Hi, vielleicht kennt ihr diese kleine Story ja schon. Ich habe nur ein paar Fehler und anderes korrigiert.

Nur habe ich, als die Story neu im Netz war, kein einziges Review bekommen.....


Funkelnde Nacht

Es ist Nacht. Eine klare, wunderschöne Nacht.

Der dunkle Himmel deckt wie ein schwarzes, funkelndes Tuch die Erde ab.

Die Welt schillert in sanften Grau- und Blautönen.

Es herrscht Stille. Es ist so still, als hätte man der Welt einfach den Ton genommen. Als wäre sie stumm.

Zwischen dieser Stille, die sich auf der Erde ausgebreitet hat und unter dem dunklem Schutz des Himmels steht ein 16-jähriger Junge auf einem hohen Turm, der sich grau von der stummen Erde dem funkeldem Himmel entgegenstreckt.

Der Junge, namentlich Harry Potter sieht empor in jenen Himmel, als wolle er von der grausamen Erde hinauf in das wunderschöne Meer aus Dunkelheit und Sternen fliegen und darin eintauchen.

Er beobachtet die leuchtenden Sonnen, die so schön über seinem Haupt schweben und das Geschehen auf dem Planten Erde leise lachend mitverfolgen.

‚Zu den Sternen sieht man auf, wenn es auf der Welt nichts mehr zu sehen gibt. Oder sieht man auf, weil man nichts mehr sehen will?'

Im Falle des Jungen Mannes, der schon seid langer Stunde auf dem höchsten Punkt des Schlosses Hogwarts steht, ist es Letzteres.

Genug hat er von dieser Welt, geprägt von Kriegen, Mord und Tod.

Kriege, Mord und Tod. Die Dinge, die ihn verfolgen. Seid jeher. Seid seiner Geburt. Doch jetzt haben ihn diese Dinge eingeholt.

Vor nicht einmal ganz drei Jahren lernte er seinen Paten Sirius Black kennen.

Vor nicht einmal ganz drei Monaten verlor er ihn.

Er starb bei jenem furchtbaren Kampf im Ministerium.

Sirius....Sirius der Stern. Der hellste Stern im Bild des Hundes.

Harry sieht hinauf zu eben jenem Sternenbild. Und das Sternenbild sieht hinab zu ihm.

Sterne sind immer da, wenn man sie braucht, sie gehen nicht. Sterne werden zu Freunden.

Sie hören zu ohne zu sprechen und in gewisser Weise trösten sie einen sogar, wenn man traurig ist.

Die Sterne achten auf einen, wenn man denn auf sie achtet. Hat man sie als Freunde gewonnen, so verliert man sie auch nie wieder.

Sirius, der Stern achtet auf Harry.

„Ich weiß, dass du noch da bist, irgendwo dort oben bist du und beobachtest mich. Ich werde dich nie vergessen, Sirius.", flüstert er in den sanften Wind, der seine Haut streichelt und seine schwarzen Roben zum wogen bringt.

Einige Minuten blickt er noch in das Meer aus Dunkelheit und Licht, welches sich über ihm erstreckt, bis er im inneren des Kolosses von einem Turm verschwand.

Nun liegt Hogwarts wieder grau und groß, ohne das geringste Anzeichen von Leben, aber um so mächtiger und angsteinflößender in dieser, alles in wünderschöne Dunkelheit tauchenden Nacht.

Nichts passiert, alles, was an Menschen in dieser Umgebung haust schläft und träumt von besseren Zeiten.

Doch hätte einer von diesen kleinen Menschen, die es lieben in ihren warmen Bettchen zu liegen, im richtigen Augenblick, welcher nicht einmal eine Sekunde lang dauerte, ganz, wie es der Zufall will, aus dem Fenster, empor in den Himmel gesehen, so hätte jener kleine Mensch ein kurzes, aber helles Aufglimmen eines einzigen Sternes beobachten können.

Ein kurzes, aber helles Aufglimmen des Sternes Sirius....


Über das ein oder andere Review würde ich mich sehr freuen.

Frohe Weihnachten, wünscht euch, Lily