Pilot
Das erste was ich spürte war Kälte! Eine durchdringende Kälte, so kalt das man sich es kaum vorstellen kann. Es war eine Kälte die alles Leben hätte zerstören können, aber doch ich lebte noch ich Atmete und … warte ich SCHWEBE. Wie ist das Möglich? Ich öffne zum ersten mal die Augen und was sehe ich. Eine Höhle aus Eis, aus klarem Eis, wie Spiegel und unter mir circa einen Meter ein Weg, oder eher eine Brücke über einem anscheinend bodenlosem Loch. Erst jetzt fällt mir auf das ich nur meinen Schlafanzug an habe, ein schwarzes Top und lange grau karierte Hose, und wie kann es denn auch anders sein? Ich hatte weder Hausschuhe noch Socken an. Das bedeutet wenn ich auf der Brücke landen würde, wurden meine Füße höchst wahrscheinlich an ihr fest frieren, das war ja mal wieder typisch für mich, immer in Situationen zu geraten aus denen man nicht so leicht wieder rauskommt. Aber egal ! Du musst nur in der Luft bleiben und alles wird gut. Ich atmete ruhig ein und aus, mein Atem scheint sofort zu gefrieren sobald ich ausatme. Und wie auf Knopfdruck falle ich und lande hart auf der Brücke. Wenn jemand in der nähe gewesen wäre wurde er jetzt ein lautes „UF" hören, welches nun durch die Eishöhle hallt. Ich drehte mich auf den Rücken und versuchte wieder zu Atem zu kommen, ich dachte mir, dass das ein ziemlich harter Sturz war. Ich dürfte eigentlich nicht mehr am leben sein und das wegen zwei Gründen. Erstens, nun das war einfach der Sturz gerade eben, aus einer Höhe von einem Meter auf eine eiskalte Brücke und zweitens die Kälte selbst. Aber mir geht's gut und die Kälte scheint mir wohl auch nichts aus zu machen. Nun da ich wieder zu Atem gekommen bin stemme ich mich unter Anstrengung hoch und schaue mich genauer um. Zum ersten mal fällt mir wirklich auf ,dass das Licht das durch die Wände kommt durch genannte Wände blau erscheint. Wenn es kein so Lebensfeindlicher Ort wäre, wäre es wahrscheinlich das Schönste was man in seinem Leben je sehen wird, aber wie schon öfters erwähnt, es ist ein lebensgefährlicher Ort.
„SAMMY, SAMMY" eine mir vertraute Stimme hallt nun durch die Höhle. Woher mag sie nur kommen. Ich drehe mich suchend um, kann aber nicht exakt ausmachen woher sie kommt.
„SAMMY, SAMMY",schon wieder diese Stimme wo kommt sie nur her. Auf einmal fängt die ganze Höhle an zu beben, wie bei einem Erdbeben und Stücke der Decke stürzen ein. Ich fange an um mein Leben zu rennen wohin ich renne? Keine Ahnung! Aber das ist mir im Moment egal, denn die Brücke stürzt hinter mir zusammen, da sie von den Deckenstücken getroffen wurde. Ich renne und renne immer schneller, aber es bringt nichts der Abgrund holt mich ein und ich Falle ins Unendliche und wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst schreie ich um mein Leben. Ich schließe meine Augen um nicht mit erleben zu müssen wann es zu ende ist. Aber das Ende kam nicht und ich öffnete langsam die Augen und was ich sah hatte rein gar nichts damit zu tun mit dem was ich gerade eben noch sah. Was ich nun sah war mein Zimmer. Alles schien normal zu sein. War das alles nur ein Traum? Wahrscheinlich!
„Sammy,Sammy kommst du nun endlich, oder du wirst noch zu spät kommen", die Stimme aus meinem Traum, nun erkannte ich sie ohne das Echo. Es war meine Mutter sie war in der Küche und rief nach mir. „Alle sind schon da nur du fehlst noch", schon wieder meine Mutter, sie scheint wütend zu war das Zeichen sich zu beeilen. Ich schaute auf den Wecker auf meinem Nachttisch und rief mit Überraschung aus „ OH VERDAMMT", der Wecker zeigte 6:00uhr an, ich komme noch zu spät zur Schule. Also schnappte mich mir das erste Outfit das ich finden konnte,ein grünes T-Shirt,eine schwarze Jeans und schwarz grün goldene Nikes und natürlich meine zwei goldene Armreifen, de ich immer an hatte und ich rannte zur Küche. Dort fand ich meine ganze Familie vor, die schon alle mit Frühstücken beschäftigt waren. Meine kleine Schwester Maria und mein älterer Bruder Ryan waren schon fast fertig bevor ich überhaupt angefangen hatte. Das war ja mal wieder typisch, aber was will man jetzt noch dagegen machen. Also aß ich mein essen so schnell ich konnte, um mit ihnen noch das Haus verlassen zu können. Und glaub mir wenn ich sage, dass ich heute lieber daheim geblieben wäre.
