Abenddämmerung senkte sich langsam über die weitläufigen Ländereien Hogwarts und verwandelte die mächtige Festung in eine dunkle Silhouette, die sich schwarz gegen den dunkelblauen Abendhimmel abhob. Mit Sonnenuntergang hatten sich die letzten Schüler in die Burg zurückgezogen und waren größtenteils jetzt in ihren Gemeinschaftsräumen, um die Zeit für Anderes als Schule zu nutzen. Der See verwandelte sich allmählich in eine schwarze Fläche und das grasige Ufer entfärbte sich zu einem dunklen Grau, während zwei Menschen alleine am Ufer saßen und Händchen hielten.

Harry wendete sich leise seufzend zur Seite und betrachtete seine Perle. Luna war unbestritten sehr hübsch, besonders, wenn sie träumerisch in die Ferne schaute und ihr Haar dabei leicht vom Wind zerzaust wurde. Jedes Mal, wenn er sie sah, ertappte er sich bei unanständigen Gedanken und er konnte seine Blicke von ihren wohl geformten Brüsten kaum fernhalten. Auch in seine sehnsüchtigen Träume verfolgte sie ihn regelmäßig, sodass er sich häufig seine Morgenlatte abwichsen musste.

Wenn sie doch nur nicht so weltfremd wäre und endlich seine Sehnsüchte stillen würde, wenn er sie doch nur einmal ganz haben könnte, wie er es sich wünschte. Sie war ihm eine sehr gute Freundin, schon sehr lange war sie es, aber bezüglich seiner Bedürfnisse war sie bisher völlig nichtsahnend, nicht sensibel genug, die leisen Andeutungen zu verstehen.

Er richtete seinen Blick wieder in die Ferne, über den See, während in den nahen Büschen ein leises Rascheln zu vernehmen war. Plötzlich wendete sich Luna ihm zu.

"Harry, siehst du die Schatten auf der anderen Seite des Sees? Von hier aus sehen sie so unbelebt aus, aber sie bergen Leben. Denn jenseits des Sees ist der verbotene Wald. In ihm leben Wesen und Geistwesen, die alle bunt und farbig sind für sich, aber von Ferne in den großen Zusammenhängen untergehen", sagte sie und lächelte. "Und wenn ich es mir überlege erscheinst du für mich genauso groß und bunt, während alles andere um dich herum in deinem Schatten grau und unbedeutend wird."

Harry lächelte zurück. Sie war wirklich einzigartig.

"Du hast Recht Luna. Ich vergesse häufig, wie einfach es ist, die Dinge los zulassen." Er beugte sich vor und küsste sie flüchtig. "Ich liebe dich", flüsterte er.

Luna wendete sich etwas unbehaglich und schaute zu Boden. "Harry", begann sie stockend, "du bist der einzige, der mich je ernst genommen hat. Ich liebe dich und... ich will dich für immer lieben." Sie schaute ihn an und sagte leise: "Ich würde alles für dich tun, Harry."

Harry zog sie zu sich und umarmte sie. "Luna, würdest du ... mit mir schlafen?" flüsterte er etwas unsicher.

"Ja, Harry, das würde ich", sagte sie schließlich und küsste ihn leidenschaftlich. Innerlich machte Harry drei Flip-Flops und präsentierte der versammelten magischen Gesellschaft den Quidditch-Pokal – nein, es war sein erregiertes Glied – während er sich in das weiche Grasbett sinken lies.

Luna rollte sich auf ihn und küsste ihn noch einmal, während seine Hände fast automatisch über ihren Körper strichen. Ihre Bewegungen wurden heftiger und als Harrys Hand zufällig unter ihren Minirock wanderte, erstarrte er plötzlich, da er feststellte, dass sie keine Unterwäsche trug und sein Zeigefinger schon eingedrungen war. Luna stöhnte auf.

In der Ferne ertönte der Ruf des Waldkauzes und vom klaren Himmel fiel eine Sternschnuppe, die kurz inne hielt, um den beiden Liebenden einen freundlichen Blick zu schenken.

Auch das Häschen und der Fuchs nebenan im Gebüsch schauten zu und hielten sich die Pfoten, bis der Fuchs den Irrtum bemerkte und das Häschen mit einem schnellen Biss in die Kehle tötete.

Es gab noch weitere Zuschauer: Professor McGonnagall saß als Katze unter einer Hagebutte und beäugte ihre Schüler mit strengem Blick, des weiteren befand sich in einem kleinen Grasbüschel Wurmschwanz und schaute nervös in die Gegend.

Inzwischen war Luna bis auf ihren Minirock nackt. Auch Harry hatte keine Hose mehr an und lag stöhnend auf dem Boden, während Luna ihn ritt, stolz und aufrecht wie eine Kriegerfürstin zu Pferd, den Schlachtschrei im Munde und das Haar flatternd im Wind. Harrys Gesichtszüge verkrampften, seine Hände krallten sich in Lunas Schenkel, als qualvolle Laute seiner Kehle entwichen.

Die bebrillte Katze unter der Hagebutte betrachtete die Szene in stoischer Ruhe, es schien nur, als hätte ihr strenger Blick noch etwas Schärfe gewonnen.

Die Ratte hatte mittlerweile das Grasbüschel verlassen, da sie schließlich die Katze gewittert hatte und sich sicherheitshalber aus dem Staub gemacht hatte, während der Fuchs im Gebüsch nebenan gemächlich seine Beute fraß.

Das Stöhnen nahm an Intensität zu; Luna stand jetzt auf allen Vieren und Harry rammelte sie in der Hündchenstellung von hinten, keuchend vornübergebeugt, mit kraftvollem Schwung aus der Hüfte. Ein Wolfsrudel aus dem verbotenen Wald stimmte heulend in ihr gemeinsames Stöhnen ein, das in der Stärke anwuchs, bis sie den Höhepunkt in einer orkanartigen Entladung erreichten.

Harrys Glied sabberte noch, als die beiden Liebenden sich lösten und aufatmend nebeneinander ins Gras sinken ließen. Sie kuschelten sich aneinander und entspannten, während milde Dunkelheit sie umhüllte und vor neugierigen Blicken schützte.

Fast unhörbar verließ die Katze ihren Beobachtungsposten unter der Hagebutte und lief die Anhöhe zur Burg hinauf; nur das Schmatzen des Fuchses ertönte aus dem Gebüsch nebenan und gesellte sich zu anderen Geräuschen der Nacht - Blütenduft und Wolllust mischte sich mit Angstgeruch und Blutdurst; die Jäger der Dämmerung erwachten.

***

Währenddessen tauchte auf einer Waldlichtung in der Nähe von Cinderford die kleine Figur von Wurmschwanz mit einem 'Plop' auf. Sein Atem ging schnell und er schwitzte unter den Achseln, als er auf einen Höhleneingang zusteuerte, ab und an einen paranoiden Blick hinter sich werfend. Das schwache Licht der Sterne reichte nicht weit, so tappte er bald in völliger Dunkelheit durch die steinernen Gänge des unterirdischen Labyrinths, das der dunkle Lord bewohnte. Er musste nicht lange warten, da tauchte vor ihm ein schwaches Licht auf, das vor ihm den Gang entlangwanderte und ihm den Weg wies.

Vor einer steinernen Tür blieb das Licht stehen und löste sich langsam auf. Wurmschwanz legte seine zitternde linke Hand auf einen Steinsockel. Eine Spitze schoss hervor und durchstach seine Hand. Er zuckte zusammen.

Mit einem leichten Scharren öffnete sich die Tür und gab den Blick in die Halle frei. Rotes Licht erhellte das steinerne Gewölbe, in dem sich ein Dutzend Leute in schwarzen Roben im Kreis aufgestellt hatten.

Seine Ankunft war nicht unbemerkt geblieben. Die einzige unmaskierte Person im Kreis hatte sich ihm zugewandt und winkte ihn heran.

"Ahh, Wurmschwanz, wie schön, dass du uns die Ehre erweist. Tritt näher und feiere mit uns, heute ist nämlich ein besonderer Tag", sagte Voldemort und klang dabei seltsam gut gelaunt. "Unser treuer Severus hat heute Geburtstag und ich habe mir gedacht, wir begehen diese Feierlichkeit im Rahmen eines kleinen Ausflugs."

Pettigrew beeilte sich, der Aufforderung nachzukommen und gesellte sich zu den Todessern, die etwas steif herum standen.

"Willst du dem Geburtstagskind nicht gratulieren, Peter?" fragte Voldemort mit spöttischem Lächeln und deutete auf die Person zu seiner Rechten.

"Doch natürlich, mein Lord," stieß er hervor und stolperte in den Kreis. Er ergriff Snapes Hand etwas ungelenk und schüttelte sie, während er "Herzlichen Glückwunsch" murmelte und sich schnell wieder im Kreis einreihte.

Voldemort nickte zufrieden.

"Da wir jetzt vollzählig sind, können wir unsere kleine Exkursion beginnen. Severus hat speziell für diesen Anlass einen kleinen Umtrunk vorbereitet -" Mit einem Schwung seines Zauberstabs erschienen dreizehn Sektgläser auf einem schwebenden Silbertablett und ein Krug schenkte selbstständig eine grünlich schimmernde Flüssigkeit ein. Mit einem weiteren Schwung schwebten die Gläser zu den Umstehenden, die sie aus der Luft griffen.

Voldemort hob sein Glas.

"Auf unseren langjährigen Zaubertrankmeister!" sagte er und warf einen Blick in die Runde.

"Auf unseren Zaubertrankmeister" und "Auf Severus" erscholl es gemischt und die Gläser wurden an die Lippen geführt.

Voldemort leerte sein Glas in einem Zug, während die meisten der Runde zunächst nur etwas unbehaglich daran nippten und es erst im zweiten oder dritten Zug leerten, wobei viele ein Schaudern nicht unterdrücken konnten.

"Ahh... das erinnert mich doch an die guten alten Zeiten," sinnierte Voldemort, "Avery, erinnerst du dich noch an unsere Stunden in gemütlicher Runde? Hach, das waren noch Zeiten..."

"Ja, mein Lord..." murmelte Avery.

"Nun denn, Gentlemen," fuhr er fort und deutete auf den Portalkreis am Ende des Gewölbes, "darf ich bitten? Wir statten Hogwarts einen Besuch ab."

Am Rande des verbotenen Waldes, nahe des Wegs, der sich bis zur Höhe der Burg schlängelte, wurde das Unterholz für kurze Zeit von schwachem, rotem Licht unnatürlich beleuchtet, als sich die in Schwarz gewandte Gruppe zwischen den Bäumen materialisierte. Die hochragende Gestalt Voldemorts bewegte sich elegant durch die Reihen seiner Anhänger und seine roten Augen glühten vor Vorfreude, während er voranschreitend den Weg wies.

Bald erreichten sie den Pfad, der sich zur Burg hinaufwand. Lord Voldemort beschleunigte seine Schritte und die Todesser folgten ihm im Gänsemarsch. Nur leichtes Rascheln war zu hören, als die Prozession am See entlang und den Berg hoch ging.

Plötzlich fiel es Wurmschwanz siedend heiß ein. "Mein Lord", flüsterte er mit heiserer Stimme, "hier..."

"Still, Wurmschwanz!" zischelte Voldemort.

"Mein Lord, aber es..." setzte er an.

"Silencio!" Ein kurzer Lichtblitz löste sich aus dem Zauberstab des dunklen Lords und der Mund von Wurmschwanz bewegte sich, ohne einen Laut zu machen. Voldemort drehte sich abrupt und die Prozession setzte ihren Weg fort, während Wurmschwanz über ein Grasbüschel stolperte und sich nur knapp fing.

***

Harry lag im Gras und lies sich vom Glück durchspülen, einen Arm um seinen Schatz gelegt. Er brauchte ihre Nähe, das war wichtig. Er verspürte den Drang, sie ganz nah an sich heran ziehen und sie nie mehr loslassen. In diesem Moment empfand er nichts als Liebe für Luna, die mit geschlossenen Augen an ihn geschmiegt lag.

Versunken in liebevollen Gedanken ließ ihn ein Geräusch aufhorchen. Harry richtete seinen Oberkörper halb auf und schaute in Richtung des Weges, konnte aber nichts erkennen. Luna schaute ihn fragend an und stützte sich auf ihre Ellenbogen.

Er blickte unschlüssig in die Dunkelheit. Als er nichts entdecken konnte ließ er sich sanft in Lunas Arme zurücksinken.

Der Halbmond ging auf und spendete silbernes Licht, das die Leiber der Liebenden wie sanfte Meereswellen umspülte.

Luna bemerkte die Veränderung zuerst. Zunächst spürte sie eine lokale Wärme, gefolgt von einem zunehmenden Druckgefühl. Sie klammerte sich an Harry, der es auch gemerkt hatte und sah in sein bleiches, blutleeres Anlitz.

"Harry, ich liebe dich," flüsterte sie mit zitternder Stimme.

"Ich weiß," flüsterte er zurück und löste sich gewandt aus ihrer Umarmung.

In Harrys Beckenmitte erhob sich stolz eine neue Erektion. Nachdenklich betrachtete er sein bestes Stück und ließ es spielerisch ein wenig hin- und herschwingen.

"Lass es uns noch einmal machen," flüsterte er Luna zu, als er sich wieder zu ihr legte.

Kurze Zeit später wurde das magische Geflecht der Welt abermals durch Schockwellen purer Männlichkeit von Harrys Stößen erschüttert.