Zusammenfassung: Gedanken einer Familie. Über ihre Familie. - Ein Interview.

Disclaimer: Ich bin Besitzerin eines Bücherregals, eines Handys und einer leeren Mineralwasser-Pfandflasche, für die ich immerhin noch 70 Cents bekomme, wenn ich sie zurückgebe. Aber sonst gehört mir nix. Zumindest was Gilmore Girls betrifft. Und ich verdiene auch kein Geld hiermit.
Was mir allerdings gehört sind die Personen, die ich mir selber ausgedacht habe. Und das Copyright dieser Personen liegt bei mir. Nicht vergessen. ;o)

A/N: Diese Geschichte ist May gewidmet, weil sie mich auf die Idee brachte. Und weil sie mir bei den ersten Kapitel einige weise Ratschläge gegeben hat.
Dies hier ist eigentlich keine FF. Das hier könnte man eigentlich als ein Interview sehen. Ein Interview mit den Mitgliedern der Familie Gilmore. Ein Interview ohne Interviewer. Ein Interview, in dem einfach jeder das über die Familie erzählt, was er erzählen will.
Die Teile sind sehr kurz. Aber ich finde, das sie so genau passen. Ich weiß, das ist untypisch für mich, aber ich wollte einmal etwas anderes ausprobieren.
Viel Spaß damit! Und Feedback macht glücklich! :o)
LG, bis die Tage
eure Sony;)


About My Family - 1. Kapitel - Joshs POV

Mom ist immer diejenige, die in allem etwas Gutes sieht. Es können noch so schlimme Dinge passieren, sie sieht stets etwas Positives darin. Ich glaube, das hat sie von Gran. Doch das ist sowieso so eine Sache für sich.

Das Verhältnis meiner Großmutter und meiner Mutter ist etwas ganz Eigenes. Niemand versteht sich, wie sich die beiden verstehen. Man glaubt es nicht, wenn man es nicht irgendwann einmal selber erlebt hat.

Dad ist manchmal das genaue Gegenteil von Mom. Würde es einen Preis für die grimmigste Person geben, dann würden sich mein Vater und mein Großonkel, der gleichzeitig so etwas wie mein Großvater ist, ständig abwechseln.

Niemand kann so sarkastisch sein wie Dad. Ich habe mich oft gefragt, warum er wohl so geworden ist. Natürlich weiß ich, dass er keine leichte Kindheit hinter sich hat. Aber das ist auch schon alles. Er redet nicht gerne über seine Vergangenheit.

Mom und Dad miteinander sind ein unschlagbares Team. Gegen beide hat niemand eine Chance, nicht einmal Gran. Das soll etwas heißen. Wenn ich sehe, wie sich manche Eltern meiner Freunde verhalten, bin ich froh, dass meine Eltern anders sind. Und sie sind im wahrsten Sinne des Wortes anders.

Mom ist Geschäftsführerin in einem Buchverlag. Fragen Sie mich nicht, was sie da genau zu tun hat, sie arbeitet eben dort. Früher wollte sie Journalistin werden, doch wie es scheint, gefällt ihr der Job im Verlag auch ziemlich gut. Immerhin macht sie ihn jetzt schon über zwanzig Jahre.

Dad hat vor etlichen Jahren ein Restaurant geerbt. Er hat dort als Küchengehilfe begonnen, ist zum Koch aufgestiegen und wurde nach dem Tod von Mr. Robinson selber zum Besitzer. Er hat hart gearbeitet und hat es auch dementsprechend weit gebracht. Er liebt seine Arbeit. Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt, wie so vieles.

Dort sind sich meine Eltern auch wiederbegegnet. Ihre Geschichte ist etwas kompliziert und ich will sie hier nicht erzählen. Es würde viel zu lange dauern.

Ich wurde ein Jahr nach ihrer Hochzeit geboren und auf den Namen Joshua James, nach meinen Großvater, getauft. Aber es nennen mich alle Josh.

Nur ein Jahr später kam meine kleine Schwester Alexis, von uns allen Lex oder Ally genannt, zur Welt.

Wir leben in einem großen Haus am Stadtrand von New York City. Eigentlich ist es schön hier zu leben. In die Stadt dauert es nicht sehr lange und am Wochenende ist es ruhiger. Im Sommer ist es hier kühler als in Manhattan und im Winter nicht so kalt.

Außerdem kommen wir so schneller nach Stars Hollow, weil wir uns nicht durch den Verkehr in der Stadt drängen müssen.

Samstage gehörten zu unseren Lieblingstagen. Erstens konnten wir lange schlafen und zweitens fuhren wir samstags meistens nach Stars Hollow um Gran und die anderen zu besuchen.

Ja, Sie haben richtig gehört. Stars Hollow, Connecticut. Eine Kleinstadt mitten im Nirgendwo, etwas mehr als eine halbe Stunde von Hartford entfernt.

Eine Kleinstadt in der jeder jeden kennt, in der seit über dreißig Jahren der selbe Bürgermeister tätig ist, in der es nur ein einziges Inn gibt und unzählige von Souvenirläden. Eine Kleinstadt mit Winterfesten und Picknick-Auktionen und wöchentlichen Stadtversammlungen. Von dort kommt meine Mutter. Und sie liebte es dort zu leben.

Aber genug davon. Ich habe diese Dinge nur erklärt, damit man versteht, wie meine Familie ist. Und zwar verrückt. Im positiven Sinne, aber dennoch verrückt.

Der eigentliche Grund, warum ich das hier erzähle, ist mir nicht klar. Vielleicht wollte ich einfach einmal aufschreiben wie es so ist. Wie es so ist Joshua James Mariano zu sein, der Sohn von Jess und Rory Mariano. Oder vielleicht auch nur, weil ich stolz auf meine Familie bin.

Fortsetzung folgt!