Allein – oder doch nicht?
Keiner hat je in sein Herz geblickt,
keiner hat je gesagt: Komm zurück!
Keiner vertraut ihm,
keiner verzeiht ihm,
keiner ist gern in seiner Gesellschaft,
dieses Alleinsein ist schon beinahe wie Haft.
Begegnen sie ihm auf den Gang,
ist es schon fast wie Zwang:
sie nehmen reiß aus,
flüchten und schütteln sich vor Graus.
Selbst die Todesser haben kein Vertrauen,
er könnte schon manchmal einfach nur abhauen.
Einfach gehen, wohin er will,
einfach so tun, als wäre es ein Spiel.
Verschwinden, es würde ihn ja eh keiner vermissen.
Doch etwas sagt ihm, das dieses Wissen,
ihm nicht reicht,
wäre es denn so leicht,
auf die Leute zu zugehen,
und diese zu fragen, gar anzuflehen,
ihm zu vertrauen, ihm zu verzeihen,
ihn wieder aufzunehmen in ihren Reihen.
Doch halt, da ist doch einer:
und ein ganz Großer wie noch keiner:
Albus vertraut ihm, Albus verzeiht ihm.
Albus wünscht, er sei bei ihm.
Albus sagt: Komm zurück.
Albus hat in sein Herz geblickt.
sah seinen Schmerz, hat es geflickt.
war in seiner Gesellschaft stets verzückt.
Hat sich bemüht, ihn zu rehabilitieren,
schon beinahe auf allen Vieren.
Der Mann in schwarz ist nicht allein,
denn die Maske des Bösen ist auch nur Schein.
