Ja, hier ist nun also meine erste Fanfiction... Ich hoffe, ihr findet Gefallen daran und reviewt ordentlich, würde mich sehr darüber freuen (hier auch ein Aufruf an alle "Schwarzleser": Bitte gebt auch ihr ein Kommi ab, muss ja nicht lang sein, ein "gut" oder "schlecht" reicht, und auch anonyme Reviews sind zugelassen)!
Danken möchte ich an dieser Stelle schonmal meiner geduldigen Beta Puma Padfoot (die übrigens auch hier angemeldet ist...), die mit mir in mühsamer Arbeit meine Story nachbearbeitet hat (jaja, die Kommas :lach:). Danke hierfür :knuddel!
So, jetzt kommt die eigentliche Story, wünsche euch viel Spaß beim Lesen und nicht vergessen: das kleine lila Knöpfchen am Ende hofft darauf, von euch angeklickt zu werden ;)
Juni 2007 Charakter, Schauplätze und Namen by J. K. Rowling
Überraschung, Charme und wieder Schule
by xXIniXx
Chapter One: Looking back
Es war ein komisches Gefühl, zu wissen, am 1. September nicht wie die sieben Jahre zuvor nach London zu fahren und in Kings Cross in den Hogwarts-Express einzusteigen. Ja, diesen Teil ihres Lebens hatte Hermione hinter sich gelassen, genauso, wie vieles andere, was mit ihrer Schulzeit verbunden war. Vieles Schöne, jedoch auch ebensoviel Trauriges, kurz: Dinge, die die junge Frau geprägt hatten.
Dieses Jahr würde Hermione am 1. September im Zaubereiministerium sein, um sich dort vorzustellen. Sie hatte sich um eine Ausbildungsstelle als Aurorin beworben und war zur Einstellungsprüfung am besagten Tag eingeladen worden. Zu ihrer Überraschung hatten auch Harry und Ron eine Vorladung erhalten, obwohl ihre Noten eine Ausbildung zum Auror eigentlich nicht zuließen. Doch auf der anderen Seite war es zu erwarten gewesen, nachdem sie alle drei gegen Voldemort selbst und seine Gefolgsleute gekämpft und überlebt hatten. Mehr noch: Sie hatten dazu beigetragen, dass drei der treusten Todesser nun sicher verwahrt in Askaban saßen.
Ja, die letzte Zeit war für alle nicht einfach gewesen. Es war so viel passiert in so kurzer Zeit. Sie hatten ihre UTZs gemacht und würden nie wieder als Schüler nach Hogwarts zurückkehren. Ein Gedanke mit bitterem Nachgeschmack. Sie waren nun erwachsen und mussten ihr eigenes Geld verdienen. Viele von den frisch entlassenen Hogwartsabsolventen wohnten zwar noch zu Hause, doch auch das würde nicht ewig so bleiben; auch Mrs. Weasley drängte Ron schon dazu, sich endlich nach einer eigenen Bleibe umzusehen. Doch Hermione wusste genau, wenn es denn soweit sein sollte, dass Ron mit gepackten Koffern Abschied nehmen würde, würde Mrs. Weasley alles versuchen, um ihn zum Bleiben zu bewegen.
Ron. Ja, das war ein heikles Thema… warum hatte es denn auch so kompliziert sein müssen? Warum hatte er nicht etwas weniger eifersüchtig sein können? Er hatte sie in der letzten Zeit ihrer Beziehung derart eingeengt, dass ihr förmlich die Luft zum Atmen gefehlt hatte. Ständig hatte er irgendwo Anzeichen dafür gesehen, dass sie ihm anscheinend nicht treu geblieben war.
Traurig blickte Hermione aus dem Fenster ihres Zimmers im „Tropfenden Kessel" in die verregnete Winkelgasse hinunter, wo trotz des anhaltenden Sommerregens ein reges Treiben herrschte. Sie saß auf der Fensterbank des geöffneten Fensters und überlegte. Ja, warum hatte er nicht ein wenig mehr Vertrauen zu ihr gehabt? Sie hätten noch heute zusammen sein können, doch sein Misstrauen hatte mit der Zeit einen immer größeren Keil zwischen sie getrieben. Ja, Ron liebte sie, dessen war sie sich bewusst und auch Hermione hatte ihn geliebt, liebte ihn womöglich noch immer? Sie wusste es nicht genau. Das einzige, was sie wusste, war, dass sie im Moment nicht bereit für einen Neuanfang dieser Beziehung war. Es tat einfach noch zu weh.
Ron hatte ihr eine Menge bedeutet und - so ungern sie es sich eingestand - tat es immer noch. Sie hatte gedacht, dass sie über ihn hinweg gewesen wäre, als sie sich in Blaise Zabini verliebt hatte und mit ihm eine Art Affäre angefangen hatte, doch nach einigen Wochen hatte sie feststellen müssen, dass Blaise ihre Gefühle nicht teilte, zwar die Zeit mit ihr genoss, doch neben dem Körperlichen für ihn diese Beziehung nicht mehr als Freundschaft bedeutete. Es war ein harter Schlag für Hermione gewesen, dies einzusehen und es war ihr sehr schwer gefallen, die Beziehung zu beenden. Doch auch zu diesem Zeitpunkt spukte immer noch Ron in ihrem Kopf herum und ließ ihr keine Ruhe. War es vielleicht doch falsch gewesen, ihn zu verlassen? Immerhin, er hatte sie geliebt.
Und dann die Situation kurz vor den Sommerferien… Im Nahkampf mit zwei Todessern war Hermione einen Moment unaufmerksam gewesen und wäre um ein Haar von einem tödlichen Fluch getroffen worden. Doch Ron hatte sie die ganze Zeit über im Augenwinkel beobachtet und war dazwischen gesprungen und hatte den Fluch im letzten Moment abgeblockt. Als alles vorbei war, war sie erschöpft in seine Arme gesunken und hatte sich so geborgen wie lange nicht mehr gefühlt. Und sie hatte auch seine Verzweiflung über die Lage gespürt, ja, es tat ihm Leid. Hermione hatte ihm geglaubt; es tat ihm wirklich Leid, doch das änderte nichts daran, dass er sich nicht ändern konnte. Er würde sie immer wieder mit seinen Anschuldigungen verletzen, auch wenn er es im Nachhinein noch so sehr bereute. Sie konnte einfach nicht mit diesem Jungen zusammen sein ohne ihre Freiheit aufzugeben, und das konnte sie nicht.
Hermione war froh gewesen, als bald darauf Ferien begonnen hatten, weil sie dann nicht pausenlos in seiner Nähe sein würde und insgeheim hatte sie auch gehofft, dass sie ihn vielleicht nicht zur Aufnahmeprüfung einluden. Sie hätte sich für diesen Gedanken ohrfeigen können, weil es einfach nur egoistisch war, so zu denken. Ron hatte alles, was ein Auror brauchte, das hatte er allen bewiesen, vor allem Nahkampferfahrung und das war um einiges wichtiger als gute Noten, was die Entscheidung des Ministeriums bestätigte. Hermione hoffte, dass sie eines Tages vielleicht wieder eine ganz normale freundschaftliche Beziehung mit dem jüngsten Sohn der Weasleys führen könnte, doch bis dahin war es noch ein langer Weg.
Sie hatte den gesamten Sommer über nichts von Ron persönlich gehört, nur Ginny hatte regelmäßig geschrieben und in ihren Briefen nicht selten ihren Bruder erwähnt, der melancholisch in seinem Zimmer saß und nur zum Essen - wenn überhaupt - unter Menschen ging. Solche Zeilen taten Hermione besonders weh, doch sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass er irgendwann über sie hinwegkommen würde, er würde es müssen…
Doch nicht nur Ron durchstreifte ihre Gedanken, auch Blaise war nicht vollkommen von der Bildfläche verschwunden. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, mit ihm nach Ron eine neue Beziehung anfangen zu können, doch er hatte ihr zwar schonend, aber dennoch deutlich beigebracht, dass er keine feste Beziehung führen wollte.
Hermione hatte diesen Sommer viel über beide nachgedacht und war froh gewesen, ein wenig Abstand zu haben. Und sie hatte die Hoffnung, dass die Trauer bald weniger sein würde. Einen Großteil ihrer Ferien hatte sie zu Hause bei ihren Eltern verbracht, im Süden von England, doch vor einer Woche hatte sie sich ein Zimmer im „Tropfenden Kessel" gemietet, um nicht jeden Tag hierher apparieren zum müssen, da sie noch einige Dinge in London zu erledigen hatte. Sie hatte einige Male ins Ministerium gemusst, um dort ihre Bewerbung, ihre Zeugnisse und einiges mehr einzureichen und da war es praktischer für sie, wenn sie vor Ort war.
Ihre Eltern waren sehr besorgt, doch vor allem auch sehr stolz auf ihre Tochter gewesen, als sie von den Kämpfen gehört hatten. Sie hatten nicht gewusst, wie sie ihren Stolz zeigen könnten und da hatte Mrs. Weasley sie auf die Idee gebracht, Hermione eine Eule zu schenken. So war sie zu Momo gekommen und sie war überglücklich gewesen, als der Waldkauz auf ihrer Schulter gesessen und sie zärtlich in den Hals gepickt hatte.
Seitdem war Momo viele Male zwischen dem Fuchsbau und Hermiones Elternhaus hin- und hergeflogen. Zurzeit war er bei Ginny, da Hermione gerade gestern einen langen Brief an ihre beste Freundin geschrieben hatte und nun auf Antwort wartete.
Gerade starrte sie gedankenverloren auf die Menschenmasse, die von ihrem Fenster aus zu sehen war, als es plötzlich neben ihr auf der Fensterbank raschelte.
„Momo!", stieß Hermione erfreut aus.
Der Waldkauz gurrte zufrieden und seine Besitzerin bot ihm etwas von ihrem Zwieback an. Dankbar knabberte Momo daran, peinlich darauf bedacht, Hermione nicht durch seinen Schnabel zu verletzen.
„Danke für den Brief", sagte sie an Momo gerichtet und strich ihm sanft über das Gefieder. Im nächsten Moment war auch schon Krummbein zur Stelle und fauchte den Waldkauz eifersüchtig an.
„Ja, du bekommst ja auch deine Streicheleinheiten, aber Momo ist so selten da. Wenn er dann mal hier ist, hat er sich das verdient."
Dieser Satz brachte ihr einen beleidigten Blick von ihrem Kater ein, der sich daraufhin wieder auf Hermiones Bett trollte.
Diese nahm nun den Brief und musterte ihn gespannt. Er war viel dünner als sonst. Mit erwartungsvollem Blick brach sie das Siegel und öffnete ihn.
Liebe Hermione,
Dad sagt, wenn du möchtest, nimmt er dich und Harry zusammen mit Ron am 1. September mit ins Ministerium. Er würde sich freuen, dich mal wieder zu sehen und Mum auch. Außerdem kann er dir vielleicht noch ein paar nützliche Tipps für die Aufnahmeprüfung geben.
So, das war der Teil von Mum und Dad. Mir geht es soweit in Ordnung. Harry macht mir etwas Sorgen, ich glaube er hat Angst, dass er die Prüfung nicht schafft. Schwachsinn, wenn du mich fragst! Kämpft gegen Voldemort, hat aber Muffensausen vor einer kleinen Prüfung. Wenn das Ministerium nicht ganz blöd wäre, würden die ihn ohne überhaupt mit der Wimper zu zucken annehmen, aber du weißt ja, wie das mit der Bürokratie ist… Naja, auf jeden Fall denke ich, dass ich ihn noch davon überzeugen muss, dass er das mit links schafft. Aber das kriege ich schon hin, immerhin hört er auf mich. Was mir viel mehr Kopfzerbrechen bereitet, ist Ron. Ihm scheint das alles völlig egal zu sein. Was Harry sich zuviel Gedanken macht, macht Ron sich zu wenig. Vielleicht könntest du mal mit ihm reden?! Es wäre wirklich schön, wenn du am 31. August (oder wenn du willst natürlich auch schon vorher) zu uns kommen könntest.
Ich hoffe auch, dass es dir nicht zu schlecht geht und du nicht zuviel ins Grübeln kommst, da ganz allein.
Na dann, vielleicht nimmst du unsere Einladung ja an, worüber wir uns alle sehr freuen würden.
Bis dahin
Alles Liebe
Ginny
Hermione wusste nicht so recht, wie sie über diese Einladung denken sollte. Natürlich, auf der einen Seite würde sie die Weasleys unheimlich gerne alle einmal wieder sehen und Harry natürlich auch. Doch auf der anderen Seite wusste sich nicht genau, wie sie Ron gegenübertreten sollte. Ron… Er musste das mit der Prüfung ernster nehmen, sonst würde er sie nicht bestehen. Hermione sah Momo, der immer noch reglos neben ihr auf der Fensterbank saß, fragend an und der Kauz schien sie zu verstehen und öffnete kaum merklich den Schnabel. Hermione hatte begriffen.
„Du bist ein schlauer Vogel, danke!"
Schnell suchte sie eine Feder aus ihrem Koffer und ein Stück Pergament und begann, einige Zeilen an Ron zu verfassen. Es fiel ihr schwer, die richtigen Worte zu finden.
Lieber Ron,
Ginny hat mir berichtet, dass du die Prüfung ziemlich locker nimmst, aber sieh mal, du willst sie doch schaffen, oder?! Bitte lerne ein bisschen dafür, deine Schwester hat mir auch gesagt, dass dein Dad vielleicht einiges darüber weiß, frag ihn doch einmal. Er hilft dir bestimmt gerne. Es macht mir große Sorgen zu hören, dass du so gleichgültig mit deinem Berufswunsch umgehst und ich würde mir wünschen, dass du vielleicht nur ein klein wenig mehr da hineininvestieren würdest. Ich weiß nicht recht, wie ich es formulieren soll, aber Ron, du bist mir nicht egal und deshalb schreibe ich dir, um dich davon zu überzeugen, dass es im Moment nichts wichtigeres gibt, als diese Prüfung zu bestehen. Du kannst deiner Familie sagen, dass ich am 28. August kommen werde, sofern das euch allen recht ist. Also bis bald,
Alles Liebe
Deine Hermione
Hatte sie das tatsächlich gerade geschrieben? Es schien so, doch sie sah ein, dass es die richtige Entscheidung war, wieder unter Menschen, unter Menschen, die sie liebte, zu gehen. Und auch Ron konnte sie nicht ewig aus dem Weg gehen, sie würden lernen müssen, wieder normal miteinander umzugehen.
Nachdem sie den Brief an Momo weitergegeben hatte und dieser wieder Richtung Fuchsbau verschwunden war, ging sie erschöpft zu Bett, mit dem festen Vorsatz, am nächsten Tag endlich all ihre Besorgungen zu machen und schließlich in zwei Tagen in den Fuchsbau zu ziehen.
Der folgende Vormittag war, wie zu erwarten gewesen war, sehr anstrengend geworden, weil Hermione von einem Geschäft zum nächsten laufen musste, um neue Federn, neues Pergament, Nahrung für Momo und vieles mehr zu besorgen. Vor allem das Schneidern der neuen Umhänge hatte einiges an Zeit in Anspruch genommen, weil es ja auch perfekt sein sollte. Schwer beladen, denn sie hatte unter anderem auch endlich einen Käfig für Momo gekauft, und mit vielen Taschen in beiden Händen steuerte sie schließlich als letzte Station Weasley's Zauberhafte Zauberscherze an.
„Hermione!", ertönte sogleich eine erfreute Stimme, die Fred Weasley gehörte, über die sich in dem kleinen Laden tummelnde Menge.
„Fred! Schön, dich zu sehen! Könntest du mir vielleicht –", sie kam jedoch nicht dazu, ihre Bitte zu Ende zu sprechen, denn Fred schwang bereits seinen Zauberstab.
„Accio Einkäufe!"
Doch noch im selben Moment sprang er theatralisch zur Seite, weil Hermiones Tüten in einer halsbrecherischen Geschwindigkeit auf ihn zugeflogen kamen. Im letzten Augenblick machte er einen Schlenker mit dem Zauberstab und ließ sie gemächlich in einer Ecke hinter dem Tresen aufsetzen. Hermione konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ja, diese Scherze hatte sie wirklich vermisst.
„Hermione!", vernahm sie nun auch die Stimme des anderen Weasley-Zwillings.
„Hi George, wie geht's euch?". Erschöpft ließ sie sich auf einen Hocker, den Fred ihr soeben hergezaubert hatte, fallen.
„Gut, gut, nicht wahr? Die Geschäfte laufen brillant, wir können uns vor Bestellungen kaum retten!", grinste George.
„Ja, da hat er Recht, wir sind fast rund um die Uhr am Arbeiten. Und wenn der Laden geschlossen ist, tüfteln wir an neuen Erfindungen. Willst du mal unsere neuen Tanztoffees ausprobieren? Es gibt sie in Samba, Cha-Cha, Foxtrott, Diskofox, Tango und Walzer. Wenn du sie isst, kannst du auf einmal tanzen wie ein junger Gott und es hört erst wieder auf, wenn du „Lächerlich" sagst."
Hermione zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
„Und wo ist der Haken?"
Fred und George sahen sich an.
„Ähm, ja, weißt du, manchmal führen sie zu einer vorübergehenden Lähmung des Sprachzentrums und…"
„…dann kannst du sechs Stunden nicht mehr aufhören zu tanzen!", ergänzte Fred leicht belustigt.
„Oh ja, grandios! Und hinterher hast du blutige Füße oder wie?", fragte Hermione mit gerunzelter Stirn, stieg jedoch bald in das Lachen der beiden Jungs ein.
Nach einer weiteren Stunde Unterhaltung, welche zum Großteil aus Lachen bestanden hatte, verabschiedete sich Hermione wieder von den Zwillingen und teilte ihnen mit, dass sie in zwei Tagen in den Fuchsbau ziehen würde, woraufhin beide zusagten, sich an den Abenden etwas Zeit zu nehmen und vorbeizuschauen.
Am Nachmittag stand sie mit einem deutlich fröhlicheren Ausdruck vor dem Spiegel und bürstete sich die Haare. Fred und George konnten einem einfach in jeder Situation ein Lachen aufs Gesicht zaubern. Schließlich setzte sie sich auf ihr Bett und Krummbein kam sofort angeschlichen, um auf ihrem Schoß Platz zu nehmen. Genüsslich schnurrend bemerkte er erst einige Momente später, dass der Waldkauz wieder eingeflogen war und fauchte ihn an.
„Krummbein, jetzt hör aber endlich mal auf! Momo hat dir nichts getan, ihr seid beide meine Haustiere und damit basta!"
Aufgeregt nahm sie Momo den Brief, der eindeutig Rons Handschrift trug, aus dem Schnabel.
Hallo Hermione,
vielleicht hast du Recht, was die Sache mit der Prüfung betrifft. Aber trotzdem ist es meine Sache, doch nur zu deiner Beruhigung: Ich hab Dad gefragt und er konnte mir einiges Hilfreiche erklären. Du solltest dir vielmehr Sorgen um Harry machen, der dreht bald durch vor Prüfungsstress. Ich hab meinen Eltern dein Kommen berichtet und soll dir sagen, dass sie sich sehr freuen. Wir sehen uns dann übermorgen.
Grüße
Ron
Der Brief war kurz und sachlich verfasst, typisch Ron eben, doch sie konnte seine Kälte verstehen, auch wenn sie sich wünschte, dass es anders wäre. Natürlich machte sie sich auch Gedanken um Harry, doch dieser hatte Ginny, die für ihn da war und sich um ihn kümmerte, auch wenn es schien, als wäre die Beziehung zurzeit durch den Prüfungsdruck etwas getrübt. Doch Hermione wusste, Harry und Ginny waren glücklich, auch wenn es gerade etwas schwierig war. Immerhin, ein Anfang war gemacht zwischen Hermione und Ron, sie hatten zumindest schon wieder miteinander kommuniziert.
Dennoch hatte Hermione ein flaues Gefühl in der Magengegend, als sie zwei Tag später mit gepackten Koffern, Krummbein an ihrer Seite sowie Momo auf ihrer Schulter, vor dem ihr so vertrauten Fuchsbau stand und an die Holztür klopfte.
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Das war's, bin gespannt auf eure Reaktion, dann kommt bald das nächste Chap ;) Also fleißig reviewen, dann könnt ihr bald weiterlesen
- Ini :)
