Kapitel 1

Die Wahrheit

Hallo liebe -ler!

Nach längerem Lesen auf ohne ein Account habe ich mich dazu entschieden ein Account anzulegen un meine Geschichten nun auch hier hochzuladen. Da diese Geschichte schon etwas fortgeschrittener ist werde ich (fast) täglich ein Kapitel hochladen, bis ich bei dem aktuellen Kapitel angekommen bin. Wenn ich voraussehen kann, dass ich in den nächsten Tagen kein Kapitel hochladen kann werde ich das Kapitel vorher hochladen. Nun ja, morgen wird keins kommen, trotzdem mache ich eine Ausnahme und werde heute drei hochladen ;-)

Ich freue mich unglaublich über Reviews... Ich verdiene hiermit kein Geld, also schätze ich konstruktive Kritik um so mehr.

Ich wünsche euch viel Spaß bei den ersten Kapiteln!

Alles Liebe

wolfsschmetterling

Kapitel 1: Die Wahrheit

Ein schwarzhaariger Junge stieg aus dem Zug. Grüne Augen, geplagt von Sehnsucht und Schmerz stachen aus dem schönen Gesicht. Zwei Menschen, die sich als seine Freunde bezeichneten standen neben ihm. Ein Junge mit roten, und ein Mädchen mit buschigen, braunen Haaren. Harry Potter, 'der Junge der Lebt', schritt aus der Absperrung heraus und sah sich nach seinen Verwandten um. Als er seinen Onkel erblickte, dreht er sich seufzend zu seinen Freunden um.

„Tschüss, Leute. Wir sehen uns hoffentlich in den Ferien! Ihr müsst mir unbedingt schreiben, ja? Sonst halte ich das acht Wochen lang nicht aus!" Hermine und Ron lächelten ihn an und Ron nickte verstehend.

„Natürlich, machen wir." Harry nickte nur noch einmal seinem Schicksal ergeben und drehte sich zu seinem wütenden Onkel um. Er konnte nichts mehr sagen, denn nun begann der Schmerz um Sirius Tod ihn zu übermannen. Der Kloß in seinem Hals ließ jedes weitere Wort ersticken.

Was Harry jedoch nicht mehr sah, war wie Hermine die Augen verdrehte.

„...nicht!" Flüsterte Ron seiner vorherigen Antwort hinterher, als Harry außer Hörweite war.

„Stimmt! Darauf kann der lange warten!" Hermine nickte bestätigend, doch es sah niemand den Teenager hinter der nächsten Mamorsäule, der sich verwundert an diese lehnte.

/Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht! Ich dachte das Wiesel und dieses Schlammblut wären Potters Freunde!/ Der Unbekannte folgte den beiden unauffällig, als diese bei der Familie des Wiesels ankamen.

„Endlich sind wir diesen verdammten Freak los! Und nun endlich für immer! Wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet! Ich hätte es keine Sekunde länger mit dieser Missgeburt ausgehalten! Er kotzt mich so was von an!" Verächtlich sprach Ron über die Person, die er Jahre lang ausgenutzt und ausgenommen hatte und von Anfang an verleugnet und verraten hätte, wenn da nicht Dumbledore gewesen wäre, der darauf bestanden hatte, dass er ihm einen Freund vorspielt.

Entsetzt starrte der junge Malfoy die kleine Gruppe vor sich an. Und dies sollten Potters Freunde sein?

„Ich weiß Ron, ich hasse ihn mindestens genau so sehr wie du, trotzdem darfst du nicht das Geld vergessen, das Dumbledore uns jede Woche überwiesen hat. Die Menge die du bekommst, gleichen die wenigen Stunden, in denen du mit ihm Schach spielen musstest doch nun wirklich fast wieder aus...

Ich meine, der Idiot merkt noch nicht einmal, dass mit seinem Geld der halbe Orden versorgt wird. Ich kann nur hoffen, dass dieser Muggel ihm noch mehr zusetzt, als sonst schon. Immerhin ist es eine wahrhafte Genugtuung ihn vor unterdrückten Schmerzen Wimmern zu hören. Es ist das, was er verdient, dafür, was sein Vater uns antut! ER soll richtig leiden!" Ron lachte bestätigend.

„Ich will gar nicht erst wissen, was Du-weißt-schon-wer tun würde, wenn er herausfinden würde, dass der Freak sein Sohn ist! Dumbledore behält ihn doch nur noch am Leben, damit er seinen Vater umbringt. Wenn er das getan hat, sind wir ihn endlich vollständig los." Erwiderte Ron. Draco spürte wie die Wut in ihm hoch kam.

/Was? Harry ist Toms verlorener Sohn? Wie kann das sein? W-wie können diese Sterblichen es nur wagen - /

„Keine Angst Mione, ihm wird sicherlich zur Genüge zugesetzt werden, immerhin meinte Dumbledore doch, er würde Harrys Verwandten freie Hand lassen. Er wird seeehr viele Schmerzen erleiden, nur sterben wird er nicht – nun, noch nicht." Alle lachten bösartig auf nach dem, was Ginny Weasley gesagt hatte.

„Zum Glück wird er uns nun nicht mehr mit seinem Geheul nerven. Und auf seine Schmerzensschreie müssen wir trotzdem nicht verzichten! Es hat nämlich früher immer solch einen Spaß gemacht, mit dem Besen in ihn hinein zu fliegen und dann, wenn er sich vor Schmerzen krümmt zu sagen, es wäre ein Versehen gewesen und er solle sich nicht so anstellen. Es war wirklich Musik in meinen Ohren!

Oder erinnert ihr euch noch daran, als er so zusammengeschlagen aus den Ferien zurück kam, dass er sich nicht mehr bewegen konnte, ohne irgendwelche Schmerzen zu haben und dadurch sogar ohnmächtig geworden ist?"

„Oh, ja!" Hermine und Ginny nickten begeistert. Draco wurde schlecht und er spürte, wie sich seine Wut in ihm staute und er all seine Beherrschung aufbringen musste, um sich nicht gleich auf die Menschen vor sich zu stürzen.

„Jetzt redet hier nicht mehr darüber, es könnte uns jemand hören" Sprach Arthur Weasley die Jugendlichen an.

„Und wenn schon! Es würde ihm eh niemand helfen!" Hermine grinste fies in die Runde und alle brachen in schallendes Gelächter aus. Im nächsten Augenblick waren sie verschwunden.

Versteinert stand Draco noch immer dort, von wo er die Verräter belauscht hatte. Wie hatte er Harry nur all die Jahre so behandeln können? Er hatte Harrys Leben nur erschwert! Besorgt biss Draco sich auf die Lippe, straffte dann jedoch wieder die Schultern und eilte davon. Er hatte einen Entschluss gefasst...

Lucius Malfoy stand auf Gleis 9 ¾ und wartete auf seinen Sohn. Er hörte Schritte hinter sich, drehte sich um und sah seinen Sohn auf sich zukommen. An seinem blassen und zugleich erschrockenen Gesicht sah er sofort, dass etwas nicht in Ordnung war.

„Was ist passiert, Draco?"

„Ich erkläre dir alles später, aber jetzt müssen wir unbedingt sofort zu Tom, es ist wichtig! Ich habe gerade etwas Unglaubliches herausgefunden! Tom muss es erfahren, noch bevor etwas Schlimmes passiert!"

„Beruhige dich, Draco! Erkläre mir zuerst, was du gehört hast, dann entscheide ich, ob wir Tom dafür wirklich belästigen müssen, er hat momentan sowieso schon viel zu tun."

„Dad, du verstehst mich nicht! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Es geht hier um Leben und Tot! Es ist egal, wie beschäftigt Tom ist, und wenn er vor lauter Arbeit umkommen würde, er würde dies wissen wollen!"

Lucius seufzte auf und schloss kurz die Augen.
„Nun gut, dann komm..." Und Lucius packte seinen Sohn an der Schulter und beide verschwanden.

So, nun das war das erste Kapitel! Schreibt mir was ihr von diesem Anfang haltet.

Und das nächste Kapitel wartet schon auf euch ;-)

Eure

wolfsschmetterling