Hello to all English speaking people out there! I'm sorry, I can only present this fanfiction in German at the moment, but if anybody is interested in translating it, let me know! It's okay if your German isn't perfect (my English isn't either – otherwise I would have translated it long ago). But if you helped me I'm sure we would be able to do it. =)


Eigentlich war diese Geschichte als Two-Shot geplant, da sie aber schon jetzt sehr umfangreich ist und mir noch einige Ideen dazu eingefallen sind, habe ich beschlossen jetzt stattdessen eine Multi-Chapter-Fic daraus zu machen.

Autor: TotenmonD (Nickname on the German fanfiction website: "Cyanid")
Titel: Don't fight it!
Genres: Angst/Schmerz / Tragödie
Pairings: VegetaxFreezer; weitere Pairings erfahrt ihr im Verlauf der Geschichte

Rating: M/MA+ Slash

Warnings: Gewalt, Dark, Rape/Missbrauch !

Alle Charaktere aus der Serie sind geistiges Eigentum von A. Toriyama; an der Geschichte verdiene ich nicht.
Alle sonstigen Nebencharaktere sind © TotenmonD, sofern nicht anders angegeben.


Vegetas Kindheit war nicht einfach. Nachdem er noch im Kleinkind-Alter seine Eltern und seine Heimat verlor, nahm sich der Planeteneroberer Freezer höchst selbst des kleinen Prinzen an. Er erzog ihn zu Loyalität und Disziplin und ließ ihn von Anfang an eine ähnliche Kampfausbildung wie auf Vegeta-sei angedeihen. Es war bei Weitem nicht leicht und Freezer hatte zudem eine strenge Hand. »Hart aber fair«, lernte der kleine Saiyajin. Für Fehler oder Ungehorsam wurde er hart bestraft, in seinem Zimmer eingesperrt, bekam nichts zu essen, wurde mitunter auch schon einmal mit einer ordentlichen Tracht Prügel gerügt. Doch machte er seine Sache gut und achtete die Etikette seinem Herrn gegenüber, konnte er sich des Lobes Freezers sicher sein und verdiente sich die ein oder andere Freiheit. Und im Gegenzug nahm Freezer den kleinen Prinzen in Schutz - gab es unter seinen zahlreichen Anhängern und Dienern doch auch viele, deren Planet von den Saiyajins einst erobert und Freezers Joch unterworfen wurde und die sich insgeheim am liebsten für ihr Schicksal gerächt hätten. Darüber hinaus wurde er misstrauisch und neidisch gleichermaßen beäugt, weil er so unter Freezers Gunst stand, trotz seiner Kinderstreiche und seiner angeborenen Dickköpfigkeit, wodurch er sich im Laufe der Zeit einige Fehltritte leistete, die Freezers sonstiges Fußvolk sicher mit dem Leben bezahlt hätte.

Aber das gefürchtete Echsenwesen schien das kleine Saiyajinkind irgendwie zu mögen und erlaubte niemandem ungefragt Hand an ihn zu legen. Ja, er wollte Vegeta sogar von der Pflicht der Planeteneroberung freisprechen, bis er in seinen Augen alt genug gewesen wäre - wohl wissend, dass die Saiyajins sonst selbst ihre Babys schon mit in die Schlacht geschickt hatten. Aber der kleine Prinz wollte für seinen Meister kämpfen und bestand darauf auf Eroberungszüge mitzukommen, wobei seine enorme Kampfkraft selbst Freezer immer wieder erstaunte. Nichts im Vergleich zu der beschränkten Kraft seines Vaters. Vielleicht hatte er darum einen Narren an dem Kind gefressen. Weil er um das gewaltige Potential wusste, welches dem zukünftigen Krieger inne wohnte. Und Vegeta selbst war stolz bereits im zarten Alter von zehn Jahren die ersten Eroberungsmissionen anzuführen und Freezer immer wieder aufs Neue von seinen Erfolgen zu berichten. Und er wuchs an seiner Verantwortung, entwickelte früh seine Führungsqualitäten über die ihm anvertrauten Krieger. Vielleicht lag es dem saiyanischen Thronfolger auch einfach im Blut zu (be-)herrschen und gleichzeitig selbst loyal zu dienen. Er selbst hielt es gleichsam für seine Pflicht, wie auch seine Ehre, wurde ihm doch schon von Klein-auf durch seinen Vater anerzogen, dass die Saiyajins ein mächtiges Volk von Eroberern waren, deren Bestimmung es war an der Seite des zukünftigen Weltenherrschers die Peitsche zu schwingen. Dass die Saiyajins eigentlich kein Eroberervolk waren, dass sie zwar kaltblütig und kampflustig waren, eigentlich aber in erster Linie ihre Heimat verteidigten und in Wahrheit selbst nur als Sklaven des Tyrannen katzbuckeln mussten, erfuhr Vegeta nie. Auch Freezer beließ ihn nur zu bereitwillig in dem Glauben, es sei seine Bestimmung für einen so mächtigen Herrn Großes zu leisten und sah höchst zufrieden zu, wie aus dem kleinen, schicksalsgezeichneten Kind zusehends ein mächtiger junger Krieger heran wuchs. Zwar etwas zierlich für seine Rasse, aber was er an Körpergröße nicht hatte, macht er allemal mit seiner enormen Kampfkraft und seiner Intelligenz wieder wett und für beides schätzte ihn der Weltenherrscher. Und trotz seiner schweren Schicksalsschläge der Vergangenheit, bereute auch Vegeta sein Leben unter Freezer nicht. Streng und gütig zu gleich, so formte sich auch der junge Saiyajin nach dem Bilde des Mannes, zu dem er aufsehen konnte, verdiente sich seinen Respekt und seinen Platz in der Hierarchie. Er vertraute Freezer und respektierte ihn, wie sonst niemanden unter all seinen Anhängern. Wie teuer ihn dieses Vertrauen eines Tages aber zu stehen kommen würde, das wusste der kleine Prinz noch nicht ...

- TotenmonD -