Plot: Was wäre eigentlich passiert, wenn Darman und Etain es nicht so lange platonisch belassen hätten? Spielt ungefähr in der Mitte des Buches „STAR WARS Republic Commando Feindkontakt"
Rating: ab 16 (steigt vielleicht noch)
Disclaimer: Die Namen gehören nicht mir. Nur die Handlung (und die auch nur zum Teil, weil ich mich in manchen Sachen an das erste SW RC Buch gehalten habe).
1. Angriff?
Etain öffnete vorsichtig die Augen. Zuerst sah sie nur wirre Schatten, dann erste Konturen. Bevor aber alles Farbe annahm, tauchte über ihr ein Kopf auf. Ein vertrauter Kopf.
„Dar.", stöhnte sie.
„Hallo Etain. Wie geht es dir?"
Langsam erhob sich Etain und zwinkerte ein paar Mal gegen den verschwommen Blick. Ihre Welt wackelte noch etwas.
„Mach das nie wieder!", grummelte sie.
Darman scheute verlegen, traute sich aber offensichtlich nicht, weiter die Notwendigkeit zu verteidigen.
Kurz zuvor hatten er und Etain erfolgreich einen Droidenangriff abgewehrt. Dabei war ein Thermaldetonator dicht neben ihnen explodiert. Darmans Helm hatte seinem Träger das Leben… nun ja, das Ohr gerettet, aber Etains Trommelfell war schwer beschädigt worden. Darman hatte ihr ein Bactaspray ins Ohr gesprüht, welches sie aber dermaßen umgehauen hatte, dass die Macht sie sogar nicht vor einer Ohnmacht hatte schützen können.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand sie ganz auf. Sie schaute Darman nicht mehr an. Plötzlich war es ihr unendlich peinlich, wie ein schwaches Mädchen vor ihm zusammengeknickt zu sein.
„Etain?"
Sie schüttelte den Kopf und verkrampfte die Hand am Lichtschwert. Deswegen wollte – konnte – sie kein Jedi-General sein. Sie war zu schwach.
„Etain?", fragte Darman erneut.
Diesmal fauchte Etain „Was?" zurück. Unsicher kniff der Klonsoldat die Lippen zusammen und Etain verlor sich für einen Sekundenbruchteil in der Vorstellung, sie zu küssen.
„Vielleicht sollten wir von hier verschwinden. Wenn noch mehr Truppen kommen sollten…"
Etain nickte. Mein Güte, seine Augen…
Verwundert über ihren eigenen Gedanken drehte sich die Jedi abrupt um und ging ein paar Schritte. Inter sich hörte sie Darman leise seufzen. Warum seufzte er bitte?
Es wäre nur halb so schwierig gewesen, wenn sie nicht auf Fi, Atin und Niner gewartet hätten. Im Nachhinein ärgerte sich Etain. Es passierte zu schnell, zu heftig, zu unkontrolliert. Aber wer wusste schon, wann sie sich wieder begegnen würden. Vielleicht nie…
Nachdem sie das ehemalige Lager wieder so hergerichtet hatten, dass es wie unberührte Natur aussah, machten sich Darman und Etain schweigend auf den Weg. Seit Etains Ohnmacht waren nur zwei oder drei Worte zwischen ihnen gefallen. Etain wusste nicht, warum Darman schwieg. Ihr war es einfach nur peinlich.
„Dar?", fragte sie zögernd.
Erschrocken stolperte Darman stolperte fast unmerklich und sah sie dann an. Seinen Helm hatte er in der Hand.
„Hör mal, wegen vorhin-", fing sie an, wurde jedoch unterbrochen.
„Es muss dir nicht peinlich sein!", rutschte es aus ihm heraus, bevor er nachdenken konnte. Er wusste nicht viel über die Psyche einer Frau, aber wäre er vor einem unteren Soldaten in Ohnmacht gefallen wäre es ihm auch peinlich gewesen.
Etain sah ihn nicht mehr an, zog ihren Mantel enger um sich und ging weiter. Darman sah ihr nach. Sie war so zierlich und schien zerbrechlich, aber strahlte eine ungeheure Kraft aus. Ohne sich umdrehen zu müssen spürte Etain, dass Darman sie ansah und sie lächelte. Eigentlich hatte sie ihm mehr sagen wollen, aber dass er sie unterbrochen hatte, kam ihr doch ganz recht. Sie kannte diesen Mann erst ein paar Tage und sollte als sich seine Vorgesetzte nicht erklären müssen.
BITTE sagt mir, dass ihr es mögt. Wenn nicht werdet ihr nie erfahren, was noch passiert, und ich habe nicht umsonst das Rating so hoch gesetzt... +lachfiesundreibdieHände+
