Titel: Something more than Love

Kapitel: 1/3 "The Past"

Autor: Toyo Malloy

Raiting: PG-13/T

Pairings:RL/Tonks, LM/RL

Warning: Spielt nach "HP a.t. Halfblood Prince" , nicht beta gelesen!

DISCLAIMER: Das HP Universum gehört JKR.

Summery: Der Orden des Phoenix schafft die Gefangennahme eines wichtigen Todesserflüchtlings und Remus sieht sich mit seiner dunkeln Vergangenheit konfrontiert, die sein Leben aus der Bahn werfen wird.


Something more than Love

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by Toyo Malloy

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Kapitel 1/3 "ThePast"

Die Nachricht machte schnell ihre Runde. Bei so einer Nachricht war es auch kein Wunder. Es geschah nicht jede Woche, dass der Orden des Phoenix es schaffte einen so gesuchten Todesser zu fangen. Einer nach dem anderen trafen die Ordensmitglieder im neuen Hauptquartier ein, in dem der Gefangene sichergestellt war. Professor McGonagall war eine der letzten die eintraf zusammen mit Madam Pomfrey. Harry Potter stand zusammen mit seinen zwei Freunden Ron Weasley und Hermine Granger in einer Ecke. Viele der Weasleys waren ebenfalls anwesend, alle bis auf die Jüngste, Ginny, der Drachenforscher Charlie und natürlich Percy, über den keiner mehr ein Wort verlor.

„Hast du eine Ahnung wen Moody gefangen hat? Muss wichtig sein." Flüsterte Ron Harry zu. Harry nickte nur. Er war angespannt und gereizt.

„Hallo ihr drei." Sagte eine freundliche Stimme. Die drei Gryffindors blickte auf und in das Gesicht von Nymphadora Tonks, die ihnen zulächelte, ihre kurzen Haare waren ozeanblau und standen in alle Richtungen ab. An der Hand hielt sie den ruhigen Remus Lupin der sanft lächelte.

„Hallo Remus, Tonks." Antworteten die Drei.

„Habt ihr eine Ahnung wen Moody gefangen hat?" fragte Tonks und erntete nur schüttelnde Köpfe.

„Sorry, aber wir sind genauso ahnungslos wie ihr."

Das Warten zog sich unangenehm in die Länge. Die Gruppen die sich gebildet hatten tuschelten und flüsterten und die Anspannung war so deutlich fühlbar wie der aufkommende Wind vor einem Sturm. Als Moody endlich den Raum betrat brachen die Fragen los und die Stimmen der Anwesenden verschmolzen zu einem unverständlichen Wirrwarr.

„Bitte Ruhe!" tönte McGonagalls Stimme durch den Tumult und die Stimmen verstummten. „Ich bin mir sicher unsere Fragen werden schnellstmöglich beantwortet werden. Ist das nicht so Mister Moody?" Der alte Zauberer nickte.

„Die Identität des Gefangenen ist bis jetzt nur mir bekannt um zu versichern, dass das Ministerium erst davon erfährt, wenn wir den Bastard den Auroren übergeben werden. So können wir ihn noch befragen, bevor das Ministerium ihn verschwinden lässt." Fast alle der Anwesenden nickten. „Dann folgt mir. Das Arschloch ist unten im Keller."

„Ich bitte sie um bessere Umgangsformen, Mister Moody." Fügte Professor McGonagall an. Moody schnaubte nur.

Die Gemeinschaft stieg die Treppen zum Keller hinab. Das Kellergewölbe erstreckte sich einige hundert Meter und war, wie alle alten Weinkeller in mehrere Bereiche unterteilt, die von großen schweren Holztüren gesichert waren. Vor einer der Türen stand Mundugus Fletcher.

„Keine Komplikationen, nehme ich an." Meinte Moody und Fletcher nickte. Die beiden begannen die Sicherheitszauber von der Tür zu nehmen, bis Moody einen großen eisernen Schlüssel hervorholte und die Tür aufschloss. Sie öffnete sich mit einem lauten Knarren. Der Innenraum war dunkel und man konnte kaum etwas erkennen. Moody, entzündete die Fackeln mit einem Schlenker seines Zauberstabes. Die auflodernden Flammen zischten wie wütende Schlangen.

An der Ziegelsteinwand gegenüber der Tür wurde, durch das Licht der Flammen, ein Körper sichtbar. Ein Mann. Ketten fesselten seine beiden Hände an die Wand. Sein Kopf war nach vorne gesackt, so das man nur seine Haare sehen konnte. Doch das reichte um ihn für jeden erkennbar zu machen. Denn nur wenige hatte teilten dieses Merkmal des weißblonden langen Haares.

„Malfoy!" Harry Potters Stimme hallte durch den Kellerraum in dem sich von einem Moment zum Nächsten eine unangenehme Stille ausgebreitet hatte.

„Richtig Potter", bestätigte Moody. „Unser Freund hier, ihnen allen bekannt als Lucius Malfoy, stolperte mehr oder weniger über mich als ich auf einer Mission in York auf der Suche nach Todessern war. Schade das er uns nicht schon in die Hände fiel, als sein alter Chef noch gut auf ihn zu sprechen war. Nicht desto Trotz bin ich mir sicher, dass er uns einiges Interessantes zu erzählen hat."

Harry hatte sich von dem Rest abgesetzt, während Moody, McGonagall und Arthur Weasley über die Methoden der Befragung beratschlagten. Ein paar Schritte vor dem Gefangenen blieb Harry stehen. Mit leiser Stimme sagte er:

„Und wie fühlt man sich auf beiden Seiten auf der Schwarzen List zu stehen?"

„Kess wie immer, Mister Potter." Flüsterte Malfoy ohne den Kopf zu heben.

Harry drehte sich um, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Hermine sah ihn an und schüttelte den Kopf. Ihre Augen sagten ihm still, dass er sich beherrschen solle. Er ließ sich von ihr zurückziehen.

„Harry, bleib ruhig." Zischte sie.

„Remus? Was ist denn los?" fragte die besorgte Stimme von Tonks und lenkte Harry und Hermine mit einem Male ab. Remus war kreidbleich. Er drückte sich gegen die Tür und man sah wie er mit aller Kraft versuchte sein Zittern zu unterdrücken.

„Remus?" fragte nun auch Harry verwundert.

„Ist … ist schon okay. Nur ein Schwächeanfall. Es ist wohl besser wenn ich draußen warte." Der Werwolf schob sich langsam in Richtung der Türklinke, bis Tonks seine Hand ergriff.

„Komm schon, Remy. Das hier ist wichtig. Das schaffst du schon." Sie schob Remus von der Tür weg und zog ihn sichtlich wieder Willen in Richtung Moody.

Die Befragung begann indem Bill Weasley dem Gefangenen Malfoy ein Glas Wasser mit Veritaserum die Kehle hinunter zwang. McGonagall trat vor und begann mit den üblichen Fragen: Wo ist Voldemort? Wo befindet sich der letzte Horcruxes? Wo haben sie sich die letzten Monate aufgehalten? Was ist das primäre Ziel der Todesser? Zählen sie die höchsten ihnen bekannten Todesser auf.

Malfoy antwortete mit kurzen Sätzen, seine Stimme emotionslos, als würde man mit einem Automaten sprechen. Ab und an hob er den Kopf um in die Runde zu sehen. Man konnte ganz deutlich die Schrammen in seinem Gesicht erkennen. Seine Augen schweiften dabei durch den Raum und blieben mal hier mal da stehen. Die Ordensmitglieder verfolgten die Antworten interessiert, man konnte in der Stille zwischen Frage und Antwort das Kratzen einer Autoschreibfeder hören, die alles auf Pergament festhielt.

„Was ist ihr momentanes Ziel?" fragte McGonagall in ihrem üblichen Ton.

„Ein sicheres Versteck und meinen Sohn finden!" kam die Antwort.

„Was wollen sie erreichen?"

„Meinen Frieden. Ich will in Ruhe gelassen werden."

„Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du dich als Todesser hast rekrutieren lassen." Schnaubte Bill Weasley, sichtlich aufgebracht.

„Ich will nur meine Ruhe." Gab Malfoy noch einmal zu hören.

„Die wirst du haben, wenn man dir den Kuss verpasst, du rassistisches Arschloch."

„Bill… Bitte beru'ige disch." Fleur streichelte ihrem Mann über die Schulter.

„Was ist denn mit dem los?" fragte Tonks leise. Harry und Ron zuckten mit den Schultern. Hermine beobachtete das Ganze kritisch.

„Der Vollmond. Er ist gereizt und der nahe Vollmond macht es nicht besser." Erklärte Remus flüsternd. Er war immer noch bleich im Gesicht und zitterte leicht.

„Remus, du siehst wirklich nicht gut aus." Bemerkte Harry. Remus schüttelte den Kopf. Tonks schmiegte sich ein bisschen näher an ihren Geliebten.

„Nur noch ein bisschen. Das schaffst du schon. Die Befragung ist gleich vorbei."

„Du lügst, du mieser Bastrad!" schrie Bill.

„Bill! Sei vernüntisch."

„Mister Weasley! Etwas mehr Beherrschung.!" Ermahnte McGonagall.

„Bill, bitte." Mrs. Weasley hatte sich nun ebenfalls neben ihren ältesten Sohn gestellt und versuchte ihn zu beruhigen.

„Der lügt doch wie gedruckt. Der war doch immer einer von Snapes Busenfreunden. Der weiß hundertprozentig wo der Verräter ist." Keifte Bill.

„Er hat Veritaserum genommen. Er kann nicht lügen." Kommentierte ein anderes Ordensmitglied.

„Ich lüge nicht." Antwortete Malfoy noch mal.

„Das werden wir ja sehen." Bill zückte seinen Zauberstab. „Versuchen wir es doch einmal in einer Sprache die du verstehst." Er öffnete seinen Mund um einen Fluch auszusprechen. Einige Ordensmitglieder im Raum zogen ebenfalls ihre Zauberstäbe, doch…

„NEIN! Stupify!"

Bill flog durch den Raum und knallte gegen die rechte Wand. Alle Augen richteten sich auf Remus. Tonks sah ihn wie vom Donner gerührt an. Der Werwolf ließ ihre Hand unsanft los, den Zauberstab immer noch erhoben und ging mit langsamen Schritten durch den Raum. Er stellte sich vor Malfoy und richtete die Spitze seines Zauberstabes auf seine Freunde und Ordenskollegen. Remus' Augen waren bernsteingelb und es war, als würde der Wolf aus seinen Augen sehen.

„Ihr werdet ihn nicht anfassen." Drohte er mit kalter Stimme. „Krümmt ihm ein Haar und ich töte euch."

„REMUS! Was tust du da?" schrie Tonks vollkommen fassungslos. Sie trat ein paar Schritte vor. Remus zielte auf sie. Er öffnete den Mund, ein Fluch schon auf seinen Lippen, als:

„Remus! Nein, senk den Zauberstab!"

Malfoys' Stimme war nicht laut, aber durchdringend. Remus ließ den Zauberstab sinken. Tonks machte einen Schritt zurück, vollkommend geschockt von dem Verhalten ihres Geliebten. Sie stolperte und fiel hin. Als sie aufblickte, sah sie in den kalten Bernsteinaugen, die sie unter graubraunem Haar hindurch ansahen. Sie fühlte wie eine kalte Hand sich um ihr Herz schloss. Alle anderen hatte ihre Augen auf Malfoy gerichtet.

An der Wand halfen Mrs. Weasley und Fleur Bill auf die Beine. Er grollte und murrte vor sich hin, seine Augen voll von Wut und sein Zauberstab wieder angriffsbereit in der Hand.

„Geht!" befahl der Gefangene plötzlich, noch bevor die verwirrten Ordensmitglieder eine Reaktion auf Remus Verhalten zeigten. „GEHT! Es ist nicht seine Schuld. Er ist verpflichtete. Also VERSCHWINDET bevor ihr es schlimmer macht!" Keiner rührte sich vom Fleck. Harry, Ron und Moody machten sich zum Angriff bereit, als Malfoy schrie: „Remus. Die Dark Sanctuary. Zwing sie raus und schließ die Tür!"

„Ja, Master! Obscuro Delubri Asylum!"

Eine schwarze Barriere breitete sich schnell aus. Alle Flüche, die die Ordensmitglieder auf sie losließen wurden aufgesaugt. Die Barriere drückte alle Richtung Tür, verletzte aber niemanden. Nach ein paar Minuten zwang sie alle aus dem Raum heraus. Die Tür schloss sich mit einem lauten Knall. Da nichts, nicht einmal das kleinste Geräusch durch die dunkle Barriere der Dark Sanctuary kam, hörten weder Remus Lupin noch der Gefangene Lucius Malfoy die verzweifelten Schreie von Nymphadora Tonks.

„Remus… REMUS!"

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Remus zitterte immer noch, als er es geschafft hatte die Barriere bis zur Tür auszuweiten und sie zu schließen, nachdem er alle hinausgezwungen hatte. Er ließ den Zauberstab sinken. Sein Herz rast wie und klopfte unangenehm stark gegen seine Brust. Einige Minuten blickte auf die Tür und auf die schimmernde Barriere der Dark Sanctuary, die er erschaffte hatte.

„Du hattest schon immer einen ausgeprägten Beschützerinstinkt." Kommentierte eine müde Stimme hinter Remus. Er drehte sich um und sah in die blauen Augen von Lucius Malfoy. Er hob seinen Zauberstab und löste die Fesseln. Malfoy taumelte zurück an die Wand und ließ sich langsam an ihr zu Boden sinken. Ein Seufzen kam über seine Lippen.

Remus steckte den Zauberstab zurück in die Tasche. Er kniete sich neben Malfoy auf den Boden, streckte sich dann aus und bettete seinen Kopf in dem Schoß des Gefangenen. Leise flüsterte er:

„Master."

Malfoy lächelte und begann durch Remus' ergrautes Haar zu streichen. „Dummer Wolf."

Langes Schweigen trat ein.

„Es tut mir leid." Sagte Malfoy plötzlich. Seine Stimme war schläfrig und seine Augen seit einiger Zeit geschlossen.

„Es ist nicht eure Schuld, Master." Flüsterte Remus.

Remus lauschte dem leisen Atmen des schlafenden Mannes. Malfoys Hand ruhte immer noch auf ihm. Sein Herz schmerzte, wenn er an seine Tonks dachte. Ihre Schreie hallten in seinem Kopf und schürten sein schlechtes Gewissen. Er sehnte sich danach bei ihr zu sein, sie zu halten und zu küssen, aber sein Herz und seine Seele sagten ihm, dass hier sein Platz war.

Es gab Dinge die waren großer als Liebe.

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tbc.

A/N: So, das ist der erste Teil von Dreien. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bin gespannt auf euere Meinung, also bitte schreibt mir ein Review. Ich will diese Story schnell fertig machen. Also, wird es keine langen Wartezeiten auf ein neues Kapitel geben.

Dark Sanctuary: Die Idee für die Barriere habe ich aus dem YuGiOH!- Kartenspiel, indem es eine Karte dieses Namens gibt.

Obscuro Delubri Asylum: Nichts anderes als drei lateinische Worte, aneinandergereiht um nach einem coolen Zauberspruch zu ergeben: dunkel, heilig (Heiligtum), Asyl (sichere Unterkunft).