Die vergessenen Reiche
- Icewind Dale 2

Blut Mond

Erst mal Hallo und willkommen, bei meiner Geschichte!
Wie ihr ja alle schon gelesen habt, wird sie in und um den Geschehnissen zu Icewind Dale zwei spielen. Aber keine Angst, ich gehen nicht her und fange an das ganze Spiel nachzuerzählen. Das währe erstens viel zu langweilig und zweites viel zu mühsam.
Der Anfang wird sich, zugegeben sehr am Spiel orientieren, aber schon bald wird sie ihre eigenen Wege gehen und eine selbstständige Story entwickeln.
Ich könnte jetzt noch einiges mehr über die Charaktere und ähnliches schreiben, aber ich glaube, es ist besser, wenn ihr sie durch das lesen kennen lernt.
Erwähnenswert ist wohl auch noch, das ich was Rechtschreibung angeht, so ziemlich das schlimmste bin, was rum läuft (wie hab ich eigentlich meine Deutschprüfung geschafft?). Also Schreibfehler einfach ignorieren.
Und jetzt wünsche ich euch einfach viel Spaß beim lesen und hoffe, das euch meine Geschichte gefallen wird.

Prolog

Die Hitze war so unerträglich, dass man dachte sich in Mitten eines höllischen Infernos zu befinden und über den gesamten Himmel zogen sich wild tanzende Flammen, die gegen jede Vernunft ein Eigenleben zu führen schienen. Sie tanzten und leckten, nach allem was ihren brennenden Armen nicht stand halten konnte und verzehrten es auf ihrem Weg.
Blitze zuckten vom Himmel und schlugen in die verbrannte Erde, entzündeten weitere Höllenfeuer und ließen Schatten lebendig werden.
Regen prasselte herab, aber anstatt die Feuer zu löschen schien er sie nur noch mehr anzufachen und zauberte undeutliche, schemenhafte Bewegungen zwischen die tanzenden Flammen.
Der Wind heulte und brachte das Feuer schließlich auch dort hin, wo es bisher noch nicht gewütet hatte, um sein zerstörerisches Werk endgültig zu Ende zu bringen.
Rauch wallte in schwarzen Wolken gen Himmel, machte das Atmen unmöglich und zwischen all diese Geräusche mischten sich vereinzelte Schreie, den die Schlacht tobte.
Das Blut der Unschuldigen tränkte bereits die Erde und überall leckte das Feuer nach den Leichenbergen und dort wo es sie erreicht hatte loderte es erneut in die Höhe, seine wilde Wut hinaus brüllend.
Immer heißer und heißer wurde es, schwarze Schemen in der Ferne verblassten und alles was man war nahm war die Hölle, die an die Erdoberfläche gekommen war.
Und in Mitten dieses teuflischen Infernos bewegten sich Schatten in den Flammen, es sah aus als würden sie tanzen, aber es war kein Tanz. Es war die grauenvolle Szenerie des Abschlachtens, der bestialische Blutdurst der Geschöpfe der Finsternis, die ihrem Herrn Tribut zollten und alles was man noch über das prasseln der Hölle vernehmen konnte, waren Schreie.
Schreie vollere Grauen und Pein.
Schreie unter Folter und Qual.
Schreie die jedwede Hoffnung entsagten.
Schreie die Niemand hörte.
Schreie die Niemand hören wollte, der klaren Verstandes war, den sie würde ihn unweigerlich in den bestialischen Abgrund des Wahnsinns stoßen.
Und über dieser Ebene von Armageddon wehte ein schwarzes Banner im Wind.
Ein schwarzes Banner mit blutender Schrift unter dem eine Frau wimmerte.
Eine Frau der Gewalt angetan wurde.

Neun Monate später:
Ein Schrei schallte durch das Haus und die Amme beugte sich liebevoll nach vorne um der Mutter ihr Kind zu reichen.
"Seht, es ist ein Mädchen," und mit einem Lächeln fügte sie hinzu. "Ein hübsches Mädchen." Aber die Mutter hob abwehrend die Arme und stieß das Kind von sich und mit der letzten Kraft die sie aufbringen konnte, packte sie die Arme der Amme und zog sie zu sich heran und mit fast wahnsinniger Stimme flüsterte sie:
"Nehmt es und geht! Geht und ersäuft es im nächsten Gewässer das ihr findet. Es ist der Teufel, ein Dämon, ich weiß es!" Sie wurde unterbrochen, als ein jäher Blitz vom Himmel fuhr und ein lautes Donnergrollen heranrollte. Fast panisch stieß sie die Amme von sich und schrie:
"Lauft! Er kommt! Der Teufel! Der Dämon will seine Brut holen!" Ein weitere Blitz erhellte die finstere Nacht, aber die Amme rührte sich nicht. "Lauft!" Schrie die Frau erneut. "Er will es holen! Hört ihr den nicht seine Heerscharen, die heraneilen? Geht! Tötet es!" Der nächste Blitz zuckte vom Himmel und durchschlug das Dach des Hauses.
Die Amme fuhr mit einem spitzen Schrei von dem verbrannten Leichnam auf und rannte aus dem Haus, das Kind an sich gepresst und es war ihr, als würde sie einen wütenden Schrei hinter sich hören, der so voller Hass und Wut bebte, dass es ihr war, als würde die gesamte Welt erzittern.
Die presste das Kind noch fester an sich und verschwand in einem der vielen unwegsamen Wälder Ferûns, verfolgt von einer unsagbar grausamen Macht, die es nicht gewohnt war zu verlieren und die mit aller Gewalt ihren Willen haben wollte.
Und ihr Wille war das Kind.

So, das war wenig mehr, als der Prolog. Aber das erste Kapitel steht schon in den Startlöchern und wartet darauf, von euch gelesen zu werden. Ich hoffe der Prolog hat euch gefallen und euch vor allen Dingen neugierig auf die weitere Story gemacht.
Also schreibt mir eure Meinungen, egal ob gut oder schlecht, denn ich kann mit beidem was Anfangen.

Hatchepsut