Das ist meine erste Fanfic überhaupt, ich hab sie vor ewigen Zeiten mal geschrieben, als Sailor Moon noch auf RTL2 lief. Ich fand schon zu Anfang der Starlight-Staffel, dass Mamoru überhaupt nicht zu Bunny passt und fand das Pairing Seiya x Bunny wesentlich besser. Deshalb hab ich mir gedacht, ich bessere diese Staffel mit ein paar eigenen Folgen aus und baue darauf meine eigene Staffel auf.

Ich hoffe, euch gefällt das alles und ihr schreibt mir ein paar liebe Reviews, damit ich weiß, ob ich meine nächsten Episoden auch posten soll. Bitte seid gnädig, es ist wirklich schon ewig her, dass ich das hier geschrieben habe.

(Ach ja, falls Rechtschreibfehler vorkommen, tut's mir Leid, es ist Sonntagmorgen und ich bin zu faul, mir das jetzt noch mal durchzulesen...*gähn*ins Bett will*)

Sit back and enjoy!^^

~~*~~

Erdachte Episode zwischen den Folgen 189 und 190 der Staffel Starlight:

*...* = etwas benötigt besonders viel Bedeutung/ Aufmerksamkeit (normalerweise wird das in kursiv geschrieben)

~~...~~ = Traum, Rückblick, etc.

Bunny schläft.

~~Sie träumt, wie sie versucht, einen Jungen zu retten und dabei selbst Myanko zum Opfer fällt. Als diese sie angreift, rennt Seiya auf sie zu und wirft sich zwischen die beiden! „Sailor Moon! Pass auf!!"

Bunny dreht sich entsetzt um und schreit auf: „Seiya! Ahh!" Er fällt bewusstlos in ihre Arme. „Sag doch was! Seiya, was ist mit dir?!"

Die Sailors kommen ihnen zu Hilfe, weil Myanko verschwunden ist, da kommen Sailor Star Maker und Sailor Star Healer.

„Finger weg!", giftet Healer Bunny an, die sie nur verwirrt anschaut.

„Bist du taub?! Ich sagte, du sollst ihn nicht anfassen!", keift Healer, ihre Stimme trieft vor Zorn.

Maker fährt sie ernst und doch wütend an: „Es ist allein deine Schuld, dass er verletzt wurde! Es ist deine Aufgabe, diese Welt zu beschützen, okay, aber halte uns in Zukunft aus dieser Sache raus, klar?!"

Healer pflichtet ihr bei: „Du stehst uns nämlich nur im Weg und bringst uns nichts als Unglück, Sailor Moon!"

Mars fährt auf. „Wie könnt ihr so etwas nur sagen?!"

„Lasst uns in Zukunft in Ruhe!", befiehlt ihnen Healer, während Maker Seiya auf den Arm nimmt und sie sich zum Gehen wenden.

„Ihr alle!", fügt Maker noch hinzu, als sie schon einige Schritte entfernt sind.

Bunny sitzt verzweifelt auf dem Boden, Tränen stehen ihr in den Augen und verwirrt ruft sie ihnen hinterher: „Aber warum denn?! Was ist los?! Warum können wir keine Freunde mehr sein?!"~~

Schweißgebadet wacht Bunny auf und sieht sich im Zimmer um. Alles ist ruhig, nur die Vögel zwitschern, denn der Tag hat schon begonnen.

Am Nachmittag kommt Rei zu Besuch, denn die anderen haben ihr erzählt, dass Bunny heute nicht in der Schule war.

„Bunny, was ist los?!", will sie besorgt wissen.

Bunny blockt jedoch ab und schüttelt den Kopf. „Es ist nichts! Wirklich, Rei! Alles in Ordnung!"

„Du warst heute nicht in der Schule!", fährt Rei fort.

„Nein, war ich nicht", meint Bunny gedankenverloren.

Rei steht energisch auf und schlägt die Hände auf den Tisch. „Bunny! Ich weiß genau, an wen du jetzt denkst!"

Verwirrt schaut Bunny sie an. „Rei? Ich...ich meine...warum...? Warum können wir nicht mit ihnen befreundet sein? Warum geht das nicht?!"

Bunny steigen wieder Tränen in die Augen.

„Bunny!...Warte, nachdem das mit der Radiosendung nicht geklappt hat..." Rei sucht etwas in ihrer Handtasche. „Hier! Das ist eine Karte mit der Adresse, wo er wohnt! Geh heute oder morgen zu ihm hin und rede mit ihm! Okay?", schlägt sie ihrer Freundin vor.

Bunny nimmt die Karte entgegen und nickt lächelnd. „Danke, Rei!"

„Keine Ursache! Und lass den Kopf nicht hängen!"

Am nächsten Tag nach der Schule läuft Bunny schnell nach Hause und zieht sich um. Sie isst zu Mittag, dann geht sie in die Stadt und kauft ein kleines Geschenk: Süße Bonbons!

Sie bummelt noch ein wenig durch die Stadt, sie hat Angst, doch schließlich entschließt sie sich doch, die Adresse aufzusuchen, die ihr Rei am Vortag gab.

Sie klingelt einmal, zweimal.

Dann öffnet jemand die Tür.

Es ist Taiki!

„Was willst du?", fragt er abweisend.

„Ähhh...,ich wollte mit Seiya sprechen, wenn es ihm einigermaßen gut geht!", antwortet Bunny eingeschüchtert.

„Er ist nicht da und außerdem ...haben wir dir doch klargemacht, dass du ihn nicht mehr treffen sollst!"

„Ähhh...ja, hatte ich wohl vergessen... Na ja, also, dann...Auf Wiedersehen..."

Taiki knallt die Tür vor ihrer Nase zu und traurig geht sie um die nächste Ecke.

Aber sie geht nicht weiter, sondern wartet noch eine Weile. Aus irgendeinem Grund, hat sie das Gefühl, dass es besser ist, wenn sie noch ein bisschen abwartet. Und dann, wie sie vermutet hat, verlassen Taiki und Yaten wenige Minuten später die Wohnung.

Schnell läuft sie zur Tür und klingelt nochmals.

Es dauert lange, bis die Tür sich einen Spalt breit öffnet und sie in die blauen Augen von Seiya sieht.

„Hallo! Was machst du denn hier?", fragt er sichtlich überrascht, aber mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.

„Ich wollte sehen, wie es dir geht und mich...mich bedanken!", flüstert sie dieses Mal, weil sie rasendes Herzklopfen hat.

Jetzt lächelt er wirklich. „Komm doch rein...Taiki und Yaten sind gerade gegangen!"

Nun lächelt sie auch wieder und folgt ihm ins Wohnzimmer.

Er lässt sich erschöpft aufs Sofa fallen und bietet ihr an, sich ebenfalls zu setzen.

Bevor sie das Angebot jedoch annimmt, holt sie aus ihrer Tasche das kleine Schächtelchen mit den Bonbons und reicht es ihm. „Hier, das ist für dich! Tut es noch sehr weh?"

Er nimmt das Geschenk entgegen, bedankt sich und meint: „Jetzt, da du da bist, nicht mehr so arg."

Sie lächelt und setzt sich neben ihn aufs Sofa.

„Danke, dass du mich gerettet hast! *smack*"

Schnell drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange, was sie selbst und auch ihn etwas verwundert.

„Ist schon in Ordnung! Dein Mamoru hätte das bestimmt auch getan!", meint er nur und starrt das Bild an der gegenüberliegenden Wand an.

Bunny Augen werden traurig. „Ja,...Mamoru..."

Seiya merkt es, greift nach ihrer Hand und streichelt sie. „Es tut mir Leid, Schätzchen. Ich wollte nicht... Bunny..."

Bunny schaut auf.

Seine Augen sehen sie sehnsüchtig und auch unsicher an.

Die Versuchung ist groß, ihm einfach in die Arme zu fallen und ihn noch einmal zu küssen!

Aber jetzt widersteht sie der Versuchung, seine Lippen auf ihren zu spüren...So, wie im Freizeitpark!

~~Seiya hatte sie in den neuen Freizeitpark eingeladen. Dieses Angebot hatte sie gerne angenommen. Sie dachte sich nichts dabei, wollte sich einfach ein bisschen amüsieren und die Traurigkeit in ihrem Herzen für ein paar Stunden vergessen.

Mamoru war auch oft mit ihr und Chibi- Usa in Freizeitparks gegangen...

Kaum waren sie eingetreten, stellte Seiya ihr schon wieder Fragen über Mamoru, der ja in Amerika war.

Das war noch, bevor sie erfahren hatte, dass er eine Sailor- Kriegerin ist.

In diesem Freizeitpark hatte Seiya sie das erste Mal geküsst!!! Und Haruka hatte sie noch vor ihm gewarnt!

Doch zu diesem Zeitpunkt war es schon zu spät!

Sie wollten gerade zur Achterbahn gehen, da zog er sie plötzlich an der Hand etwas abseits unter einen Baum, umfasste sie sanft und flüsterte: „Schätzchen, ich liebe dich!"

Dann küsste er sie lange und zärtlich.

Zuerst widerstrebte es ihr, der Schock, die Gedanken an Mamoru, daran, was er wohl sagen würde, daran, dass ein anderer sie küsste – und sie es gut fand! Wo sie ihm doch versprochen hatte, dass sie nur ihn lieben würde!!

Trotzdem siegte schließlich das Verlangen nach Seiya, nach dieser Umarmung, nach der Zärtlichkeit und der Liebe, die sie nun schon so lange entbehren musste und sie schloss die Augen und ließ diese Wärme durch ihren Körper fließen.

Da ertönte plötzlich ein Schrei und sie lösten sich ruckartig voneinander.

„Bleib du hier! Ich sehe nach, was los ist!", rief er ihr zu, als er schon weit entfernt war.

Verwirrt blieb sie zurück, fuhr sich über die Lippen, konnte nicht einordnen, was gerade geschehen war, bis ihr bewusst wurde, dass sie sich verwandeln musste.

Nachdem sie den Kampf gewonnen hatte, kehrte Bunny schnell zurück unter den Baum und wartete auf Seiya.

Noch immer ziemlich durcheinander, überlegte sie sich, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte.

Doch er kam erst gar nicht mehr zurück.

Langsam machte sie sich Sorgen und suchte ihn.

Als es dunkel wurde, gab sie es auf und verließ den Freizeitpark. Vor den Toren traf sie auf Taiki und Yaten.

„Habt ihr Seiya gesehen?", wollte sie von den beiden wissen, immer noch sehr besorgt und verwirrt.

Die schüttelten jedoch den Kopf, grinsten und plötzlich hielt ihr jemand von hinten die Augen zu

„Seiya!", rief sie erleichtert auf und strahlte.

Schnell drehte sie sich um und lächelte ihn an.

„Mann! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!", fuhr sie ihn an.

„Entschuldige, Schätzchen", meinte er in seiner unbekümmerten Art und seine Augen funkelten.

Dann nahm er sie bei der Hand und rannte mit ihr zum nächsten Spielplatz, auf dem sie sich beide auf jeweils eine Schaukel setzten.

Verträumt sah Bunny in den Sternenhimmel.

Jetzt war alles wieder in Ordnung. Er war bei ihr und es ging ihm gut. Sie brauchte sich keine Sorgen mehr zu machen.

Und doch... war da noch Mamoru... was hatte sie bloß getan?!

„Was wirst du jetzt deinem Freund sagen, Schätzchen, schließlich hat er jetzt einen Konkurrenten!", grinste Seiya.

Bunny war wie vor den Kopf gestoßen.

Was würde sie ihm sagen, wenn er wieder da war?

Was sollte das mit dem Kuss überhaupt, warum hatte sie sich darauf eingelassen?

Sie ärgerte sich über sich selbst und war zugleich wahnsinnig enttäuscht von sich. „Nun werd mal nicht überheblich! Er ist mein Verlobter...", erwiderte sie unfreundlich und fügte etwas leiser, sanfter, hinzu: „Er wird es schon nicht erfahren, Seiya!"

Er stutzte. „Du bist mit ihm verlobt?! Das hast du mir aber nicht erzählt! Du hast also nur mit mir gespielt, was?!"

Er war sichtlich getroffen. Seine blauen Augen blickten sie unverwandt an und er kämpfte angestrengt um seine Fassung. Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Bunny sah ihn ernst und traurig an. „Nein, Seiya, das habe ich nicht. Du hast mich geküsst und ich habe es zugelassen! Ich weiß, es war falsch von mir, aber es ist nun mal passiert! Ich vermisse meinen Mamoru, verstehst du?! Ich meine, selbst wenn ich mich in dich verliebt hätte, wäre es mir bestimmt nicht leicht gefallen, weil Mamoru und mir eine gemeinsame Zukunft bevorsteht, weil wir mal zusammen über Crystall To-"

Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund, als sie merkte, dass sie sich fast verraten hätte.

Seiya sah sie verwirrt, verletzt und unsicher an. „Was hast du gesagt?"

„Dass es mir bestimmt nicht leichtgefallen ist, mich von ihm zu verabschieden und dann dich zu küssen, wo ich ihm doch versprochen habe, dass ich nur ihn lieben werde...Aber nun ist es halt doch passiert, dass ich mich über die Einsamkeit hinweg ein wenig verknallt hab..."

Er horchte auf und lächelte sie hoffnungsvoll an. „Aha...."

Sie lächelte verlegen zurück. „Aha..."~~

„Du siehst so verträumt aus, denkst du an deinen Mamoru?", holt Seiya sie wieder in die Gegenwart.

Sie schüttelt den Kopf. „Nein, ich denke an den Freizeitpark...Das war einer der schönsten Tage in meinem Leben..." Und einer ihrer chaotischsten. Ab da wurde alles nur noch schlimmer...

Er versucht, vom Thema abzulenken: „Wie soll es denn jetzt weitergehen? Taiki und Yaten verbieten uns, dass wir uns treffen."

„Ja, ich weiß! Haruka ermahnt mich auch schon die ganze Zeit! *schluchz*...Ich frage mich, was ich getan habe, dass wir keine Freunde mehr sein können! *heul*"

Seiya streichelt ihr über die Wange, wischt ihr die Träne weg, doch es hilft nichts, sie weint einfach weiter, die Tränen der Verzweiflung brechen aus ihr heraus, wie der Regen bei einem Wolkenbruch.

„Nicht mehr weinen, Schätzchen! Zu viele Tränen sind schon geflossen! Und nur Freunde können wir beide sowieso nicht mehr sein, das weißt du genauso gut wie ich. Aber ich lasse mir nicht verbieten, mich mit dir zu treffen. Dazu hat niemand ein Recht! Bunny...Wir kriegen das schon wieder hin."

„Seiya!" Weinend wirft sie sich in seine Arme, er verzieht das Gesicht, weil seine Wunde unter dem Stoß schmerzt, schließt aber sofort die Arme um sie und drückt sie an sich.

Während Bunny weint, hören die beiden nicht, wie Taiki und Yaten nach Hause kommen und an der Wohnzimmertür lauschen.

„Geht's wieder?", fragt Seiya sie nach einer Weile.

Sie schnieft und wischt sich die letzten Tränen mit einem Taschentuch weg. „Ja, `tschuldigung!"

„Macht doch nichts!...Ähm..., wegen dem Kuss im Freizeitpark,...da wollt ich mich noch entschuldigen-"

Bevor er weiter sprechen kann, hält sie ihm die Fingerspitzen an seine Lippen. „Das macht nichts. Ich sagte doch, er wird es nicht erfahren! Und ich kann es nicht mehr ändern."

„Bunny..."

Er zieht sie sanft zu sich heran und ihre Gesichter nähern sich einander.

Seine tiefblauen Augen sprühen vor Verlangen, vor Sehnsucht, vor Schmerz.

Sie versinkt in seinen Augen, die ihr weiche Knie machen; ertrinkt in seinem Duft, der sie zärtlich einhüllt; spürt seine starken Arme, in denen sie sich so geborgen fühlt.

Vorsichtig, zärtlich, berühren sich ihre Lippen- da geht die Tür auf und Yaten und Taiki stürzen herein!

Erschrocken fahren Bunny und Seiya auseinander!

„So, du hast ihn also schon mal geküsst?!", fährt Yaten Bunny an, die verstört von einem zum andern schaut und nicht weiß, was das alles soll.

Was hat sie nun schon wieder falsch gemacht?

Seiya springt auf. „Yaten! Taiki! -Sie hat mich nicht geküsst!"

„So? Das sah gerade aber ganz anders aus!", meint Taiki und funkelt seinen Freund böse an.

„*Ich* habe *sie* geküsst!"

Yaten und Taiki schauen ihn groß an, schütteln ungläubig den Kopf und beschließen, dass Bunny an allem Schuld hat.

„Wir haben dir doch gesagt, du sollst nicht mehr in seine Nähe kommen!"

„Ich weiß, aber...", versucht sich Bunny zu rechtfertigen, was ihr bei den erhitzten Gemütern der drei Jungs und ihren aufkeimenden Selbstzweifeln jedoch nicht gelingt.

„Hast du denn gar keinen Verstand?!"

Seiya geht energisch dazwischen: „Na, hört mal! Wie redet ihr denn mit ihr! Das ist jetzt echt nicht nötig!"

„Seiya, hör auf! Du weißt ja gar nicht-", geht Taiki nun auf ihn los.

Doch Bunny stellt sich zwischen die beiden. „Nein, hört auf! Es ist doch alles meine Schuld!...Ich wollte nicht auf euch hören, weil ich dachte, es würde alles wieder gut werden...da hab ich mich wohl getäuscht..." Die Selbstvorwürfe haben gewonnen, Bunny hat das Gefühl, vor einem tiefen schwarzen Abgrund zu stehen und sieht als einzigen Ausweg ihrer Verzweiflung, dort hineinzuspringen.

„Ja, hast du und zwar ganz gewaltig!", schreit Taiki sie an.

„Ich wollte euch doch nur als Freunde und nicht als Gegner!", erwidert Bunny verzweifelt und geht langsam auf den Abgrund zu.

„Du weißt ja gar nicht, von was du redest!", fährt Yaten sie an, „Geh! Du hast ja keine Ahnung, was wir alles durchgemacht haben!! Geh endlich, verschwinde und lass dich nie wieder hier blicken!!"

„Aber..."

„Hast du nicht gehört, was wir gesagt haben?!", meldet sich Taiki nun wieder zu Wort.

Nun ist auch Bunnys letzter Hoffnungsfunke erloschen, sie geht zur Tür und öffnet sie. Sie dreht sich noch mal um und flüstert: „Es tut mir Leid! Ich wusste nicht, dass ich eine so große Last für bin..."

Dann verschwindet sie durch die Tür, die Haustür fällt leise ins Schloss.

„Bunny!" Seiya schaut seine Freunde böse an, lässt sich erschöpft auf die Couch fallen, in diesem Zustand kann er ihr unmöglich hinterher.

„Warum habt ihr das getan?!", will er resigniert wissen.

„Vergiss sie! Sie behindert uns nur!"

„Wie könnt ihr nur so grausam sein! Ihr seid keinen Deut besser, als unsere Feinde!" Seine Stimme klingt hart und er spuckt die Worte förmlich aus.

„Seiya!" Seine Freunde sind ernsthaft verstört.

„Ist doch wahr! Sie versucht doch nur, ihre Welt zu beschützen und zwar mit ihren Freunden und ihrer Liebe und nicht mit Gewalt! Warum können wir nicht auch dazugehören?!"

„Sie hat doch schon genug solcher Freunde, dafür braucht sie uns nicht!", meint Yaten sauer.

„Außerdem benutzt sie dich nur! Schließlich hat sie einen Verlobten, Seiya!", fügt Taiki hinzu.

„Und? Sind das eure einzigen Argumente?! Ihr versteht doch überhaupt gar nichts! Ihr denkt doch nur an euch und an eure Vorteile!" Seiya springt erneut auf.

„Seiya! Du bist derjenige, der nichts versteht!"

„Unser Planet ist bereits zerstört, nicht wahr?! So viele sind schon vernichtet. Da muss doch nicht auch noch dieser hier dem Feind überlassen werden, oder?!"

„Seiya!"

„Nein, hört auf! Ich werde mich nicht auf eure Seite stellen! Ich will ihnen helfen, diese Welt zu beschützen! Und was meine Gefühle Bunny gegenüber angeht, das ist ganz allein meine Sache!"

Er stützt sich am Sofa ab und geht zur Tür. Yaten stellt sich ihm in den Weg. „Seiya, du weißt nicht, was du da redest!"

„Hör auf! Wenn ihr ihnen nicht helfen wollt, bitte! Aber lasst mich meine Wege gehen!"

Damit schiebt er Yaten zur Seite und läuft Bunny hinterher.

*Fortsetzung folgt...*