Hallöchen ihr Lieben :)
Hier eine zwei-Kapitel-Story zu der legendären Szene auf dem Rücksitz der Limo.
Die Story ist nicht von mir geschrieben, sondern aus dem Englischen übersetzt. Für Kritik an der Übersetzung bin ich natürlich trotzdem offen. Ich hab versucht, sie so frei und leserlich wie möglich zu gestalten.
Also viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße
Sunshine

Kapitel 1 – Du hättest 'Nein' sagen sollen

Ihre Lippen streiften seine so sanft wie ein Flüstern.

Chucks Augen weiteten sich vor Schreck. Blair Waldorf küsste ihn. Wirklich und wahrhaftig.

Du warst echt unglaublich da oben...

vollendete, was jahrelange anstößige Kommentare

...es ist mir eine Ehre einen kleinen Teil zu deiner Entjungferung beitragen zu können... Das ist also dein Bett. Du kannst es mir später heimzahlen...

nicht vollendet hatten.

Chuck's Lippen verzogen sich zu einem unfreiwilligen Schmunzeln. Wenn er das nur früher begriffen hätte.

Plötzlich erstarrten seine Lippen unter ihren und er drückte sie von sich. Sie war die Freundin seines besten Freundes und zählte auch zu einer seiner besten Freundinnen... Auch wenn sie betrunken war, verdiente sie Respekt und eine Chance, noch mal über das alles nachzudenken.

„Ganz sicher?", flüsterte er und überraschte damit nicht nur Blair, sondern auch sich selbst.

Für eine Sekunde dachte er, er hätte den Zauber zwischen ihnen gebrochen. Ein Teil von ihm, auch wenn es ein ziemlich kleiner war, hoffte, dass sie zu Sinnen kam.

Aber Blairs verzögerte Reaktion, war nicht das, was Chuck erwartet hatte.

Ihre Lippen stießen auf seine, sie bewegten sich verlangend, beinahe verzweifelt, auf seinen. Die kleinen Hände krallten sich in sein Haar, als sie sich auf seinen Schoß zog. Jede ihrer Berührungen durchfuhr ihn wie ein elektrischer Schlag; er hatte sie noch nie so lebendig gefühlt. Seine Arme legten sich um ihre Taille und er zog sie so nah an sich, dass sie keine Möglichkeit mehr hatte, ihm zu entkommen.

Chucks Hände lagen auf ihre zierlichen Schultern, und er ließ die Träger ihres Kleides von ihnen gleiten. Ihre Haut fühlte sich wie Seide unter seinen Fingern an.

Sein Hals zog sich zusammen, als Blair seinen Hemdkragen erfasste und versuchte, jeden einzelnen Knopf zu öffnen.

Der vernünftigere, aber eher kleinere Teil von Chucks Verstand, versuchte vergeblich eine Liste mit Gründen zu erstellen, warum er das hier nicht tun sollte, aber das Gefühl von Blairs samtweicher Haut auf seiner, ihre Lippen, die seine Lippen und seinen Nacken streiften, machten das zu einer unmöglichen Aufgabe.

Er fragte sich, wie weit sie ihn gehen lassen würde. Wenn sie nicht ausdrücklich sagen würde, dass er aufhören sollte, wäre es ihm bestimmt nicht mehr möglich, da war er sich sicher. Blair Waldorf hatte ihn schon immer fasziniert.

„Blair", keuchte er, als sie die Knöpfe seines Hemds schon fast komplett geöffnet hatte. „Wir sollten das nicht tun."

„Bitte", wisperte sie, ihre Augen schwarz vor Verlangen.

Der Atem blieb ihm im Hals stecken, als er die Leidenschaft und Intensität in ihren Augen sah.

„Bist du dir wirklich sicher?" Er musste es noch ein letztes Mal probieren.

„Ich bin mir niemals sicherer gewesen, Bass." Sie atmete gegen die Konturen seines Kinns.

Alle Eile vergessend, verlor er sich komplett in dem Kuss. Er hatte ihre Erlaubnis, weiterzugehen. Also würde er sich später um die Konsequenzen kümmern... und er wusste, dass es eine Menge davon geben würde.

Ihre Küsse wurden von Sekunde zu Sekunde inniger und wilder. Chuck ließ seinem ganzen Verlangen und seiner ganzen Leidenschaft zu Blair freien Lauf - ein Wunsch, dem er bis jetzt nicht hatte nachkommen können. Er wusste, dass er so eine Chance nie wieder bekommen würde und deswegen war er umso entschlossener, die Situation zu nutzen.

Blair stöhnte leise gegen seinen Mund. Ihr Gesicht war seinem so nahe, dass er ihre langen Wimpern auf seiner Haut spüren konnte.

Ihr Kleid und sein Anzug fielen fast aus eigenem Willen von ihnen ab.

Haut an Haut. Chucks Haut brannte bei jeder ihrer Berührungen, egal wie leicht sie war. Allein ihre Küsse reichten aus, um ihn außer Atem zu bringen.

Kein Mädchen hatte solche Auswirkungen auf ihn seit... Naja, eigentlich hatte noch nie ein Mädchen so auf ihn gewirkt.

Ihre Körper vereinten sich und dabei passten so gut zusammen, als wären sie füreinander gemacht.

Erschöpft war Blair in seinen Armen eingeschlafen, aber Chuck konnte nicht schlafen.

Er hatte mit mehr Frauen geschlafen als er zählen konnte. Die meisten waren erfahrener als Blair und er war sich sicher, dass er schon mal besseren Sex gehabt hatte, aber dieses Mal war etwas Anderes gewesen.

Es war ihm egal, dass sie in seinen Armen schlief, dass ihre Arme um seine Brust geschlungen waren und es war ihm definitiv egal, dass sie nicht gegangen war, nachdem sie es getan hatten.

Jedes andere Mädchen wäre verschwunden, nachdem sie ihren Zweck erfüllt hatte. Aber dieses Mal fühlte es sich anders an. Es fühlte sich nach mehr als nur Sex an.

Chuck schüttelte seinen Kopf aus Protest. Er interpretierte zu viel in die Sache hinein. Sex war Sex, und dieses Mal war es nicht anders gewesen.

Aber er konnte seinen Verstand davon nicht überzeugen und die flatternden Geschöpfe in seinem Bauch folgten diesem sicherlich auch nicht.

Als Chuck Stunden später aufwachte, war sie verschwunden. Aber sie war es dennoch nicht.

Ihr Duft verschwand nicht aus der Limousine, genau so wenig verschwand sie aus seinen Gedanken.

Trotz dass Blair gegangen war, hatte sie Spuren auf ihm hinterlassen.

Sie hatte einen irritierten Chuck zurückgelassen und tausende Schmetterlinge dazu.