Das Harry Potter Universum gehört JKR.
Mir gehört nur der Plot und Felicita.

Viel Spaß beim Lesen.

Ergänzung 2015: Diese Geschichte ist entstanden, kurz bevor der Halbblutprinz in Deutschland veröffentlicht wurde. Teile der Ereignisse werden berücksichtigt und in die Geschichte eingearbeitet, ein Teil wird aber auch vollkommen anders dargestellt. Ich werde die Geschichte nun noch einmal ein wenig bearbeiten, vorallem will ich Fehler ausmerzen.

Kapitel 1

Um sie herum herrschte totale Finsternis, die Luft war schlecht, stickig und verbraucht.
Ihr Körper zitterte vor Angst.
Sie hörte Schrei, Schmerzensschreie, die eines Mannes und einer Frau, und im totalen Gegensatz dazu das Lachen von mehreren Personen, die sich an dem Leid zu weiden schienen. Sie wusste, sie musste sich absolut still verhalten, damit ihr nicht ein ähnliches Schicksal wie den Gefolterten zuteil wurde, doch am liebsten hatte sie laut geschrien, vor Angst und Verzweiflung.
Doch sie blieb still.
Angstschweis lief ihr den Rücken hinunter, ihr Blut rauschte in den Ohren.
Sie blieb still.
Die Schrei des Mannes wurden schriller und dann brachen sie plötzlich ab. Jemand sprach, doch sie konnte die Worte nicht verstehen.
Dann hörte sie schnelle Schritt die Treppe hinauf.
Ihr Puls beschleunigte sich abermals, sie konnte hören wie jemand immer näher kam. Ihre Beine gaben nach, sie konnten ihren verängstigten, zitternden Körper nicht länger tragen.
In ihrer Nähe wurde eine Tür aufgestoßen, jemand durchsuchte anscheinend die Räume, suchte nach ihr. Immer wieder hörte sie das Geräusch des schnellen, rücksichtslosen Aufstoßens einer Tür, dann schnelle Schritte die den dahinter liegenden Raum durchsuchten.
Die Geräusche kamen ihrem Versteck immer näher, sie hatte keine Fluchtmöglichkeit.
Jetzt waren die Schritte vor ihrer Tür angelangt.

Die Schläge ihres Herzens wurden immer schneller, schmerzten in ihrer Brust und dröhnten in ihren Ohren.
Wenn sich die Tür öffnete würde sie tot sein.
Sie vernahm nur noch das Geräusch der schnell herunter gedrückten Türklinke und dann war es vorbei.

Sie hatte das Gefühl zu fallen, tief und immer tiefer...

Schweißgebadet erwachte Felicita.
Orientierungslos schaute sie sich um.
Sie befand sich nicht in einer dunklen Kammer, sie hatte sich nicht versteckt. Nein, das war ihr Bett, im Schlafsaal der Ravenclaws.
Sie brauchte noch einige Minuten um sich zu beruhigen, bis sich ihre Atmung und ihr Puls auf eine relativ normale Frequenz verlangsamt hatten, dann zog sie die Vorhänge ihres Bettes beiseite und schlich leise ins Bad, um ihre Zimmergenossinen nicht zu wecken. Dort angekommen sah sie in den Spiegel.
Ihre Haut war blass, fast grau. Ihr braunes Haar klebte ihr im Gesicht und im Nacken, so wir ihr Pyjama am Rest ihres Körpers klebte. Ihre grünen Augen waren verquollen und blutunterlaufen durch die Tränen, die sie anscheind im Schlaf geweint hatte.
Als sie begann sich auszuziehen bemerkte sie, dass ihre Hände noch immer zitterten.
Sie hoffte eine heiße Dusche könnte diese Spuren des Albträums beseitigen.

Es hatte zumindest in der letzten Zeit oft geholfen.