Vorgeschichte beziehungsweise Erklärung:

Cole(immer noch Baltarsar) und Phoebe sind immer noch zusammen(verheiratet) und Phoebe hat bereits zwei Kinder von ihm. Einen 6jährigen Jungen und ein 2jähriges Mädchen. Auch Pipers Tochter ist auf der Welt. Sie ist 4 Jahre alt. Paige hat keine Kinder.

„Mommy, Mommy!", schrie Aviva durch das Haus, es war 2:45 Uhr Morgens und Phoebe stöhnte auf. Dann erhob sie sich und ging in das Kinderzimmer ihrer Tochter. „Hey mein Schatz, was ist denn?", fragte Phoebe und hob ihre zweijährige Tochter aus dem Gitterbett. „Da ... böser Mann", schluchzte das Kind und drückte ihre Mutter fest an sich. „Das war nur ein Alptraum, dieser böse Mann wird nicht kommen", versuchte Phoebe ihre Tochter zu beruhigen. „Angst", weinte Aviva. „Willst du heute Nacht bei Mommy und Daddy im Bett schlafen?", fragte Phoebe und wischte ihrer kleinen Tochter die Tränen aus dem Gesicht. Aviva nickte. Phoebe nahm Avivas Teddybären und ging zusammen mit ihrer Tochter auf dem Arm ins Schlafzimmer. Dann legte sie sich mit ihrer Tochter zu Cole in Bett. Cole, der durch das Schreien seiner Tochter ebenfalls wach geworden war, nahm Aviva entgegen und strich ihr beruhigend über die Haare, die dunkelbraun und gelockt waren. „Was war denn?", fragte er Phoebe verschlafen. „Sie hat schlecht geträumt", flüsterte Phoebe und küsste ihre Tochter auf die Stirn. Aviva hatte sich schon wieder beruhigt und war in Coles Armen eingeschlafen. „Na, jetzt schläft sie ja wieder", sagte Cole und legte seine Tochter zwischen sich und Phoebe. Dann gab er seiner Frau einen Kuss und legte sich dann wieder schlafen. Auch Phoebe schlief nach kurzer Zeit wieder ein.

Die Sonnenstrahlen die durch Phoebes Zimmer fielen, weckten Cole auf. Er drehte sich um und bemerkte das sein Bett naß war. ,Nicht schon wieder, dachte er. Diese Windeln hielten Nachts auch wirklich nichts aus. Avivas Windeln waren durchgeweicht. Phoebe schlug die Augen auf und sah Cole ins Gesicht. Dieses war vor Ekel verzogen. „Nicht schon wieder, oder?", fragte Phoebe als sie ahnte was passiert war. „Doch, man sollte sich wirklich mal bei der Windelfirma beschweren", scherzte er und stand auf um ein Handtuch zu holen. Aviva wachte auf und merkte das sie naß war. Plötzlich fing diese an zu weinen. „Hey Baby, was ist denn?", fragte Phoebe und nahm ihre Tochter auf den Arm. „Böse. Aviva Böse", weinte das Kind, weil sie dachte das sie etwas böses gemacht hätte. Cole kam wieder ins Zimmer und legte das Handtuch auf den Pipifleck. „Komm zu Daddy", sagte Cole und nahm seine weinende Tochter entgegen. Das Kind war völlig aufgelöst. „So, jetzt hör Daddy mal zu. Das ist überhaupt nicht schlimm, du kannst gar nichts dafür. Weißt du wer die Schuld daran hat?", fragte er sie. Aviva sah ihn an, schniefte und schüttelte mit dem Kopf. „Deine Windel ist daran Schuld weil sie dein Pipi nicht drin gehalten hat. So und jetzt schimpfen wir erst einmal ganz doll mit der Windel, okay?", meinte Cole und wischte seinem Baby die Tränen aus dem Gesicht. Aviva nickte. Dann hob sie ihren kleinen Zeigefinger hoch. „Du böse, ganz böse", sagte sie. Phoebe grinste, das war ihr Baby. Cole küsste seine Tochter auf die Wange und nahm sie auf den Arm. „Ich mach sie fertig, geh du mit Tyler frühstücken", sagte Cole und gab Phoebe schnell einen Kuss auf den Mund. Phoebe nickte, zog sich an und ging in das Zimmer ihrer sechsjährigen Sohnes, Tyler. Sie machte das Licht an und ging zu dem Bett ihres Sohnes. „Hey, Tyler. Aufstehen, du musst doch in die Schule", sagte Phoebe und küsste ihr Baby auf die Wange. Müde blinzelte Tyler ihr entgegen. „Morgen Mom, hast du gut geschlafen?", fragte er und grinste sie an. Woher er diese Fröhlichkeit am Morgen hatte wusste sie wirklich nicht. Von ihr jedenfalls nicht. Wahrscheinlich von Cole. „Naja, es geht so. Deine kleine Schwester hatte wieder einen Alptraum", erklärte Phoebe ihm und half ihm beim anziehen. „Das ist doch nichts neues", meinte Tyler als ihn seine Mutter durch einen blauen Pullover zwängte. „Jetzt werd nicht unfair. Was kann Aviva denn dafür. Außerdem, wenn ich dich mal dran erinnern darf, hast du in ihrem Alter auch dauernd Alpträume gehabt und ich oder Dad wir haben uns auch nicht beschwert", sagte sie und nahm eine Bürste und begann ihn zu kämmen. „Mom", meckerte er. Phoebe seufzte. „Stell dich nicht so an, du musst gekämmt zur Schule gehen", meinte Phoebe und legte die Bürste weg. Tyler seufzte erleichtert auf. Doch seine Mutter griff nach der Babycreme und cremte ihn damit ein. „Mum, ich hasse das", sagte er und versuchte sein Gesicht weg zu drehen. „Ich weiß, aber ich möchte nicht das deine Haut austrocknet, also tu mir einen Gefallen und halt zehn Sekunden lang still", sagte Phoebe und sah ihm in die Augen. Tyler sah zurück und gab nach. Seine Mom hatte ja recht. „Und schon fertig", meinte Phoebe und küsste ihren Sohn auf die Wange. Dieser nahm sie an die Hand und ging mit seiner Mutter runter um zu Frühstücken. Dort saß Piper bereits und las die Tageszeitung. „Hey Tyler, Schatz", sagte sie und küsste ihren Neffen auf die Stirn. „Morgen, was gibt's zum Frühstück?", fragte der Kleine und setzte sich auf seinen Stuhl. „Pfannkuchen", antwortete Phoebe als sie in die Pfanne sah. Sie häufte Tyler zwei Pfannkuchen auf einen Teller und stellte diesen vor ihren Sohn. Plötzlich kam Leo mit Melinda in die Küche. „Guck mal Mom, Daddy hat gesagt ich darf das Kleid anziehen", sagte sie und drehte sich im Kreis so das jeder sie sehen konnte. „Du siehst aus wie eine kleine Prinzessin", sagte Piper und nahm ihre Tochter auf den Arm. Tyler gab ein hüsteln von sich und Phoebe sah in drohend an. Er konnte es einfach nicht lassen seine kleine Cousine zu ärgern. Piper setzte Melinda auf den Stuhl neben sich und gab ihr einen Pfannkuchen zu essen. „Was hatte Aviva heute Nacht?", fragte Piper ihre jüngere Schwester beiläufig. „Alptraum", sagte Phoebe knapp. Es tat ihr leid, das Aviva das ganze Haus aufgeweckt hatte. „Schon wieder?", fragte Paige als sie die Küche betrat. Phoebe nickte. „Das ist schon ziemlich häufig", meinte Piper. „Und nervig", sagte Tyler und bekam dafür einen strafenden Blick von seiner Mutter. „Ich weiß nicht was sie hat, aber sie war völlig aufgelöst. Sie träumt immer von einem bösem Mann", erklärte Phoebe ihren Schwestern. „Was für ein böser Mann?", fragte Melinda mit vollem Mund. „Nichts Süße, außerdem spricht man mit vollem Mund nicht", ermahnte Piper ihre Tochter. „Sie ist total fertig. Ihre Windel hat ihr Pipi heute Nacht wieder nicht gehalten und als sie bemerkte das sie sich naß gemacht hatte begann sie zu hyperventilieren", sagte Phoebe. Sie machte sich wirklich Sorgen um Aviva. „Was für´n Ventiteil?", fragte Tyler seine Mutter. „Das heißt das sie nur noch geweint und geschrien hat und nicht mehr zu beruhigen war", erklärte Phoebe ihrem Sohn. Dieser nickte und ass weiter. Endlich kam Cole mit Aviva in die Küche. „Na ihr, worüber redet ihr?", fragte er und gab Aviva Phoebe. Diese setzte Aviva in den Hochstuhl und schnitt ihr etwas von ihrem Pfannkuchen klein und gab ihr diesen auf einem Teller. „Wir haben über Alpträume geredet", meinte Tyler und gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange. Cole nickte und sah Phoebe fragend an. Diese zuckte nur mit den Schultern. Cole setzte sich neben Leo der sich die ganze Zeit rausgehalten hatte. Tyler wandte sich Melinda und Aviva zu. „Soll ich euch mal was erzählen? Diesen bösen Mann gibt es wirklich und der kommt Nachts in eure Zimmer und ...". „Tyler!", sagte Cole laut. Tyler zuckte zusammen, wenn sein Daddy laut wurde, wurde es ernst. Das hieß entweder du hörst jetzt oder es gibt Ärger. Ängstlich sahen Aviva und Melinda zu ihren Mommies. „Es ist alles okay. Tyler hat das nur erfunden um euch zu ärgern", erklärte Piper den beiden. Melinda nickte. Aviva sah fragend zu ihrer Mom. Phoebe nickte zustimmend. Plötzlich piepte Phoebes Handy und sie sprang auf. „Tyler, komm schnell du musst zur Schule", sagte Phoebe und räumte Tylers leeren Teller vom Tisch. „Warum müssen Melinda und Aviva nicht zur Schule?", fragte er trotzig. „Weil sie noch nicht alt genug sind um in die Schule gehen zu können", erklärte Phoebe ihm und wollte ihn nach oben ins Badezimmer scheuchen. „Ich will aber nicht in die Schule", sagte Tyler und stampfte wütend mit dem Fuß auf. „Tyler...", sagte Phoebe und nahm ihren Sohn bei der Hand. „Ich will nicht!", schrie Tyler so das Aviva und Melinda Angst bekamen und weinten. „Tyler jetzt komm", sagte Phoebe und zog regelrecht an ihrem Sohn. Alle sahen sich die Szene an die, wenn Tyler nicht nachgeben würde, in einem Desaster enden würde. Wieder stampfte Tyler mit dem Fuß auf. Jetzt stand Cole auf und stütze sich auf dem Tisch ab. Sein Gesicht hatte sich verdunkelt. „Tyler hör auf deine Mutter", sagte er mit tiefer Stimme. Tyler sah ihn ängstlich und rannte zu seiner Mutter in die Arme. Dort fing er an zu weinen. Sein Daddy konnte manchmal sehr böse sein. Phoebe sah Cole besänftigend in die Augen und Cole setzte sich wieder. Phoebe nahm ihren sechsjährigen, weinenden Sohn auf den Arm und ging mit ihm ins Badezimmer um ihn für die Schule fertig zu machen. Cole seufzte. Er hatte es mal wieder total vergeigt. Immer wenn etwas nicht nach Plan lief und Tyler aufsässig wurde kam Baltarsar langsam in ihm hoch.