Disclaimer:
Mir gehört Nichts. Nada. Niente. Rien. Alles, was mit Harry Potter zu tun hat, gehört J. K. Rowling und der Song ist ‚Home' von Michael Bublé.

A/N: Die Idee zu dieser Geschichte kam mir, als ich 'Home' von Michael Bublé hörte. Der Charakter des Liedes ist allerdings etwas fröhlicher als der meiner Geschichte.



Home

Der Krieg ist vorbei. Ich habe mich verändert. Sehr viel sogar. Jetzt hasse ich meinen Vater, besonders weil er seine eigene Frau getötet hat, meine geliebte Mutter. Bevor ich wahre Liebe erfahren durfte, war sie die wichtigste Person in meinem Leben. Ich hatte sie beschützen wollen ... Ich hatte versagt ... Sie ist tot. Das hat mir die Augen geöffnet. Mein Vater sitzt jetzt in Askaban und die Dementoren haben ihm vor einiger Zeit den Kuss gegeben.

Aber dann kamst du, die Liebe meines Lebens. Nach dem Tod meiner Mutter warst du die wichtigste Person in meinem Leben. Du hast mir gesagt du bist schwanger. Wir waren so glücklich. Ich wollte nie werden wie mein Vater, aber das werde ich auch nicht. Denn du bist tot. Wieder konnte ich einen geliebten Menschen nicht beschützen. Ich fühle mich so schuldig. Der Dunkle Lord ist nun besiegt, der große Harry Potter hat den Krieg gewonnen. Aber ich habe ihn verloren. Ich habe dich verloren. Ich habe unsere Zwillinge und dich verloren. Ich habe alles verloren, was für mich zählte. Und es ist meine Schuld.
Ich schätze, mein Vater hatte Recht, ich bin eben doch nur ein Versager, eine Schande für seine Familie.
Ich bin jetzt Manager einer großen englischen Firma und reise nach Europa, Amerika und manchmal auch nach Asien. Ja, ich habe einen Muggel-Job. Du warst eine Muggel-Geborene.

Another summer day
Is come and gone away
In Paris and Rome
But I wanna go home
Mmmmmmmm

Maybe surrounded by
A million people I
Still feel all alone
I just wanna go home
Oh I miss you, you know

Ja, ich vermisse dich, ich vermisse dich so sehr, aber es gibt nichts, was ich tun kann. Ich komme überall hin, aber ich kann die Orte nicht genießen, denn es geht immer ums Geschäft. Ich kann sie nicht genießen, weil du nicht mehr bei mir bist.

Du hast mir gezeigt, was es heißt, zu leben. Du warst so voller Leben, voller Hoffnung - trotz des Krieges. Du hast in allem das Schöne und Gute gesehen, auch in mir. Ohne dich ist diese Welt trist und grau, nur du hast sie für mich lebendig gemacht. Ich vermisse dich so sehr! Dich, die Liebe meines Lebens. Du bist so einzigartig. Unbeschreiblich.

And I've been keeping all the letters that I wrote to you
Each one a line or two
"I'm fine baby, how are you?"
Well I would send them but I know that it's just not enough
My words were cold and flat
And you deserve more than that

Another aerorplane
Another sunny place

I'm lucky I know
But I wanna go home
Mmmm, I've got to go home

Let me go home
I'm just too far from where you are
I wanna come home

And I feel just like I'm living someone else's life
It's like I just stepped outside
When everything was going right
And I know just why you could not
Come along with me
But this was not your dream
But you always believe in me

Another winter day has come
And gone away
And even Paris and Rome
And I wanna go home
Let me go home

And I'm surrounded by
A million people I
Still feel alone
Oh, let go home
Oh, I miss you, you know

Ich will jetzt bei dir sein, ohne dich bin ich einsam. Ohne dich bin ich nichts.
Ich weiß nicht, wie ich es immer und immer wieder schaffe, morgens aufzustehen, bin ich doch getrennt von dir durch eine unbeschreiblich große Entfernung.

Let me go home
I've had my run
Baby, I'm done
I gotta go home
Let me go home
It will all right
I'll be home tonight
I'm coming back home

Ich mache eine Pause. Nein, keine Pause - ich setze mich zur Ruhe. Für immer. Von jetzt an werde ich für dich da sein, ich werde zu Hause sein, ich komme nach Hause. Zu Hause, fast hätte ich vergessen was das ist...
Man sagt, zu Hause ist da, wo die Familie ist.
Bald werde ich mich wieder daran erinnern können, für immer. Dann werde ich wieder bei dir sein. Für Immer. Ich komme nach Hause, Hermine, in ein paar Augenblicken kann uns nichts mehr von einander trennen.

Als Draco Malfoy langsam den Zauberstab aus der Tasche zog, um ihn auf sich zu richten, dachte er nochmal darüber nach, was er zurücklies. Im Vergleich zu dem, was ihn erwartete, war es nichts. Er würde es tun.
"Jetzt.", flüsterte er kaum hörbar, aber es war auch niemand da, der ihn hätte hören können.
Klar, er hatte Freunde. Da war Blaise, sein bester Freund, mehr wie ein Bruder. Er war der einzige Mensch, dem er blind vertraute. Er liebte ihn, doch Blaise vermochte ihm nicht die Liebe zu geben, die Hermine ihm gegeben hatte. Niemand konnte das.

Dies waren Draco Malfoys letzte Worte bevor er zum letzten Mal in seinem Leben einen der vier Unverzeihlichen Flüche benutzte.
Er richtete seinen Zauberstab auf sich und als er die zwei Worte sprach, die sein Leben beenden sollten, kam ein grüner Strahl auf ihn zu. Er fiel zu Boden. Das letzte, was er sah, war das Bild einer schwangeren Hermine, welches auf dem Kaminsims stand.
Der Zauberstab fiel aus seiner Hand auf den Boden, wo er rollte, bis er einige Meter entfernt von Draco liegen blieb.
Diesen Anblick fand Blaise am nächsten Morgen vor, als er in Dracos Londoner Penthouse apparierte, um mit ihm zu frühstücken.

Draco Malfoy wurde drei Tage später im engsten Kreis neben seiner Frau Hermine Malfoy beigesetzt.


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Liebste Grüße, Katharina von Valois