Kleiner Tipp vorweg: Ich glaube, dass man diese Geschichte nur verstehen kann, wenn man den Film gesehen hat – aber er lohnt sich auf jeden Fall! :)
Disclaimer: Alle Figuren gehören dem Studio Ghibli und ich verdiene kein Geld mit diesen Geschichten.
Das Glück mit dir ist wie eine Blume
Kapitel 1 – Das Königreich der Katzen
Solltest du mal in irgendwelche mysteriösen Ereignisse verwickelt sein oder ein Problem nicht lösen können, wird es für dich immer einen Ort geben, wo du dich hinwenden kannst.
Als ich sie das erste Mal sah, ging sie voller Erstaunen auf den Platz vor unserem Katzenbüro; Muta hatte sie hierhergebracht. Obwohl sie viel zu groß für unsere Welt war und zudem noch ein Mensch, habe ich sie von Anfang an sehr gemocht.
Als ich ihn das erste Mal sah, stand er hinter dem Fenster eines der Häuser. Er tat so, als sei er eine Puppe, doch seine Augen verrieten ihn. Schließlich trat er heraus und ich war mehr als fasziniert von ihm, und dass nicht nur, weil er eine Katze in einem weißen Anzug mit Zylinder und Stock war. Nein, er hatte schon immer diese ganz besondere Aura gehabt…
„Das Katzenbüro heißt dich herzlich willkommen," begrüßte er mich und nahm respektvoll seinen Hut ab.
Ich stolperte einen Schritt nach vorne und murmelte erstaunt: „Mann, ist das toll." Das waren die ersten Worte, die wir miteinander austauschten.
„Es kommt nicht oft vor, Baron, dass du Besuch hast", sagte der Gargoyle Toto.
„Und was für einen hübschen noch dazu", erwiderte der Baron und ich war innerlich gerührt von dem Kompliment, da ich nur äußerst selten solche erhielt. Äußerlich jedoch erkundigte ich mich nur: „Sie sind ein Baron?"
„Darf ich mich vorstellen", erwiderte er, „Baron Humbert von Gikkingen. Ich verdanke diesen Namen dem Mann, der mich geschaffen hat."
„Deswegen nennt man sie Baron", sagte ich und realisierte dann, dass er gerade zugegeben hatte, keine echte Katze, sondern eine Puppe zu sein…
Als Muta und Toto sich zankten, war das für mich nichts Neues. Das Mädchen jedoch schien bestürzt.
„Bitte, streitet euch meinetwegen doch nicht!", rief sie und wollte dazwischen gehen, doch ich trat ihr in den Weg – sie würde sich nur unnötig in Gefahr begeben; das musste doch nicht sein.
„Und du bist?", wollte ich dann wissen.
„Was, äh. Haru", antwortete sie zuerst verwirrt. „Ich heiße Haru." Ein sehr hübscher Name, nicht wahr?
„Gut, Haru. Dann komm mal mit", sagte ich und wir gingen in mein Haus, das Katzenbüro.
Obwohl sein Haus viel zu klein für mich war, war es wunderschön! Ich war wirklich schwer begeistert!
„Hier bitte", sagte ich und reichte ihr die Teetasse.
„Vielen Dank", sagte sie, nahm auf der alten Truhe Platz und nahm die Tasse entgegen.
„Das ist meine Spezialmischung", erklärte ich, „sie ist jedes Mal ein bisschen anders. Ich übernehme keine Garantie dafür."
Haru trank einen Schluck. „Hm, schmeckt gut", rief sie aus. „Der Tee ist wirklich sehr lecker."
„Dann hast du ja Glück", erwiderte ich schmunzelnd.
Muta kam herein und sagte miesepetrig wie immer: „Dieses grässliche Zeug müssen wir dauernd bei ihm trinken."
Auch wenn es nicht gerade nett klang, hatte er schon recht – außer Haru und mir selbst konnte keiner meinen Tee leiden…
„Also, eine der Dienerinnen des Katzenkönigs hat zu mir gesagt, seine Majestät will, dass ich seinen Sohn heirate", sagte Haru.
Mir gefiel dieser Gedanke von Anfang an überhaupt nicht!
„Fast hätte ich's vergessen. Im Schrank steht ja noch der leckere Kuchen, den ich heute Morgen gebacken habe", sagte der Baron, um Muta aufzumuntern. Konnte er wirklich backen?
Wow, dachte ich. Ich bin nicht so geschickt darin. Diese Katze beeindruckte mich mehr und mehr.
„Schneid uns allen ein Stück ab und dann feiern wir", sagte ich und rettete schnell mein Tintenfass, bevor Muta es vom Schreibtisch stoßen konnte.
Toto flog nach draußen, um sich ein paar Maulbeeren zu holen.
„Das klingt ja so, als würden wir alle gleich viel Spaß haben", freute sich Haru. „Kann ich euch vielleicht irgendwas helfen?"
Ich drehte mich erstaunt um. Sie war nicht nur hübsch und freundlich, sondern anscheinend auch noch hilfsbereit.
Der Baron kam auf mich zu und stand dann dicht vor mir…
„Du musst darüber nachdenken, wie es dir gelingt, zu dir selbst zu finden", erklärte er mir und ich verfing mich in seinen weisen, grünen Augen. „Denn dann wirst du in deinem Leben nichts mehr zu befürchten haben."
Ich nickte nur.
„Hattet ihr nicht versprochen, mir zu helfen!", rief Haru, als sie von den Katzen entführt wurde.
Ja, das hatten wir! Und daher würde ich sie auch niemals im Stich lassen! Schnell flog ich ihr auf Toto hinterher.
Ich hatte wirklich furchtbare Angst, als die Katzen mich mit sich schleppten. Ich schrie die Dienerin an, sie solle mich zurückbringen, doch sie schien taub zu sein. Doch zum Glück war ich nicht allein – Muta war aufgesprungen und Toto und der Baron flogen über mir. Sie würden mir sicherlich helfen.
„Au!", schrie Haru.
„Sie hat sich verletzt!", war ich außer mir vor Sorge.
Die Katzen verschwanden mit Haru im Portal und ich dachte schon, wir hätten sie nun verloren, als ich die Lichter sah, die sich im Wind bewegten. Es war noch nicht zu spät – noch konnte ich sie retten!
Ich befand mich im Schloss des Königs der Katzen in einem wunderschönen Kleid. „Aber der Prinz und ich wir kennen uns doch eigentlich noch gar nicht", versuchte ich, den König davon zu überzeugen, das mit der Heirat noch einmal zu überdenken. „Und er ist doch eine Katze, nicht wahr? Und ich nicht. Also kann aus uns nichts werden." In diesem Moment fiel mir auf, dass ich das Gleiche auch über den Baron und mich hätte sagen können…
„Was das angeht", erwiderte der Berater des Königs, „machen Sie sich mal keine Sorgen."
„Jetzt bist du eine Katze", sagte der König plötzlich.
Ich fühlte an mir und stellte fest, dass ich wirklich Pfoten und Ohren wie eine Katze hatte. Ich war zutiefst erschrocken und danach betrübt darüber. Nicht einmal der Gedanke an den Baron konnte mich nun trösten. Es war alles hoffnungslos…
„Würden Sie mir die Ehre geben, mit mir zu tanzen?", fragte der Fremde mich.
Ich sah in sein maskiertes Gesicht und erwiderte: „Tut mir leid, ich kann nicht tanzen. Miau. Oh, weh, jetzt sprech ich auch schon wie eine Katze…"
Er aber hielt mir seine Pfote entgegen, die durch den weißen Handschuh menschlicher aussah als meine eigene, und sagte: „Vertraut mir, Lady."
Ich wusste nicht, warum ich es tat, aber ich legte meine Hand in seine und war dabei höchst erstaunt von dieser kleinen, aber wunderschönen Berührung. Ob ich unbewusst schon geahnt hatte, wer der Fremde war?
Die Musikanten spielten einen Walzer und ich bewegte mich im schönsten Drei-Viertel-Trippel-Schritt mit meinem Tanzpartner durch den Saal. Er konnte wirklich erstaunlich gut führen; ich musste fast gar nichts tun.
Es fällt mir schwer, das Gefühl zu beschreiben, das ich während des Tanzens gespürt habe: Es war wohl eine Mischung aus Aufregung, Verwirrtheit, immer noch Trostlosigkeit und einem neuen Gefühl, das ich bis dahin noch nicht kannte. Ich wusste nur, dass es etwas mit der Nähe dieser Katze zu tun hatte und seiner Pfote auf meiner Taille. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, eine Katze zu sein, dachte ich, als mir plötzlich Schnurrhaare wuchsen!
„Nein, Haru", sagte der Fremde da und ich wundere mich bis heute, dass ich seine Stimme nicht sofort erkannt habe! Vielleicht hielt ich es nur für unmöglich, dass er hier war. „Du darfst dich nicht aufgeben. Du musst lernen, du selbst zu sein. Das hab ich dir schon einmal gesagt." Er sah mich mit diesen leuchtend grünen Augen an, doch noch immer regte sich keine Erinnerung in mir.
„Ja, wer sind Sie denn?", fragte ich daher ziemlich dämlich…
„Schluss mit der Musik!", ertönte da auf einmal laut die Stimme des Königs. „Aufhören!"
Die Musik verstummte sofort, eine Totenstille legte sich über den Saal. Der Fremde blieb ebenfalls stehen.
„Dieses Geflüster kommt mir verdächtig vor", sagte der König nun. „Ihr habt mir noch gar nicht gesagt, wer Ihr seid!", fuhr er nun meinen Tanzpartner an.
„Verzeiht, dass ich es vorhin versäumt habe, mich vorzustellen", sagte er und nahm seinen Hut ab. „Ich möchte auf keinen Fall verdächtig erscheinen." Er schob seine Maske hoch – und da erkannte ich ihn! Schwungvoll drehte er sich zum König um und verkündete: „Mein Name ist Baron Humbert von Gikkingen. Ich bin hier, um Lady Haru zu holen."
„Oh, Baron!", rief ich und fiel ihm sofort und ohne darüber nachzudenken um den Hals.
Da hetzte der König seine Wachen auf uns, doch der Baron hielt mich schützend im Arm und verteidigte uns gleichzeitig vor den kommenden Waffen. Dabei wurde sogar Muta wieder befreit. Mit seiner und Yukis Hilfe konnten wir fliehen.
Als wir durch das Labyrinth irrten und die Soldaten plötzlich kamen, versteckten der Baron und ich uns dicht an der Mauer. Er hatte schützend seine Hand auf meine Schulter gelegt; wie vorhin schon, als die Soldaten aus dem Schlossfenster fielen und er mich sogleich hinter sich geschoben hatte…
Wir liefen weiter, doch plötzlich standen zwei Soldaten vor uns.
„Haru, tritt zurück!", wies mich der Baron an und setzte die Soldaten mit nur ein paar Hieben seines Wanderstocks außer Gefecht, obwohl die Soldaten doppelt so breit waren wie er und auch noch echte Waffen trugen.
„Wahnsinn", staunte ich nur. Er gefiel mir von Minute zu Minute besser.
Wir rannten zum Turm und die Treppen hinauf, doch so viel Anstrengung war ich einfach nicht gewohnt. Schwer atmend hielt ich an.
Der Baron und Muta hielten ein paar Treppen weiter oben ebenfalls an und schauten fragend zu mir.
„Lauft schon mal vor", sagte ich ihnen. „Ich komm gleich nach."
Doch der Baron lief, ohne zu zögern, zu mir zurück – und nahm mich dann einfach auf den Arm!
„Danke", erwiderte ich nur.
Wir rannten die Treppen hinauf.
„Geht es, Baron?", fragte ich.
„Alles in Ordnung", versicherte er mir.
Ich konnte nicht anders, als ihn die ganze Zeit anzusehen. Und während er so lief und mich trug, bemerkte ich, wie mir dieses Gefühl, das ich nun spürte, gefiel, und unwillkürlich stellte ich mir die Fragen, ob ich nicht doch lieber eine Katze bleiben wollte, damit ich dem Baron näher sein konnte… Nur am Rande bemerkte ich, dass sich meine Schnurrhaare verlängerten…
Der Baron schien es ebenfalls bemerkt zu haben, denn er sah mich verwundert an.
Ich jedoch wurde nur rot und schaute verlegen weg. Wenn er wüsste, was ich denke…
Als wir den Mittelteil des Turmes erreicht hatten, wurde er auf einmal gesprengt!
„Halt dich fest!", rief der Baron mir zu und drückte sich gegen mich und die Wand, damit wir nicht herunterfallen würden. Doch die Fliehkraft des Turmes war stärker als er und so wurde ich in die Luft gerissen und konnte mich gerade noch so an seinem Stock festhalten. Ich hoffte nur, dass er sich und mich gleichzeitig festhalten könnte, damit wir nicht fallen würden…
So schnell, wie es begonnen hatte, hörte es nun wieder auf. Der Baron fing mich auf, als der Mittelteil des Turmes auf dem Boden aufsetzte und dadurch die Fliehkraft abrupt zum Stehen kam.
„Alles in Ordnung?", wollte er wissen und sah mich besorgt an.
Ich nickte nur ein wenig benommen.
Der Prinz kam zu unserer Rettung und stellte seinen Vater zur Rede.
„Also erst einmal wollte ich mich bei ihr bedanken", erklärte der König. „Tja, und dann hab ich mir gedacht, du könntest dich glücklich schätzen, wenn du so ein Mädchen wie Haru als Frau bekommen würdest."
Ich würde es, dachte ich unwillkürlich und sah zu Haru. Aber es geht nicht…
„Ich heirate Yuki", verkündete der Prinz.
„Der Prinz gefällt mir", war mein Kommentar dazu. Besser, als wenn er auf Haru bestanden hätte…
Dafür wollte nun der König selbst Haru heiraten und versprach ihr die tollsten Dinge!
Doch Haru ließ sich davon gar nicht beeindrucken. „Ich möchte, dass du mich und meine Begleiter sofort zurückkehren lässt", sagte sie.
„Erst beantwortest du mir meine Frage", forderte der König.
„Sag mal, hast du den Verstand verloren?", wurde Haru wütend. „Wie kannst du nur glauben, dass ich dich heiraten will? Ich werde niemals deine Braut! Niemals, perverse Katze!"
Ob sie das auch zu mir sagen würde?, überlegte ich traurig, doch trotzdem musste ich lächeln, denn nun hatte ich schon das zweite Nein zu einem Heiratsantrag von Haru gehört. Das war gut, nicht wahr?
Ich rannte die Stufen des Turms hinauf, um Haru zu helfen. Doch plötzlich schleuderte der König von der anderen Seite der Treppe sein Schwert auf mich zu. Ich konnte gerade noch ausweichen, sodass es in der Wand und nicht in mir steckenblieb.
„Das Duell zwischen uns soll entscheiden!", brüllte er und mir war sofort klar, dass es um Harus Hand ging – zumindest im übertragenen Sinne.
„Ich nehme die Herausforderung an!", rief ich, ohne zu zögern, und holte das Schwert aus der Wand heraus.
Das Duell war recht kurz, ich brauchte nur einen Schlag, um zu gewinnen.
„Ich habe gewonnen, Majestät", sagte ich.
„Leider", weinte der König.
Und damit war Haru mein – oder zumindest nicht sein.
„Aaah!" Plötzlich schrie Haru von der Spitze des Turms. „Hilfe! Wo bin ich hier?"
„Was habt Ihr getan?", fuhr ich den König an.
Dieser lachte nur und meinte: „Ich habe gar nichts getan. Aber der Turm ist so schwer zerstört worden, dass es durchaus sein kann, dass der Ausgang ganz woanders hinführt."
„Ich muss sofort los", sagte ich, nahm meine Sachen und rannte hinauf.
„Ah! Ich falle! Hilfe!", hörte ich plötzlich ihre Stimme schreien.
„Haru!", rief ich und rannte noch schneller.
Als ich oben ankam und sah, dass sie und Muta gestürzt waren, sprang ich sofort hinterher. „Haru!", rief ich noch einmal.
„Haru!", hörte ich die Stimme des Barons, doch sie gab mir wenig Trost, denn wir fielen und fielen und fielen.
„Wir werden ganz bestimmt sterben!", weinte ich.
„Noch sind wir nicht tot", sagte der Baron und ich bemerkte, dass er uns erreicht hatte. „Mach die Augen auf und guck runter!"
„Baron!", freute ich mich, ihn zu sehen.
„Zeig, dass du Mut hast und guck runter!", forderte er.
„Nein, ich kann nicht!", schrie ich.
„Haru, vertrau mir!", rief er – und das tat ich dann auch.
Ich öffnete die Augen und sah hinunter – und unser Fall wurde sofort gebremst. Wir fielen zwar immer noch, aber langsamer. Nur am Rande bemerkte ich, dass ich gerade die Hand des Barons hielt und sie sich wunderbar weich und warm anfühlte.
Als Totos Freunde unseren Sturz auffingen, setzte ich mich auf Harus Schulter und hielt mich an ihrem Kragen fest. Ich versuchte, mich nicht darauf zu konzentrieren, dass ich so ihre weichen Haare ins Gesicht bekam oder ihre Haut unter meinen Fingern spüren konnte oder ihren wunderschönen Eigenduft nun genau riechen konnte…
Ich scheiterte kläglich…
„Haru, sieh mal da!", rief ich und deutete auf das Gebäude, auf das die Vögel zusteuerten.
„Meine Schule", sagte sie erfreut und dankte uns überschwänglich – und mir wurde plötzlich wieder bewusst, wie jung sie noch war…
Um kurz nach halb sechs morgens landeten wir auf dem Dach meiner Schule. Toto brachte mir sogar noch meine Schultasche, doch dann:
„Es ist so weit", sagte der Baron. „Haru muss heute noch in die Schule." Er sah mich an. „Du solltest jetzt nach Hause gehen und dich noch ein wenig ausruhen."
„Heißt das, wir müssen uns jetzt verabschieden?", fragte ich traurig und sah zum Baron.
„Vorher wollen wir dir noch was zeigen", sagte Toto da und flog mit Muta um die Schule.
Das war meine Gelegenheit. Ich lief zum Baron, dessen Gesicht nun auf gleicher Höhe war wie meines, da er auf einer kleinen Mauer stand. „Ich wollte Ihnen sagen", sprudelte es aus mir heraus, „Baron, ich glaub, ich hab Sie in der ganzen Zeit sehr, sehr lieb gewonnen."
Er schmunzelte vergnügt. „Du bist mir auch ans Herz gewachsen, Haru. Ich schätze deine Art sehr." Dann legte er seine kleine Hand auf meine Wange. „Eins solltest du wissen: Wenn du es je wirklich brauchen solltest, Haru, werden die Türen des Katzenbüros wieder für dich offen sein."
Automatisch schmiegte ich mich an seine Hand.
Dann drehte er sich schwungvoll um. „Bis dahin sage ich: Leb wohl, Haru." Und mit einer spektakulären Drehung sprang er von der Mauer und landete auf Toto.
Ich winkte und rief ihnen noch lange nach. Erst als sie nicht mehr zu sehen waren und ich mich umdrehte, um nach Hause zu gehen, begann ich, bitterlich zu weinen…
Je weiter Toto, Muta und ich uns von Haru entfernten, desto trauriger wurde mein Herz, denn ich verließ das Mädchen, in das ich mich verliebt hatte…
