Also Leute ich habe mich nochmal an ein FanFic gewagt, wie ich bereits gesagt habe, FanFics liegen mir nicht, man sollte ja so gut wie möglich versuchen die Charaktere zu übernehmen, denke ich...

Naja, ich habe diesmal Hermine und Snape zu den Hauptcharakteren erkoren, ich hoffe der Text gefällt euch, wenn ja, dann reviewt bitte XD sonst verliere ich schnell das Interesse an der Geschichte.

Aber das meiste ist davon wahrscheinlich sowieso Unsinn :blush: Also, naja, genug der Vorrede...


GEWITTERSTÜRME

„Das Wetter wird immer schlechter!" brummte Harry und sah zum Fenster hinaus. „Wenn das so weiter geht können wir Quidditch vergessen! Oder wir spielen ewig, ich glaube nicht das ich in dem Regen den Schnatz ausfindig machen könnte!"

Hermine sah für einen Moment von ihrem Buch über alte Runen auf. „Es ist das schlimmste Gewitter seid langem! Ich kann mir nicht vorstellen das Dumbledor seine Schüler bei so einem Wetter spielen lassen würde!"

„Dir ist das ja egal!" Ron setzte sich wütend in seinem Sessel auf, in dem er es sich vor dem Kamin bequem gemacht hatte. „Solange die Bücherei nicht weggeschwemmt wird, solange ist dir doch alles egal! Du hast gar keine Ahnung was uns Quidditch bedeutet!"

Hermine legte ihr Buch weg und sah Ron finster an. „Ich habe lediglich gesagt, das wenn das Wetter so bleibt, Dumbledor es sicher nicht riskieren würde euch hinauszuschicken! Und ja, es ist mir egal, aber ich kann mich nicht erinnern das ich an dem Wetter Schuld bin!"

Ron biss sich auf die Lippe und sah zum Fenster hinaus. „Trotzdem, seit Snape im Orden ist kommt es mir so vor, als wäre er schlimmer geworden! Quidditch war das einzigste was mich aufgemuntert hat in seinem Unterricht und jetzt fällt es auch noch aus!"

„Snape ist nicht schlimmer geworden!" Hermine stand auf. „Und wenn du in seinem Unterricht nicht an Quidditch denken würdest, so würdest du nicht andauernd deinen Trank versauen. Überhaupt, ihr beide solltet euch wieder mehr um die Schule kümmern und endlich lernen!"

Harry sagte nichts, er wartete darauf das Ron ein zynische Antwort gab, doch die blieb aus. Stattdessen starrte er missmutig ins Feuer und ignorierte Hermine einfach.

„Wir sind eben nicht so diszipliniert wie du, Hermine!" erwiderte nun Harry sachte. „Es ist ja nicht so das wir nicht lernen wollen!"

„Ist es nicht?" Ron sah ihn mit hochgezogenen Augenbraue an und erntete einen bösen Blick von Hermine.

„Wenn es euch beide nicht stört, ich gehe jetzt schlafen! Das solltet ihr übrigens auch! Morgen haben wir in den ersten zwei Stunden Zaubertränke und wenn ihr bei Snape zu spät kommt...!" sie schnalzte mit der Zunge und drehte sich um. „Ich wünsche euch eine Gute Nacht!"

Harry und Ron sahen ihr missmutig hinterher und folgten dann ihrem Rat ins Bett zu gehen, auch wenn sie sich nicht auf den nächsten Morgen freuten.


Harry und Ron hatten sich Hermines Rat zu Herzen genommen und waren nicht zu spät gekommen. Sie saßen auf den hintersten Plätzen und warteten auf den Zaubertranklehrer.

„Seltsam!" Hermine sah zur Kerkertür die nicht aufschwang und von einem hektischen Snape wieder zugeschlagen wurde. „Er kommt doch immer pünktlich!"

Ron hatte es sich auf seinen Armen bequem gemacht und holte noch etwas Schlaf nach. „Er kann meinetwegen so spät kommen wie er will!" nuschelte er.

„Freu dich doch Hermine, umso später er kommt umso weniger Zeit müssen wir mit ihm verbringen!" Harry störte es genauso wenig wie Ron das ihr meistgehasster Lehrer nicht auftauchte.

„Wir hängen mit dem Stoff sowieso schon nach!" Hermine schlug ihr Buch auf. „Wenn jetzt Snape auch noch zu spät kommt, dann vergeuden wir nur noch mehr wertvolle Zeit." Sie las das Kapitel der letzten Stunde noch einmal durch.

Harry beobachtete sie aus den Augenwinkel. „mich wundert es das du die Bücher überhaupt noch liest, du kannst doch bestimmt alles auswendig!"

Hermine wandte ihren Blick nicht vom Buch ab. „Nun, wenn ich nicht alles wiederhole, dann vergesse ich es auch wieder! Und das kann ein fataler Fehler sein. Bei den Prüfungen kann alles drankommen, was wenn es genau dieses Thema ist und ich es vergessen habe!"

„Hermine, du vergisst nichts so schnell, und selbst wenn du eine Sache vergessen solltest, dann ist das doch auch nicht so schlimm!" Harry zog an einen langen Faden an seinem Umhang der immer länger wurde. „Du bist sowieso die Beste!"

„Harry, du hast doch gar keine Ahnung, wenn ich etwas mache, dann so gut wie möglich! Ich ...!" sie starrte auf den Faden der immer länger wurde. „Ich kann mich eben nicht mit wenig zufrieden geben! Jetzt hör auf damit oder du hast keinen Umhang mehr!" Sie griff nach dem Faden und riss ihn ab.

Harry starrte das lange Ende in seiner Hand an und ließ sie dann schließlich sinken. „Hermine, vielleicht ist Snape ja tot!"

Hermine sah ihn stirnrunzelnd an, doch Ron war plötzlich hellwach, dieses Thema schien ihm zu gefallen.

„Ja!" stimmte er begeistert zu und in seinem Kopf reihte sich alles aneinander. „Ja, natürlich, er wurde beim spionieren erwischt und Du-weißt-schon-wer hat ihn einen Fluch auf den Hals gejagt. Das ...!"

„ist totaler Unsinn Ron!" Hermine funkelte ihn an. „Professor Snape ist ein intelligenter Zauberer und hat weit mehr drauf als du dir vorstellen kannst!"

„Vielen Dank für Ihr Kompliment!"

Hermine zuckte zusammen und drehte sich um, still und leise, wie es sonst nicht Snapes Art war, hatte er die Tür zu den Kerkern geöffnet und war eingetreten.

Ron schien sichtlich enttäuscht und Harry versuchte Snapes Blicken auszuweichen.

„Sie besitzen ein Talent für die unsinnigsten Fantasien, Mr Weasley, ich wünschte sie würden sich genauso hingebungsvoll meinem Unterricht widmen!" Snape drehte sich um und lief nach vorne zu seinem Pult. Sein Blick wanderte über die einzelnen Schüler, die bei Snapes Ankunft sofort verstummt waren. „Ich war der Annahme sie hätten sich bereits auf die Stunde vorbereitet!" Seine schwarzen Augen ruhten auf einem Gryffindor der rasch ein Magazin in seine Tasche zurücksteckte. „Statt dessen beschäftigen sie sich mit Dingen, die mit absoluter Sicherheit nicht in den Prüfungen drankommen!" Er drehte ihnen den Rücken zu und zog seinen Zauberstab hinaus. „Fahren sie dort vor, wo sie die letzte Stunde aufgehört haben! Sie sollten heute mit ihrem Trank fertig werden!" Auf der Tafel erschien wieder die Rezeptur, die Hermine bereits das letzte Mal abgeschrieben und sich bereits eingeprägt hatte. Sie war mit ihrem Zaubertrank wesentlich weiter als die anderen und wäre wahrscheinlich schon fertig, wenn sie sich nicht neben ihrem Zaubertrank auch noch um deren von Ron und Harry hatte kümmern müssen.

Als sie ihre Aufzeichnungen noch einmal mit denen auf der Tafel verglich, glitt ihr Blick zu Snape, der hinter seinem Pult saß und noch blasser erschien als sonst. Seine sonst so schwarzen Augen hatten ein stumpfes Strahlen und sahen müde aus. Seine Bewegungen waren nicht so glatt wie sonst, er bewegte sich langsamer, als habe er Schmerzen, doch sein unergründlicher Ausdruck auf seinem Gesicht verriet rein gar nichts über sein Wohlbefinden.

Irgendetwas brachte Hermine dazu sich um den Zaubertrankmeister zu sorgen, vielleicht war es der Fakt, das er kein einziges Mal aufstand um durch die Reihen zu schleichen. Bevorzugt natürlich bei den Gryffindors, um deren Zaubertränke als pure Beleidigung zu bezeichnen.

Immer wieder huschte Hermines Blick zu Snape und musterte ihn vorsichtig, so das es keiner bemerkte. Sie hoffte darauf das er ihr irgendeinen Hinweis lieferte was mit ihm war.

„Hermine, dein Trank läuft über!" Harry stieß das geistesabwesende Mädchen an, die sofort die Flamme des Kochers niedriger drehte. „Was ist denn los mit dir?" Harry sah sie stirnrunzelnd an. „Du machst doch sonst nie etwas falsch!"

Hermine schüttelte den Kopf. „Ich bin nur in Gedanken versunken gewesen!"

„Für mich sah es eher so aus, als ob du Snape anstarren würdest!" flüsterte nun Ron zu ihr hinüber.

Hermine, die sich peinlich erwischt fühlte, errötete. „Ich habe ihn nicht angestarrt, ich habe nur zu ihm gesehen!" Auf Harrys und Rons fragende Blicke fuhr sie fort. „Ich glaube es geht ihm nicht so gut! Merkt ihr das nicht das er sich langsamer bewegt als sonst, und noch blasser ist?"

Harry hob eine Augenbraue und Ron zog eine Grimasse. „Wir starren unseren Lehrer normalerweise auch nicht so an wie du! Besonders nicht Snape! Es reicht wenn wir ihn ansehen MÜSSEN!"

Hermine schnappte nach Luft, doch ihr fiel nicht ein was sie erwidern sollte, also wechselte sie das Thema. „Wir sollten uns beeilen, sonst bekommen wir Ärger wenn der Trank nicht fertig ist bis zum Ende der Stunde!"

Hermine hätte sich selbst Ohrfeigen können, das war das erste Mal das sie sich ablenken ließ und dann noch von einem Lehrer den sie nicht ausstehen konnte. Es konnte ihr doch egal sein wie es ihm ging, ihn würde es genauso wenig interessieren wenn sie krank wäre.

Sie füllte am Ende der Stunde den Trank in ein kleines Reagenzglas und brachte es nach vorne zum Pult. Snape sah einen Moment auf und Hermine versuche in seinen dunklen Augen sehen zu können was los war, doch es war unmöglich etwas zu erkennen und Wahrsagen hätte ihr in diesem Fall sicher auch nicht weiterhelfen können.

„Miss Granger, kann ich ihnen helfen?" Snape wurde sich bewusst das seine Schülerin ihn anstarrte und in Gedanken versunken war, während die anderen sich auf den Weg zur nächsten Stunde machten.

Hermine erwachte aus ihrer Starre und stotterte verlegen eine Entschuldigung. Frag ihn doch einfach, dachte sie. „Aber Professor!" fing sie erneut an und zog Snapes Aufmerksamkeit auf sich. „Ich habe mich gefragt, ob sie vielleicht krank sind?"

Snape sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wie kommen sie denn darauf?" Doch anstatt auf eine Antwort zu warten fuhr er fort. „Ich denke nicht das dies zum Unterricht gehört, das private Wohlbefinden eines Lehrers geht den Schülern nichts an!"

Nun war es an Hermine die sichtlich überrascht über seine Antwort schien, wobei sie sich auch sicher war, das sie keinen Sinn ergab. „Ich verstehe nicht Professor! Wieso dürfen wie Schüler uns nicht um unsere Lehrer sorgen?"

Snape hatte gehofft das Hermine keine weiteren albernen Fragen stellen würde. „Dann drücke ich mich anders aus, Miss Granger, es gibt Dinge die sie nichts angehen! Und jetzt gehen sie!"

Hermine sah ihn noch einen Augenblick an und überlegte ob sie ihm widersprechen sollte, doch ihr war klar das dies zu nichts führen würde, wenn Snape sich entschieden hatte nichts zu sagen, dann würde er es auch nicht tun. Sie drehte ihm den Rücken zu und machte sich daran ihre Tasche zu packen. Erstaunt stellte sie fest das Ron und Harry sich schon auf und davon gemacht hatten, sie seufzte leise.

Sie schulterte ihre Tasche und wollte das Klassenzimmer verlassen als sie hinter sich ein Klirren vernahm. Erschrocken drehte sie sich um und sah wie Snape zusammengekrümmt am Boden saß. Sie ließ ihre Tasche wieder fallen und lief zu ihm hinüber.

„Professor! Was ist passiert?"

Snape musste sich zusammenreißen um Hermine nicht zu zeigen was er gerade durchmachte. „Ich sagte ihnen doch sie sollen gehen!" zischte er wütend.

Hermine biss sich auf die Lippen. „Es tut mir Leid Professor, aber ich sehe doch das es ihnen nicht gut geht, sie können mir nichts vor machen! Sie sollten zu Madame Pomfrey gehen!"

Snape zog sich an seinen Tisch wieder nach oben. Seine Augen ruhten auf Hermine, die keine Anstalten machte zu gehen. Er atmete tief ein und musste sich beherrschen nicht aus der Haut zu fahren. Da hatte ihn doch Miss Besserwisserin in einem derart schlechten Zustand erwischt, das konnte er sich selbst nicht verzeihen und schon gar nicht ihr. „Wenn sie wissen was gut für sie ist, dann werden sie jetzt gehen!" schnaubte er.

Hermine starrte ihn mit offenen Mund an. „Gut!" erwiderte sie nun wütend. „Wahrscheinlich gefällt es ihnen noch, aber was kann man von einem Todesser schon anderes erwarten!" Bevor sie sich die Hand vor den Mund halten konnte sprudelte es weiter aus ihr hinaus. „Aber normalerweise finden die ja eher Gefallen daran wenn die anderen Schmerzen haben!"

Snape funkelte sie wütend ab, er schien seine Schmerzen vergessen zu haben. „Sie kleine...!" er presste seine Lippen aufeinander und griff nach Hermines Umhang und zog sie näher. „Was denken sie eigentlich wer sie sind!" fauchte er.

„Hermine!"

Snape ließ Hermine erschrocken los und Hermine drehte sich um.

„Hermine, ist etwas passiert?" Ron stand in der Tür, er hatte sich Sorgen gemacht nachdem Hermine das Klassenzimmer nicht verlassen hatte.

Hermine schüttelte den Kopf, sie hob ihre Tasche auf und lief zu Ron, an der Tür blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um.

„Es tut mir Leid Professor! Aber sie sollten wirklich zu Madame Pomfrey gehen!"

Snape konnte nichts mehr erwidern, Hermine war weg.


Also das wars erstmal, ich hoffe ich bringe es fertig ein weiteres Kapitel zu schreiben mit mehr Sinn :blush