehlen."
„W-was!?", stammelte Ken
ungläubig.
Er spürte wie sich ihm die Kehle zuzuschnüren
schien. War es bloß ein böser Traum? Wohl kaum...
Warum sollte
es gerade er sein, der die Diebin antreffen musste? Warum nicht
jemand anderes?
Sie ließ ihm keine andere Wahl. Von einer
Sekunde zur anderen war sie in sein Leben getreten und hatte dieses
vollkommen verändert.
„Galoppa lauf los!", flüsterte er mit
melancholisch betrübter Stimme.
Amaya sah wie sehr er sich
darauf konzentrierte seine Tränen zurückzuhalten. Die Agentin
lächelte spöttisch. Er war viel zu zimperlich und emotional. Das
war noch ein Grund nach der Verfolgungsjagd ihn einfach
zurückzulassen.
Das Flammenpferd wieherte aufgeregt. In eine
solche Situation war es noch nie geraten. Zuerst bewegten sich dessen
Hufe bloß langsam vorwärts, doch die klappernden Geräusche am
Asphalt wurden stetig schneller. Galoppa spürte wie sich ihr Trainer
ängstlich, für sie schon fast schmerzhaft, in ihre Mähne krallte.
Seine Hände bebten vor Angst. Das Feuerpferd wollte ihren Trainer
aufmuntern, doch die Situation ließ dies im Moment nicht zu.
Eine
schallende Sirene, trieb Galoppa an. Sie musste schneller als ihre
Verfolger sein. Schneller...zuminderst schneller als ihre Verfolger.
Die Zukunft ihres Trainers, ihres besten Freundes, hing
schließlich davon ab. Zehn Jahre waren eine zu lange Zeit um seinen
besten Freund im Stich zu lassen. Und sie wusste um bestimmte
Ereignisse in der Vergangenheit, doch die Zukunft hing von ihr ab.
Galoppas Blick war erneut auf den vor ihr liegenden Asphalt,
die lange Straße, gerichtet. Panisch sprangen die Menschen zur
Seite, die ihr in den Weg gekommen waren. Langsam aber doch ging ihr
Atem schleppend. Lange würde sie dies nicht mehr durchhalten, doch
einfach stehen zu bleiben...nein, daran war nicht zu denken.
Der
Griff um ihre Mähne wurde noch fester, doch plötzlich waren sie für
einige Augenblicke nicht mehr zu spüren. Stattdessen hatte sich ihr
Trainer außer sich vor Angst um ihren Hals geschlungen. Galoppa war
froh die flammende Mähne, auch zu normalem Haar umändern zu können.
Aber es war die Geste ihres besten Freundes, die anspornte noch
schneller zu rennen. Hauptsache fort von hier.
Erleichtert
blickte sie auf das steigende Gebirge. Vierzig Schritt noch, dann
bräuchte sie nur ihre letzte Kraft aufwenden auf einen der
Vorsprünge zu springen. Ein panisches Wiehern tönte durch die
Straßen. Erst Momente später, merkte das Flammenpferd, dass jenes
aus ihrer Kehle entsprungen war. Ein tiefes Knurren schallte neben
ihrem Ohr wieder. Ein Arkani. Man hatte ein Arkani zu ihr
vorgeschickt. Der Feuerhund konnte ihr einige Zeit lang die Stirn
bieten. Turbotempo. Eine recht einfache, doch Kräfte zehrende
Attacke für das Flammenwesen.
Dieses Mal war es nicht bloß die
Sorge um ihren Trainer, die sie antrieb. Eine neue Energie,
entsprungen aus ihrer eigenen Angst, sorgte dafür, dass sie nicht
stehen blieb. Bald wäre es geschafft.
Galoppas Hinterbeine
stießen sich gezwungenermaßen von der Erde ab. Nun wurde auch der
Griff um ihren Hals enger. Ihr Trainer bat mit dieser Geste darum,
dass sein treues Pokemon ihn beschützen sollte. Ihre Hufe fanden
zuerst keinen Halt auf dem schroffen Gestein des Vorsprunges, doch
ein weiterer Sprung machte diese Tatsache gänzlich unbedeutend.
In
ihrer panischen Ekstase hastete Galoppa weiter, begab tief in den
Wald hinein, der sich vor den berühmten Meteorhöhlen
ausstreckte.
Nun ganz in Sicherheit sprangen die beiden von Galoppa ab. Ihr rubinroten Augen funkelten zufrieden auf. Zwar hatte sich das Feuerpferd noch nie so erschöpft gefühlt, doch das Wohlergehen ihres Trainers war die Bemühung wirklich wert.
Niedergeschlagen setzte er sich auf einen nahe gelegenen Stein. Ken zitterte. Sofort brachte Galoppa ihre letzten Kräfte auf um zu ihm hinzueilen. Auch Papinella, der kleine Schmetterling, wollte ihn Mut machen. Und dennoch schmiegte er sich an Galoppas besche Fell. Erst jetzt spürte sie wie sein ganzer Körper bebte. Angst. Wut. Hilflosigkeit.
„Hör doch auf zu flennen! So
schlimm war es auch nicht", ertönte Amayas Stimme ein wenig
genervt.
„In was hast zu mich da hineingezogen?", fragte Ken
mit noch immer leicht zittriger Stimme. Ein wenig Wut schwang in ihr
mit, doch weniger als von ihm gewünscht gewesen war.
„Jammerlappen",
stellte Amaya kühl fest. Schließlich zuckte sie mit den Schultern.
„Ich weiß noch nicht was ich mit dir machen werde. Wenn ich dich
zurücklasse, gewinne ich vielleicht wertvolle Zeit, andererseits
könntest du auch ausplaudern wer ich bin. Wenn ich dich mitnehme,
trödeln wir bestimmt nur herum, das sehe ich schon kommen."
Ken
sah sie verwundert an. Was dachte sie sich denn!? Die Diebin wollte
über sein Schicksal entscheiden, so als wäre es ganz alltägliches.
Da sie nun über die Stadtgrenze gebracht wurde, brauchte sie ihn
nicht mehr. Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln. Amaya
hatte ihn ausgenutzt, benutzt.
War denn auch von nichts alledem
war, was sie ihm sagte!? Welches Geheimnis schlummerte in dieser
Kugel, dass ihre Bedeutung jenseits von Geld lag.
Macht... Ja,
vielleicht stillte sie die Gier nach Macht.
Mit solche Sachen
wollte er doch nie zu tun haben. Und vor allem schwirrte ihm eine
Frage durch den Kopf: was würde der für ihn am bedeutenste Mensch
dazu sagen? Er hatte diesen genug gekannt um sich die Frage selbst
beantworten zu könnnen.
„Weißt du was? Bis ich mich
entscheide bleibst du bei mir."
„Ich werde trotzdem gehen. Was
glaubst du eigentlich wer du bist um über mich zu bestimmen!?"
Amaya
wunderte es, dass dieser Junge auch so eine Seite hatte. Und doch
verriet ihr seine Mimik, dass er genauso leicht wie vorhin
einzuschüchtern sei.
„Glaubst du wie schnell ich dich
wieder einholen könnte. Und meine Teamkollegen wird es auch nicht
erfreuen, woran hauptsächlich du die Konsequenzen dafür zu tragen
hättest."
Sie lächelte unheilsvorraussagend und belustigte
sich, dass er einige Schritte zurücktrat. Was war es? Eine
versteckte Drohung...
Fürs Erste entschied Ken sich, sich nicht
mit ihr anzulegen. Er wusste nicht was das für eine mysteriöse
Organisation war, welcher sie angehörte. Jedenfalls schienen sie
keine Spielchen zu spielen.
Melancholie faltete sich langsam in
ihm aus. Was sein Liebster zu dieser Situation wohl gesagt hätte? Zu
der Situation, dass sein 'Engelchen' in eine Solche gelangen konnte!?
Doch eines wollte er unbedingt von ihr wissen. Was hatte es
mit der in einem azurblau schimmernden Kugel auf sich?
„Ist es
wahr?", fragte Ken zögerlich.
„Was?", kam es genervt
zurück.
„Ist es wahr, dass die Kugel über magische Kräfte
verfügt? Irgendetwas, sodass sie für beispielsweise
Verbrecherorganisationen wertvoller als Geld wird?"
„Ja, frag
nicht so viel. Aber wenn du schon die nächsten Tage wohl bei mir
bleiben willst, dann kannst du auch einen Teil davon erfahren."
So
setzte sie sich neben ihn hin und erklärte ihn alles: davon wie
Kyogre und Groudon stritten bis hin zu den beiden Teams die, die noch
verbliebene Kugel an sich reißen wollten.
Das war nicht gerade
das was Ken hören wollte, es klang zu unglaublich, aber es war
besser als im Ungewissen zu sein.
