Story: Bittersweet Synphonie
Author email: amruniel (a) hotmail . com
Disclaimer: Alles gehört JKR, ich borge mir die Personen nur aus und spiele mit ihnen...
RatingNC-17 für hetero- und homosexuelle Handlungen. Ich hab euch gewarnt, wer es nicht lesen will, soll es lassen, aber mir dann keine flames schicken

Pairing: HG/SS/LM
WarningsSLASH! also sexuelle Handlungen mit gleichgeschlechtlichen Partnern
SummaryIch liebe es, euch zu beobachten, zu sehen, wie sein goldenes Haar über deine alabasterfarbene Haut streichelt. seid ihr Beiden einfach wunderschön, so wie jetzt. – HG/SS/LM – slash - AU

Author's Note: Ganz besonderen Dank an Pima meine Beta für ihr superschnelles Lesen und die Begeisterung, auch wenn sie keine Slasherin ist ... und an Ginny-the-dark für die tollen Stunden bei Starbucks und die Ideen, die das hier ermöglicht haben!

Bittersweet Synphonie

Ich liebe es, euch zu beobachten, zu sehen, wie sein goldenes Haar über deine alabasterfarbene Haut streichelt. Zusammen seid ihr eine Symphonie aus schwarz und weiß. Zusammen seid ihr Beiden einfach wunderschön, so wie jetzt.

Deine Fingerspitzen tanzen über seinen Rücken, liebkosen die glatte Haut, fahren die hellen Linien der omnipräsenten Narben nach, die wir beide mit geschlossenen Augen nachzeichnen können.
Dein ebenso wenig makelloser und doch für uns so perfekter Körper erbebt unter den Küssen, die seine leicht geöffneten Lippen auf deinem Hals verteilen.
Die Liebe zwischen euch spricht aus jeder Geste, lässt eure Körper in fast überirdischer Schönheit erstrahlen.

Es versetzt mich in Flammen, zu sehen, wie er durch dein dunkles Haar fährt, eine vorwitzige Strähne hinter dein Ohr schiebt und schließlich deine Lippen in einen zärtlichen und doch so leidenschaftlichen Kuss fängt.

Als er deinen Mund wieder freigibt und an deinem Körper nach unten wandert, um wenige Sekunden später mit seiner vorwitzigen Zunge kleine Muster auf deiner Brust zu zeichnen, öffnest du deine Augen und blickst mich aus dunklen Tiefen, die von Liebe und Leidenschaft sprechen, verlangend an.

Ich weiß, dass du dich nach meinen Berührungen sehnst, genauso, wie mein Körper danach schreit, an dem Spiel eurer Leidenschaft teilhaben zu dürfen.
Doch heute gehört nur dir und deinem blonden Geliebten.

Dieses Mal habe ich dich gebeten, nur zusehen zu dürfen… egal, was mein Körper sagt, wie sehr ich mich nach euren Küssen und Berührungen verzehre.
Bedauernd und beinahe schon widerwillig schüttle ich den Kopf und glaube sterben zu müssen, als ich die Enttäuschung in deinen Augen erkenne.

Es ist schmeichelhaft zu sehen, dass du unsere gemeinsame Zeit genauso genießt, wie ich, dass du dich nach meinem Körper sehnst, auch wenn dein Geliebter dich verwöhnt.
Es ist wundervoll zu wissen, dass ihr mich in eurer Mitte aufgenommen habt, obwohl ihr euch schon vorher mehr geliebt habt, als ich es je für möglich gehalten habe.

Gott sei Dank hältst du deinen Blick nicht länger auf mich gerichtet, als der Blonde deine Schenkel küsst und deine Beine sanft auseinander drückt.
Ein Lächeln liegt auf deinen Lippen, als deine Augen sich schließen und du dich den Berührungen hingibst.

Nur er darf dich so berühren, und manchmal erlaubst du es auch mir, doch es ist schon lange her, dass wir uns so nahe waren.

Ich schenke deinem Geliebten einen dankbaren Blick – er hat mich schon immer ohne Worte verstanden und wusste wie so oft zuvor, dass ich deinen Blick nicht länger ertragen hätte, ohne schwach zu werden.
Er und ich sind uns auf eine Art genauso ähnlich, wie wir verschieden sind; so wie du und ich so gleich und doch so anders sind.

Deine Finger vergraben sich in seinen hellblonden Strähnen, die wie ein Wasserfall über seinen Rücken fließen und ziehen seinen Kopf mit einer fast schon brutalen, doch so sinnlichen Geste nach oben, ehe seine Lippen sich um den Körperteil schließen, an dem du sie am Meisten ersehnst.
Ich kann dein Verlangen in deinen nur noch halb geöffneten Augen erkennen, doch steht auch in ihnen für mich deutlich erkennbar geschrieben, wer es diesmal sein wird, der den anderen dominiert.

Und wirklich, Sekunden später hast du eure verschlungenen Körper herumgewirbelt und drückst ihn mit deinem Gewicht auf die weiche Matratze.
Quälend langsam erkundest du mit Händen und Zunge seine Brust, verharrst hier und da länger, seine sensiblen Stellen liebkosend, seine empfindlichen Stellen sanft kitzelnd.

Du bist in Spiellaune und ich liebe es, wenn du spielst.
Selbst heute, nach langen Jahren, schaffst du es, mich zu überraschen.
Oh ja, du und er, ihr spielt gerne. Unzählige Male habe ich es schon beobachten dürfen und beinahe genauso oft war ich das Objekt eurer Spiele.
Und auch heute, wo ich euch so beobachte, jagen Schauer meinen Körper hinab, er will teilhaben an dem Spiel, will es fühlen, und wieder versage ich es ihm.
Ich will euch heute nur sehen…

Du küsst mit einem leisen Lächeln auf den Lippen seine Brust, umkreist mit deiner Zunge die kleine Erhebung, während sein Körper sich unter deinen erfahrenen Fingern windet.
Unter deiner neckenden Zungenspitze verhärten sich seine Brustwarzen und er drückt sich deinen Liebkosungen entgegen.
Sein ganzer Körper schreit nach mehr und du nützt die Gelegenheit, um fest zuzubeißen.

Nun ist es an mir zu lächeln, als sich ein entrüsteter Ausdruck auf seinem Gesicht breit macht.
Zu gerne würde ich den Schmerz dieses Bisses mit meinen Lippen fortküssen, mit meiner Zunge lindern, doch heute gehört er dir.

„Hermione, hilf mir…", fleht mich dein Geliebter an, und ich schüttle lachend den Kopf.
Soll er es doch selbst schaffen, aus dieser Situation herauszukommen, er kennt deine Schwachstellen genauso gut, wie ich.
Doch eigentlich ist uns allen klar, dass er es gar nicht anders will – wir wissen, er genießt die Situation genau so, wie sie ist, liebt dich spielend, mal zärtlich, dann brutal oder leidenschaftlich.

Und wieder einmal schafft dein blonder Liebhaber mich zu überraschen, als er dich mit Leichtigkeit unter sich begräbt und in die Kissen drückt.
Und auch dein Gesicht zeigt, dass du nicht damit gerechnet hast, dass er sich aus seiner vorherigen Position befreien würde, während seine Lippen deinen Hals als sein Eigentum markieren.

Als seine Hand langsam an deinem Körper herunter streicht und schließlich sanft zwischen deine Beine gleitet, verharrst du regungslos.
Du bist einfach wunderschön anzusehen, wie die Flammen der Kerzen Muster aus Licht und Schatten auf deinen Leib malen.
Wenn du nur wüsstest, wie schön dieser Anblick für mich ist, wie du deine Augen geschlossen hast und einfach nur zu genießen scheinst.

Und als dein Geliebter seinen Blick von dir abwendet, mich mit von Lust verschleierten Augen ansieht und ein leises „Komm…" haucht, ist es um meine Vorsätze geschehen.

Wie in Trance verlasse ich meinen Platz am Fenster, löse die Verschnürungen, die mein Kleid zusammen halten und erschaudere, als der glatte Satin meinen Körper hinunter gleitet und auf den Boden fällt.
In der kühlen Luft verhärten sich meine Brustwarzen in sekundenschnelle während ich stolz und hoch aufgerichtet seinem anerkennenden Blick standhalte, in dem Bewusstsein, ihm an Schönheit mindestens ebenbürtig zu sein…
Ein Wissen, das ihr über die Jahre in mich hineingestreichelt, geküsst und liebkost habt und das mir niemals jemand nehmen kann.
Ich bin perfekt für euch, wie ihr perfekt für mich seid.

Mit wenigen Schritten habe ich die Distanz zum Bett überwunden und gleite neben euch auf die weiche Matratze.
Für einige Augenblicke nehme ich nur euer Bild in mich auf, eure blasse Haut, deine schwarzen Haare auf dem dunkelgrünen Laken, seine blonden Flechten, die wie ein Heiligenschein sein Gesicht umspielen und deren Spitzen mit jedem Atemzug sanft über die Haut deiner Brust streichen.

Mit der Sicherheit diesen überirdisch schönen Anblick auf immer in meinem Gedächtnis gespeichert zu haben, verschränke ich die schlanken Finger meiner linken Hand mit denen des Blonden und nehme zum ersten Mal in dieser Nacht deinen Geruch bewusst wahr.
Weißt du, wie gut ihr Beide eigentlich riecht, wenn ihr erregt seid?
So männlich und doch… einfach atemberaubend.

Als sich dein blonder Geliebter zu mir neigt, um meine Lippen in einen ersten Kuss zu fangen, sehe ich, wie sich deine Augen öffnen, ehe meine sich schließen.
Ich weiß, du liebst es zu sehen, wie dein Liebhaber mich küsst, meinen Mund erobert und meine Zunge in ein leidenschaftliches Spiel verwickelt, während seine Hände dich mit einer aus den gemeinsamen Jahren geborenen Sicherheit verwöhnen.

Mein Körper schreit nach Berührung, während mein Mund so sinnlich geplündert wird und ein weiteres Mal scheint es, als könntest du meine Gedanken lesen, als deine Finger an meinen Schenkeln entlang tänzeln und eine Spur von glühendem Verlangen in meine Haut brennen, ehe sie endlich in die Hitze zwischen meinen Beinen tauchen.

„Du liebst es wirklich, uns zuzusehen…" erklingt dein dunkles, zufriedenes Lachen, das gleich wieder eine Woge der Erregung durch meinen Körper pulsieren lässt, nur um wie ein Blitz zwischen meinen Beinen zu explodieren.

Deine Stimme wie schwarzer Samt hatte schon immer eine Faszination für mich und du hast es immer geliebt, mich allein durch deine Stimme an den unpassendsten Orten, meist in deinem Unterricht, zu einem einzigen, verlangendem Häufchen unbefriedigter Lust zu reduzieren.
Ich liebe deine Stimme und dein dunkles Lachen, so wie du es liebst, wenn ich feucht, bereit und offen zu euch stoße, noch bevor ihr mich ein einziges Mal berührt habt.

Wenig später muss ich mich aus dem verzehrenden Kuss deines Geliebten lösen, als ich meinen Kopf in den Nacken lege und mir ein heiseres Stöhnen entweicht.
Immer verlangender reibe ich mich an den Fingern zwischen meinen gespreizten Beinen, die mich mit geübter Sicherheit in den Wahnsinn zu treiben drohen.

„Schön, dass wir dich doch noch überzeugen konnten, uns Gesellschaft zu leisten… ohne dich wäre es einfach nicht das Selbe…" die leise Stimme an meinem Ohr und die Zunge, die nach diesen Worten den sensiblen Punkt hinter meinem Ohr liebkost, jagen mir Schauer über den ganzen Körper und ehe ich mich versehe, habt ihr mich in eure Mitte gezogen.

So umgeben von euren Körpern kann ich mir keinen schöneren Platz auf Erden vorstellen und als du mit deiner Zunge die Konturen meiner Lippen nachziehst, während die Hände deines Liebhabers meine Haut in Flammen setzen, bin ich mir sicher, den Platz gefunden zu haben, der in dieser Welt für mich bestimmt ist.

Ein Blick in deine Augen sagt mir, nach was du dich sehnst und da jede Faser meines Seins nach dem Selben verlangt, komme ich deiner stummen Bitte nur zu gerne nach.
Mit einer flinken Bewegung habe ich mich über deinen Geliebten gekniet und drücke ihn sanft, aber bestimmt, in die Polster.

„So entgegenkommend…" lächelst du, und ich erwidere es, fange dich wieder in einem Kuss, während ich mich auf dem Blonden niederlasse, ihn in mir aufnehme.
Ein Stöhnen entflieht unseren Kehlen, meines von deinem Mund gedämpft, als seine Erregung meine heiße Enge ausfüllt, als wäre ich für ihn erschaffen worden.

Nur zögerlich beginne ich mich auf ihm zu bewegen, zu sehr genieße ich dieses Gefühl nicht mehr zu wissen, wo ich aufhöre und er beginnt.
Doch ein ungeduldiger Stoß seiner Lenden bringt auch Leben in mich und ich richte mich auf ihm auf und lasse mich von seinen Händen auf meinen Hüften in einen Rhythmus dirigieren, der uns beide bald zur Erfüllung bringen wird, während ich beobachte, wie du ihn verlangend küsst.
Und wie schon so oft zuvor beginne ich zu verstehen, warum du es so liebst, wenn er mich küsst.

Die Erotik, die aus dem Spiel eurer Lippen und Zungen spricht, lässt mich erzittern und die Spannung in meinem Inneren steigt immer höher, genauso, wie seine immer schneller werdenden Stöße seinen Höhepunkt ankündigen.
Doch kurz bevor ich den Punkt erreiche, der mich in die Erlösung stürzt, löst sich ein heiserer Schrei von seinen Lippen und ich spüre, wie er sich in mir verströmt.

Erst dann merke ich, dass du neben uns liegst und uns seit einiger Zeit einfach beobachtet hast, deine eigene schmerzhafte Erregung verdrängend.
"Komm zu mir…" deine leisen Worte lassen mich von dem schwer atmenden, unter mir liegenden Mann lösen und auf deine andere Seite rutschen, sodass der Blonde dich von der Seite liebkosen kann.

Wieder ziehst du mich in einen verzehrenden Kuss und ich keuche auf, als ich deine Finger spüre, wie sie mich erkunden, sich in mir befeuchten.
Denn genau dies bezweckst du, verwendest am liebsten die vermischten Essenzen, die deines Geliebten und die meine.

Gebannt und erregt beobachte ich, wie du den Mann, den du über alles liebst, langsam und liebevoll für dich vorbereitest.
Für mich gibt es kaum ein erotischeres Bild, als das, das sich mir bietet.
Wie er seine Beine für dich spreizt und du mit einem Ausdruck von Lust, Liebe und Konzentration alles tust, um es so schön, wie möglich für ihm zu machen.

Als ich dich so beobachte, kommt mir ein Gedanke und nun ist es an mir dich zu überraschen.
Es ist mir in all den Jahren nur an unserem ersten gemeinsamen Abend gelungen, dich sprachlos zu machen, doch als ich dich sanft zurück auf das Bett drücke und mich langsam auf dir niederlasse, weiß ich, dass mir an unserem letzten gemeinsamen Abend genau dies gelungen ist.

„Du willst doch auch, dass er es genießt…" flüstere ich, während ich mich einige Male langsam auf dir bewege, um deine Erregung mit meiner zu befeuchten.

Ein liebevolles Lächeln liegt auf euren Gesichtern, als ich mich von dir löse und mich gegen den Kopf des Bettes lehne, um zu beobachten, wie du langsam in deinen Geliebten eindringst und ihm dabei Liebkosungen ins Ohr flüsterst.

Und dann, nach einigen Minuten, die du einfach still in ihm verharrt hast, ziehst du dich zurück und baust einen langsamen Rhythmus auf.
Es ist wundervoll zu beobachten, wie seine strahlenden, blauen Augen sich schließen und deine schwarzen Augen noch dunkler wirken durch die Liebe und Leidenschaft, die du ihm so offensichtlich entgegen bringst.
Ihr seid ein perfektes Bild, wie ihr euch in einem Rhythmus bewegt, eins werdet.
Ihr seid für mich der Inbegriff von Liebe und plötzlich weiß ich wieder, wie es war, als ich euch das erste Mal so ineinander versunken sah.

Doch für mich viel zu früh werden deine Stöße schneller.
Ich hätte euch gerne noch länger beobachtet, trotzdem lässt es mich nicht kalt, als du deine Hand zwischen eure verbundenen Körper bringst und deinen schon wieder erregten Liebhaber mit dir über die Klippe des Orgasmus nimmst.

Und dann bin ich wieder zwischen euren verschwitzten Leiber gefangen, von euren Fingern liebkost und verwöhnt, brennend vor Verlangen und der Sehnsucht danach, endlich Erlösung zu finden.

Und dann fängt mich der süße, noch leicht nach dir schmeckende Mund des Blonden in einen sinnlichen Kuss und deine Zunge und Lippen tauchen in die Feuchte zwischen meinen Schenkeln und ich weiß, dass du nicht mich, sondern auch deinen Geliebten an mir schmecken kannst.

Schon bald winde ich mich unter deinem Mund und seinen Händen.
Ihr beide kennt mich und meinen Körper besser, als jeder andere und so ist es kein Wunder, dass Augenblicke später das Zittern meines Körpers und ein heiserer Schrei davon zeugen, dass ich meine lang ersehnte Erfüllung gefunden habe.

Matt und erschöpft liege ich in euren Armen und denke zurück an die letzten Stunden.
Ich bin mir nicht sicher, wie oft wir uns geliebt haben, wie oft ein leiser Schrei von unserer Erregung und Erlösung zeugte.
Aber ihr Beide wirkt zufrieden und mein Herz droht zu zerspringen, als ich realisiere, dass dies wirklich unsere letzte gemeinsame Nacht war.

„Morgen…" ich will meine Gefühle in Worte kleiden, doch meine Stimme versagt.
Ihr versteht mich trotzdem.
"Wir werden dich vermissen…" leise Worte, die mehr sagen, als auf den ersten Blick zu erkennen ist, sanfte Küsse, die von Tränen salzig schmecken, dann ist es Zeit…

Das verabredete Klopfen an der Türe und ich gehe, ohne noch einmal zurück zu blicken, denn ich weiß, würde ich mich umdrehen, fände ich nie die Stärke zu gehen, meine Aufgabe zu erfüllen und für immer aus der Zauberwelt zu scheiden.

Tbc?