DEVIL MAY CRY
GÖTTERDÄMMERUNG

Disclaimer: Devil May Cry gehört Capcom, ebenso wie die Figuren und viele Namen. Die hier genannten Marken sind Eigentum der Gesellschaften und Firmen, die diese vertreiben. Ich erhebe keinerlei Anrechte auf die hier genannten Produkte und Namen und will damit auch kein Geld verdienen. Diese Geschichte entstand aus reinem Interesse an DMC und in der Hoffnung, viel Fanherzen glücklich zu machen.

Wenn der Saft des Lebens das Himmelszelt schmückt

Wenn das Licht des Ostens erloschen

Wenn die Erde im Beben versinkt

Wird er kommen,

zu richten, was niemand sonst zu richten vermag

Sein Erscheinen wird das Ende einleiten

Das Ende des Seins

Ein jeder wird sich ihm beugen und es wird ewige Finsternis hereinbrechen

Buch der Wächter, Vers 7, Absatz 19

PROLOG

Die Gestalt, die sich nun aus der Asche der Kirche erhob war gigantisch. Der Kampf war also noch nicht beendet. Ein ohrenbetäubender Schrei hallte durch die Finsternis und zerriss die Luft. Für einen Moment schien die Welt den Atem anzuhalten, selbst der Regen schien still zu stehen und alles erstarb. Der Himmel verdunkelte sich. Aus dem Sonnenuntergang wurde schnell die tiefste Nacht. Keine Vögel zwitscherten mehr, keinerlei Autos hupten noch. Die gesamte Stadt war wie lahm gelegt.

Und dann riss der Schrei. Die Kreatur erhob sich zur vollen Größe. Mächtige Hörner schmückten sein Haupt, in einer Art Dornenkrone angeordnet. Das Fleisch des Dämons war von braunen Schuppen überzogen und ein hellrotes Kreuz prangte auf seiner Brust. Vier Arme entfalteten sich und rissen noch heile Mauernreste zu Boden. Sieben Blutrote Augen erstrahlten in der Finsternis und warfen ihren Blick hier hin und dort hin. Auf der Suche nach dem Gegner.

Aus dem Regen wurde schnell widerlich stinkendes Blut, dass in großen Maßen vom Himmel fiel. Aus dem versprochenen Platzregen heute morgen wurde ein apokalyptisches Blutbad mit Sintflutartigen Ausmaßen. Überall in der Stadt wurden die Lichter gelöscht, keiner der Menschen wollte Zeuge dieser Auferstehung sein, keiner. Außer einem. Und der war nicht mal ein Mensch.

Eine Gestalt in rotem Mantel trat aus der Menge an Militärfahrzeugen heraus. Sein Haar war weiß, wurde aber zunehmenden roter, je heftiger es regnet. Als die Erde anfing zu Beben, blieb er ruhig stehen und wartete bis es vorbei war. Dann blickte er der Ausgeburt der Hölle direkt in die Augen: „Glaub ja nicht, das ich vor dir Angst hätte. Du Poser!", meinte er gelassen, aber leise. Doch er wusste: Der Dämon hörte ihn.

Dann hob er den rechten Arm und eine Blutverschmierte Klinge kam zum Vorschein. Diese legte er sich locker auf die Schulter, dann schritt er langsam los. Während sich der Dämon weiter aus der Kirche heraus grub. Acht Beine und ein riesiger Spinnenleib kamen zum Vorschein. Widerliche Kreatur, aber dennoch nur ein Dämon.

Ein Gooooooott!"

Brüllte es von überall und nirgendwo zu gleich. Dante rieb sich sein Ohr. War ja klar, dass ein Gott sich nicht mit ner normalen Stimme abfinden konnte. „Schön, schön.", kommentierte Dante den Satz des Gottes: „Wäre ja auch langweilig, wenn ich dich nur ein mal töten könnte." Dann sprintete er los und schwang sein riesiges Schwert: „Zur Hölle!"

Fortsetzung folgt: