Hey:)
Hier meine erste Slash-Story. Also seid gnädig mit eurem Urteil. Das ist eine Song-Fic von "I want you to stay" von Maximo Park. Diese Fanfic ist meine Interpretation von dem Lied. Viel Spaß :)
I want you to stay
Er wachte ohne die gewohnte Wärme auf. Die Bettseite neben ihm war kalt. Es traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht, dass Eames nicht neben ihm lag.
Er hoffte, dass es schon morgen war und Eames in der Küche herum werkelte. Aber durch das Fenster drang kein einziger Sonnenstrahl.
Es war noch mitten in der Nacht.
Er fuhr auf, wie von einem schlechten Traum geweckt und schlug die Hände vors Gesicht. Er war sicher, Eames hatte ihn verlassen.
Es war für den Briten nur ein One-Night-Stand. Oder eher eine alberne Affäre, bei der man einfach aussteigen konnte.
Aber für Arthur war es das nicht. Die letzen Wochen waren anders als alles andere. Arthur brauchte Eames. Eames war alles, was er nie sein konnte. Und jetzt war er weg. Hatte er nicht auch so gefühlt? Oder hatte er nach dem Sinn von dem Ganzen gefragt?
Arthur kannte den Sinn auch nicht, aber er wusste irgendwie war es dazu gekommen. Irgendwie hatten sie sich gefunden.
Irgendwann hatte Eames Arthur nach Hause gebracht. Es war nach einer durchzechten Nacht gewesen. Der Whiskey benebelte die restlichen Erinnerungen. Aber eine hob sich klar und deutlich von den anderen ab.
Die, als Eames ihn an die Hauswand gedrückt hatte und seine Lippen auf die von Arthur trafen. Arthur wurde davon überrascht. Er hatte nicht gedacht, dass es dem Briten mit den grau-grün-blauen Augen genauso ging.
Arthur hatte den Fälsche beobachtet, heimlich natürlich. Er konnte einfach nicht die Augen von ihm lassen.
Aber die Avancen, die kleinen Flirts, des Anderen hatte er immer als reine Höflichkeitsfloskeln gedeutet.
Der Moment an der Hauswand hatte alles verändert. Und jetzt sollte alles zusammenbrechen?
Wie konnte ihm Eames so etwas antun?
Jetzt ballte Arthur die Fäuste. Warum hatte er sich nur so von dem Fälscher ausnutzen lassen? Er mochte es nicht, wenn jemand mit seinen Gefühlen spielte.
Tränen des Zorns sammelten sich, aber Arthur schwor sich keine einzige Träne wegen einem dahergelaufenen Fälscher zu vergießen.
Auf einmal hörte er ein leises Tapsen, nackte Füße auf dem Parkettboden. Dann raschelte die Bettdecke und starke Arme schlangen sich um den aufrechten Oberkörpers des Spähers.
„Darling, seit wann bist du wach?", die Stimme des Fälschers klang wie eine schnurrende Katze.
„Ich weiß nicht. Wo warst du?", fragte Arthur mit erstickter Stimme.
„Ich konnte nicht einschlafen, deshalb bin ich ins Wohnzimmer gegangen und habe ein bisschen gelesen. Ich wollte dich nicht wecken. Und jetzt lass uns schlafen. Wir müssen morgen früh raus."
Eames drückte Arthur sanft in das weiche Bett und lies seinen Arm um Arthurs Taille liegen.
„Eames?" , Arthurs Stimme war immer noch nicht die Alte.
„Ja, darling?"
„Halt mich. Halt mich so fest, bis mir die Luft ausgeht."
„Kein Problem, darling.""
Die Arme des Briten schlangen sich fester um Arthur.
Der Späher spürte die wohltuende Wärme wieder, die von Eames ausging.
„Danke."
„Nichts zu danken", murmelte Eames, der fast wieder einschlief.
Es war eine Weile still, dann ergriff Arthur das Wort: „Ich hab gedacht, du wärst verschwunden. Als wäre es für dich nur eine einmalige Sache."
„Arthur, denk besser nicht. Ich würde dich nie und nimmer verlassen", die Stimme des Briten war todernst.
„Dann, Eames, dann möchte die, dass du bleibst. Für immer."
„Nichts lieber als das, darling."
