HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!

Jetzt denkt ihr euch bestimmt: ‚Was? Noch eine Fanfiktion von der? Hat die nicht genug zu tun?'

Und ich muss sagen, dass ihr Recht habt. Ich hab genug zu tun. Aber diese Idee schwirrt mir schon so lange im Kopf herum, dass ich sie sogar schon meiner Freundin erzählt habe. Und jetzt habe ich mich entschlossen sie euch anzutun. Mal sehen, vielleicht bekomme ich sogar ein paar Reviews?

Und jetzt zum Wesentlichen:

Summary: Katrin ist ein vierjähriges, kleines Mädchen, dass im wahrsten Sinne des Wortes ein Wolf im Schafspelz ist. Sie beherrscht unzählige Taktiken um einen in den Wahnsinn zu treiben und einen Hundeblick, dem noch nicht einmal Voldemort widerstehen könnte.

Was passiert, wenn die Eltern des kleinen Mädchens ums Leben kommen und sich nun ihr letzter Blutsverwandte um sie kümmern muss?

Was, wenn dieser Blutsverwandte niemand anderes als Severus Snape ist, der mit Kindern (außer seinen Schülern) eigentlich nichts am Hut hat?

Wird es Katrin gelingen, das Herz von Severus zu erweichen?

Disclaimer: Mir gehört nichts, außer der Handlung. Ich habe mir die Personen und Orte lediglich bei J.K. Rowling ausgeliehen und werde sie am Ende der Geschichte brav wieder zurück bringen, wie es sich gehört.

Prolog

Severus Snape starrte Dumbledore fassungslos an. Das konnte nicht wahr sein, was der Direktor ihm soeben erzählt hatte. Das durfte einfach nicht wahr sein!

Er, der gefürchtetste Lehrer von Hogwarts und weltweit angesehener Zaubertrankmeister, sollte auf ein kleines, vierjähriges Mädchen aufpassen? Das musste ein Scherz sein!

Er suchte schon nach der versteckten Zauberkamera, doch irgendwie wollte und wollte diese nicht auftauchen.

„A... Albus, das kann nicht dein ernst sein! Ich meine, ich habe noch nie etwas von der Schwester des Onkels des Enkels meiner Großtante gehört! Wie soll ich dann der letzte lebende Blutsverwandte von der Kleinen sein?", brachte er schließlich nach einigen Minuten heraus.

„Sie wurde verstoßen, weil sie sich mit einem... wie soll ich sagen..."

„... Muggel eingelassen hat?", ergänzte Severus den Satz, doch Dumbledore schüttelte den Kopf.

„Nein, kein Muggel und auch nicht mit einem von Muggeln abstammenden Zauberer. Das einzig „falsche" an ihm war, dass er gegen Voldemort gearbeitet hat. Sein Name lautete Maximilian Aurora. Ich denke, der Name sagt dir etwas?"

Severus nickte. Natürlich kannte er den Namen. Immerhin war Maximilian Aurora einer der wenigen Reinblüter gewesen, die sich offen gegen Voldemort gestellt hatten und die auch nichts von ihm zu befürchten gehabt hatten. Überhaupt war es ihm und dem Rest der Zaubererwelt ein Rätsel, wie er und seine Frau, mit der er angeblich verwandt gewesen sein sollte, gestorben waren.

Aber dennoch... er wollte auf kein Kind aufpassen. Er hatte schon genug zu tun. Oder waren die Schüler, die er unterrichtete etwa noch nicht genug?

Albus riss ihn aus seinen Gedanken, als er fortfuhr. „Man hat es im Ministerium schon dreimal überprüft. Du bist der letzte Blutsverwandte der Kleinen. Folglich musst du auch auf sie aufpassen."

Severus seufzte geschlagen auf. Albus hatte schon wieder dieses gewisse Funkeln in den Augen und das konnte nichts Gutes verheißen. Aber was sollte er tun?

Das Zauberergesetz war in diesem Fall eindeutig: Er musste sich um das Mädchen kümmern, ob er wollte oder nicht. Und selbst wenn er sich geweigert hätte, hätte es nichts genützt, da Albus ihn hundertprozentig dazu gebracht hätte.

Er wusste selbst nicht, wie es der alte Mann immer und immer wieder anstellte, dass er, Severus Snape, nach seiner Pfeife tanzte. Das war nahezu gruselig.

Er seufzte erneut. „Also gut, Albus, wo ist die Kleine?", fragte er und gab sich somit endgültig geschlagen. Irrte er sich, oder trat da ein belustigter Ausdruck in Albus' Augen?

„Sie wartet unten in Minervas Büro."

Das war mal wieder typisch. Albus hatte das Mädchen schon nach Hogwarts bringen lassen, ohne ihm vorher darüber bescheid zu sagen. Er erhob sich. „Ich gehe runter. Bis morgen, Albus!", sagte er noch, dann verschwand er mit wehendem Umhang.

Leicht verärgert rauschte er die Gänge zu Minervas Büro entlang. Wie sollte er mit einer Vierjährigen fertig werden? Er konnte so kleine Kinder nicht einschätzen, doch in einem Punkt war er sich sicher: Seinen Todesblick konnte er bei ihr nicht einsetzten.

Ohne anzuklopfen öffnete er die Tür und trat ohne Umschweife in Minervas Büro ein. Zuerst sah er nur die Verwandlungsprofessorin, die ihn leicht verärgert ansah.

„Wo ist die Kleine, Minerva?", fragte er in seinem üblichen Ton.

„Sie sitzt auf dem Stuhl", antwortete die Angesprochene und nickte zu dem Sessel vor ihrem Schreibtisch.

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend trat Severus näher heran und umrundete den Sessel, bis er schließlich auf ein kleines, schwarzhaariges Mädchen hinabsah, das mit einem großen Plüschteddy spielte.

Er nahm alle Freundlichkeit zusammen, die er in seinem Herzen finden konnte und packte sie in seine Stimme. „Hallo, ich bin Severus und werde von heute an auf dich aufpassen. Sagst du mir auch deinen Namen?", fragte er, nachdem er vor ihr in die Hocke gegangen war.

Den überraschten Blick von Minerva ignorierte er königlich, er war schließlich nicht umsonst ein Slytherin.

Das Mädchen sah von ihrem Teddy auf. Sie sah Severus direkt in die Augen, was wohl niemand außer Albus bisher gewagt hatte.

„Ich bin Katrin und das ist Oskar", stellte sie sich und ihren Spielkameraden vor.

Ende des Prologs

So, ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar oder auch gerne mehr Reviews.