Vorwort:
Hm....erstmal vorweg ^-^ der Name
Hikachi sagt bereits alles, das heißt Tai x Hikari, was weit über
Geschwisterliebe hinaus geht, sozusagen Inzest. Wer etwas gegen Lemon, Inzest
und/oder Tai x Kari hat, sollte jetzt lieber nicht weiterlesen, an alle
Anderen, die etwas Abwechslung von den Normal-Couples haben will, enjoy!
Und wer
Dampf ablassen will, mail us
Taika@gmx.at
Hikachi
Sie
lief schneller und schneller. Dass sie mehrere Menschen anrempelte, die
wahrscheinlich
um dese Uhrzeit auf dem Nachhauseweg waren, merkte sie nicht.
Sie
wollte nur noch zu dem Haus in der 12. Straße. Da, wo sich ihr 14jähriger
Bruder
Tai, zusammen mit seinem gleichaltrigen Freund Matt, aufhielten. Ihre
Beziehung
war echt zu beneiden. Das fand zumindest Kari. Schon seit längerer
Zeit
war sie in das Genie Ken verknallt. Doch so wie es aussieht, schien er
nichts
für sie zu empfinden. Wusste er überhaupt, dass es sie gab ? Kari war
zwar
erst 11, dennoch war sie für ihr Alter ziemlich reif. Zumindest meinten das
viele
aus ihrem Freundeskreis.
Die
Ampel fiel auf Rot und Kari fluchte vor sich hin. Einige Passanten drehten
sich zu
ihr um und sahen sie verwundert an. "Was denn ?!" Sie hasste diesen
Weg
zu
Matts Wohnung. Die Straßen waren immer so voll und man mußte sich regelrecht
durchquetschen.
Zum Glück war sie ziemlich schlank. Schon allein der Gedanke,
ein
japanischer Sumoringer würde hier langlaufen, ließ sie erschauern.
Nach 10
Minuten langen Rennens und Durchquetschens erreichte sie endlich das
Haus in
der 12. Straße. ‚Nur 3. Stock. Gott segne ihn !' Sie nahm gleich zwei
Stufen
auf einmal und klopfte laut an der Tür. Es war jedesmal wieder schön,
ihren
Bruder und dessen Freund zu sehen. Sie war froh, so einen netten Bruder
wie Tai
zu haben.
Es
dauerte eine Weile, bis die Tür geöffnet wurde. Und irgendwie schien Tai
heute
alles andere als glücklich auszusehen.
"Kari...du?"
Tai blickte seine kleine Schwester erstaunt an. 'Typisch Kari...mal
wieder
zur rechten Zeit am rechten Ort...' er seufzte leise und öffnete die Tür zu
Ishida-san's
Wohnung noch einen Spalt weiter. "Kari, komm einfach rein, Matt hat
sicher
nichts dagegen." schließlich schob er die Wohnungstür ganz auf um Kari mit
einer
freundlicheren Geste als der Vorherigen, hereinzubitten. Er blickte kurz zu
seinem
Koi - Matt. Der blonde 14jährige Sänger saß breitbeinig auf dem
braunfarbenen,
mit der Zeit schon gealteten Sofa - dem Sofa, auf dem er und Tai die
meisten
gemeinsamen Stunden eng aneinander gekuschelt verbrachten. Der Gedanke daran
ließ
Tai leicht erröten und zugleich auch wieder Tränen in die Augen schießen.
Warum....warum
musste Matt gerade heute, heute, ausgerechnet an diesem Tag....diese
Entscheidung
fällen? Tai wischte sich flüchtig mit der Hand über seine braunen
Augen;
er wollte sich auf keinen Fall vor seiner kleinen Schwester etwas anmerken
lassen,
die immer noch lächelnd im Türrahmen stand. "Willst du deinen Mantel
ausziehen?"
er lächelte Kari aufmunternd zu und zog sie dann, ohne ihre Antwort
abzuwarten
in die Wohnung. "Matt, Kari ist da!" rief er dem blondhaarigen Jungen
zu.
Dieser
reagierte erst, nachdem er eins seiner unzähligen Songs auf der Gitarre zu
Ende
gespielt und sie dann beiseite gelegt hatte. "Matt....." Tai nickte
ihm
schüchtern
zu. "Wollen wir vielleicht..." apprupt brach er seinen Satz ab, als
er
den
finsteren Blick seines Freundes registrierte. "Tai, hör zu, wir haben das
durchgekaut,
du kennst meine Meinung." Tai presste die Lippen aufeinander und
verkrampfte
die Hände, die er immer noch auf Kari's Schultern ruhen hatte.
"Matt...ja...ich..."
Der Angesprochene deutete mit dem Kopf zur Eingangstür. "Es
wäre
besser, ihr würdet sofort gehen."
Kari
hatte es gewusst. Schon als sie den Gesichtsausdruck ihres Bruders sah,
welcher
eigentlich immer glücklich aussah, nachdem er einige Stunden bei seinem
Freund
verbracht hatte, schien es ihr so, als sei heute etwas
Unvorhergesehendes
passiert. Und jetzt diese angespannte Atmosphäre im Raum. Sie
wagte es
nicht, auch nur einen der beiden zu fragen, was denn hier los sei. Tais
Finger
auf ihren Schultern verkrampften sich zusehends und Kari fing an, leicht
hinunterzusacken,
was Tai dazu veranlasste, sie loszulassen. "Danke..." murmelte
sie und
war froh, diese Stille unterbrochen zu haben. Sie schaute abwechselnd zu
Matt
und ihrem Bruder. "Wir sollten wirklich gehen. Außerdem ist es schon
spät."
Ihr
erster Gedanke war es natürlich zu erfahren, was hier losgewesen ist. Und
das
konnte sie nur, indem sie Tai ganz alleine darauf ansprach. Zu ihrem Glück
war die
Sonne wirklich dabei unterzugehen und färbte das Zimmer, in welches sich
die
Drei gerade befanden, rötlich.
Ihr
Bruder jedoch schien ihr nicht zugehört zu haben, denn er zeigte keinerlei
Reaktion.
So nahm sie ihn an die Hand und zog ihn aus der Wohnungstür. Nicht
einen
Moment lang ließ er Matt aus den Augen. Doch im Gegensatz zu Tais
Gesichtsausdruck,
war der von Matt durchdringend und gespenstisch.
Hatte
sie nicht noch vorhin gedacht, dies wär' eine perfekte Beziehung ?
Es
dauerte ein Weilchen, bis sie unten am Haus ankamen. Sie musste
ihren
Bruder regelrecht die Treppenstufen runterziehen, da dieser
sich
sonst nicht von der Stelle bewegt hätte. "Tai....was ist denn passiert
?"
Ihre
Neugier drohte sie zu verschlingen.
Tai
starrte durch Kari hindurch. Es war, als würde sie weit entfernt sein, denn
ihre
Stimme
vernahm er nur leise neben sich, immer noch hatte er den kalten Blick seines
Geliebten
vor sich. "Matt..." flüsterte Tai in den leeren Flur. "Matt
warum nur?"
plötzlich
war ihm, als verließe ihn jegliche Kraft und er sackte auf der Treppe
zusammen.
Der braunhaarige Junge verschränkte die Arme vor seinem Körper, als wolle
er sich
schützen. Er senkte den Kopf und schloss seine Augen. Nein, er wollte die
Realität
nicht mehr sehen - das konnte doch alles nicht die Wirklichkeit sein, vor
ein
paar Tagen war er noch glücklich, wirklich glücklich....glücklich mit Matt.
'Warum
nur...' und da konnte Tai seine Tränen nicht mehr zurückhalten, sie zogen
nasse
Linien über seine, bereits geröteten Wangen und sein Blick verschwand hinter
einer
unsichtbaren Schicht aus Trauer und Hilflosigkeit. "Das kann doch alles
nicht
wahr
sein." flüsterte er leise, als warte er auf eine Stimme, die ihn sanft aus
seinem
Alptraum befördern würde.Als er jedoch die Stimme seiner Schwester hörte,
schreckte
er aus seinen Gedanken auf und blickte sie leicht geschockt und fragend
zugleich
an. Schlagartig wurde ihm wieder bewusst, welche Frage sie gestellt hatte
und er
nickte zögerlich. "Matt und ich haben uns getrennt!" dann vergrub er
seinen
Kopf
wieder in den Armen und redete langsam weiter. "Er meinte, es wäre besser,
wir
würden
uns eine zeitlang nicht mehr sehen, wegen seinen Bandproben und, und..."
er
schaute
das kleine Mädchen vor ihm verheult an. "Ich glaube, er liebt mich nicht
mehr!.....Oh,
Kari, ich weiß nicht, was ich tun soll, es ist alles so...."
Diese
Momente hasste Kari. Momente, der Hilflosigkeit, wo sie nicht weiter
wusste.
Jetzt fühlte sie sich wie ein kleines Kind, welches ihren Bruder nicht
helfen
konnte. Sie stand einfach nur da, während er innerlich und auch äußerlich
völlig
am Boden war. Sie kannte ihren Bruder nur als eine Art Beschützer, der
vor
nichts Angst hatte. Dass sie ihn jetzt weinen sah, rief in Kari eine Art
Schockgefühl
gemischt mit Angst und Hilflosigkeit in ihr auf. Was konnte sie
bloß
machen ? Wie kann sie ihm nur helfen ? Alles Fragen, auf die sie keine
Antwort
fand. Wie würde er wohl reagieren, wenn sie ihn jetzt anfassen würde ?
Vielleicht
schlägt er ihre Hand einfach weg. Sie wagte es nicht und blieb
weiterhin
stillschweigend neben ihn stehen. Was hätte sie denn schon groß sagen
können
? Hatte sie denn überhaupt eine Ahnung von Beziehungen ? Kari zweifelte
an sich
selbst. Sie fing an zu zittern und biss die Zähne aufeinander, damit ihr
Bruder
es nicht hören konnte. Was er jetzt gebrauchen konnte, war gewiss nicht
seine
kleine Schwester, die wegen ihm anfing zu heulen. Doch irgendetwas musste
geschehen
! Sie wollte diesen Anblick von Tai nicht mehr sehen. Dieser Anblick,
der ihr
selbst so viel Angst einflößte....
"Tai..."
Er schien seinen Namen nicht gehört zu haben, denn er zeigte keine
Reaktion.
Vielleicht wollte er es ja auch gar nicht hören. Karis Stimme war
heiser
und das, was sie jetzt zu ihm sagen wollte, ist eh nur ein dummes
Geschwätz.
Dennoch musste sie ihn irgendwie aufbauen.
"Es
wird schon wieder alles gut...." Tai blickte auf und sah sie merkwürdig
an.
Kari
schluckte, weil sie nicht wusste, was jetzt passieren würde. Hätte sie bloß
ihre
Klappe gehalten. Würde Tai womöglich noch trauriger über ihre Worte werden,
oder
vielleicht auch wütend ?
In
diesem Moment war ihr Bruder wie eine fremde Person für sie. Kari kannte ihn
bereits
11 Jahre, doch jetzt sickerten all ihre Erfahrungen den Bach runter. Es
war
eine ungewohnte Situation. Doch wie würde Tai wohl damit fertig werden ?
"Tut....tut
mir leid." Sie senkte schuldig den Kopf. 'Ich kann ihm nicht helfen.
Weder
ihm, weder der Beziehung, weder mir.....'
Tai
wandte sich ab. Er schämte sich seiner Tränen. 'Warum, warum....warum gerade
jetzt?
Ich will nicht vor Kari weinen' sie sollte nicht sehen, wie verzweifelt ihr
großer
Bruder war, sonst war er es doch immer noch, der sie tröstete, er hasste sich
dafür,
dafür dass er seiner kleinen Schwester nicht helfen konnte, dass er sich
selbst
nicht helfen konnte...
Er fuhr
sich noch einmal mit dem Ärmel seinen blauen, inzwischen bereits schon durch
die
Tränen naßgewordenen, Pullover; der Pullover, den Matt damals für ihn
ausgesucht
hatte.
/Du siehst süß darin aus, Taichi..../ er schwelgte wieder einmal in
Erinnerungen,
schüttelte aber seinen Wuschelkopf um den Gedanken an seinen Koi zu
vertreiben.
'Tai, du musst jetzt tapfer sein...' ermahnte er sich selbst und stand
kurzerhand
von dem kalten Treppenabsatz auf, dennoch fröstelte es ihn anfangs und er
fühlte
sich unsicher, bereits wieder zu stehen. "Ich gehe nach Hause..." er
biss
sich
auf die Lippen. 'Das hörte sich wie ein kleines Kind an....und dann auch noch
vor
Kari' peinlich davon berührt, drehte er sich um. "Gomen...." dann
rannte er die
weiteren
Treppenstufen herunter, ohne dabei noch Desweiteren auf Kari zu achten. Als
er die
Ausgangstür erreichte, blickte er sich noch einmal um. Kari stand immer noch
an der
gleichen Stelle, wie auch bereits davor. Dann verschwand er auf die Straße
hinaus.
Kari
stand noch immer an dem Treppengeländer und starrte auf die Haustür, durch
die ihr
Bruder soeben, völlig in Gedanken aufgelöst, rausgerannt ist. Jetzt
knarrte
die Tür nur noch, als sie langsam wieder ins Schloß fiel.
"Warum....",
murmelte sie leise vor sich hin. Kari konnte es nicht begreifen,
wieso
sich ihr Bruder nicht von ihr helfen ließ. Doch schon im nächsten Moment
hatte
sie eine Antwort darauf. 'Wahrscheinlich weiß er genauso gut wie ich, dass
ich ihm
nicht helfen kann. Er muss alleine damit fertig werden...' Langsam
kehrte
sie von ihren Gedanken zurück in die Realität und ging ebenfalls aus dem
Haus.
Noch immer waren die Straßen überfüllt mit Menschen, die eilig nach Hause
wollten.
Dort, wo ihre Familien auf sie warteten. Doch das bunte Treiben auf dem
Hinweg
schien für sie jetzt alles trist und grau zu wirken. Selbst die bunten
Reklameschilder
konnten daran nichts ändern.
Langsam
ging sie auf die Straße zu. Auch, dass die Ampel, wie schon so oft,
wieder
auf Rot fiel, schien ihr nichts auszumachen. Kari war enttäuscht und
traurig.
Wenn sie einmal Kummer hatte, konnte sie ihrem Bruder alles erzählen.
Er hat
seiner kleinen Schwester dann geholfen und ihr ging es besser. Warum war
er nur
so anders ? Sie konnte es nicht begreifen.
Zwei
Jungs kamen auf sie zugerannt, als sie die Einkaufsstraße entlang lief. Der
Kleinere
von beiden rempelte sie beim Vorbeilaufen an der Schulter an, so dass
Kari
für einen Moment schwankte.
Sie
wusste nicht, ob sie froh darüber sein sollte, dass sie Tai heute so gesehen
hat. Es
machte ihr irgendwie Angst und zeigte ihren Bruder aus einem ganz
anderen
Licht. Ein Licht, welches Kari lieber nicht kennenlernen will.
Der
Weg, den Kari sonst immer binnen 10 Minuten geschafft hatte, schien ihr
heute
so lang und unaufhörlich. Doch irgendwann kam sie zu Hause an und öffnete
leise
die Tür. In der Wohnung war alles still. 'Mama und Papa sind also noch
weg.'
Auf dem
Weg zum Wohnzimmer kam sie an Tais Zimmer vorbei. Sie legte ihren Kopf
an
dessen Tür und lauschte, in der Hoffnung, er würde jeden Moment sagen,
dass
sie reinkommen könnte.
Tai
legte den Kopf schief als er ein leises Knarren an der Tür vernahm, es war, als
schlug
jemand eine dieser Silberkugeln dagegen , die er Kari zu Weihnachten
geschenkt
hatte, dennoch war das Klopfen dunkler und auch nicht besonders laut -
oder
kam es ihm nur so vor? Er verdrängte innerlich den Gedanken, dass seine kleine
Schwester
ihn wirklich sehen wollte, dennoch gab er ein leises, kaum hörbares
'Herein'
von sich. Und tatsächlich, Kari kam herein. Er lächelte, auch wenn ihm
nicht
so sehr danach zumute war. Er wollte Kari nicht sehen, nicht jetzt und schon
gar
nicht ihre mitleidenen und zum teil auf ihn herabschauenden Blicke. "Kari,
was
willst
du?" Er sah sie müde an, die Augen teils geschlossen, während er seine
Schwester
durchdringlich musterte. Zuerst antwortete das Mädchen nicht darauf,
sondern
sah ihn nur wehleidig an. Er setzte nochmal an, diesmal war seine Stimme
agressiver
und klang auch wütender. "Was willst du?!"
Kari
erschrak, als Tai seine Frage ein zweites mal gestellt hatte. Sie schluckte
und ihr
wurde mulmig im Bauch. Es war selten, dass Tai ihr gegenüber so schroff
und
wütend war. Was hat sie denn gemacht ? Normalerweise war er nur so, wenn
sie mal
wieder irgendwas angestellt hatte und ihr großer Bruder sie
zurechtweisen
wollte. Aber selbst da, blieb er stets höflich und zurückhaltend,
aus
Angst, er könnte sie einschüchtern. Doch heute schien er ein ganz anderer
Mensch
zu sein. Kari erkannte ihn nicht wieder.
Das war
eine sehr gute Frage, die sie im Grunde genommen nicht beantworten
konnte.
Was wollte sie eigentlich ? Sie stand nur da und sah ihn an und das
brachte
ihn offenbar in Rage. Schnell versuchte sie sich etwas abzulenken.
"Du
hast wohl schon lange nicht mehr saubergemacht. Dein Zimmer sieht aus wie
ein
Schweinestall." Sie blickte sich um, versuchte ein Lächeln und schaute
ihren
Bruder
an. Dieser jedoch betrachtete sie mit einem ungewöhnlichen Blick, den das
kleine
Mädchen nicht deuten konnte.
Sie kam
auf ihren Bruder zu und setzte sich zu ihm auf das Bett. Hatte sie
Angst ?
Nein, sie konnte keine Angst vor Tai haben. Dafür kannte sie ihn schon
zu
lange. Er würde ihr niemals etwas antun.....niemals.... Trotzdem fing sie an
zu
zweifeln und biss auf ihre Unterlippe.
"Ist
das das Einzige, was du zu sagen hast?" der braunhaarige Junge starrte
seine
Schwester
durchdringend an. "Dir kann doch egal sein, wie mein Zimmer aussieht....du
bist
doch nur hier wegen der Szene gerade." Tai drehte sich von Kari weg und
blickte
der Wand
entgegen, einer weißen kahlen Wand, so leblos wie er sich zurzeit fühlte.
Es
schienen Sekunden....Minuten zu vergehen bis er seine Schwester wieder
anschaute,
dennoch
schien es so, als schaute er durch sie hindurch, er nahm Kari nicht richtig
wahr,
immer noch kehrte die Szene vor seine Augen zurück, die sich in Matts Wohnung
abgespielt
hatte.
/Taichi...wir
sollten unsere Beziehung vorerst beenden.....*Wieso?*....es ist
besser....*Tu
mir das nicht an*.....ich habe zurzeit viel zu tun....und meine
Gefühle
für dich.....*Matt - * .....ich weiß nicht, ob ich dich noch wirklich
liebe...*-aber
ich....liebe dich* Tai ballte seine Hände zu Fäusten und presste sie
gegen
die Matratze seines Bettes. "Wieso nur....?" plötzlich spürte er, wie
sich
eine
Hand auf seinen, immer noch angespannten Arm legte. "Tai, ich will dir nur
helfen!"
sagte Kari zögerlich zu ihrem großen Bruder aufschauend. "Du willst mir
helfen?"
Er legte seine Hände auf ihre Schultern.
Sie
zuckte zusammen, als sich die großen Hände ihres Bruders auf ihre zierlichen
und
kleinen Schultern legten. Alles, was sie wollte, war doch lediglich nur,
dass
Tai etwas Fröhlicher wurde. Doch es schien im Augenblick nicht den Anschein
zu
machen. Ja, was hätte sie denn auch anderes sagen können ? Sie schaute zu
Boden
und überlegte. Ihr Bruder wurde ihr immer fremder. Sie konnte ihm nicht
ins
Gesicht blicken. Sonst würde er erkennen, dass sich dort die pure Angst
widerspiegelt.
Und selbst die Angst vor Tai machte ihr Angst und löste in ihr
Unbehagen
aus. Was war nur los mit ihr ? Sie hatte doch noch nie vor ihrem
Bruder
Angst gehabt. Immerhin war er die einzige Person, der Kari voll und ganz
vertrauen
konnte.
Es war
ein Fehler, dass sie in dieses Zimmer gekommen ist. Das merkte sie seit
dem
Augenblick, als er seine Hände auf ihre Schultern gelegt hatte. Sie wollte
sich
ihm gerne entreissen, dennoch wusste sie nicht, wie er darauf reagieren
würde.
'Vielleicht hat er was getrunken...' Sie fand es für das Beste, ihren
Bruder
vorerst mit seinem Kummer alleine zu lassen und wollte langsam aufstehen.
Doch
Tai hielt sie weiterhin fest. Kari schaute zu ihm auf und in ihren Augen
stand
pure Angst und Furcht. "Tai...du tust mir weh." Ihr Bruder schaute
sie
weiterhin
an. Oder kam es ihr nur so ? Vielleicht nahm er sie gar nicht wahr.
Vielleicht
dachte er auch, er hätte Matt vor sich zu sitzen. Kari wusste es
nicht.
"Bitte Tai, lass' mich los..." Sie versuchte normal zu sprechen, um
ihrem
Bruder
gegenüber nichts anmerken zu lassen, dennoch kam ihre Stimme nur als ein
heiseres
Flüstern heraus. Tais Hände auf ihren Schultern wurden schwerer und
seine
Fingernäbel gruben sich in ihr Fleisch. "Tai..." Sie war dem Weinen
nahe.
"Warum....kann
ich nicht auch glücklich sein." Tai umfasste Kari's Schultern noch
mehr,
als wolle er sie erdrücken. Plötzlich ließ er los, und drückte Kari dabei
seitlich
nach hinten, so, dass das kleine Mädchen mit dem Kopf gegen die Wand
prallte,
die Tai zuvor mit Desinteresse angestarrt hatte. Kari rieb sich den Kopf
und
öffnete die Augen, bereit um sofort aufzustehen und Tai zu entgehen, sie wollte
nicht
dass er ihr noch mehr Schmerzen zufügte, deswegen rappelte sie sich auf und
blickte
Tai wütend entgegen. "Was ist?" wollte dieser wissen und ehe Kari
sich
versah,
presste Tai sie erneut gegen die Wand, bei der Kari einen dumpfen Knall des
Aufschlags
hinterließ. Tai umfasste ihre Handgelenke und riss sie unsanft über
Kari's
Kopf. Dass ihr bereits Tränen die Wangen herunterliefen, ignorierte er.
"Ich
hab
mich die ganze Zeit immer um dich gekümmert und was gibst du mir als
Dank....nichts?"
sprach er leise in ihr Ohr ohne dabei jegliches Gefühl von Mitleid
für
seine Schwester zu zeigen. Taichi richtete sich erneut auf um in Kari's Augen
zu
sehen.
"Was ist das für ein Gefühl der Hilflosigkeit, so eins, wie ich ebenfalls
besitze...."
Dann geschah etwas Unerwartetes, an das Kari selbst nicht zu denken
gewagt
hatte, denn es passierte schnell, ohne, dass das Mädchen rechtzeitig
reagieren
konnte. Tai presste seine Lippen auf ihre und saugte begierig daran. Er
tat
dies mit Leidenschaft...'So wie bei Matt..... - Tai, was tust du da, es ist
Kari,
deine Schwester' er fühlte, wie ihm Blut hoch in seine Wangen stieg und es
war,
als drohte sein Kopf zu explodieren. Dennoch ließ er von Kari nicht ab, sondern
drückte
sie noch härter gegen die Wand, so, dass sie ihm trotz ihrer zierlichen
Figur
nicht von ihm weichen konnte. 'Wieso nur tue ich das...' fragte er sich, aber
dieses
Gefühl, dieses unbeschreiblich schöne Glücksgefühl, dass sich tief in seinem
Herzen
breitmachte, wollte er um keinen Preis missen. 'Es ist, als würde Matt mich
küssen'
er erötete abermals bei dem Gedanken, doch Karis Lippen schmeckten so süß,
süßer,
als er sich je zu träumen gewagt hatte und das was er hier ohne Verstand und
vorallem
Anstand machte, war so verlockend. 'Jetzt...jetzt nicht...noch für eine
Sekunde....'
Dieses
Gefühl von Übelkeit stieg schnell in ihr auf. Noch immer saugte ihr
Bruder
gierig an ihren Lippen und schnürte ihr regelrecht die Luft weg. Sie war
keines
klaren Gedankes mehr fähig. In ihrem Innersten brodelte sich ein Gefühl
aus
Scham und Wut zusammen. Sie konnte sich nicht wehren. Ihr Bruder, den sie
einst
dachte so gut zu kennen, hielt sie zu fest um auch nur irgendwie eine
kleine
Bewegung machen zu können. Ihre erstickten Schreie verstummten im Gaumen,
den Tai
mit seiner Zunge abtastete.
Kari
tat alles weh. Ihr Kopf pochte, seitdem er die Begegnung mit der Wand
gemacht
hatte. Ihre Handgelenke schmerzten und sie wollte das angeekelte Gefühl
der
Übelkeit, welches sich langsam in ihrem Magen breitmachte, nicht loswerden.
Tai
ließ ihr keine Gelegenheit zum Atmen und alles um sie herum fing schon an,
sich
wie ein Karussel zu drehen. Aus Reflex schloß sie die Augen und dachte an
andere
Dinge.
Plötzlich,
als sie schon das Gefühl hatte, ihre Sinne würden dahin schwinden,
ließ er
von ihrem Mund ab und fuhr sich mit der Zunge über seinen Mund. Kari
nutzte
diese Gelegenheit zum Atmen. Plötzlich erweckte diese primitive Berührung
seines
Mundes auf ihrem, den sie eben noch so stark spüren konnte, einen
eigenartigen
ähnlichen Instinkt in ihr aus. Kari fühlte sich plötzlich
eigenartig,
so als wäre sie nicht mehr sie selbst. Langsam öffnete sie ihre
Augen
und sah ihren Bruder an, den sie gleichzeitig hasste und fürchtete. Er
schien
sie wie durch eine Art Schleier anzusehen. Seine Griffe um ihre
Handgelenke
wurde lockerer und Kari stütze sich vom Bett auf. Sofort fing dieses
Hämmern
in ihrem Kopf wieder an, stärker zu werden, doch sie ignorierte es. Auch
dass
ihre Handgelenke schmerzten und sie am ganzen Leib zitterte, beachtete sie
nicht.
Ihr war warm, so als hätte sie Fieber. Das einzige, was sie noch wollte,
war
diesen feuchten Mund ihres Bruders zu küssen.
Einer
Kurzschlußreaktion war es zu verdanken, dass Kari ihre Arme um den Nacken
ihres
Bruders schlang und ihre Lippen sich auf seine pressten.
Tai war
geschockt und verwundert zugleich, als das Mädchen in seinen Armen den Kuss
erwiderte.
Jeder seiner Muskeln spannte sich zunehmends an und ihn durchfuhr ein
leichter
Hauch von Schauer auf der Haut. 'Ich will dies nicht wirklich -' er lehnte
sich
etwas zurück, um nicht mehr Kari's Gesicht zu streifen, und sich vollkommens
auf ihr
Gesicht zu fixieren, was ihm schwerfiel, da seine Schwester ihn an sich
gedrückt
hielt. 'Kari...sie kann das nicht...sie weiß nicht, was sie tut...'
trotzdem
empfand Taichi in diesem Moment ein fantastisches Gefühl. Unzählige
Gedanken
rauschten in diesem Moment schlagartig an ihm vorbei und er nahm die Dinge,
die um
ihn herum - mit ihm geschahen nur noch vage zur Kenntniss. Vielmehr
konzentrierte
er sich auf das Gefühl, dass tief in ihm ausgelöst wurde - er hatte
noch
nie ein Mädchen geküsst. 'Tai, du Idiot, es handelt sich dabei um deine
Schwester!'
schrie ihm eine Stimme in seinem Unterbewusstsein zu, doch es war zu
spät.
Überwältigt von der Faszination zwischen Erschrecken und Hass gegen sich
selbst
fuhr er langsam mit seinen Händen unter Kari's Shirt, dass, welches sie die
meiste
Zeit trug. Seine Schwester löste sich von ihm und beugte sich nach hinten,
doch
trotz des Wiederstands glitten seine Hände weiter noch oben, bis er die Ansätze
ihrer,
noch kaum vorhandenen Brüste spürte. Gespielt langsam umkreiste er ihre
Brustwarzen,
die bei der sofortigen Berührung seiner Finger hart wurden und sich ihm
entgegen
streckten. Es entlockte Kari ein lautes Aufstöhnen, wodurch sein
Schamgefühl
ihr gegenüber gesteigert wurde. 'Es ist zu spät zum Aufhören...du kannst
nicht
mehr...' ohne jeden weiteren Gedanken an den Verlauf der Dinge legte er seine
Hände
vollends auf ihren Busen und seine Finger zogen lustvoll die Kreise ihrer
Rundungen
nach.
'Das
darfst du nicht....' warnte sie ihre innere Stimme, doch Kari war schon
viel zu
weit weg, um irgendwelchen Ratschlägen Beachtung zu schenken. 'Wieso
eigentlich
nicht....'
Was war
das bloß für ein Gefühl, als Tai ihre Brüste berührte ? Sie kannte es
nicht.
Sie wusste nur, dass es ihr gefiel, mehr als alles andere in der Welt. Es
durchzuckte
sie wie ein Blitz, so als wäre sie elektrisiert. Unter anderem
Umständen
hätte sie vor Schmerz aufgeschrien, doch dieses Gefühl, welches sie
jetzt
empfand, entlockte ihr unzählige laute Lustschreie. Sie wollte mehr, sie
wollte
ihn; das war alles, wofür sie in dem Augenblick lebte. Dieses Gefühl auf
ihrer
Haut war ihr fremd, doch sie fand es...angenehm.
Ihr
Bruder war indes damit beschäftigt, ihr T-Shirt auszuziehen. Und selbst das,
brachte
sie zum Schmelzen. Jede einzelne Berührung seiner Finger auf ihrem
Körper
jagten ihr einen Schauer nach dem anderen ein.
Sie
hatte keine Kraft mehr, war so übermannt von diesem Gefühl, welches immer
größer
zu werden schien. "Tai...." Ihre Stimme versagte, als sich ihren
Hände
von
seinem Nacken lösten. Sie half ihrem Bruder mit dem Ausziehen ihres T-Shirts
und lag
wenige Minuten später mit freien Oberkörper vor ihm. Die Schamesröte
stieg
ihr ins Gesicht und sie wand sich ab. Doch ihr geliebter Bruder beugte
sich zu
ihr hinunter und küsste sie zart auf dem Mund. Wieder schoß eine
erregende
Hitzewelle durch ihren Körper und das Blut in ihren Adern begann zu
pulsieren.
Das kleine Mädchen zitterte am ganzen Körper, dennoch nicht vor
Angst,
sondern vor Erregung. Sie erwiderte seinen Kuss mit wachsener
Leidenschaft
und ihr Körper bäumte sich seinem instinktiv entgegen. Tai verstand
und
beugte sich hinunter zu ihr. Kari konnte seinen männlichen Geruch spüren,
der von
ihm ausging und atmete tief ein. Jetzt war sie es, die ihre Hand unter
seinen
blauen Pullover glitt. Sie konnte seine warme Haut spüren und zog mit dem
Zeigefinger
ein paar Linien über seinen Oberkörper, währenddes nicht aufhörend,
mit
ihrer Zunge seinen Gaumen abzutasten. Dieses intensive Lustgefühl steigerte
sich
und drang hinunter zu ihren Oberschenkeln. Ihr Herz schlug so hart, dass
sie
dachte, es würde jeden Moment zerspringen.
Tai,
der jetzt gebeugt über ihr kniete, schaute sie mit einem Lächeln an und
strich
seiner kleinen Schwester die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Kari
atmete
heftig und lächelte ebenfalls zurück. 'Wie süß er doch ist...' Und mit
diesem
Gedanken nahm sie ihre rechte Hand und berührte langsam, dennoch intensiv
seine
Wange, so als wäre sie etwas Unbekanntes und Wunderbares. Ihr Bruder
errötete
leicht. Dann fuhr sie mit der anderen Hand seinen Oberkörper entlang
und kam
an dem Reißverschluß seiner Hose zum Stehen. 'Geschwister....was macht
das
schon...' Das Einzige, was sie jetzt noch wollte, war, dass Taichi ihren
ganzen
Körper berührte und mit seinen feuchten Küssen ihre Glut zum Stillen
brachte.
Tai
ergriff noch einmal ihr Handgelenk ihres Arms, der unentschlossen ausgestreckt
war,
und bereit, seine Hose zu öffnen. "Kari...." es kam mehr wie ein
Stöhnen, als
wie ein
Flüstern hervor, denn der Junge konnte deutlich die Hitze spüren, die sich
zwischen
seinen Beinen breitgemacht hatte, und er empfand sie heißer und stärker als
jemals
zuvor, dieses Gefühl, dass ihn übermannte, seinen Verstand raubte - hatte er
es
jemals bei Matt gespürt? Er wollte Kari, hier und jetzt.....egal welche
Konsequenzen
es von sich tragen würde, er wollte jeden Teil dieser perfekten Gestalt
vor ihm
berühren, wollte sie lieben...'...mehr als Geschwisterliebe...' Taichi
fühlte,
wie es ihm kalt den Rücken hinunterlief, doch das bewegte ihn,
weiterzumachen,
Kari's heißen Atem auf seiner Haut zu spüren und ihre zärtlichen und
doch so
lustvollen Küsse.
"Kari...."
begann er nochmal und strich ihr dabei über die Wange. "Kari, bitte tu
es..."
Kari
schluckte. Noch einmal rief ihre innere Stimme sie dazu auf, endlich
Vernunft
anzunehmen. Doch gegen das starke Gefühl, welches aus ihrem Bauch
und aus
ihren Lenden kam, konnte sie sich nur schwer wehren. Sie starrte auf den
Reißverschluss
ihres Bruders. Ihr Verstand setzte nun völlig aus und sie begann
mit
zittrigen Fingern die Hose ihres Bruders zu öffnen. Voller Erwartung zog sie
ihm die
Hose runter. Sie tat dies mit so leuchtenden Augen, dass man meinen
könnte,
ein Kind habe ein neues Spielzeug bekommen.
Auch
Tai war sichtlich erregt, was sich auch an seinen Boxershorts, die er unter
der
Hose trug, sichtlich abzeichnete. Doch diese Beobachtung ließ Kari nicht
abschrecken;
im Gegenteil. Ihr Atem wurde stockend, als sie ihm ins Gesicht
blickte.
Ihr fiel es äußerst schwer, den Blick von seinen Shorts abzuwenden. Mit
einem
ängstlichen und unsicheren Gesichtsausdruck schaute sie ihrem Bruder ins
Gesicht.
Dieser jedoch legte seine Hand unter ihr Kinn und küsste sie noch
einmal
liebevoll. Dann ließ er von ihr ab und hauchte ihr ein "Keine Angst."
ins
Ohr.
Dieser warme Atem an ihren Ohr brachte Kari wieder zum Schmelzen. So,
wie sie
sich in dem Moment fühlte, müsste sich auch ein Schneemann im Sommer
fühlen.
Nachdem
Kari ihren Bruder noch immer verunsichert ansah, nahm er liebevoll ihre
kleine
Hand und führte sie zu seinen Shorts. Diese Berührung durchfuhr ihr
wieder
wie ein Blitz im ganzen Körper. Kari stöhnte, um diesem Gefühl Ausdruck
zu
verleihen. Auch Taichi stockte der Atem, als er die warme Hand seiner kleinen
Schwester
auf seiner ebenso warmen Hose spürte.
Beide
sahen aus, als wären sie gerade einen Marathonlauf gerannt.
"Mach'
weiter...." Tai keuchte, als das kleine Mädchen begann, unter die Shorts
zu
gleiten und seine Männlichkeit zu massieren.
Die
Furcht, die Kari am Anfang verspürte, war wie weggeblasen. Ihr gefiel es
sogar,
wie ihr Bruder so in Ekstase geriet, nur weil sie sein Fleisch auf und ab
bewegte.
Sie zog ihm auch noch die letzten Klamotten, die er am Leibe trug aus,
so dass
ihr Bruder völlig nackt vor ihr saß. Sie hatte in all den Jahren nie
bemerkt,
wie gut gebaut doch Tai war. Er war nicht zu dünn und auch nicht zu
dick.
Gerade,
als sie sich wieder an seinem Glied zu schaffen machen wollte, zog er
sie
langsam an sich und streifte ihr ihre Hose von den Beinen, die dann achtlos
vom
Bett fiel. Sie war ihrem Bruder jetzt so nahe, wie noch nie in ihrem Leben.
Ihre
von Schweiß feuchten Oberkörper berührten sich und Kari konnte seine
Männlichkeit
an ihrem Slip spüren. Sie hätte schreien oder sonst irgendwas
machen
können. Sie wollte ihn nur noch in sich spüren. Ihrer Verwunderung, dass
sie so
etwas dachte, schenkte sie keinerlei Beachtung. "Tai-chi..." Ihr Atem
ging
schneller, als er anfing, ihr den Slip auszuziehen.
Tai
strich betont langsam über Kari's flachen Bauch, um ihr erst dann ihr letztes
Stück
Stoff, welches sie am Körper trug, auszuziehen. Seine Hände glitten weiter
über
ihre Schenkel nach unten, bis sie endgültig ihren Slip losgeworden war. Er
richtete
sich wieder auf und lächelte, als er ihren nackten und schon heftig
erregten
Körper betrachtete. Ihre festen Brüste regten sich ihm entgegen, so als
wollten
sie ihn auffordern, dass er sie erneut mit seinen Händen liebkoste, doch
zuvor
zog er den Teil seiner Schwester in Betracht, der ihn zu noch höherer Lust
anregte.
'Sie hat einen schönen Körper...' Taichi grinste, während er sich vor
seiner
Schwester hinkniete und seine Hände ihren Po massierten, während sich seine
Blicke
auf den Punkt fixierten, dessen Interesse ihn geweckt hatten und er lehnte
seinen
Kopf zwischen ihre Beine. Kari fuhr erschreckt auf - immerhin war es ihre
empfindlichste
Stelle, die Stelle, die nun zum ersten Mal von einem Jungen erkundet
wurde.
Tai
genoss wenige Augenblicke lang den süßen Duft, der von ihr ausging, bis er
schließlich
seinen Mund leicht öffnete und seine Zunge spielen ließ. Kari, die
dieses
Gefühl zum ersten Mal spürte, war geschockt über das, was Taichi - ihr Bruder
-
zwischen ihren Lenden tat. Ein Gefühl von Ekel kam ihr wieder hoch, doch als
ihr
ein
erneutes, noch lauteres Stöhnen entfuhr, waren all diese Sorgen vergessen,
außerdem
konnte sie es nicht mehr stoppen, Tai hatte nun volle Kontrolle über ihren
Körper.
Der
Junge fuhr mit der Zunge immer noch über ihre Haut, während seine Hände sich
noch
härter in das Fleisch ihres Hinterns eingruben. Plötzlich ließ Tai von ihrer
Erektion
zwischen den Schenkeln ab und blickte nach oben, direkt in Kari's Augen.
"Ich
möchte, dass du vollkommen mir gehörst..." mit diesem Satz fuhr er schnell
nach
oben
und ehe sich Kari versah, lag sie bereits schon auf dem Bett - unter Tai. Seine
Blicke
waren nicht länger auf ihr Gesicht gerichtet, sondern besahen sich gierig
ihre
rosigen Nippel, die sich demonstrativ und ohne Scham nach oben gerichtet
hatten.
"Kari...du bist....so geil...."
Sie
konnte über diesen Satz ihres Bruders nur verschmitzt grinsen. Es machte sie
im
wahrsten Sinne des Wortes an, wenn Tai so redete. Und sie war glücklich, dass
er sie
begehrte. Ja, Kari wollte nichts Anderes mehr, als mit ihm vereint zu
sein.
Durch den Griff in ihre Pobacken bäumte sie sich ihm entgegen. Sie rieb an
seinem
Fleisch und forderte ihn damit auf, näher zu kommen und endlich in sie
einzudringen.
Tai
erkannte, was das kleine Mädchen vorhatte und lächelte frech.
"Komm...." Er
wird
sie doch jetzt nicht schmorren lassen ? "Bitte..." Sie flehte, sie
bettelte,
doch ehe sich Tai wieder ihrer empfindlichsten Stelle näherte, saugte
er
erstmal gierig an ihren Brüsten. "Tai....." Sie konnte kaum sprechen,
so
heftig
atmete sie. "Nimm mich, bitte....ich halt' es nicht mehr aus..."
Unter
normalen
Umständen hätte sie sich dafür geschämt, doch dies waren keine normalen
Umstände
! Wenn er jetzt nicht gleich aufhören würde, ihre Brüste zu bearbeiten,
würde
sie ihm dahinschmelzen. Dieses Gefühl tat schon richtig weh, doch so wie
es
aussah, genoß es ihr großer Bruder. "TAI !!!" Sie stöhnte laut auf,
um ihren
Willen
zu bekommen.
Tai
lächelte und ließ von ihrem Busen ab. 'Sie kann es ja kaum erwarten...' er
musste
bei dem Gedanken grinsen, wandte sich dann von ihren anderen lustvollen
Stellen
ab und widmete sich völlig ihren Bitten...
Seine
Hände umfassten ihre Hüften, während er sich auf sie stützte. Dann drang er
langsam
und ohne jede weitere Vorwarnung in sie ein - trotzdem fühlte er anfangs
unwohl,
er wollte ihr nicht wehtun. Doch als Kari ein lustvolles Aufseufzen entkam
fuhr er
sein Glied schneller in ihre Scheidenöffnung ein und gelang bis zu dem
Punkt,
der Kari zusammenfuhren und aufschreien ließ. Den Aufschrei fing er mit einem
weiteren
leidenschaftlichen Kuss seinerseits ab, während sich seine Arme behutsam um
Karis
Rücken verschlossen. Er hatte nun vollends von ihr Besitz ergriffen, fühlte
ihren
heißen Körper und ihre Brüste, die sich bei jeder seiner Bewegungen an ihn
pressten.
Die Ekstase der Bewegungen ließen ihn ebenfalls die erregenden Laute
ausstoßen,
wie Kari es auch tat, während ihr immer noch Tränen des Schmerzes über
die
Wangen liefen. Taichi gab ihr erneut einen Kuss, wobei seine Zunge erneut mit
ihrer
spielte.
Kari
erwiderte seinen Kuss, obwohl sie sich momentan wie in zwei Hälften
gerissen
fühlte.Sie klammerte sich schamlos an ihn; ihr Körper krümmte sich
unter
seinem und sie stöhnte bei jeder Bewegung seines harten, lebendigen
Fleisches.
Mit ihren Fingernägeln fuhr sie die Konturen seines schweißnassen
Rückens
nach, und sie erwiderte seine Küsse weiterhin mit einer Leidenschaft,
die der
seinen glich.
Tai
wurde in ihr immer langsamer und hielt plötzlich inne, um sie zu necken.
Ungeduldig
bäumte sich das kleine Mädchen unter ihm auf und öffnete im stillen
Protest
ihre Augen, damit sie ihm ins Gesicht blicken konnte. Wenn er sie nicht
bald
nahm, würde sie von Flammen ihres eigenen Verlangens verzehrt werden.
Das
Gesicht ihres Bruders war nass und er atmete ebenfalls schwer. Seine Augen
schienen
voller Feuer zu sein, als sie ihr Verlangen wahrnahmen.
"Willst
du mich ?" fragte er heiser. Kari nickte eifrig, fast wahnsinnig vor
Verlangen.
Ihr Bruder lächelte zufrieden und bewegte sich wieder schneller. Die
Bewegungen
seiner kleinen Schwester waren scheu und ungelenk.
Kari spürte,
wie Taichi erschauerte, spürte sein Glied beben, und im nächsten
Augenblick
ergoß sich eine Ladung heißen Samens in ihr, welcher langsam ihre
Schenkel
hinablief. Sie schrie auf und gab sich ihrem eigenen Höhepunkt hin.
Sie
bekam ein so intensives Lustgefühl, wie sie sich nie hätte träumen lassen.
Ihr
Bruder sank erschöpft auf sie zusammen, immer noch in ihrem Körper steckend.
Der
Atem der Beiden wurde wieder normal. So gut wie jetzt hatte sich das kleine
Mädchen
noch nie gefühlt und zufrieden strich sie dem Wuschelkopf durch die
Haare.
"Alles okay ?", fragte er und lächelte sie an. Seine Schwester
errötete
und
lächelte ebenfalls zurück.
Langsam
entzog er sich ihr wieder, blieb aber weiterhin ruhend auf ihr liegen.
Sein
warmer und nasser Körper erweckten erneut tiefe Gefühle in ihr und sie sog
seinen
männlichen Geruch tief ein, so als wäre es das einzige, was sie noch
riechen
könnte.
Sie
schloß die Augen und vernahm ihre innere Stimme, die wieder zurückgekehrt
schien.
'Was hast du bloß getan ? Er ist dein Bruder....' Erschrocken riss sie
die
Augen auf, als sie die Worte im vollen Bewußtsein wahrnahm. Der Junge über
ihr
hatte die Augen noch immer geschlossen und atmete ruhig. "Tai..."
Ihre
Stimme
klang wie ein leiser, entsetzter und unterdrückter Hilfeschrei.
Tai
öffnete langsam wieder die Augen. Er war erschöpft und ihm tat alles weh,
dennoch
verspürte er ein wunderbares Gefühl in seiner Lendengegend. Er blickte Kari
in die
Augen und lächelte, während er erneut anfing, ihr Gesicht liebevoll zu
täscheln.
"Was ist denn los, mein Schatz?" fragte er sie ohne weitere Reue und
Scham
gegenüber
Kari...seinen Eltern....Matt.....und sich selbst.
Er hatte den hingebungsvollen Sex mit seiner
Schwester genossen und am
liebsten
würde er erneut in sie eindringen, damit er sie noch einmal mit einem Orgasmus
beglückte.
Er grinste
zufrieden
über seine Gedanken, während er sich von Kari herunterrollte und sich
neben
sie legte, ohne die Hand von ihrer Wange zu nehmen, die ihr immer noch
behutsam
darüber strich. "Ich hoffe doch sehr, es hat dir gefallen, mein
Engel..."
er
grinste sie schelmisch an, "denn wenn nicht...." er fuhr langsam mit
seiner Hand
unter
ihr Kinn und führte ihren Kopf näher an seinen, um erneut zu einem Kuss
anzusetzen.
Kari
war sofort klar, was ihr Bruder vorhatte. Sie versuchte den Kopf
abzuwenden,
nahm seine Hand, die ihr Kinn hielt und sah ihn wütend an. "Tai, das
dürfen
wir nicht !" Der Angesprochene bekam einen merkwürdigen Gesichtsausdruck
und wiederholte
seine Frage noch einmal. Nur diesmal wurde sie langsamer und
durch
die Zähne zischend gestellt.
Das
kleine Mädchen sah schuldbewusst auf die Bettdecke. "Ja....es hat mir
gefallen...sogar
sehr...aber...." Sie sah ihm wieder direkt ins Gesicht.
"Aber...wir
sind Geschwister !! Wir dürfen das nicht !!" In ihrem Gesicht konnte
man die
totale Verzweiflung abzeichnen.
Tai
hingegen schien von alledem nichts wissen zu wollen und glitt mit seiner
rechten
Hand ihren Oberschenkel hinauf. "Tai..." Sein Namen kam als ein
leises
und
verzweifeltes Stöhnen aus ihrem Munde.
Wieder
setzte dieses warme Geühl in ihr ein und machte sich im Magen und in der
Lendengegend
breit. "Ich...kann....doch nicht..." Sie warf ihren Kopf in den
Nacken,
überwältigt von der Leidenschaft, die erneut Besitz von ihr ergriff.
Ohne,
dass sie es wollte, richteten sich ihre Brüste wieder auf. Während ihr
Bruder
weiterhin ihren Oberschenkel streichelte, näherte er sich ihrem Ohr und
flüsterte:"
Dein Körper hat mir bereits verziehen...."
Wieder
war das Mädchen unfähig etwas zu tun. Das einzige, was sie wollte, war
wieder
dieses Lustgefühl zu spüren, welches sie vorhin erlebt hatte.
'Warum
nur...ich...ich kann mich nicht wehren...'
Taichi
grinste, während er weiterhin über den Oberschenkel seiner Schwester strich,
welche
ihre Lust kaum verbergen konnte. Dennoch beließ er es nur bei der sanften
Berührung;
wandte sich dann von ihr ab und stand auf. Kari drehte sich vor Scham
gerötet
zu ihm um, und während er noch nackt vor ihr stand, versuchte sie zeitweise
ihre
erregten Körperstellen vor ihm zu verbergen und die Röte stand ihr ins Gesicht
geschrieben.
"Kari, du wolltest es genauso wie ich....und jetzt kommst du mit diesem
jämmerlichen
'Aber wir sind doch Geschwister' an??!!" schrie er sie an, während er
ausholte
und ihr aus ganzem Hass zu ihr eine Ohrfeige verpasste. Das Mädchen war
davon
so geschockt, dass sie kaum reagieren konnte, während er ihr Handgelenk packte
und
seine Fingernägel in ihr Fleisch fuhren, als er sie zu sich nach vorne zog. Tai
zog
Kari so dicht an sich heran, dass sich ihre Nasen fast berührten, und man
konnte
meinen,
er wollte erneut mit seinem Zungenspiel beginnen, doch sein Blick verriet
ihr,
dass er sie in diesem Moment verachtete...vielleicht sogar hasste.... Kari
kniff
ihre Augen zusammen, nein, sie wollte ihn nicht sehen, nicht in die Augen,
überhaupt
nicht. Sie empfand Ekel für das, was sie mit Tai - mit ihrem eigenen
Bruder,
praktiziert hatte. Trauer erfüllte sie und Tränen rollten ihr über die
geröteten
Wangen, während sie nur Tai wahrnahm, der sie immer noch anstarrte. Dann
ließ er
von ihr ab und suchte nach seinen Sachen. "Wisch dir die Tränen ab und
zieh
dich
an!" befahl er grob. Dann verschwand Tai aus dem Zimmer.
Er versicherte
sich noch einmal, ob auch niemand Anderes zu Hause war, und schritt
gemächlich
durch das Wohnzimmer, wo er vor der Couch zum stehen kam. "Was hab ich
nur
getan...oh gott..." flüsterte er zu sich selbst, als er seine Hände
betrachtete,
die vor
ein paar Minuten noch ohne Anstand über Kari's Körper geglitten waren.Erneut
machte
sich wieder diese angenehme Hitze zwischen seinen Schenkeln breit....und in
diesem
Moment wusste Taichi....er begehrte Kari doch....
Sie
stand noch immer genau an der Stelle, wo ihr Bruder sie eben verlassen
hatte,
und starrte fassungslos zur Tür. Wie ein Maschine hob sie ihre Hand und
berührte
die mittlerweile rot gewordene Wange, wo Tai ihr eine geknallt hatte.
Es
fühlte sich heiß an und es schmerzte. Er hatte wirklich hart geschlagen.
'Warum...'
Das kleine Mädchen konnte es nicht begreifen. Sie wusste, dass sich
ab
heute ihre Beziehung zu Tai um 180° gedreht hatte. Zum Positiven oder zum
Negativen
? Sie fand keine Antwort. Das alles schien für Kari noch wie ein Traum
zu
sein. Sie schloß die Augen und hoffte, dass dieser Alptraum bald zu Ende sein
würde.
'Nein...' "Ich will es nicht !!" Kari schlug die Hände über ihren
Kopf
und
weitere Tränen folgten. "Ich will es nicht...." Sie schluchzte und
ihr
kleiner,
zerbrechlich wirkender Körper, schüttelte sich.
Als sie
Stimmen aus dem Wohnzimmer vernahm, schaute sie auf. Zum Glück war es
nur der
Fernseher, den Tai wahrscheinlich angeschaltet hatte. 'Taichi...mein
Bruder..."
Ihre Hand legte sich auf ihren flachen Bauch, den der Junge noch vor
einer
viertel Stunde so liebevoll berührt hatte. Doch jetzt konnte sie nicht
mehr
darüber lächeln. Und auch das Gefühl der Lust und der Leidenschaft konnte
sie
nicht mehr spüren. Stattdessen nur Ekel und Übelkeit.
Sie
nahm seine Bettdecke und hüllte sich damit ein. Ihre Sachen konnte sie jetzt
nicht
anziehen, da sie am ganzen Körper zitterte. Langsam ging sie ins
Wohnzimmer,
wo Tai -ihr Bruder- auf der Couch saß und Fernsehen guckte. Er nahm
sie
nicht gleich wahr, als sie auf ihn zuging.
Der
Teppich unter ihren nackten Füßen fühlte sich warm an, doch sie registrierte
es nur
schwach. Kari starrte wie gebannt diesen Wuschelkopf an. Als er sich
plötzlich
umdrehte, schaute sie ihn erschrocken an und ging vor Schreck einige
Schritte
zurück. Taichi stand auf und machte einen besorgten Gesichtsausdruck.
"Nein
!!" Kari zitterte am ganzen Leib. Mit der einen Hand machte sie ihm zu
verstehen,
dass er stehenbleiben soll, mit der anderen klammerte sie verzweifelt
die
Bettdecke an ihrem Körper fest. "Nein, nein !" stammelte sie immer
wieder
und
schüttelte den Kopf. "Ich wollte es nicht ! Ich wollte es wirklich nicht !
So
glaube mir doch !!" Tai sah sie jetzt ebenfalls erschrocken an. Er wusste
nicht,
ob sie mit ihm redete. Außerdem hatte er keine Ahnung, was seine kleine
Schwester
jetzt meinen könnte. "Ich wollte es nicht! Ich wollte es nicht!
Nein!"
Immer
wiederholte sie die gleichen Worte, so als ob sie dachte, dass es sich
dadurch
ändern würde. Die Tränen liefen ihr wie Bäche an den Wangen runter und
fielen
auf den Teppich, wo sie nasse Flecken hinterließen.
Kari
sank auf die Knie und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht. Die
Bettdecke
lag zerknittert um ihren Körper gewickelt, der sich heftig von ihrem
Weinen
schüttelte. "Ich wollte es nicht !!"
"Hör
auf, ist ja schon gut..." Tai legte sanft seine Hände auf die Schultern
des
verstörten
Mädchens, dass immer noch zu tränen aufgelöst auf dem Boden kauerte und
schützend
die Hände vor's Gesicht hielt. Er streichelte ihr über die Haare und
flüsterte
ihr ein paar beruhigende Worte zu, jedoch setzte sich bereits wieder ein
Lust
auf das zierliche Mädchen frei, während ihr Atem ganz nah an seinem Ohr zu
spüren
war. Er wollte wieder ihre Brüste unter seinen Händen spüren, sie streicheln
und
lieben, gab sie dann doch einen mentalen Schlag seinerseits. 'Was denkst du
nur?
Du
kannst diese Situation nicht so schamlos ausnutzen!' schrie ihn eine Stimme zu,
die ihn
aufschrecken ließ und er sofort von Kari abließ und sie mit nur
weitaufgerissenen
Augen anstarrte. "Wein nicht mehr Kari, es war nicht deine
Schuld!"
stotterte er mit schwankender Stimme. "Wir können es doch einfach
vergessen.....go...gomen...."
Sie
blickte ihn mit großen und ungläubigen Augen an; wie ein kleines Kind,
welches
nicht wusste, was es machen sollte. "Vergessen ?" wiederholte sie
leise,
als ob
sie nicht wüsste, was das Wort bedeute. "Ich wollte es wirklich nicht,
Tai..."
Ihr Bruder nahm sie in die Arme und Kari lehnte ihren, mittlerweile vom
vielen
Weinen schwer gewordenen Kopf, an seine Brust. Ihr Bruder streichelte
ihr
weiterhin über den Kopf. "Es ist nicht nur deine Schuld....wir
beide..."
Ihre
Stimme verstummte, da sie es nicht über die Lippen brachte, darüber zu
reden.
"Ich
will jetzt duschen..." Mit zittrigen Beinen stand sie auf und löste sich
aus
seinem Griff. "Ge...geht schon...." Sie zog die Bettdecke fest an
ihren
Körper,
so dass sie den ganzen Körper verhüllte. Mit langsamen Schritten schaute
sie
Taichi noch einmal an, bis sie sich dann umdrehte und schnell ins Bad lief.
Sie
schloss die Tür ab, schmiss die Decke in eine Ecke und drehte das Wasser an.
Dass es
fiel zu heiß war und ihre Haut rötlich färbte, schien ihr egal zu sein.
Sie setzte
sich auf den Boden der Dusche und schlang ihre Arme um ihre Beine.
Das
Rauschen des Wassers ließ sie müde werden und sie schloß die Augen.
Kari
wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, als sie die Augen wieder öffnete.
Das
Wasser war inzwischen kalt geworden und sie hatte eine Gänsehaut bekommen.
Erschöpft
stand sie auf. Ihr war für einen Moment schwindlig, so dass sie sich
an den
Fliesen festhalten musste. Das kleine Mädchen stellte das Wasser ab und
wickelte
sich in ein Handtuch, bevor sie aus dem Badezimmer ging und zu ihrem
Zimmer
lief, wo sie sich, noch immer müde, aufs Bett warf.
Tai lag
auf seinem Bett, während das Fenster weit geöffnet den Straßenlärm
hineinließ.
Den Jungen jedoch störte dies nicht, er starrte gleichgültig an die
Decke,
die Augen nur halb geöffnet, sein Geist das Leben um ihn herum nur halb
wahrnehmend.
Er dachte an irgendwas und gleichsam an überhaupt nichts....wollte das
Geschehene
verdrängen und ganz normal mit seiner kleinen Schwester weiterleben, so
wie
bevor - vor seiner Trennung mit Matt. Er schloss die Augen und drückte erneut
auf die
Wiederholungstaste seines Discman's, der ihm wieder einmal, wie schon so oft
bei
seinen Problemen den Song von Matt vorspielte, der dann auch vor seinem
geistigen
Auge erschien. 'Oh Matt, was soll ich nur tun, ich wollte das doch
überhaupt
nicht...' fragte er in Gedanken den Abbild-Matt. Der lächelte wie immer
freundlich,
erwiderte aber auch nicht Taichi's Frage. 'Ich bin mir mit meinen
Gefühlen
nicht mehr im Klaren....ich liebe Kari wie eine Schwester...aber dann ist
da doch
noch mehr...' Matt schwieg. 'Willst du mir nicht helfen?' - Kopfschütteln.
'Ich
liebe dich Matt' - Nichts. "Ich liebe dich..." flüsterte er in den
leeren Raum.
"Mein
Koi..."
Nachdem
sie sich wieder angezogen hatte, setzte sie sich ans Fenster und schaute
trostlos
aus dem Fenster. Das Wetter muss ihre Stimmung aufgefangen haben, denn
es
regnete und die Tropfen fielen gegen ihr Fenster. Der Himmel war bedeckt und
es
wirkte alles so trist. ‚Das war heute schon einmal so.....' Kari erinnerte
sich an
an den Moment, als sie aus dem Haus von Matt kam. Doch das von vorhin
konnte
sie nicht mit jetzt vergleichen. Vorhin war alles noch anders.....
Die
Straßen schienen wie ausgestorben zu sein. Gelegentlich lief eine hektische
Person
über den Gehweg und versuchte ins Trockene zu kommen. Das kleine Mädchen
seufzte
und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Dabei ging ihr Blick zu ihrem
Schreibtisch.
Langsam stand sie auf und nahm das Foto, welches darauf stand, in
die
Hände. Sie musste lächeln, als sie sich und ihren Bruder auf dem Foto
erblickte.
‚Wir hatten an dem Tag echt viel Spaß.....ich mag
Vergnügungsparks....es
ist alles so lustig und man kann seine Sorgen für einen
Moment
vergessen...' Das Foto zeigte, wie Tai seine Schwester umarmte und ihr
gerade
einen blauen Luftballon schenkte. Im Hintergrund war eine Achterbahn zu
sehen.
‚Ob wir da noch einmal hingehen ?' Mit diesem Gedanken verschwand ihr
Lächeln.
Sie stellte das Foto zurück auf den Tisch und begab sich zum Bett, wo
sie
einen Plüschteddy in die Hand nahm und ihn an sich drückte. ‚Den hattest du
mir an
diesem Tag geschenkt gehabt....' Eine Träne kullerte ihre Wange runter
und sie
wischte sie schnell weg.
Mit dem
Teddy in der Hand begab sie sich zu dem Zimmer ihres Bruders und öffnete
ohne
Vorwahnung die Tür. Tai setzte sich erschrocken auf und blickte Kari
verwundert
an, die sich zu ihm aufs Bett setzte. "Meinst du, wir können da noch
einmal
hingehen ?" Sie hielt ihm das Kuscheltier vors Gesicht und Tai begriff
nicht
gleich, was sie meinte.
"Der
Tag war echt schön." Sie lächelte ihn schüchtern an. Tai kam es so vor,
als
säße
nicht eine 11jährige vor ihm, sondern ein kleines 5 Jahre altes Mädchen.
Tai
musterte den Bären genauer. "Ein Tag im Vergnügungspark..." murmelte
er. Dann
erhellte
sich seine Miene. "Ich hab ihn dir geschenkt ich kann mich noch erinnern,
es war
somit der schönste Tag meines Lebens..." dann verschwand sein Lächeln
wieder
und wo
gerade noch seine Augen vor Begeisterung hell leuchteten, legte sich bereits
wieder
ein dunkler, undurchdringlicher Schatten davor. "Ob es jemals wieder so
wird
wie
früher..." er strich seiner Schwester geistesabwesend über den Kopf. Kari
genoss
diese
Berührung nicht sonderlich, denn der Gedanke an vorhin nahm ihr wieder den
Verstand.
Doch diesmal schien Taichi es nicht eindeutig auf etwas hinführen zu
wollen,
denn sein Arm war weit ausgestreckt, er selbst saß im bestimmten Abstand zu
seiner
kleinen Schwester. 'Ich hasse mich dafür...' er schloss die Augen und
verdrängte
den Gedanken, trotzdem kam die Übelkeit hervor und in diesem Augenblick
wünschte
er sich nichts sehnlicher, als alles rückgängig machen zu können.